zuettu Geschrieben 14. September 2015 Share #1 Geschrieben 14. September 2015 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Ich bin noch wenig vertraut mit HDR-Nachbearbeitung, mein Workflow hat bis jetzt immer wie folgt ausgesehen: - Bilder in Lightroom importieren und HDR Aufnahmen Stapeln (nur für bessere Übersicht) - HDR-Sets an Photoshop (CC) übergeben mit "Bearbeiten in --> In Photoshop zu HDR Pro zusammen fügen - Im folgenden Dialog wähle ich 32-Bit Workflow und speichere das ganze als .tif - Danach geht es zurück nach Lightroom wo ich eine gewöhnliche RAW Entwicklung mache, nur mit dem Vorteil bei den Helligkeitswerten viel mehr Spielraum zu haben. - Mein Ziel dabei ist lediglich realitätsnahe Bilder zu erstellen, ich möchte nicht mit zu starken Kontrasten verfremden Meine Frage nun, in der neusten Version von Lightroom wird ein integriertes HDR Modul angeboten, und die meisten Leute die ich kenne verwenden für HDR Photomatix. Wenn ich mit diesen zwei genannten Alternativen oder mit der oben beschreibenen Variante eine 32-Bit Datei erstelle und in Lightroom fertig bearbeite, sind diese dann unterschiedlich? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wasabi65 Geschrieben 15. September 2015 Share #2 Geschrieben 15. September 2015 Das neue LR hat noch denVorteil, dass du die echten RAW files im HDR hast. Weniger Zwischenschritte, keinen Datenmüll wg Eport und mehr editierbar. SNS HDR ist auch hübsch. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kirschm Geschrieben 15. September 2015 Share #3 Geschrieben 15. September 2015 Um ab und zu mal ein HDR zu machen, benutze ich SNS HDR lite... aber schon lange nicht mehr, da HDRs für mich nicht so der Brüller sind... war mal toll, jetzt kommt's mir eher zum Hals raus... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wasabi65 Geschrieben 15. September 2015 Share #4 Geschrieben 15. September 2015 Muss kirschm beipflichten, ich habe in letzter Zeit zwar oft ein "bracketing" gemacht, aber am Ende sah das leicht unterbelichtet Foto nach heraufziehen der Schatten besser aus als alle HDR...und das mit der Oly EM10. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kirschm Geschrieben 15. September 2015 Share #5 Geschrieben 15. September 2015 Ob man ein HDR braucht, um ein natürliches Bild zu machen (vom HDR-Popart-Effekt spreche ich nicht), hängt sehr vom Dynamikbereich der Kamera ab... RAW mal vorausgesetzt... zu Oly PL1/PL2 Zeiten war für mich HDR fast schon Pflicht, wenn Sonne und Schatten in Friede nebeneinander auskommen wollten... seit ich die PL7 habe, ist - wie wasabi65 sagt - ein sauber bearbeitetes und belichtetes Single-Bild einfach natürlicher und für mich besser... ich behaupte mal, dass alle aktuellen Kameras (RAW wiederum vorausgesetzt) kein HDR brauchen, um ein natürliches Bild zu erzeugen... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ffischer Geschrieben 17. September 2015 Share #6 Geschrieben 17. September 2015 ich nehme SNS-HDR oder Photomatix wenn ich mal wieder zuviel gewackelt habe zwichen den Belichtungen aber letzte zeit seit dem ich mich mit RAW Entwicklung beschäfige die HDR Regler von Capture One 8 wobei ich dann meistens das normal belichtete bild nehme . gruss frank Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
joachimeh Geschrieben 17. September 2015 Share #7 Geschrieben 17. September 2015 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Mit HDR neigt man sehr schnell dazu, den Effekt zu übertreiben. Ich benutze deshalb nur noch das "Perfect Effects" PlugIn (LR oder CS), um meine Fotos behutsam "aufzuhübschen" soweit das notwendig sein sollte. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
micharl Geschrieben 17. September 2015 Share #8 Geschrieben 17. September 2015 Die Regler von Photoshop bringen schon ganz schöne Effekte, sind in der Wirkung jedoch dadurch eingeschränkt, daß sie nur eine Bild als Ausgangsbasis nehmen können und dementsprechend mit dem begrenzten Dynamikumfang auskommen müssen, der da geboten wird. Etwas mehr bietet bei nur einem Ausgangsbild Photmatix, wenn man es mit RAW füttert. Photomatix kann dann für automatisch generierte Teilbilder den ganzen Dynamikumfang eines RAW-Bildes nutzbar machen. Noch mehr Dynamik hast Du dann natürlich bei mehreren Ausgangsbildern. Photomatix ist auch gut im Herausnehmen von Geistern. Für spezielle Effekte (z.B. hier) greife ich auch mal auf Luminance HDR zurück. Das bietet in Verbindung mit Photoshop einige Möglichkeiten, die ich sonst nirgendwo vorgefunden habe. Joachimehs Warnung vor Übertreibungen schließe ich mich gerne an. In 90% der Fälle, in denen ich HDR einsetze, sieht man es überhaupt nicht, wenn man das Ausgangsbild nicht kennt. Ich gebe Dynamik und Kontrast dazu und rette auch mal ein Bild, bei dem die Schärfenebene nicht ganz so liegt, wie sie sollte. Photomatix bietet dazu diverse Möglichkeiten. Und in seltenen Fällen nutze ich Luminance operator Mantiuk 06, um allen Realitätsgehalt aus einem Bild zu vertreiben. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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wasabi65 Geschrieben 17. September 2015 Share #9 Geschrieben 17. September 2015 Wie rettest du die Schärfeebene? Bei belichtung/dynamik ist das ja klar... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
micharl Geschrieben 17. September 2015 Share #10 Geschrieben 17. September 2015 Wie rettest du die Schärfeebene? Bei belichtung/dynamik ist das ja klar... Durch Drehen an den Schrauben von Kontrast und Mikrokontradt. Photomatix hat die Funktion "Detail enhancement", die Kontraste auch da aufspürt bzw. konstruiert, wo sie eigentlich gar nicht vorhanden sind. Das bringt einen gewissen Verfremdungseffekt mit sich , aber wenn man das richtig dosiert und in ein ordentliches Verhältnis zu den anderen Verfremdungen bringt, kann das funktionieren. Ein Beispiel, das ich auf die Schnelle gefunden habe, kannst Du hier sehen: https://www.flickr.com/photos/micharl/18958130162/in/photostream/ Die Schärfe liegt etwas ungeschickt (Autofocus halt) auf der linken Kragenecke des Mannes mit dem Turban - alles andere ist nicht wirklich scharf, und besonders unscharf ist der Typ, der linksüber das Autodach schaut. Bei dem angewandten Verfahren (da ist noch mehr drin als HDR, aber es baut auf HDR auf) erscheint erstens der Inder insgesamt scharf, und beim Mann von links sind die Kontraste so akzentuiert, daß man die fehlende Schärfe kaum wahrnimmt. Ebenso die Kanten und die Schrift der Vitrine "Van Nord", die im Original schon weit aus der Tiefenschärfe fallen. Drumherum sind noch ein paar Bilder mit diesem Effekt. Das Verfahren und sein Ergebnis ist natürlich Geschmacksache. Aber manchmal setze ich das ganz gerne ein. nick.bln und Onkel Otto haben darauf reagiert 2 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wasabi65 Geschrieben 18. September 2015 Share #11 Geschrieben 18. September 2015 Danke! Muss mir das Mal am PC anschauen. Am iPad sieht das fast wie der Fractaliusfilter aus...von Schärfe sieht man da wenig. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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