systemfan Geschrieben 11. Januar 2016 Share #51 Geschrieben 11. Januar 2016 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Kleinkram schrieb am 10 Jan 2016 - 18:11: So kann man ad infinitum hier deuten, aber beim 49. Beitrag eines Glaubensthreads schon klang mir es zu vorwitzig, um es zu verstehen. Einfach mit der Erfahrung solcher Themen in diesem Forum (auch ohne Vorwitz) extrapolieren. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pizzastein Geschrieben 11. Januar 2016 Share #52 Geschrieben 11. Januar 2016 Sprachsteuerung wäre doch mal was Neues... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
grapher Geschrieben 11. Januar 2016 Share #53 Geschrieben 11. Januar 2016 Sprachsteuerung wäre doch mal was Neues... Ja, so wie bei der PIN-Eingabe am Geldautomaten ... "bitte sprechen Sie laut und deutlich!" nocti lux und Kleinkram haben darauf reagiert 2 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
floauso Geschrieben 11. Januar 2016 Share #54 Geschrieben 11. Januar 2016 Mich stört der Buckel bei meinen Olympus OMD-Kameras. Ich würde es vorziehen, wenn die Kamera insgesamt einen cm höher wäre, und darin dann die Sucherelekronik untergebracht wäre. Auf ein Display, und da kann der Sucher noch so groß sein, würde ich nicht verzichten wollen. Ausnahme wäre, wenn es so wäre wir früher der Schachtsucher. Früher fand ich mal das Display oben angeordnet bei einer Sony R1 sehr sinnvoll. Da gab es in den Foren damals unter den Benutzern eine große Zufriedenheit mit. Inzwischen finde ich es für eine Bridge immer noch sinnvoll, für eine Systemkamera dagegen wäre ich mir nicht sicher. Das würde wahrscheinlich doch zu Lasten des Größenvorteils gehen. Im Moment bin ich da mit meinem Klappmonitor ganz zufrieden. Ich könnte mir aber auch eine Art quadratischen und ergonomisch angepassten "Klotz" vorstellen. Für den Größenvorteil wäre es dann aber ggf. sinnvoll, wenn die Objektive in das Gehäuse hineingehen. Ein paar innovative Designs fände ich mal spannend. Gibt es da Beispiele im Netz? Ich bin mir nämlich nicht so sicher, ob man die aktuellen Designs tatsächlich so hat weil sich das Praktikabelste durchgesetzt hat oder eher deshalb, weil viele Käufer ein klassisches Design bevorzugen. Noch dazu halte ich, was das Design angeht, die Japaner auch nicht für sonderlich innovativ. joachimeh hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
floauso Geschrieben 11. Januar 2016 Share #55 Geschrieben 11. Januar 2016 Achso, und selbstverständlich darf die Bedienung mit ins Kameradesign aufgenommen und verändert werden. Einerseits finde ich bei den Menüs den Ansatz von Olympus zum Beispiel toll. Ich kann extrem viel in den ziemlich komplexen Menüs anpassen, bei der normalen Bedienung aber gibt es die Schnellmenüs die ich auch im Sucher und z.T. neben dem Bild mit dem Motiv sehe. Aber bestimmt geht es noch viel einfacher. Vielleicht sollte man mal jedes Bedienelement welches sich bei jedem Kamerahersteller an der Kamera befindet hinterfragen und alles auf das Wesentliche reduzieren. Einmal eingestellt, brauche ich die meisten Dinge nicht mehr. Dann nutze ich nur noch die Blenden-, Zeit oder selten mal die ISO-Automatik, die Belichtungskorrektur und vielleicht stelle ich noch an der ISO. Und so geht es vielen. Für Anfänger, die zwischen Portrait, Landschaft, Feuerwerk und Strand hin und herstellen, ist dann wieder die herkömmliche Kamera mit Funktionen überfrachtet, die sie nicht verstehen. Aber es gibt ja so viele verschiedene Kameramodelle, die sich z.T. nur in wenigen Funktionen unterscheiden. Mal ist ein besserer Sucher drin und schon gibt es ein anderes Modell. Warum muss jede Kamera eigentlich sowohl für den Anfänger bzw. denjenigen, der sich nicht mit der Technik befassen will, als auch für denjenigen der nur in M fotografiert ausgelegt sein? Ändert sich das eigene Fotografierverhalten oder die Kenntnisse extrem, bedarf es halt einen neuen Body. Meist ist das ja eh ein Prozess, der ein paar Jahre andauert. Apple hat es den Asiaten vorgemacht und bei vielen Produkten gezeigt, wie einfach so etwas geht. Auf einmal brauchte ein Mobiltelefon doch keinen An- und Ausschalter usw. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
beerwish Geschrieben 11. Januar 2016 Share #56 Geschrieben 11. Januar 2016 Hab ich das übersehen oder ist es tatsächlich so, dass hier drei Seiten lang über innovative Designmöglichkeiten diskutiert wird ohne die Olympus Air zu erwähnen? Im Grunde hat man mit der Air doch den nahezu puren Sensor mit einem Kasten drum aus dem man machen kann was man will. Hier sind einige Beispiele: http://photorumors.com/2015/04/03/olympus-air-a01-camera-module-rocket-launcher-style-setup-can-probably-get-you-arrested/ oder http://petapixel.com/2015/10/27/this-is-a-3d-printed-pistol-grip-for-the-olympus-air/ (Es wird davon abgeraten mit diesen Designs zum Flugplatz zu gehen um startende oder landende Flugzeuge zu fotografieren) Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
micharl Geschrieben 11. Januar 2016 Share #57 Geschrieben 11. Januar 2016 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Gutes Design ist keine Geschmacks- vielmehr wohl eher eine Bildungs- und Verständnisfrage in Sachen Ästhetik. Dieter Rams, der das legendäre Design der Fa. Braun ab ca. Mitte der 50er Jahre prägte, fuhr nachdem er es sich leisten konnte, immer einen Porsche 911 u.N.. Ihm wird übrigens der Satz "form follows function" zugeschhrieben. Naja. Es gibt halt viele ästhetische Schulen... "Form follows function" ist viel älter als Dieter Rams - ich hätte es spontan dem Wiener Architekten Adolf Loos ("Ornament ist Verbrechen") zugeschrieben, der um die Wende zum 20. Jahrhundert eine führende Rolle im Aufstand gegen viktorianische und wilhelminische Verzopfung spielte. Wikipedia führt "form follows function" auf einen 1896 erschienen Artikel des amerikanischen Architekten Louis Sullivan zurück - gleiche Zeit und gleiche Bewegung wie Loos. Warum mir das mehrere Zeilen wert ist: Im postmodernen Design haben sich viele (mit manchen Ideen auch Colani) wieder von der von Loos bis Rams hochgelobten "neuen Sachlichkeit" verabschiedet. Leica und Sony, in manchem auch Panasonic, halten hier noch die Fahne hoch - andere - am auffälligsten vielleicht Hasselblad mit seinen Spitzendeckchen, pardon, Holzgriffen - und Bubble-Gum-Design, versuchen auf den modischen Zug zum "organischen" oder "bionischen" aufzuspringen. In beiden Fällen - bei der verabsolutierten Sachlichkeit wie bei den Organics - besteht die Gefahr der Ideologisierung, die bewirken, daß bestimmte formale Postulate sich gegenüber der Funktion durchsetzen und dazu führen, daß keine Gebrauchsgegenstände (oder benutzbare Gebäude) entstehen, sondern "Skulpturen" mit ernsten Gebrauchsmängeln. Im Kameradesign tritt das noch verhältnismäßig selten auf, aber sowohl bei der Hasselblad HVD in der einen und Pana GX8 und Leica SL in der anderen Richtung kann man Anklänge feststellen. joachimeh, matthis, kolja und 1 weiterer haben darauf reagiert 4 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
joachimeh Geschrieben 11. Januar 2016 Share #58 Geschrieben 11. Januar 2016 "Form follows function" ist viel älter als Dieter Rams - ich hätte es spontan dem Wiener Architekten Adolf Loos ("Ornament ist Verbrechen") zugeschrieben, der um die Wende zum 20. Jahrhundert eine führende Rolle im Aufstand gegen viktorianische und wilhelminische Verzopfung spielte. nicht zuletzt dann auch im Bauhaus (bitte, nicht mit dem Handwerkermarkt verwechseln) Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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PeterBa Geschrieben 11. Januar 2016 Share #59 Geschrieben 11. Januar 2016 oder ein "MyMenu", also frei konfigurierbare Reiter im Kameramenü (gibt's zumindest bei Sony nicht). MyMenu ist doch bei Sony über das konfigurierbare Fn zu realisieren. So habe ich es zumindest für mich gelöst. Das ist flexibler als das MyMenu bei meiner 5DIII. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tgutgu Geschrieben 11. Januar 2016 Share #60 Geschrieben 11. Januar 2016 (bearbeitet) @floauso So ganz kann ich die Argumentation bzgl. der Einfachheit nicht nachvollziehen. Zum einen sind viele der Kameras, über die wir hier reden, nicht für Anfänger als Zielgruppe entworfen, aber dennoch haben nahezu alle Kamers einen einfachen Modus, den auch Anfänger beherrschen können. Ich verstehe auch nicht so ganz, was die Reduktion auf das Wesentliche bezwecken soll. Kameras müssen in einer wesentlich größeren Vielfalt an Kontexten eingesetzt werden, als ein in einfachen Kontexten genutztes Werkzeug, das in der Tat auf das Wesentliche reduziert werden könnte. Wichtiger finde ich, dass die häufig genutzten Funktionen und Parameter schnell erreichbar sind. Eine durch Reduktion fehlende Funktion ist im Bedarfsfalle auch nicht da, was zum Problem werden kann. Viele Kamerahersteller haben eine Zeitlang versucht, Funktionen auf den Touchscreen zu verlagern um das Gehäuse von Bedienelementen zu befreien. Das ist mMn. grandios gescheitert. Sind Smartphones ein gutes Beispiel für gute Ergonomie? MMn. nicht. Sie sind für viele Dinge eigentlich eher schlecht. Sie sind Multifunktionsmaschinen, für die es aufgrund ihrer Vielfalt der Anwendungsfälle keine andere Lösung gibt als ein Brettchen mit einem virtuellen Bedienungsinterface, das im Grunde für nichts ideal ist. Aber wir haben uns daran gewöhnt und nutzen es, weil es aufwändiger wäre, viele Einzelgeräte zu verwenden. Fotoapparate sind aber Spezialwerkzeuge, die eben auch von den speziellen Bedienelementen profitieren. Diese sind letztlich einer der wesentlichen Vorteile gegenüber einem Smartphone - jedenfalls aus meiner Sicht. Es wurden schon unterschiedlichste Kameraformen versucht, von denen die meisten wieder in der Versenkung verschwunden sind. Das wird schon seine praktischen Gründe haben. Warum sollte man krampfhaft neue Bedienformen etablieren, wenn die Zielgruppe mit den vorhandenen perfekt zurecht kommt (innerhalb gewisser Variationen). Leica hat mit der SL etwas versucht und zugleich etwas geschaffen, das wohl am meisten kritisiert wird: ein anderes, aber nicht sehr gelungenes Bedienkonzept. Das Bedienkonzept und Design aktueller Kameras ist so gut und hat sich so bewährt, dass man mit der Einführung neuer Konzepte eher zu viele Fehler macht als dass es Nutzen bringt. Die bewährten Konzepte sollten mMn. eher weiter entwickelt werden als dass die bewährten Konzepte über den Haufen geworfen werden. bearbeitet 11. Januar 2016 von tgutgu kaiwin hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pizzastein Geschrieben 11. Januar 2016 Share #61 Geschrieben 11. Januar 2016 MyMenu ist doch bei Sony über das konfigurierbare Fn zu realisieren. So habe ich es zumindest für mich gelöst. Das ist flexibler als das MyMenu bei meiner 5DIII. Das Fn-Menü ist eine feine Sache, die ich sehr schätze - aber leider lassen sich nicht alle Funktionen einfügen, z.B. das ein/ausschalten des elektronischen Verschlusses oder das ein/ausschalten der live-view-settings. Von den ganzen Menüeinträgen nutze ich vielleicht fünf häufiger (z.B. auch das Formatieren), könnte ich die alle in eine Reiter schieben, wäre das schon sehr praktisch. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
PeterBa Geschrieben 11. Januar 2016 Share #62 Geschrieben 11. Januar 2016 Ein interessantes Thema. Worin sehe ich denn ein erfolgreiches Bedienkonzept. Ich wünschte mir: Einen Sucher (egal ob optisch oder elektronisch) - ich bevorzuge das Rangefinder Design. Auslöseknopf ( in der Regel rechts vorne ) Ein Rad zur Programmwahl (Blendenvorwahl, Zeitvorwahl, M, komplette Automatik) Ein Rad vorne zur Blenden oder Zeitverstellung Ein Rad hinten zur Blenden oder Zeitverstellung Die Möglichkeit den Fokuspunkt auf Knopfdruck (und dann drehen oder über Steuerkreuz verschieben) Einige Knöpfe die benutzerdefinierbar konfigurierbar sind. Ein Klapp- Schwenckdisplay natürlich. hab ich noch was wichtiges vergessen? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
beerwish Geschrieben 11. Januar 2016 Share #63 Geschrieben 11. Januar 2016 Ein interessantes Thema. ... hab ich noch was wichtiges vergessen? ISO mechanischer/elektronischer Verschlusses Einzelbild/Serie/Timer Video Einstellungen (Format, fps) Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
batho66 Geschrieben 11. Januar 2016 Share #64 Geschrieben 11. Januar 2016 Hallo, ein schönes Thema, das hier aufgemacht wurde. Ich sehe es auch so, dass die T90 seinerzeit ein herausragendes Design-Objekt war. Das man heutzutage immer noch so Kameras baut, kann natürlich für das Design sprechen, mich persönlich schreckt es jedoch eher ab. Als schön empfinde ich es nicht mehr, nur noch zweckmäßig. Warum gibt es so wenig Neues? Ich glaube, es liegt darin, dass die Firmen eben keine teuren Designer mehr bezahlen wollen oder können, die sich innovativ mal was Neues überlegen. Als das innovativste Design würde ich das Apple Smartphone ansehen. Damit kann wirklich jeder fotografieren, selbst meine kleine Tochter bekommt damit ansehnliche Fotos hin. Solche Kameras gab es doch vorher gar nicht. Man macht sich das oft nicht klar. Diese Aufgeräumtheit ist einmalig und findet sich bei den echten Kameras nur bei Leica M (vielleicht übersehe ich auch noch einige andere). Daher halte ich Leica für herausragend, da sie es ähnlich wie Porsche oder die Kinderschokolade geschafft haben, sich immer wieder neu zu erfinden, obwohl jeder denkt, sie hätten in den letzten 30 Jahren gar nichts geändert - was natürlich nicht stimmt. Design hat für mich etwas mit hervorragender Haptik zu tun.Und natürlich auch mit erstklassiger Funktionalität. Der tolle AF der heutigen DSLR Generation mag toll im Sport sein, solche Gehäuse mit dann noch großen Objektiven auf einer Party oder bei Kindern sind jedoch kontraproduktiv. Da wünschte man sich doch kleine Kompaktkameras wie seinerzeit von Minox (auch wenn ich die nie besessen habe). Mir leuchtet auch nicht ein, warum heutige DSLMs größer sein müssen als SLRs zu analogen Zeiten. Da ich auch ab und zu (wenn auch selten) im MF unterwegs bin, weiß ich gutes Design zu schätzen. Eine Kamera ganz ohne Batterie mit tollem Aufsichtsucher und manuell wunderbar zu fokussierenden Objektiven, das entschädigt dann ein wenig für Größe und Gewicht, die hier einfach dazu gehören. Da stimmt das Gesamtdesign. Bei der DSLR stimmt es heute mit den Plastikgehäusen und ihren integrierten Computerbildschirmen und den noch viel schlimmer anzufassenden Objektiven einfach nicht mehr. Finde das ähnlich misslungen wie ein SUV (auch wenn das Fahrgefühl darin nicht schlecht ist). Gruß, Thomas specialbiker und kaiwin haben darauf reagiert 2 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
specialbiker Geschrieben 11. Januar 2016 Share #65 Geschrieben 11. Januar 2016 (bearbeitet) Das Bedienkonzept und Design aktueller Kameras ist so gut und hat sich so bewährt, dass man mit der Einführung neuer Konzepte eher zu viele Fehler macht als dass es Nutzen bringt. Die bewährten Konzepte sollten mMn. eher weiter entwickelt werden als dass die bewährten Konzepte über den Haufen geworfen werden. Da bin ich anderer Meinung, um nicht zu sagen: Völlig anderer Meinung Aktuelle Kameras orientieren sich zu stark an ihren analogen Vorfahren, weil die Hersteller Angast haben, mit neuen Konzepten dem "Gewohnheitstier Verbraucher" zu viel zuzumuten und in Folge Schiffbruch zu erleiden "Form follows function" gilt wirklich nur in homöopathischen Ansätzen. Wenn wir bei Null starten würden: Wir hätten also ein Objektiv, und einen Sensor, mehr noch nicht. Dann stelle ich als erstes die Frage: Was reitet die Hersteller, den Sensor immer noch so anzuordnen, als wäre er ein Stück Film, der in einem Gehäuse von einer Seite auf die andere gezogen würde? Dieser grundsätzliche Denkfehler führt zum "eingebauten Querformat", und Querformat bedeutet: Alles, aber wirklich alles, wird an einer Kamera unergonomisch, wenn ich sie um 90% Grad drehe um ins Hochformat zu kommen. Für jemand wie mich, der einen bedeutenden Teil seiner Fotos im Hochformat anfertigt, ist die Hochformathaltung an heutigen Kameras, egal welcher Bauart, ein absolutes Nogo. Wir wollen das nur deswegen nicht wahrhaben, weil wir nichts besseres kennen. Ich habe das hier schon mehrfach erwähnt und komme immer wieder darauf zurück: Der Sensor darf einfach keine bevorzugte Ausrichtung besitzen. Hier werden die möglichen Vorteile des Digitalzeitalters dem Retro Aspekt in Verbindung mit der "Scherfälligkeit des Anwenders" geopfert. Selbst im Analogzeitalter hat man diesbzgl. schon weiter gedacht als heute, wenn wir an die Würfelform ehemaliger 6x6 Mittelformatkameras denken. Und alles, was auf diesem an sich schon mangelhaften Ansatz basiert, kann in Folge auch durch Optimierung nicht besser werden. Mein Vorschlag: Wir reden dann über Design, wenn wir einen quadratischen Sensor besitzen, einen ebenfalls quadratischen EVF, und damit sicherstellen, dass die Formatwahl hoch / quer auf rein elektronischem Wege erfolgt, und nicht durch Verrenkungen des Fotografen Oder noch etwas progressiver: Wir kombinieren einen kreisförmigen Sensor mit einem quadratischen EVF, so dass der an der Kamera gewählte Ausschnitt Quadrat / Rechteck horizontal / vertikal per Wasserwaage bereits korrekt ausgerichtet vom Sensor ausgelesen wird. Das wäre aber schon die Traum-Ausbaustufe Solange dieser grundsätzliche Schritt nicht vollzogen ist, ist jede Designänderung an herkömmlichem, veralteten Konzepten doch eh nur Kosmetik Hans bearbeitet 11. Januar 2016 von specialbiker Viewfinder, floauso, kaiwin und 1 weiterer haben darauf reagiert 4 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tgutgu Geschrieben 11. Januar 2016 Share #66 Geschrieben 11. Januar 2016 Ehrlich gesagt halte ich das iPhone Design noch nicht mal für besonders gut gelungen und haptisch könnte es auch besser sein. Selbst als Multifunktionswerkzeug ist das iPhone aus mangel an Schnittstellen (kein MicroSD Slot, kein USB-Anschluss) und wenig Modularität (kein wechselbarer Akku) eher ein schlechtes Beispiel für benutzerfreundliches Konzept. Jede Kamera hat hier mehr eingebaute Flexilität und Schnittstellen. Es ist ein Gerät, das sehr stark auf die Nutzung kostenpflichtieger Zusatzdienste ausgerichtet ist und das wäre das letzte, wo ich Kameras künftig sehen möchte. Als fotografisches Werkzeug ist das iPhone und die meisten anderen Smartphones für mich Worst Case: nur mit Lesebrille bedienbar, in grellem Sonnenlicht ohnehin nicht und im Gegensatz zu einer Kamera äußerst fummelig. Für die Aussage "kann jeder bedienen", muss man aber auch beachten wer und was bedient wird. Die meisten dürften nur den Auslöseknopf kennen und bedienen, wenn es darüber hinaus geht, wird es haptisch gruselig (gilt aber für jede Smartphonekamera). Das iPhone Design ist halt dem multifunktionalen Anwendungsbereich geschuldet, man kann damit unheimlich viel machen, selten mit optimaler Bedienung. Ein gutes Beispiel ist der Taschenrechner: ich würde jeden Rechner mit mechanischen Tasten bevorzugen, aber es ist halt praktischer nur ein Gerät für alles dabei zu haben. Wir landen letztlich wieder bei der kontroversen Diskussion, ob sich das Kameradesign den Smartphones annähern sollte. Ich meine nicht. Wenn sich die Kameraindustrie bzgl. Design und Bedienung diesbzgl. orientiert und Smartphones kopiert, macht sie mMn. etwas falsch. Das wäre dann doch ziemlich einfallslos. Kater Karlo und Viewfinder haben darauf reagiert 2 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
specialbiker Geschrieben 11. Januar 2016 Share #67 Geschrieben 11. Januar 2016 Ehrlich gesagt halte ich das iPhone Design noch nicht mal für besonders gut gelungen . . . . Auf welchen Beitrag beziehst Du Dich, ich tappe etwas im Dunkeln, weil ich nirgendwo den Vorschlag gesehen habe, eine Kamera müsste wie ein iPhone aussehen, oder habe ich einen Beitrag übersehen? Hans Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
floauso Geschrieben 11. Januar 2016 Share #68 Geschrieben 11. Januar 2016 @floauso Zum einen sind viele der Kameras, über die wir hier reden, nicht für Anfänger als Zielgruppe entworfen, aber dennoch haben nahezu alle Kamers einen einfachen Modus, den auch Anfänger beherrschen können. Braucht der ambitionierte Fotograf denn die Portrait, Strand/Schnee, Landschaft usw. Modi auf dem Modusrad? Es gibt genügend Kameras mit Wechselobjektiv, auf die das zutrifft. Ich verstehe auch nicht so ganz, was die Reduktion auf das Wesentliche bezwecken soll. Kameras müssen in einer wesentlich größeren Vielfalt an Kontexten eingesetzt werden, als ein in einfachen Kontexten genutztes Werkzeug, das in der Tat auf das Wesentliche reduziert werden könnte. Wichtiger finde ich, dass die häufig genutzten Funktionen und Parameter schnell erreichbar sind. Eine durch Reduktion fehlende Funktion ist im Bedarfsfalle auch nicht da, was zum Problem werden kann.Wie geschrieben, finde ich grundsätzlich die Idee z.B. von Olympus gut. Ein detailliertes Menü mit vielen Einstellmöglichkeiten und ein einfaches Schnellzugriffsmenü. Trotzdem glaube ich, dass es noch um einiges besser geht. Viele Kamerahersteller haben eine Zeitlang versucht, Funktionen auf den Touchscreen zu verlagern um das Gehäuse von Bedienelementen zu befreien. Das ist mMn. grandios gescheitert. Sehe ich ähnlich, dass dies gescheitert ist. Aber die Bedienung zu überdenken muss ja nicht bedeuten, dass diese über Touchscreen erfolgen muss. Sind Smartphones ein gutes Beispiel für gute Ergonomie? MMn. nicht. Sie sind für viele Dinge eigentlich eher schlecht. Sie sind Multifunktionsmaschinen, für die es aufgrund ihrer Vielfalt der Anwendungsfälle keine andere Lösung gibt als ein Brettchen mit einem virtuellen Bedienungsinterface, das im Grunde für nichts ideal ist. Aber wir haben uns daran gewöhnt und nutzen es, weil es aufwändiger wäre, viele Einzelgeräte zu verwenden. Mit einem Smartphone ist selbstverständlich viel mehr möglich, als mit einem früheren Handy. Dennoch glaube ich, dass ein Handy in seinen Funktionen wie z.B. das Schreiben von SMS, das Verwalten von Terminen und Kontakten, das Hören von Musik, Taachenrechner usw. nicht einfacher zu bedienen war als ein Smartphone. Es wurden schon unterschiedlichste Kameraformen versucht, von denen die meisten wieder in der Versenkung verschwunden sind. Das wird schon seine praktischen Gründe haben. Warum sollte man krampfhaft neue Bedienformen etablieren, wenn die Zielgruppe mit den vorhandenen perfekt zurecht kommt (innerhalb gewisser Variationen).Das muss aber nicht zwangsläufig am Bedienkonzept liegen. Und so super innovative Bedienkonzepte sind mir bei Kameras mit Wechselobjektiven gar nicht bekannt. Leica hat mit der SL etwas versucht und zugleich etwas geschaffen, das wohl am meisten kritisiert wird: ein anderes, aber nicht sehr gelungenes Bedienkonzept. Ich kenne die Bedienung der SL nicht. Wenn ich den langen Thread hier im Forum aber richtig interpretiere, kennen es die meisten hier ebenso nicht. Auch interpretiere ich die Beiträge so, dass die Hauptkritik der SL sich eher auf das Preis-/Leistungsverhältnis bezieht. Zur Bedienung dagegen gibt es unterschiedlichste Meinungen, die oft auch positiv ausfallen. Das Bedienkonzept und Design aktueller Kameras ist so gut und hat sich so bewährt, dass man mit der Einführung neuer Konzepte eher zu viele Fehler macht als dass es Nutzen bringt. Die bewährten Konzepte sollten mMn. eher weiter entwickelt werden als dass die bewährten Konzepte über den Haufen geworfen werden. In den (frühen) Achzigern hat sich die Bedienung eines Computers über die Texteingabe bewährt. Dieses bewährte Konzept hätte auch nicht über den Haufen geworfen werden müssen sondern wurde ja auch immer weiterentwickelt. Bis dann auf einmal jemand mit einer grafischen Oberfläche und der Bedienung mit einer Maus kam. Klar, auch die Texteingabe hat noch ihre Berechtigung (siehe bspw. bei Linux) aber in der Masse hat dann doch eine Bedienung die zuvor bewährte Bedienung abgelöst. specialbiker hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
specialbiker Geschrieben 11. Januar 2016 Share #69 Geschrieben 11. Januar 2016 (bearbeitet) In Ergänzung zu meinem Beitrag: "Quadratischer Sensor", aber dennoch ein eigenständiges Statement: Warum beschweren sich Linkshänder eigentlich nicht viel häufiger? Genauso, wie ein vernünftiges Konzept den Wechsel von Quer- in Hochformat ohne Umzugreifen ermöglichen sollte, fällt auch die Anpassung an Linkshänder in diese Kategorie. Also würde man erwarten, die Ausbuchtung zum Halten der Kamera nicht grundsätzlich rechts vorzufinden, oder? Das sind alles kleinere bis mittlere Katastrophen in der Bedienung unserer geliebten Werkzeuge - wird aber nur ganz selten wirklich angesprochen. Warum? Weil keiner mehr den Mut besitzt, in diesen Kategorien zu denken und Forderungen zu stellen? Somit gehören beidseitige Griffe (oder einseitig links / rechts steckbar oder wie auch immer) ins Pflichtenheft moderner Kameras. Funkverbindungen ersetzen dabei aufwendige Kontakte. Wenn ich schon Selfiesticks mit Bluetooth kaufen kann wird es doch auch möglich sein, eine hochwertige Kamera mit etwas mehr Flexibilität auszustatten, oder? Etwa so (der Griff könnte wahlweise für Links- und Rechtshänder montiert werden): http://shop.fotopartner.de/Rollei-6008-Integral-PQS-28/80-Magazin-120#.VpPExOjhCUk Hans bearbeitet 11. Januar 2016 von specialbiker Viewfinder und floauso haben darauf reagiert 2 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
micharl Geschrieben 11. Januar 2016 Share #70 Geschrieben 11. Januar 2016 Mein Vorschlag: Wir reden dann über Design, wenn wir einen quadratischen Sensor besitzen, einen ebenfalls quadratischen EVF, und damit sicherstellen, dass die Formatwahl hoch / quer auf rein elektronischem Wege erfolgt, und nicht durch Verrenkungen des Fotografen Oder noch etwas progressiver: Wir kombinieren einen kreisförmigen Sensor mit einem quadratischen EVF, so dass der an der Kamera gewählte Ausschnitt Quadrat / Rechteck horizontal / vertikal per Wasserwaage bereits korrekt ausgerichtet vom Sensor ausgelesen wird. Das wäre aber schon die Traum-Ausbaustufe Damit verordnest Du eine Bauweise, die sich mit dem ebenso berechtigten Verlangen nach möglichst kleinen Geräten nur schwer vereinbaren läßt. Mit der hier in der Diskussion immer wieder aufscheinenden "Kundenbeschimpfung" kommen wir nicht weiter. Es wurde bereits mehrfach darauf hingewiesen (z.B hier und hier), daß die Hersteller in der Anfangszeit der Digitalphotographie beim DEsign ziemlich experimentierfreudig waren und die Mehrzahl der Kunden das nicht kaufen wollten. Unter diesen Kunden sind ja nicht nur Gelegenheitsknipser, denen man alles mögliche aufreden könnte, sondern auch Profis mit langer Erfahrung (und festen Gewohnheiten). Das haben die Hersteller im großen Ganzen auch begriffen. Und trotzdem gibt es innerhalb des "Basisdesigns", dessen zwei Ausprägungen bei Panasonic z.B. durch die G70 und die GX8 vertreten werden, noch viel zu optimieren. Davon versprecher ich mir weitaus mehr Effekt als von Versuchen, die Kamera "neu zu erfinden". tgutgu und Kleinkram haben darauf reagiert 2 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tgutgu Geschrieben 11. Januar 2016 Share #71 Geschrieben 11. Januar 2016 Da bin ich anderer Meinung, um nicht zu sagen: Völlig anderer Meinung Aktuelle Kameras orientieren sich zu stark an ihren analogen Vorfahren, weil die Hersteller Angast haben, mit neuen Konzepten dem "Gewohnheitstier Verbraucher" zu viel zuzumuten und in Folge Schiffbruch zu erleiden "Form follows function" gilt wirklich nur in homöopathischen Ansätzen. Wenn wir bei Null starten würden: Wir hätten also ein Objektiv, und einen Sensor, mehr noch nicht. Dann stelle ich als erstes die Frage: Was reitet die Hersteller, den Sensor immer noch so anzuordnen, als wäre er ein Stück Film, der in einem Gehäuse von einer Seite auf die andere gezogen würde? Dieser grundsätzliche Denkfehler führt zum "eingebauten Querformat", und Querformat bedeutet: Alles, aber wirklich alles, wird an einer Kamera unergonomisch, wenn ich sie um 90% Grad drehe um ins Hochformat zu kommen. Für jemand wie mich, der einen bedeutenden Teil seiner Fotos im Hochformat anfertigt, ist die Hochformathaltung an heutigen Kameras, egal welcher Bauart, ein absolutes Nogo. Wir wollen das nur deswegen nicht wahrhaben, weil wir nichts besseres kennen. Ich habe das hier schon mehrfach erwähnt und komme immer wieder darauf zurück: Der Sensor darf einfach keine bevorzugte Ausrichtung besitzen. Hier werden die möglichen Vorteile des Digitalzeitalters dem Retro Aspekt in Verbindung mit der "Scherfälligkeit des Anwenders" geopfert. Selbst im Analogzeitalter hat man diesbzgl. schon weiter gedacht als heute, wenn wir an die Würfelform ehemaliger 6x6 Mittelformatkameras denken. Und alles, was auf diesem an sich schon mangelhaften Ansatz basiert, kann in Folge auch durch Optimierung nicht besser werden. Mein Vorschlag: Wir reden dann über Design, wenn wir einen quadratischen Sensor besitzen, einen ebenfalls quadratischen EVF, und damit sicherstellen, dass die Formatwahl hoch / quer auf rein elektronischem Wege erfolgt, und nicht durch Verrenkungen des Fotografen Solange dieser grundsätzliche Schritt nicht vollzogen ist, ist jede Designänderung an herkömmlichem, veralteten Konzepten doch eh nur Kosmetik Hans Ich fotografiere zu 80% im Querformat. Für mich gibt es daher also kaum eine bessere Ausrichtung der Kameras. Wie kommt man dann da zusammen? Ich ziehe es folglich vor, wenn meine Kamera für meine bevorzugte Ausrichtung optimal geformt ist. Sonst landen wir bei Designs wie Canon 1Dx oder Nikon D5, die zwei Griffe haben, dadurch jedoch sehr groß werden. Mich würde auch ein zusätzlicher horizontaler Griff beim fotografieren im Querformat eher stören. Ok, wenn man einen quadratischen Sensor hätte, wäre es eigentlich egal, wie man die Kamera hält, aber dann würden wir das Bildformat auf die Zeit nach der Aufnahme verlagern. Kann man machen, bedeutet jedoch erheblichen Mehraufwand. Direkt im quadratischen Format würde ich nur wenige meiner Bilder präsentieren. Wenn man sich viele Bilder in Bilderschauen hintereinander anschaut, ist es meist besser, wenn die Formate nicht zu häufig springen. Mit den heutigen Präsentationsformen sind daher individuelle Bilddimensionen weniger gefragt als noch zur Zeit von Bildern, die noch für Ausstellungen produziert worden sind. Sofern das Einzelbild als Werk an sich noch gefragt ist und entsprechend präsentiert wird, ist die Entscheidung, welches Format ein Bild haben sollte, sicherlich nach dem Aufnahmeprozess als Zeitpunkt vorteilhaft und da unterstützt ein quadratischer Sensor den gestalterischen Prozess. Aber für die zunehmende Präsentation von Bildern in Multimediaprojekten wird das immer weniger. Bei Bildervorträgen, oft unterstützt mit Videosequenzen, gibt es i.d.R. nur ein Ausgabeformat. Grundsätzlich möchte ich schon bei der Aufnahme das Format haben, indem die Bilder später überwiegend präsentiert werden. Insofern ist das aktuelle Kameradesign für mich genau richtig. Ein Umstieg auf "neutralere" Formate wäre für mich ergonomisch und praktisch ein erheblicher Rückschritt. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
micharl Geschrieben 11. Januar 2016 Share #72 Geschrieben 11. Januar 2016 Auf welchen Beitrag beziehst Du Dich, ich tappe etwas im Dunkeln, weil ich nirgendwo den Vorschlag gesehen habe, eine Kamera müsste wie ein iPhone aussehen, oder habe ich einen Beitrag übersehen?Kurz vorher hieß es Ich glaube, es liegt darin, dass die Firmen eben keine teuren Designer mehr bezahlen wollen oder können, die sich innovativ mal was Neues überlegen. Als das innovativste Design würde ich das Apple Smartphone ansehen. Damit kann wirklich jeder fotografieren, selbst meine kleine Tochter bekommt damit ansehnliche Fotos hin. Solche Kameras gab es doch vorher gar nicht. Man macht sich das oft nicht klar. Womit ich mich gar nicht einverstanden erklären könnte, weil das iPhone eben keine Kamera ist und auch nicht für ernsthafte Kamera-Ansprüche umdressiert werden kann - noch nicht einmal durch DXO One. tgutgu und Viewfinder haben darauf reagiert 2 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tgutgu Geschrieben 11. Januar 2016 Share #73 Geschrieben 11. Januar 2016 Noch etwas Grundsätzliches zur Diskussion: Mir ist nicht wirklich klar, weshalb bei Kameradesign und-bedienung überhaupt etwas Innovatives gefordert wird. Stetige Verbesserung und das Ausmerzen von Designfehlern ist immer gut und richtig, aber brauchen wir bei Kameras wirklich etwas völlig anderes? Ich sehe dafür nicht wirklich Bedarf. Ich bin vom Grundkonzept und mit der Bedienung heutiger Kameras hochzufrieden, eigentlich mehr denn je. Ich ärgere mich ggf. mal darüber, dass das eine oder andere Bedienelement besser gestaltet oder platziert sein könnte, aber grundsätzlich habe ich keinen Änderungsbedarf. Meiner Ansicht nach sollten die Hersteller das Bestehende besser machen, da werden mMn. noch zu viele Fehler im Detail gemacht, z.B. Wahlräder die schlecht erreichbar sind, Tasten die unter dem Daumenballen liegen und unabsichtlich ausgelöst werden, Displays die sich nur mit Fingerakrobatik ausklappen lassen, Kartenslots deren Klappen sich von selbst öffnen, Knöpfe, die man nicht ertasten kann. Solche Dinge sind unnötig und vermeidbar. Das wären die Punkte, die sich mMn. ändern müssten. Kleinkram, Basteloz und micharl haben darauf reagiert 3 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pizzastein Geschrieben 11. Januar 2016 Share #74 Geschrieben 11. Januar 2016 Für jemand wie mich, der einen bedeutenden Teil seiner Fotos im Hochformat anfertigt, ist die Hochformathaltung an heutigen Kameras, egal welcher Bauart, ein absolutes Nogo. Batteriegriff? Ich denke aber auch, kein Hersteller kann es riskieren, zu stark vom Bewährten abzuweichen. Entweder bringt er zwei Gehäuse, ein traditionelles und ein neuartiges, das wäre zu teuer. Oder nur ein Neues, und wenn das floppt, ein riesiger Verlust. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
floauso Geschrieben 11. Januar 2016 Share #75 Geschrieben 11. Januar 2016 Die Beiträge (auch meine!!) zur Bedienung lesen sich etwas schwarz/weiss. Wahrscheinlich wollen alle nur grau. Ich glaube, es möchte auf der einen Seite kaum jemand eine reine Touchbedienung genauso wie andere auch nicht wollen, dass sich gar nichts an der Bedienung tut. Mir zumindest geht es darum, dass man durchaus über auch mal über ganz neue Kameradesigns nachdenken sollte und dies auch die Bedienung mit einschließt. Es geht mir aber nicht darum, die Blende - weil es technisch so modern ist - per Touch und nicht mit dem Drehrad zu verstellen. Auch würde ich vermuten dass die meisten, die sich Gedanken über Änderung des Kameradesigns wünschen, nicht einfach eine moderne Bedienung wollen. Und es ist ja auch nicht so, dass sich da nicht auch schon etwas getan hat. Alleine der EVF bringt da eine Menge, dazu ermöglichen Dinge wie die Gesichtserkennung eine für mich komfortablere Bedienung. Es aber auch Gründe die dafür sprechen, das Design von Kameras mit Wechselobjektiv mitsamt vieler Formen der Bedienung mal zu überdenken. specialbiker hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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