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Auflösung - ist das normal? Lumix G70, 14-140 II


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Mach Hausmannskost mit A-Modus, Blende 5.6, ISO200 und schau, was dabei rauskommt.

 

Das sehe ich auch so. Ich glaube wir verrennen uns sonst.

Bl.7,1 ist eigentlich mein Maximum mit dem Objektiv.

Ich würde auch mal mit anderen Motiven prüfen, oder mal Bildstil "Natürlich" versuchen. Der hat eine weichere Gradation, ist aber im allgemeinen nicht das was die Leute sehen wollen. Nicht knackig genug.  :) Das Licht an deinem Acker war ja auch wieder krass.

Hab leider keinen Acker da, aber wenn ich meine Strandbilder so anschaue ist die GH4 mit 14-140mm nicht besser. Da ist bei 100% auch nichts wirklich scharf. Das juckt mich aber nicht die Bohne, ich konzentriere mich lieber auf meine Bildausgabe und die Druckgröße. Da relativiert sich das Meiste schon wieder. Schatten aufhellen ist aber sehr häufig dabei.

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Grottige Fotos (wenn man mal die Klassiker wie Verwacklung und Fehlfokus etc. ausschliesst) können viele Ursachen haben:

 

o verkorkste JPG Settings (insbesondere 'intelligente' bzw. 'extreme') bzw. verkorkste RAW Entwicklung

o falsche Belichtung an der falschen Stelle

o Shutter-Shock (nicht zu unterschätzen) - ist oft die Ursache für allg. Unzufriedenheitenheit... kann man aber eingrenzen durch Testaufnahmen mit 100% Blitzbelichtung

o dezentrierte Objektive, welche im Worst-Case nur an einer Stelle im Bild scharf sind und das je nach Brennweite und Entfernung an wechselnden Stellen (erst recht nicht zu unterschätzen)

o Beugungsunschärfen durch zu 'grosse Blendenzahl'... i.d.R. ab 8 bei MFT

bearbeitet von kirschm
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Deine Serie ist doch sehr aufschlußreich - und Du hast wohl auch schon die richtigen Schlüsse gezogen: Die beiden I-Einstellungen sind nicht in der Lage, den sehr dunklen schattigen Teil des Ackers ordentlich wiederzugeben - das wird nicht. Bei der Aufnahme 154 ist es deutlich besser. Die Raws sind durchgängig etwa gleich gut - da haben die i-Einstellungen keine spürbare Auswirkung. (Sollten sie auch nicht)

 

Aufnahme 172 mit den Werkseinstellungen gefällt mir von der Belichtung her recht gut. Der Ackerschatten ist nicht gar so dunkel, und die Aufhellung geht einigermaßen in Ordnung. Aber beim Vergleich mit den vorhergehenden Aufnahmen fällt ganz eindeutig eine generelle Unschärfe ins Auge - man sieht das besonders gut bei den Steinen/Brocken im Acker und bei den Ästen im Baum.

 

Nun hast Du diese letzte Aufnahme mit 1/160 Sekunde gemacht - und das ist genau die Zeit, bei der der Shuttershock am härtesten zuschlagen soll. Also am nächsten sonnigen Tag noch mal raus ins Gelände, und jetzt die Aufnahme mit Blende 5,6 und 1/600 wiederholen - das sollte den ShSh vertreiben. Ein zweites Testbild würde ich dann mit 1/160 machen - aber mit dem elektronischen Verschluss. Da sollte dann erst recht kein ShSh zu sehen sein. Ich nehme an, bei einer Blende zwischen 5,6 und 8 und ohne ShSh wird Dein Bild so scharf, wie man es mit MFT überhaupt hinbekommt. Das entspricht einem Print von ca 40 x 30 cm mit einer Auflösung von 300 dpi und 65 x 50 cm mit 180 dpi - das ist für fast alle praktischen Zwecke mehr als genug und läßt auch noch Raum für kleinere Ausschnittberichtigungen.

 

In teressanterweise ist das Korn, das bei Deinem ersten Bild im blauen Himmerl ziemlich stark war, bei allen Aufnahmen so gut wie verschwunden - JPG ebenso wie RAW. Anscheinend gerät die JPG-Engine bei umfangreicheren Aufhellungsarbeiten ganz schön ins Schwitzen - man sollte sie schonen.

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Ich nehme an, bei einer Blende zwischen 5,6 und 8 und ohne ShSh wird Dein Bild so scharf, wie man es mit MFT überhaupt hinbekommt.

Das entspricht einem Print von ca 40 x 30 cm mit einer Auflösung von 300 dpi und 65 x 50 cm mit 180 dpi - das ist für fast alle praktischen Zwecke mehr als genug und läßt auch noch Raum für kleinere Ausschnittberichtigungen.

 

Ich würde eher sagen so scharf wie man es mit dem Kitobjektiv 14-140mm an MFT hinbekommt. Denn es geht wesentlich schärfer. Ich habe praktisch auch nur die billigere Objektivserie von Pana, aber wenn ich mein Oly 60mm Makro an die GH4 hänge zeigt sich tatsächlich erst welche Leistung Kamera, Sensor und Objektiv bringen. Das würde bei der G70 genau so sein.

Trotzdem ist das 14-140 für mich sehr zufriedenstellend. Die von Micharl genannte Ausgabegröße ist der entscheidende Faktor.

Wer sein Brot mit Fotos verdienen muss wird es allerdings mit der hochwertigen Objektivserie machen.

Das 14-140 ist ein äusserst flexibles Objektiv, es erlaubt einem auch mal das ganze andere Gelumpe zu Hause zu lassen. Das ist für mich der entscheidende Faktor und für "private Ausgabegröße" ist es Klasse.

 

@dmo: Ich komme leider nicht an die RAW's ran, sehe nur das eingebettete JPG, aber mit meiner wenigen RAW- Erfahrung ist Micharl da sowieso der bessere "Gutachter".

Den schwarzen Ackerrand hätte ich nicht mit in das Bild einbezogen. Der hat die Belichtungsmessung nur arg ins Schwitzen gebracht, zum Nachteil des Hauptmotiv's. Ich nehme aber an, er war nur Testobjekt am Bildrand.

EV ist eine gute Idee. Ich habe einen Monat gebraucht um mich umzugewöhnen. Jetzt ist EV permanent ON. Die Nachteile von EV lernt man schnell zu vermeiden.

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Vielen Dank nochmal an alle für eure aufschlussreichen Erläuterungen. Mit Sicherheit habt ihr mich auf den richtigen Weg gebracht. Beruhigend finde ich auch Anmerkungen wie "wenn ich meine Strandbilder so anschaue ist die GH4 mit 14-140mm nicht besser" (Johnboy) oder "Mach Hausmannskost mit A-Modus, Blende 5.6, ISO200 und schau, was dabei rauskommt" (kirschm) oder "Bl.7,1 ist eigentlich mein Maximum mit dem Objektiv (Johnboy)" oder "Das entspricht einem Print von ca 40 x 30 cm mit einer Auflösung von 300 dpi und 65 x 50 cm mit 180 dpi - das ist für fast alle praktischen Zwecke mehr als genug" (micharl). Solche Aussagen aus der konkreten Praxis von erfahreneren Menschen helfen mir sehr, das eigene Tun ins richtige Verhältnis zu setzen. 

 

Abschließend nehme ich mir noch vor, das Ganze nochmal mit kleinerer Blende zu fotografieren, wie einige es vorgeschlagen haben, um zu sehen, was das für Auswirkungen auf die Schärfe hat. (F11 hatte ich nur zur Vergleichszwecken beibehalten, weil das Ausgangsbild unserer ganzen Diskussion zu aufgenommen war.) Shutter-Shock kann es nicht sein, da alle Bilder, die ich hochgeladen habe, mit EV gemacht wurden. Die mit MV-Bilder hatte ich gleich aussortiert, weil sie noch unschärfer waren. 

 

@Johnboy: Die raw-Dateien sollten sich eigentlich über den genannten Link herunterladen lassen.

https://drive.google.com/folderview?id=0B5kWJjH7euXUU2RhQ3F2RnN2ZU0&usp=sharing

 

Falls das nicht geht und du sie dennoch ansehen willst, sag Bescheid, dann suche ich einen anderen Weg zur Bereitstellung. Und ja, der dunkle Ackerrand ist auf dem Bild zu sehen, weil sich dort die ganze Problematik am besten zeigt. 

 

Grüße

 

 

bearbeitet von dmo
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Solche Aussagen aus der konkreten Praxis von erfahreneren Menschen helfen mir sehr, das eigene Tun ins richtige Verhältnis zu setzen.

 

Super. Eigentlich habe ich mich in diesem Beitrag nur selbst auf den Boden geholt. :)

Als Techniker neige ich leider dazu immer Fehler in 100% Ansicht zu suchen. Ich muss mich ständig bremsen. Bringt doch nichts. Meine persönliche Ausgabe ist der Bildschirm und nur ausgewählte Drucke.

Mit Freunden und Bekannten TV. Glaubst du die merken das überhaupt, wenn ich ein Bild von meiner alten G1 einmische?

Keine Spur. :) Selbst bei einem heimischen Schnelldruck eines G1 Bildes sind die noch begeistert. :) Ja, die G1 ist tatsächlich noch im Einsatz.

 

Ist doch schon mal gut, das wir uns einig sind die "i's zu meiden :)

Raw ist klar. Laden kann ich, aber mir fehlt noch ein Raw-Update für ACDSee. Da geht es mir wie mit den Objektiven. Profifunktionen mit 1000 Möglichkeiten brauche ich nicht. Solides Programm mit 20 guten Grundfunktionen reicht mir.

 

Akso: Papp, wat fott ist ist fott hattest du vergessen. Bei Einstellungen immer noch Raum für Nachbearbeitungen lassen, es sei denn man sagt sich.... Mist ... das opfer ich einfach mal. Könnte man dann aber auch lieber in der Bearbeitung opfern :)

bearbeitet von Johnboy
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Ich würde eher sagen so scharf wie man es mit dem Kitobjektiv 14-140mm an MFT hinbekommt. Denn es geht wesentlich schärfer.

Dem stimme ich gerne zu - es ist immer die Objekt-Sensor-Kombination, auf die es letztlich ankommt.

 

 

MFT kann in jedem Fall mehr auflösen, als das (für viele praktischen Zwecke sehr brauchbare) 14-140er liefern kann. Aber mit dem 7-14er Vario und den 2.8-Zooms (von Pana ebenso wie von Oly) ist man auch in einer so hohen Preis- und Gewichtsklasse, daß die Vorbehalte gegenüber KB kleiner werden. Und das kommende PanaLeica 100-400 wird diesen Trend sicher nicht umkehren.

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 Shutter-Shock kann es nicht sein, da alle Bilder, die ich hochgeladen habe, mit EV gemacht wurden. Die mit MV-Bilder hatte ich gleich aussortiert, weil sie noch unschärfer waren. 

Das ist interessant und lässt mich gespannt auf die Bilder mit niedrigeren Blendenwerten warten. Obwohl das eigentlich auch nicht die Ursache sein dürfte, denn die vorher ebenfalls mit Blende 11 gemachten Bilder sind zweifellos schärfer. 

 

Tipp @Johnboy: An die RAWs kam ich auch erst heran, nachdem ich im Editor die Kamerabezeichnung geändert hatte.

bearbeitet von micharl
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Keine Spur. :) Selbst bei einem heimischen Schnelldruck eines G1 Bildes sind die noch begeistert. :) Ja, die G1 ist tatsächlich noch im Einsatz.

Und wenn wir schon OT sind: Bei mir ist die GF1 auch noch nicht in Rente (verkaufen lohnt sich ohnehin nicht). Zusammen mit dem kompakten Motorzoom 14-42 und bei ISO-Werten bis maximal 400 ist das eine gute Westentaschenausrüstung.

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Das ist interessant und lässt mich gespannt auf die Bilder mit niedrigeren Blendenwerten warten. Obwohl das eigentlich auch nicht die Ursache sein dürfte, denn die vorher ebenfalls mit Blende 11 gemachten Bilder sind zweifellos schärfer. 

 

Vielleicht habe ich einfach nur verwackelt. Ich habe schon häufiger festgestellt, dass ich nicht die ruhigste Hand habe. :(  Ich könnte für den Test ja mal ein Stativ mitnehmen.

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Vielleicht habe ich einfach nur verwackelt. Ich habe schon häufiger festgestellt, dass ich nicht die ruhigste Hand habe. :(  Ich könnte für den Test ja mal ein Stativ mitnehmen.

Wenn Du 1/160 verwackeln kannst, wäre das Stativ sicher keine schlechte Idee. ;) Aber die vorhergehenden waren in dieser Hinsicht ok.

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Das ist interessant und lässt mich gespannt auf die Bilder mit niedrigeren Blendenwerten warten.

 

So, zum Abschluss nochmal eine Blendenreihe. Derselbe Ort, allerdings bei sanfterem Licht. Natürlich ist es so, wie ihr gesagt habt. F11 war keine besonders gut Idee. Zumindest nicht bei dieser Entfernung. Oder halt "Bl.7,1 ist eigentlich mein Maximum mit dem Objektiv (Johnboy)"

 

Die Bilder wie bisher auch hier: https://drive.google.com/open?id=0B5kWJjH7euXUU2RhQ3F2RnN2ZU0

 

Kurzinfo:

P1020203 - F4.5

P1020209 - F5.6

P1020215 - F7.1

P1020221 - F9.0

P1020227 - F11.0

 

(ohne Stativ, alle EV)

bearbeitet von dmo
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So, zum Abschluss nochmal eine Blendenreihe. Derselbe Ort, allerdings bei sanfterem Licht. Natürlich ist es so, wie ihr gesagt habt. F11 war keine besonders gut Idee. Zumindest nicht bei dieser Entfernung. Oder halt "Bl.7,1 ist eigentlich mein Maximum mit dem Objektiv (Johnboy)"

Vielen Dank. Das sieht jetzt doch alles aus, wie es zu erwarten ist. Die optimale Blende ist tatsächlich bei 7.1, davor und danach gibt es einen erkennbaren, aber nicht dramatischen Schärfeabfall.

 

Das Licht war bei weitem nicht so grell wie bei den ersten Bildern, und die Luft war etwas dunstig, das hat die Kontraste gemildert. Nicht nur zum Nachteil der Abbildungsleistung. Matsch gibt es jetzt keinen mehr. Das JPG hat noch ein paar Reserven, um die dunstige Atmosphäre etwas aufzufrischen, das RAW vermutlich entsprechend mehr. 

 

Ich denke, mit der Eisntellung (und der mittleren Blende!) ist es ok.

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