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So geht es leider (tragischerweise?) auch sehr vielen ambitionierten Fotoamateuren, die sich verbissen und ausgiebig über Fototechnik und das beste "Equipment" auslassen. Es bleibt nur eine ästhetische Konstante: das Ergebnis sind völlig marken- und sensorgrößenunabhängig optische Florence Foster Jenkins'

:lol:

 

ach ja, auch einer der Klassiker bei diesen Diskussionen, gleich hinter "geh lieber raus und mach Fotos".

ich frage mich immer: wo sortieren sich die ein, die sowas schreiben?

Die eigenen Fotos werden nicht besser dadurch, dass man die Fotos anderer pauschal schlecht findet oder macht.

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ach ja, auch einer der Klassiker bei diesen Diskussionen, gleich hinter "geh lieber raus und mach Fotos".

ich frage mich immer: wo sortieren sich die ein, die sowas schreiben?

Die eigenen Fotos werden nicht besser dadurch, dass man die Fotos anderer pauschal schlecht findet oder macht.

 

Dass alle Forenten ausgenommen sind versteht sich doch von selbst...

 

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Ansichten: Subjektive und OBJEKTIVE,(das was vor dem Sensor hängt).

Wenn einer seine Meinung äußert, ist sie immer subjektiv. Jeder Mensch hat eine andere subjektive Ansicht.

Objektivität sind die wahrgenohmmenen, gefilterten Eindrücke, und die werden dann subijektiv beurteilt.

Spätestens wenn Altglass - und Autovergleiche auch noch ins Spiel kommen ist das neue Jahr nicht mehr weit weg.

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ach ja, auch einer der Klassiker bei diesen Diskussionen, gleich hinter "geh lieber raus und mach Fotos".

ich frage mich immer: wo sortieren sich die ein, die sowas schreiben?

Die eigenen Fotos werden nicht besser dadurch, dass man die Fotos anderer pauschal schlecht findet oder macht.

 

Auch wenn ich nicht angesprochen war, mag ich das mal kommentieren: die Aussage "Geh' lieber raus und mach Fotos" habe ich bis dato eher von Profifotografen gehört als von Teilnehmern einer Diskussionsrunde, ergo ging ich bisher immer davon aus, dass es in erster Regel ums Fotografieren geht und die Technik letztendlich "nur" Mittel zum Zweck ist. Dieser Fokus mag zwar in einem Forum, dass sich mit Kameratechnik beschäftigt, etwas verschoben sein, vorhanden ist er aber schon, sonst wäre der zitierte Ausspruch nie gefallen.

 

Allerdings konnte ich nicht erkennen, dass im zitierten Posting die Fotos anderer pauschal als "schlecht" verunglimpft wurden. Sondern einfach dargestellt, dass es genügend Fotografen gibt, die immer der gerade angesagten "besten" Technik hinterherlaufen und dabei das Fotografieren zur Nebensache machen. Die Ergebnisse sprechen für sich - und dieses Phänomen ist beieibe nicht neu.

 

Nebenbei: so, wie Du Deine Kritik angebracht hast, reihst Du Dich ein in die Phalanx derer, die Du eigentlich kritisierst ... zumindest ist das mein Eindruck. Zirkelschluss beim Kritisieren ... ;):o

 

bearbeitet von Gast
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Hier mal 1 Link MF vs. KB.

 

http://www.pixelcatcher.de/blog/phase-one-gegen-hasselblad-und-leaf/

 

Ich würde diesen Vergleich noch mal gerne mit einer A7RII oder Canon 5DS® sehen, aber man sieht in der Landschaftsaufnahme die bessere Auflösung und Abstufungen des Bildes bei MF in der 100% (!) Ansicht sehr deutlich. Ich glaube diese feineren Abstufungen und Auflösungen würden bei vergleichbaren Landschaftsbildern auch zwischen MFT und KB augenfällig werden und tragen u.U. zur besseren Bildanmutung, resp. -ästhetik bei. Die Frage für mich ist aber immer noch, ab wann sieht man das insbesondere bei Landschaftsbildern außer in der 100% oder sehr großen Drucken?

 

Und noch ein Link, den ich irgendwo im Forum schon mal verlinkt, aber auch sehr interessant fand. Interessanter wird hier gelobt, dass die MF-Kamera kaum noch Nachbearbeitung braucht, die bei KB fast immer notwendig war.

 

http://www.stilpirat.de/meine-zwei-wochen-mit-der-pentax-645z/

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@ Atur: ich denke, Deine Frage ist hinreichend beantwortet worden. Dank an die, die das besser erklären können als ich. Er fotografiert mit sehr großen Formaten und braucht dafür genügend Spielraum zum Tilten und Shiften.

"For aerial photographs, Polidori uses a large format custom-designed Kipp Wettstein camera to record his photographs." (aus Wikipedia)

 

Man wohl nicht immer gleich meinen, wenn einer etwas nutzt, was man nicht kennt, dass er es nur zur Selbstinszenierung tue ;) Für kleinere Innenräume hat er sicher noch was anderes, aber er fotografiert immer mit großen Formaten in einer technischen Perfektion, die der Ansel Adams wohl nicht nachsteht, nur in Farbe.

 

Polidori fotografiert urbane Lebensräume und ich bin mir völlig sicher, dass er seine Bilder mit der E-M1 so nicht machen könnte, mit einer A7 aber auch nicht. Bei 20x24 inch oder auch noch bei 8x10 inch ist es eigentlich egal, ob man zum Vergleich einen MFT- oder Kleinbildsensor wählt. Die Auflösung und auch die Ästhetik ist eine andere bei Großbild und die erkennt man   zumindest schon bei der Ausgabegröße meines Bildbandes, wo die Fotos 36x26,5 cm groß sind. Gerhard Steidl macht halt auch im Druck perfekte Arbeit.

 

Am bekanntesten von Polidori sind seine Bilderserien über urbane Lebensräume, wo die Menschen eben nicht mehr leben können oder auch wo der Lauf der Geschichte sie vertrieben hat. International bekannt geworden ist er durch seine Bilder aus Pripjat und Tschernobyl, wo er im Mai 2001 einen Monat lang in Schutzkleidung fotografierte. Die Fotos zeigen Wohnhäuser, Turnhallen, Klassenzimmer und Krankenstationen, aus denen die Menschen 15 Jahre zuvor in Panik aufbrachen, Lastkähne und Hausbäume, die im verseuchten Flusswasser verrotten. "Stilleben des Schreckens" nennt ein Rezensent der FAZ in seiner Besprechung diese Aufnahmen. Leider ist der Band vergriffen, man bekommt ihn noch antiquarisch für das zwei- bis dreifache des ursprünglichen Preises. Ich warte mal ab, vielleicht legt Steidl ihn nochmal auf.

 

 

bearbeitet von Karen
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Ich weiß nicht ob man hier andere Flickr Personen verlinken darf, aber dieser Fotograf zeigt meiner Meinung sehr gut was mit MFT geht. Ich könnte es hier definitiv nicht unterscheiden ob Kleinbild oder MFT.

 

Er hat übrigens auch noch Fotos im ähnlichen Stil mit Kleinbild und Fuji Aps-c in seinem Flickr.

 

Marrakech, Morocco | Flickr - Photo Sharing!

Marrakech, Morocco | Flickr - Photo Sharing!

bearbeitet von wild_chickadee
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so so ... :)

das sagst Du so leichthin, gerade darum gehts aber doch!

die meisten hier sehen das offenbar anders

Eigentlich nicht. Dass unterschiedliche Sensorgrößen unter gewissen Bedingungen zu unterschiedlichen Bildcharakteristika führen, ist ja hinlänglich bekannt. Die Frage ist aber, ob das eine Ergebnis allein deswegen ästhetischer ist oder wirkt als das andere. Das sehen viele in der Tat nicht so.

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Die 5DII zum Vergleich zu nehmen war unglücklich - die 5DIII macht schärfere Bilder (s. z.B. gleiche Objektive an 5Dii/5Diii bei dxomark oder die Studio Scene bei dpreview).

 

Die 50MP Canons und die A7R(ii) müssten eigentlich irgendwo zwischen den gezeigten Vertretern liegen.

 

Dass eine höhere Auflösung mehr Details zeigt bei großen Drucken, finde ich nun sehr einleuchtend. Interessanter fände ich einen Vergleich zwischen 20MP MFT und 24MP KB, ob es da einen Unterschied gibt. Je sehr hochwertige Objektive vorausgesetzt, würde ich nur noch einen Unterschied erwarten, wenn Dynamik eine Rolle spielt, also weniger/sanfteres Ausbrennen/Absaufen bei Spitzlichtern und Schatten.

 

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Hier mal 1 Link MF vs. KB.

 

http://www.pixelcatcher.de/blog/phase-one-gegen-hasselblad-und-leaf/

 

Ich würde diesen Vergleich noch mal gerne mit einer A7RII oder Canon 5DS® sehen, aber man sieht in der Landschaftsaufnahme die bessere Auflösung und Abstufungen des Bildes bei MF in der 100% (!) Ansicht sehr deutlich. Ich glaube diese feineren Abstufungen und Auflösungen würden bei vergleichbaren Landschaftsbildern auch zwischen MFT und KB augenfällig werden und tragen u.U. zur besseren Bildanmutung, resp. -ästhetik bei. Die Frage für mich ist aber immer noch, ab wann sieht man das insbesondere bei Landschaftsbildern außer in der 100% oder sehr großen Drucken?

Dass - alleine schon durch die beeindruckende Datenmenge, die zur Verfügung steht - eine MF-Kamera jede Menge Vorteile bietet, liegt ja wohl auf der Hand. Und wenn der Qualitätssprung Dank der Dynamikreserven so gewaltig ist, schlägt das auch auf die Ästhetik durch. Dieser Unterschied ist aber zwischen (m)FT und KB nicht gegeben, die liegen näher beieinander.

 

Allerdings scheint mir beim ersten Link die Vergleichs-KB-Kamera mit einem miesen Objektiv bestückt zu sein - da lässt sich natürlich trefflich die andere Bildqualität als die bessere darstellen. Meines Erachtens kann die 5D MKII eine bessere Abbildungsleistung erzielen, als im "Vergleich" dargestellt. Aber so eine Kamera hätte ich auch ganz gerne mal - denn eine solche Qualität und einen solchen Tonwertumfang findet man nur ab diesen Formaten aufwärts, denn da sind die einzelnen Sensor-Zellen so groß, dass sie jedes Photon, das gerade vorbei huscht, auch noch einfangen.

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Dass - alleine schon durch die beeindruckende Datenmenge, die zur Verfügung steht - eine MF-Kamera jede Menge Vorteile bietet, liegt ja wohl auf der Hand. Und wenn der Qualitätssprung Dank der Dynamikreserven so gewaltig ist, schlägt das auch auf die Ästhetik durch. Dieser Unterschied ist aber zwischen (m)FT und KB nicht gegeben, die liegen näher beieinander.

 

:confused:

 

"Die Full Frame-Sensoren des Phase One XF Mittelformatsystems sind 2,5-mal größer als bei High-End-DSLRs und sind für das ultimative fotografische Erlebnis von ganz wesentlicher Bedeutung."

 

von

 

https://www.phaseone.com/de-DE/Products/Camera-Systems/XF-Camera-System.aspx

 

 

Damit liegen MFT und KB weiter auseinander als KB und MF.

 

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:confused:

 

Damit liegen MFT und KB weiter auseinander als KB und MF.

 

 

 

Absolut gesehen durchaus (flächenmäßig), aber ich glaube nicht, dass man die Sensorflächen quasi "linear" vergleichen kann. Und alleine beim Betrachten der Ergebnisse merkt man doch, dass der Sprung von KB nach MF größer ist als der von (m)FT nach KB.

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Absolut gesehen durchaus (flächenmäßig), aber ich glaube nicht, dass man die Sensorflächen quasi "linear" vergleichen kann. Und alleine beim Betrachten der Ergebnisse merkt man doch, dass der Sprung von KB nach MF größer ist als der von (m)FT nach KB.

 

Wo sieht man das, meinst Du das hier?

 

http://www.stilpirat.de/meine-zwei-wochen-mit-der-pentax-645z/

 

Wenn Du den anderen Link meinstest mit der 5DII vs. MF, der ist nun wirklich nicht auf dem Stand der Dinge bezüglich KB.

bearbeitet von pizzastein
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Hier mal 1 Link MF vs. KB.

 

http://www.pixelcatcher.de/blog/phase-one-gegen-hasselblad-und-leaf/

 

Ich würde diesen Vergleich noch mal gerne mit einer A7RII oder Canon 5DS® sehen, aber man sieht in der Landschaftsaufnahme die bessere Auflösung und Abstufungen des Bildes bei MF in der 100% (!) Ansicht sehr deutlich. Ich glaube diese feineren Abstufungen und Auflösungen würden bei vergleichbaren Landschaftsbildern auch zwischen MFT und KB augenfällig werden und tragen u.U. zur besseren Bildanmutung, resp. -ästhetik bei. Die Frage für mich ist aber immer noch, ab wann sieht man das insbesondere bei Landschaftsbildern außer in der 100% oder sehr großen Drucken?

 

Und noch ein Link, den ich irgendwo im Forum schon mal verlinkt, aber auch sehr interessant fand. Interessanter wird hier gelobt, dass die MF-Kamera kaum noch Nachbearbeitung braucht, die bei KB fast immer notwendig war.

 

http://www.stilpirat.de/meine-zwei-wochen-mit-der-pentax-645z/

Bei den gezeigten Bildern sehe ich als bildrelevanten Unterschied vor allem die Auflösung. Die feineren Abstimmungen von MF hängen meinem Eindruck nach vor allem damit zusammen. Ob eine hochauflösende KB Kamera wie die 5DR auch noch so große Unterschiede liefern würde, bezweifele ich und diese wären allenfalls noch in starker Vergößerung signifikant.

 

Daher würde ich den zitierten Test im Kontext der Ästhetik Diskussion für nicht so signifikant halten.

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Wo sieht man das, meinst Du das hier?

 

http://www.stilpirat.de/meine-zwei-wochen-mit-der-pentax-645z/

 

Wenn Du den anderen Link meinstest mit der 5DII, der ist nun wirklich auf dem Stand er Dinge.

 

Also wenn die Bilder der 5DII das ist, was man herausholen kann, ist der Unterschied frappierend. Und wäre der Unterschied zw. KB und FT auch so groß, würde ich keine Olympus-Kamera benutzen. Es ist schwierig in Worte zu fassen: ich denke, eine Verdoppelung der Sensorfläche bei kleinen Sensoren bringt weniger als eine Verdoppelung einer schon an sich recht großen Fläche. Ich kann das nicht meßtechnisch belegen, das ist nur seit Jahren mein persönlicher Eindruck. Und ja, es dürfte so in etwas das sein, was den Pentax-Tester zum Staunen veranlasste, dass die Bilder quasi druckreif aus der Kamera kommen.

 

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Und wir dürfen vergessen: die 5DMKII ist nicht mal die letzte Generation dieses Modells. Ob eine MF Kamera aus dem Jahre 2009 auch so gut gegen die 5DMKII ausgesehen hätte, darf hinterfragt werden. So ein bisschen hat der "Test" schon den Werbegeschmack für PhaseOne.

bearbeitet von tgutgu
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Und wir dürfen vergessen: die 5DMKII ist nicht mal die letzte Generation dieses Modells. Ob eine MF Kamera aus dem Jahre 2009 auch so gut gegen die 5DMKII ausgesehen hätte, darf hinterfragt werden. So ein bisschen hat der "Test" schon den Werbegeschmack für PhaseOne.

 

Ich würde da nicht ganz so hart urteilen. Wir tun immer so, als ob bei jedem Test bitteschön auch immer state of art - Technologie an den Start zu bringen ist. Wenn ich mir so eine MF-Kamera gekauft hätte, hätte ich wahrscheinlich auch nicht mehr in die aktuellere KB-Kamera zusätzlich investiert, sondern das genommen, was da ist. Und so ein Test ist mir immer noch lieber als gar kein Test. ;)

 

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Hat er auch, Sony A7r2 ist was Auflösung und Dynamik angeht fast gleich auf mit Mittelformat. Unterschiede in der Schärfentiefe gibt es auch kaum da es bei MF meist nur bis f2.8 geht. Die Objektive sind halt alle Rattenscharf bei MF wogegen bei Kb häufig auf Lichtstärke gesetzt wurde.

Mich würde eher eine MF digital mit 6x9 Interessieren. :D

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Ich würde da nicht ganz so hart urteilen. Wir tun immer so, als ob bei jedem Test bitteschön auch immer state of art - Technologie an den Start zu bringen ist. Wenn ich mir so eine MF-Kamera gekauft hätte, hätte ich wahrscheinlich auch nicht mehr in die aktuellere KB-Kamera zusätzlich investiert, sondern das genommen, was da ist. Und so ein Test ist mir immer noch lieber als gar kein Test. ;)

 

Alles richtig, nur haben wir es hier ja mit einer Grundsatzdiskussion zu tun. Die 5DMKII ist 2008 auf den Markt gekommen. Wenn ich mir überlege, was sich seitdem in der Sensortechnologie getan hat, sind subtile Fragen, ob ein Sensortyp zu besseren Farbabstufungen führt und somit Einfluss auf die Bildästhetik hat, schwerlich anhand von Tests zu führen, deren Protagonisten vom Entwicklungsstand etliche Jahre auseinander liegen. Insofern wäre mir hier kein Test lieber gewesen als dieser Test ;) .

 

Soweit ich mich erinnere hat sich gerade auch in der Entwicklung der MF Sensoren in den letzten Jahren viel getan.

 

EDIT: Etwas muss ich relativieren: das IQ180 ist aus dem Jahre 2011. Dennoch vermute ich, dass mit den aktuellen KB Kameras die Unterschiede eher kleiner geworden sind. Was mich beim zitierten Test noch mehr irritiert, sind die etwas schrägen Farben der PhaseOne Bilder aus dem Yosemite Valley. Eine offenbar völlig andere Bearbeitung der Bilder. Insofern würde ich aus dem Test keine Aussagen zu den Farbverläufen beider Systeme ableiten wollen.

bearbeitet von tgutgu
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Die Frage für mich ist aber immer noch, ab wann sieht man das insbesondere bei Landschaftsbildern außer in der 100% oder sehr großen Drucken?

Das hab ich durch, die Erkenntnis nach einigen großen (120 x80cm) Drucken, die ich hier hängen/stehen habe ist die gleiche wie beim Pixelpeepen auf dem Bildschirm - man sieht es erst wenn die Nase am Bild klebt - und der Knackpunkt bei der Beurteilung ist tatsächlich die Ausgabegröße. Selber drucke ich bis A3 und da sieht man nichtmal einen Unterschied zwischen dem Sony Xperia mit 20mpix und der APS-C so rein technisch.

 

Je sehr hochwertige Objektive vorausgesetzt, würde ich nur noch einen Unterschied erwarten, wenn Dynamik eine Rolle spielt, also weniger/sanfteres Ausbrennen/Absaufen bei Spitzlichtern und Schatten.

Das ist es auch, einzig und allein die technische Ebene, der Dynamikumfang einer E-M5II ist zwar nicht grade klein, er ist jedoch in der Praxis nicht annähernd so nutzbar wie der (m)einer APS-C Pentax. Die OM-D hat in den Tiefen recht geringe verwendbare Reserven, jedoch in den Lichtern eine gute Reserve. Die "alte" Pentax K-5II besitzt da in den Tiefen deutlich mehr an Reserven schafft jedoch in den Lichtern nicht mehr als die E-M5 II.

 

Aus dem Grund denke ich in der Nutzung immer um, ETTR bedeutet dabei dann nicht das Belichten zu R wie Rechts sondern R wie richtige Seite und spätestens dann ist die Ästhetik auch wieder gleich.

 

Dass - alleine schon durch die beeindruckende Datenmenge, die zur Verfügung steht - eine MF-Kamera jede Menge Vorteile bietet, liegt ja wohl auf der Hand. Und wenn der Qualitätssprung Dank der Dynamikreserven so gewaltig ist, schlägt das auch auf die Ästhetik durch. Dieser Unterschied ist aber zwischen (m)FT und KB nicht gegeben, die liegen näher beieinander.

Das sehe ich nicht so, die Ästhetik hat rein garnix mit Datenmenge und Auflösung zu tun, auch bei der Sensorgröße und dem riesigen Dynamikumfang liegt nicht mehr Ästhetik im Ergebnis. Allein die Reserven zu Crop und Dynamik sind größer. Die Ästhetik entsteht doch durch den Fotografen, der sich mit dem richtigen Werkzeug um das Licht und das Motiv kümmert.

 

Und alleine beim Betrachten der Ergebnisse merkt man doch, dass der Sprung von KB nach MF größer ist als der von (m)FT nach KB.

Stimmt, ist auch logisch, hier sind es die Pixel und die Fläche, eine 50MP Mittelformat kann pro Pixel mehr Fläche bieten als eine 50MP Kleinbild (Pixelpitch)und so gibt es auch feinere Details beim MF, die Pixel sind größer, können mehr Licht aufnehmen und müssen deutlich weniger verstärkt werden.

 

Bei den gezeigten Bildern sehe ich als bildrelevanten Unterschied vor allem die Auflösung. Die feineren Abstimmungen von MF hängen meinem Eindruck nach vor allem damit zusammen.

Genau, da schließt sich der Kreis, die Ästhetik hat immer noch nix mit der Hardware zu tun, denn wenn man als Fotograf versteht mit seinem Kram umzugehen, dann schafft man auch die Voraussetzung für den Betrachter eine Empfindung in der Richtung der Ästhetik zu erzeugen.

 

Der Kontext ist ja immer noch der gleiche - es gibt sicherlich Ausrüstung die deutlich besser geeignet ist um Ästhetische Fotos an bestimmten Orten in bestimmten Situationen zu erzeugen und Ausrüstung, die ebenda nicht so optimal geeignet ist - nur liegt es ja am Fotografen entweder die Ausrüstung oder eben das Motiv darauf abzustimmen.

 

Das mit der Ästhetik gelingt durchaus sehr vielen Fotografen - denen, die das nicht schaffen weil sie es auf dem Papier, was grade den Drucker verlässt, selber sehen.... denen empfehle ich dann doch mal über die passende Ausrüstung und die Arbeitsweise damit nachzudenken...

 

 

:)

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Ich habe mir gerade ein paar der Großformatbilder aus dem Polidoriband angeguckt und mir überlegt, worin diese andere Ästhetik nun besteht. Die Bilder wirken irgendwie dichter und ja, plastischer,   als die, die ich mit meiner Kamera machen kann. Das Format der Abbildungen in dem Band ist, wie schon geschrieben, 26,5 x 36cm. Ich kann mit MFT deutlich größere Abzüge machen und die wären immer noch gut.

 

Polidori arbeitet nicht mit Unschärfebereichen, bei ihm ist alles knackscharf, aber ohne die am Computer erzeugte Überschärfe, die man bei Amateurfotos manchmal sieht. Der Unterschied besteht für mich darin, dass ich den Eindruck habe, dass ich z.B. bei einem Baum irgendwo im Bild einen 3x3cm Auschnitt wählen könnte, ihn auf das ganze Format bringen und es wäre immer noch alles scharf und detailtreu abgebildet. Man könnte ganz sehr in das Bild hineinzoomen, würde immer mehr Deatils erkennen, ohne dass die Bildqualität leiden würde.Man könnte vermutlich einen Abzug machen, der drei Meter breit wäre und wenn man mit der Nasenspitze davor stellt, sieht man immer noch jedes Detail. Und das wirkt auch in dem kleineren Format des Buches einfach dichter und plastischer.

 

Der Vergleich zwischen MFT und Großformat ist nun extrem, der Unterschied wäre sicher auch bei Kleinbild/Großformat da. Ob das zwischen MFT und KB so deutlich wäre, wenn man es auf ein Ausgabeformat, wie in dem Bildband bringen würde? Aber das ist ja das, was hier diskutiert wird. :)

Ich weiß es nicht, vermute aber eher, dass man das nicht so sehr sehen würde.

 

 

bearbeitet von Karen
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Das sehe ich nicht so, die Ästhetik hat rein garnix mit Datenmenge und Auflösung zu tun, auch bei der Sensorgröße und dem riesigen Dynamikumfang liegt nicht mehr Ästhetik im Ergebnis. Allein die Reserven zu Crop und Dynamik sind größer. Die Ästhetik entsteht doch durch den Fotografen, der sich mit dem richtigen Werkzeug um das Licht und das Motiv kümmert.

 

Lass es mich anders formulieren: die MF-Boliden erzeugen ein Rohmaterial, das schon alleine auf Grund seiner technischen Eigenschaften einen gewissen "WOW!"-Faktor mitbringt, egal, wie ästhetisch die Aufnahme an sich ist. Ich habe diesen "WOW!"-Faktor leichtsinnigerweise (?) der Ästhetik beigerechnet, und will dies aber nur für derlei großformatige "High-End-Qualitäten" gedacht wissen, da ich diesen "WOW!"-Faktor bislang nur bei den Mittel/Großformat-Kameras erlebt habe.

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....Ich glaube diese feineren Abstufungen und Auflösungen würden bei vergleichbaren Landschaftsbildern auch zwischen MFT und KB augenfällig werden und tragen u.U. zur besseren Bildanmutung, resp. -ästhetik bei....

Bei vergleichbaren Landschaftsbildern könnte man bei MFT durchaus den HR-Modus der EM5II einsetzen, wäre ein interessanter Vergleich (MFT/KB/MF). 

 

 

...Die 5DII zum Vergleich zu nehmen war unglücklich - die 5DIII macht schärfere Bilder (s. z.B. gleiche Objektive an 5Dii/5Diii bei dxomark oder die Studio Scene bei dpreview).

...

Wenn die "Ästhetik" eine sensorgrößengegebene Eigenschaft wäre, dann dürfte das aber keinen Unterschied machen (btw-ich fand die Bilder aus der 5DII schon immer übel, auch zu der Zeit als sie aktuell war)

 

LG Horstl

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(btw-ich fand die Bilder aus der 5DII schon immer übel, auch zu der Zeit als sie aktuell war)

 

Ein Bekannter von mir hat sich nach der 5DII eine A7II gekauft, weil die Bilder von der Canon nie richtig scharf waren in 100%... (auch denn, wenn der AF mal genau getroffen hat).

 

Deshalb fand ich den 100%-Vergleich der 5DII vs. MF reinste MF-Werbung.

 

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