Photographische Klischees die man Foren nicht zumuten sollte

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Über die Definition von Kunst und mache ich mir seit Jahren keine Gedanken mehr - Warum ?

 

Der Wolf,das Lamm auf der grünen Wiese HURZ!
Und das Lamm schrie HURZ! ...

 

Hape K. hätte das "elitäre Kunstverständnis" sicher auch anhand dümmlicher Fotos ad absurdum führen können.

 

Ich halte es wie die meisten und fotografiere so, wie es mir gefällt und das, was mir gefällt. Und wenns Klischee ist, dann ist es so. Solange "Gefällt mir" angeklickt wird, interressiert mich die unselige Diskussion über das, was man Foren nicht zumuten sollte, relativ wenig. Es gibt Threads, die sind aus meiner Sicht um vieles unzumutbarer als Klischeefotos.

 

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[Gast AJF]

wie wahr, wie wahr....

 

 

siehe auch:

 

http://andreashurni.ch/ali/bleibeamateur.htm

 

Also gerade bei diesem "Andreas Hurni" (wer soll das überhaupt sein?) habe ich so viele Einschränkungen und Maßregelungen gelesen, wie sonst nirgendwo. Und dazu sehr exotische.

 

Oder was soll man mit sowas anfangen zum Thema Farbbilder, nur mal als Beispiel.

• Immer besser Monochrom
• Lieber Pastell als knallig
• Farben transportieren Erinnerungen, erwecken Emotionen
• Farbbilder benötigen die Zeit des Betrachters

Ok, wer es mag und sich an so dumme Webseiten festhält...  Aber hey, da gibt es doch mehr! Ich persönlich lerne ebene gerne dazu und das geht in der Fotografie nur, wenn man sich ihr künstlerisch nähert. Irgendwann ist man sonst zwar technisch perfekt, aber in der Klischee-Falle. Diese lauert auch in der Kunstwelt überall, denn es wurde ja schon so vieles gemacht oder vielleicht sogar schon alles... Das ist die Herausforderung dabei, autonom zu werden.

 

Das Unwichtigste dabei ist übrigens die Technik. Eine Kamera und 1 oder 2 Objektive und dann ist das Thema Technik ist erledigt. Meine letzten 600 Fotos für die Akademie habe ich alle mit 2 Objektiven gemacht.

 

Ich fand früher im blauen Forum mal einen Lobra gut. Die Fotos und was er alles so in Hamburg angestellt hat, um Fotos zu bekommen, haben mich absolut beeindruckt. Heute bin ich fast erschreckt, wenn ich die Bilder zufällig sehe und denke "Das ist ja immer noch das gleiche wie vor 7 Jahren" und ich finde sie langweilig. Keine Kritik, es sind immer noch gute Bilder. Aber was bitte soll ich damit anfangen oder warum sollte ich das 5.000.000.000ste Foto von einem ein Insekt machen? Das ist wie ein tolles Auto, mit dem ich dann immer um das eigene Haus fahre (so einen Nachbarn hatte ich mal).

 

Ich wünsche jedem hier die gleiche Erfahrung. Nicht um elitär zu sein, das wird man sowieso nicht. Sondern weil es einfach viel mehr Spaß macht als ständig Profi-Bilder zu imitieren. Es ist eben wie im Kino, da hat einen als Jugendlicher auch so mancher Film beeindruckt und beeinflusst. Aber mit zunehmenden Alter ist man nicht mehr so zu beeindrucken. man kennt vieles.

 

Natürlich nur, wenn man sich dafür interessiert. Über Leute, die meinen, Kunst ist sowieso alles Scheisse, sage ich schon lange nichts mehr. Ich verstehe auch nichts von Malerei, aber mir würde nicht einfallen, jetzt über Polke oder Richter rumzupöbeln, nur weil ich keine Ahnung davon habe. Das ist spätproletarische Arroganz.

 

Aber das ist in Deutschland einfach bei vielen so und dann diskutiert man eben über Bier oder Fussball. Fahr mal nach Belgien, was da teilweise in Fotoclubs gemacht wird. Da gibt es ein ganz anderes Verständnis von Fotografie.

 

Ich habe jedenfalls jetzt definitiv genug Beiträge in diesem Thread gebracht Aber wie gesagt, hat Spaß gemacht und das Puplikum hier ist teilweise schon klasse.

 

Übrigens gab es hier

 

http://www.arte.tv/guide/de/050269-000/roboter-noch-maschine-oder-schon-mensch

 

einen tollen Film. Eigentlich über Roboter, aber man erfährt hier viel über einen Fotografen, der Doku-mäßig unterwegs ist, dessen Bilder ich aber fantastisch finde. Insbesondere ist er ein Meister darin, mit Licht die Dinge so einzukreisen, dass sie zu relevanten Fotos werden. Vielleicht hat es ja jemand gesehen.

 

Ich werde mir jetzt erstmal eine Forumsdiät verpassen, mich vielleicht ganz abmelden. Es ist Sommer und es gibt ja auch viel zu tun. Ich denke, ich werde woanders dazu schreiben, entweder innerhalb der Akademie oder öffentlich als Blog.

bearbeitet 29. Juni 2015 von AJF

[Viewfinder]

Also gerade bei diesem "Andreas Hurni" (wer soll das überhaupt sein?) habe ich so viele Einschränkungen und Maßregelungen gelesen, wie sonst nirgendwo. Und dazu sehr exotische.

 

Oder was soll man mit sowas anfangen zum Thema Farbbilder, nur mal als Beispiel.

• Immer besser Monochrom
• Lieber Pastell als knallig
• Farben transportieren Erinnerungen, erwecken Emotionen
• Farbbilder benötigen die Zeit des Betrachters

Ok, wer es mag und sich an so dumme Webseiten festhält...  Aber hey, da gibt es doch mehr! Ich persönlich lerne ebene gerne dazu und das geht in der Fotografie nur, wenn man sich ihr künstlerisch nähert. Irgendwann ist man sonst zwar technisch perfekt, aber in der Klischee-Falle. Diese lauert auch in der Kunstwelt überall, denn es wurde ja schon so vieles gemacht oder vielleicht sogar schon alles... Das ist die Herausforderung dabei, autonom zu werden...

Wer auch immer solche apodiktischen Regeln aufstellt, ähnlich bescheuert wie die "in" und "out" Listen, ist entweder engstirnig und/oder schulmeisterlich. Von jeder Regel gibt es die Ausnahme und die "Regel" ist das übelste aller Klischees (siehe auch meine Signatur mit dem genialen Ansel Adams-Zitat)

[leicanik]

Wer auch immer solche apodiktischen Regeln aufstellt, ähnlich bescheuert wie die "in" und "out" Listen, ist entweder engstirnig und/oder schulmeisterlich. Von jeder Regel gibt es die Ausnahme und die "Regel" ist das übelste aller Klischees (siehe auch meine Signatur mit dem genialen Ansel Adams-Zitat)

 

Liebe Leute, jetzt lasst doch mal die Kirche im Dorf. Nur weil jemand in Kurzform ein paar durchaus bedenkenswerte Ratschläge gibt, sind das noch lange keine engstirnigen, schulmeisterlichen, "apodiktischen" Regeln. Und außerdem: Wollt ihr vielleicht aus der Tatsache, dass es von jeder Regel auch Ausnahmen gibt, im Umkehrschluss ableiten, dass Regeln also kompletter Unsinn und überflüssig sind?

[m.c.]

Die 4 herausgezogenen Regeln stimmen übrigens und sind nicht unwichtig für gute Farbfotografie.

Klar kann man mal knall bunte Luftballons farbknackig aufpolieren, aber das ist dann eher etwas fürs Familienalbum und die Ausnahme von der Regel.

[Viewfinder]

 

• Immer besser Monochrom
• Lieber Pastell als knallig
• Farben transportieren Erinnerungen, erwecken Emotionen
• Farbbilder benötigen die Zeit des Betrachters

 

 

Die 4 herausgezogenen Regeln stimmen übrigens und sind nicht unwichtig für gute Farbfotografie.

Klar kann man mal knall bunte Luftballons farbknackig aufpolieren, aber das ist dann eher etwas fürs Familienalbum und die Ausnahme von der Regel.

 

• Immer besser Monochrom? Das ist Unsinn! Immer (!!!) besser? Mitunter vielleicht, aber man kann das doch nicht zu einer "Regel" machen.
• Lieber Pastell als knallig? Auch das kann man doch nicht zu einer "Regel" verkürzen. Manchmal können Pastellfarben poetisch und wirkungsvoll sein, manchmal genauso knackige, sogar komplementäre Farbtöne. Eine solche Regel für Farbfotografie ist Quatsch. Es hängt vom Motiv ab und von der Aussage, die man damit verbinden will!
• Farben transportieren Erinnerungen, erwecken Emotionen? Schwarzweiß kann das nicht? Manchmal sind reduzierte Farben, oder sogar die "Unfarbigkeit" ein viel stärkerer, emotionaler Auslöser. Farbe sehen wir alltäglich und sie müssen nicht notwendigerweise besondere Assoziationen herbeirufen. Auch hier wieder: eine "Regel" daraus herzuleiten ist Blödsinn!
• Farbbilder benötigen die Zeit des Betrachters? Auch hier wieder gilt das zum vorigen Punkt gesagte. Farbigkeit umgibt uns normal und ist nichts besonderes. Verblüffende Farben, keine Farben oder ungewöhnliche Kontraste regen die Fantasie uU viel stärker an. SW erfordert viel mehr Zeit zur geistigen Transformation, eben gerade weil die übliche Information fehlt und durch Interpretationen übersetzt werden muss. Auch hier gilt: eine Regel (so oder so) ist auch in dieser Hinsicht völlig unsinnig

bearbeitet 29. Juni 2015 von Viewfinder

[m.c.]

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• Immer besser Monochrom? Das ist Unsinn! Immer (!!!) besser? Mitunter vielleicht, aber man kann das doch nicht zu einer "Regel" machen.
• Lieber Pastell als knallig? Auch das kann man doch nicht zu einer "Regel" verkürzen. Manchmal können Pastellfarben poetisch und wirkungsvoll sein, manchmal genauso knackige, sogar komplementäre Farbtöne. Eine solche Regel für Farbfotografie ist Quatsch. Es hängt vom Motiv ab und von der Aussage, die man damit verbinden will!
• Farben transportieren Erinnerungen, erwecken Emotionen? Schwarzweiß kann das nicht? Manchmal sind reduzierte Farben, oder sogar die "Unfarbigkeit" ein viel stärkerer, emotionaler Auslöser. Farbe sehen wir alltäglich und sie müssen nicht notwendigerweise besondere Assoziationen herbeirufen. Auch hier wieder: eine "Regel" daraus herzuleiten ist Blödsinn!
• Farbbilder benötigen die Zeit des Betrachters? Auch hier wieder gilt das zum vorigen Punkt gesagte. Farbigkeit umgibt uns normal und ist nichts besonderes. Verblüffende Farben, keine Farben oder ungewöhnliche Kontraste regen die Fantasie uU viel stärker an. SW erfordert viel mehr Zeit zur geistigen Transformation, eben gerade weil die übliche Information fehlt und durch Interpretationen übersetzt werden muss. Auch hier gilt: eine Regel (so oder so) ist auch in dieser Hinsicht völlig unsinnig

 

 

 

Ich verstehe fotografische Regeln in ihrer Funktion etwas anders als Du. Die Regeln sind die Leitplanken, die einen auf einer Straße halten, die zum Ziel - einem guten Foto - führt.

Das bedeutet nicht, dass es nicht andere Strassen und Wege durch Kraut und Rüben gibt, die auch zu diesem Ziel führen. 

 

Diese anderen Wege sind mal so, mal anders, mal zusammengesteckt, mal Stückwerk, also nicht so gut durch ein Regelwerk zu beschreiben, aber natürlich kann man auch gute Fotos machen, die keinem Regelwerk entsprechen.

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Ich würde dir das Adobe Creative Cloud Foto-Abo mit Photoshop und Lightroom empfehlen

[NEX-5togo]

Sind euch die Klischees ausgegangen? 

 

 

Sunny ear by NexPictureBox, auf Flickr

[Thomasb]

Hallo gehts noch??

ich gehe davon aus das niemend hier im Forum Bilder veröffentlicht. Warum: wer glaubt den Fotos zu machen und hier einzustellen, die es nicht schon tausendfach gibt? Und bei tausendfach ist das Klischee schon erfüllt.

Fakt ist doch, dass jedes gut gemachte Foto es wert ist gezeigt und betrachtet zu werden. Und wenn es nicht technisch perfekt ist kann man ja Hilfestellung in Form von konstruktiver Kritik leisten. Evtl. möchte derjenige ja etwas lernen. Und, ja entschuldigung nicht jeder kann sich Objektive leisten von denen jedes ein kleines Vermögen kostet. Also Mea culpa wenn mein Foto ein wenig Unschärfe in den Bildecken zeigt.

Ja es gibt auch Fotos die "fast" einmalig in jeder Hinsicht sind, technisch, gestalterisch, Bildaussage, etc. Aber dafür alle anderen auszuschliessen ist sicherlich nicht nur unfair sondern auch arrogant. Und was den künstlerischen Aspekt anbelangt, naja über Kunst kann man bekanntlich streiten. Ich denke jeder kennt den Ausspruch der Museeumsreinigungskraft: "Ist das Kunst oder kann das weg?"

Eine Einschränkung gibt es aber tatsächlich. Einfach alle auf der Speicherkarte befindlichen Urlaubsfotos so wie sie sind hochzuladen ohne eine Auswahl zu treffen. Das sollen dann wohl die Forenmitglieder erledigen. Selbst so gesehen bei 500px.

liebe Grüße ans Forum

Klischeefotograf, kein Künstler, kein Meister

[kirschm]

Hast Du den Beitrag in den falschen Thread geposted?

[pizzastein]

Zählt das jetzt als Bild-mit-Rahmen-Klischee?

 

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[Gast AJF]

Das Bild hat Korn.

[Kleinkram]

Hättste mal ne KB genommen!

[cyco]

Hättste mal ne KB genommen!

 

KB = Kornbild?

 

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Guck dir auch mal das Sony 12-24 G Master an

[leicanik]

KB = Kornbild?

 

Nö - Klischeeburg

bearbeitet 23. Juli 2015 von leicanik

[pizzastein]

KB = Kornbild?

 

 

Wenn dann in der Kamera der körnige Analogfilter zwangsangewendet (@kirschm: auch im raw) und eine Speicherkarte für 36 Bilder fest verlötet wird, bekommt KB doch eine ganz neue Bedeutung... würde sich bei Retrofreunden wie warme Semmeln verkaufen

[cyco]

Wenn dann in der Kamera der körnige Analogfilter zwangsangewendet (@kirschm: auch im raw) und eine Speicherkarte für 36 Bilder fest verlötet wird, bekommt KB doch eine ganz neue Bedeutung... würde sich bei Retrofreunden wie warme Semmeln verkaufen

 

Aber nur mit einem roten L.

 

[Gast AJF]

Wenn dann in der Kamera der körnige Analogfilter zwangsangewendet (@kirschm: auch im raw) und eine Speicherkarte für 36 Bilder fest verlötet wird, bekommt KB doch eine ganz neue Bedeutung... würde sich bei Retrofreunden wie warme Semmeln verkaufen

 

36 Bilder, das reicht doch für die meisten Forenten bis zur nächsten Kamera-Generation

 

[Foto2013]

36 Bilder, das reicht doch für die meisten Forenten bis zur nächsten Kamera-Generation

 

Vermutlich

eine realistische Einschätzung :-)

 

Dennoch sollten - wie an andere Stelle im Forum herausgearbeitet - 6 Akkus inkl. Doppelladegerät nicht fehlen. Man weiß ja nie. Sofern man doch mal mehr als 36 Auslösungen pro Kamera machen sollte, hat man immerhin die wohlfühlende Gewissheit, dass alles machbar wäre.

 

P.S.: Ein Zweit-Body der gleichen Kamera ist - natürlich - auch inkludiert. Ist vor allem für den bevorstehenden Wiederverkauf zu empfehlen: Kameras mit 18 Auslösungen verkaufen sich einfach besser als diese ausgeleierten Kisten mit über 30 Auslösungen.

[Viewfinder]

KB = Kornbild?

 

 

Dazu fällt mir spontan Jürgen Drews und sein "Bild im Kornfeld" ein  

 

[nightstalker]

Also gerade bei diesem "Andreas Hurni" (wer soll das überhaupt sein?) habe ich so viele Einschränkungen und Maßregelungen gelesen, wie sonst nirgendwo. Und dazu sehr exotische.

 

Ähm, den Link anklicken hätte geholfen ... der führt zu einer Seite, auf der ein gewisser Michael Albat (wer ist das?) sich mit Texten von Andreas Feininger (Du weisst schon, der Sohn vom Lyonel Feininger ) auseinandersetzt.

 

Das Ganze liegt halt beim Hurni auf dem Server ... trotzdem bleibt es Feininger

 

 

 

 

bearbeitet 23. Juli 2015 von nightstalker

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Viele User im Forum fanden auch die Lumix GH5 interessant

[Viewfinder]

Dazu fällt mir spontan Jürgen Drews und sein "Bild im Kornfeld" ein  

 

 

Und hier noch zum Mitsingen für die Ballermänner unter den Fotografen (das sind die, die mehr als 36 Bilder bis zum Verkauf ihrer Kamera verballern):

 

Ein Bild im Kornfeld, das ist immer frei,

Denn es ist Sommer und was ist schon dabei?

Die Grillen singen und es duftet nach Heu,

wenn ich träume. Mmmh

 

Ein Bild im Kornfeld zwischen Blumen und Stroh

Und die Sterne leuchten mir sowieso.

Ein Bild im Kornfeld mach ich mir irgendwo,

ganz alleine.

 

Na na na na na

 

Ein Bild im Kornfeld und was ist schon dabei?

 

Na na na na na, Mmmh

 

Ein Bild im Kornfeld

Ein Bild im Kornfeld

Das ist immer frei denn es ist Sommer.

 

[kirschm]

Nix los in Kapstadt?

[nightstalker]

 

Ich fand früher im blauen Forum mal einen Lobra gut. Die Fotos und was er alles so in Hamburg angestellt hat, um Fotos zu bekommen, haben mich absolut beeindruckt. Heute bin ich fast erschreckt, wenn ich die Bilder zufällig sehe und denke "Das ist ja immer noch das gleiche wie vor 7 Jahren" und ich finde sie langweilig. Keine Kritik, es sind immer noch gute Bilder. Aber was bitte soll ich damit anfangen oder warum sollte ich das 5.000.000.000ste Foto von einem ein Insekt machen?

 

 

Das kommt halt immer auf das Lebensalter an, vielleicht machen 7 Jahre in Lobras bisheriger Lebensspanne nur einen kleinen Teil aus? ...irgenwann hat man das gefunden, was man suchte, dann kann man sich auch mal zurücklehnen.

 

 

ich mache auch manchmal die gleichen Fotos ... und wenn es nur ist, um zu sehen, wie ich das Bild heute machen würde und ob ich es genauso gut oder besser hinbekomme, als 1989.

 

 

 

Klicke mal bewusst Deine eigene Galerie durch und Du wirst sehen, dass Valentin doch recht hatte mit seinem Spruch:

 

 

"es ist alles schonmal fotografiert worden, nur nicht von jedem"

 

 

 

 

Und Nein, nur weil man ein Bild anders macht, als die anderen, ist es noch nicht gut ... die Chance dass es was taugt ist so deutlich niedriger, als wenn man ein Bild macht, wie es schon 100 Mal existiert, denn es würde so nicht 100x gemacht worden sein, wenn es dafür nicht einen Grund gäbe.

(besonders für Posen in der Frauenfotografie gilt das leider ..... deshalb sehen die üblichen Bilder von Damen inzwischen fast alle ähnlich aus, die gleichen 7 Posen mit verschiedener Haarfarben, das Gesicht wird per Photoshop gummifiziert und hingebogen wie man es gerade toll findet und die Beleuchtung ist auch extrem kreativ .. bei manchen Fotografen hat man das Gefühl, sie haben Ihre Leuchten 2001 einmal eingestellt und seitdem wechseln sie nur die Kamera ... und manchmal auch das Modell)

 

 

 

 

bearbeitet 23. Juli 2015 von nightstalker

[Gast AJF]

Vermutlich

eine realistische Einschätzung :-)

 

Dennoch sollten - wie an andere Stelle im Forum herausgearbeitet - 6 Akkus inkl. Doppelladegerät nicht fehlen. Man weiß ja nie. Sofern man doch mal mehr als 36 Auslösungen pro Kamera machen sollte, hat man immerhin die wohlfühlende Gewissheit, dass alles machbar wäre.

 

P.S.: Ein Zweit-Body der gleichen Kamera ist - natürlich - auch inkludiert. Ist vor allem für den bevorstehenden Wiederverkauf zu empfehlen: Kameras mit 18 Auslösungen verkaufen sich einfach besser als diese ausgeleierten Kisten mit über 30 Auslösungen.

 

Wer redet denn von einem Zweitbody? Ich kannte mal jemanden aus HH, der hat sich 3 Olympus E-330 gekauft, weil er meinte, dass es den Live-A-Modus nie wieder geben wird. Das ist das, was es heute in jeder Systemkamera gibt...

 

Die OM-D hat er damals dann doch nicht gekauft, weil ihm keiner 8 Akkus verkaufen konnte     Womöglich ist es ja so, dass es in Hamburg keine Steckdosen gibt.

 

Meine Meinung: Statt auf Vorrat zu kaufen, sollte man lieber das neuste Model schon vor dem Kauf wieder verkaufen!

 

Ähm, den Link anklicken hätte geholfen ... der führt zu einer Seite, auf der ein gewisser Michael Albat (wer ist das?) sich mit Texten von Andreas Feininger (Du weisst schon, der Sohn vom Lyonel Feininger ) auseinandersetzt.

 

Das Ganze liegt halt beim Hurni auf dem Server ... trotzdem bleibt es Feininger

 

Ich habe es gelesen und ich meine Hurni und nicht Feininger. Ich muss abgesehen davon aber auch einen Feininger nicht täglich abfeiern, auch wenn seine Sprüche besser waren als seine Fotos. Trotzdem nicht so eindrucksvoll, dass ich sie jetzt besonders bedeutsam fände. Ich lese Anspruchsvolleres aus der Fotoliteratur.

bearbeitet 23. Juli 2015 von AJF