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Hallo zusammen,

 

ich habe aktuell die A7R mit den nativen 16-35mm und 55mm und einigem Altglas von 14 bis 600mm Brennweite. Soweit bin ich mit der Bildqualität auch zufrieden - allerdings mache ich mir im Hinblick auf unsere nächste Reise etwas Sorgen, was die Abdeckung des Telebereichs angeht. Wir werden u.A. 3 Tage mit dem Rucksack einen Vulkan besteigen - da muss ich auf jedes Gramm achten.

 

Das nFD 300mm f/4 L mit 2x-Telekonverter nehme ich nur in den Zoo oder für bestimmte Landschaftsaufnahmen mit. Ansonsten ist es mir zu groß und zu schwer, um es einfach so einzupacken. Ich weiß nicht, ob ich wirklich die 600mm KB brauche. Ich bin definitiv nicht der Typ, der sich 5 Stunden einen Ast aus einem Tarnzelt heraus anschaut, um den einen Vogel zu fotografieren. Auf Reisen würde ich aber natürlich schon gerne Tiere und Landschaften damit fotografieren. Ein Kleiner Sensor wäre für mich zudem bei Makros reizvoll. Das 70-200mm f/4 G OSS ist nett, aber sehr teuer und nicht gerade klein. Außerdem soll es wohl nicht ideal mit der A7R harmonieren.

 

Ich möchte jetzt keine Vollformat vs. APS-C vs. MFT-Diskussion anfangen - Gerade die Verbindung A7R mit dem 16-35mm ist aufgrund der Dynamik und der Bildqualität für Landschaft und Architektur einfach genial. Das 55er erfüllt zudem auch höchste Ansprüche und dabei werde ich auch weiterhin bleiben. 

 

Außerdem werde auf keinen Fall mehrere tausend Euro für ein Zweitsystem ausgeben - preislich müsste es sich also im Rahmen halten. Ich möchte mindestens 300mm KB haben - eher 400mm. Da ich mich bisher sehr auf den FE-Mount konzentriert habe, kenne ich mich bei den Crop-Kameras nicht besonders gut aus.

 

Ich sehe jetzt folgende sinnvolle Optionen:

 

a) Die naheliegendste - eine A6000 dazu: Schöner Zweitbody als Backup und für bewegte Motive. Das 55er würde als leichtes Portraittele fungieren. Als Teleoption dazu das 55-210mm. Die Frage wäre, ob auch das Objektiv gut ist und Spaß macht? Kann es den guten AF der A6000 auch ausnutzen oder ist es ein unnötiger Flaschenhals? Wie ist der AF des 55ers an der A6000?

 

b} MFT - Panasonic oder Olympus mit 75/100-300mm. Das wäre natürlich auch eine wunderbare und spektakuläre Brennweitenergänzung, mit der man ggf. sogar Vögel fotografieren kann. Dazu ggf. das neue Panasonic Makro als kleine und leichte Option. Wenn ja - welches Supertele und welche Kamera? Taugt die Kombination überhaupt etwas oder macht die Lichtstärke(schwäche) die Freude kaputt? Nutzt jemand MFT und FE-Mount gleichzeitig?

 

c) FZ1000? Wobei ich davon eher nicht so angetan bin, weil ich Kameras mit Wechselobjektiven gerne mag und zumindest mit der Evolution des Sensors mitgehen kann.

 

Was würdet ihr in meinem Fall machen?

 

Grüße,

Jannik

 

bearbeitet von Yonnix
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hallo Jannik,

 

versuch doch mal die FZ 1000 und verkauf sie nach dem Urlaub wieder (wenn Du das dann noch willst ;)).

Dann kostet Dich das ganze vielleicht 150-200 EUR.

 

Die FZ 1000 

- ist billiger als mft + 100-300 / 75-300

- lichtstärker

- variabler (25-400 optisch + Digitalzoom, für den Notfall)

- annähernd gleiche Bildqualität wie mft

- sehr guter AF und hohe Serienbildgeschwindigkeit; wenn Du Tiere in Bewegung fotografiern willst, ist das die richtige Wahl;

- macht auch gute Makros

- kein Objektivwechseln

- aber: weniger optische Brennweite (400 statt 600), allerdings auch bis 800 bringt die FZ 1000 noch ganz gute Ergebnisse.

 

zur A6000 kann ich nichts sagen, kenne ich nicht. Soll auch schnell sein und einen guten AF haben.

 

Ich habe eine Oly EM 10 und ein P 100-300, und ich habe das O 75-300 gerade getestet.

Die EM 10 und mein P 100-300 vertragen sich nicht besonders, AF und Serienbild sind langsam.

Besser an einer Panasonic verwenden. An der G6 ist es so schnell wie es sein soll (bzw wie die Kamera sein soll).

 

Das O 75-300 reagiert an der EM 10 schneller, ist aber noch lichtschwächer und die BQ war etwas schlechter als beim P 100-300 (ob man das verallgemeinern kann, sei dahingestellt; ich kann nur über meine Exemplare berichten).

 

Die Kombi EM 10 + O 75-300 kostet ca. EUR 800-900 (aktuell EUR 125 cashback von Olympus auf das O 75-300).

Billiger wird es mit einer PEN, aber da ist das Handling nicht so toll, die ist zu klein.

Eine gebrauchte EM 5 I dürfte gerade günstig zu haben sein (EUR 300? ich habs nicht nachgeschaut).

Die ist dann auch noch "wetterfest" (anders als die EM 10).

 

Viel Spaß auf dem Vulkan!

 

André

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c) FZ1000? Wobei ich davon eher nicht so angetan bin, weil ich Kameras mit Wechselobjektiven gerne mag und zumindest mit der Evolution des Sensors mitgehen kann.

 

Was würdet ihr in meinem Fall machen?

 

Grüße,

Jannik

 

genau die ... weil sie auch kaum mehr kostet als eine Wechselkamera und Du damit auch problemlos die nächste Evolutionsstufe mitgehen kannst.

 

Ansonsten kommt es halt auf Deinen Anspruch an, ich habe für den Telebereich eine Stylus 1 dabei, weil ich den eigentlich nur bei gutem Licht brauche und es dann gerne unkompliziert habe.

Mit der FZ1000 wirst Du jedenfalls nichts falsch machen, solange das Licht einigermassen OK ist.

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Ich würde mir an Deiner Stelle auch die GM5 ansehen um einen entscheidenden Gewichtsvorteil gegenüber dem Hauptsystem zu erreichen. Dazu das Lumix 45-150 oder das winzige 45-175mm.

Vom Sensor her ist die GM5 gleichauf mit GH4 & E-M1. Alternativ die inzwischen sehr günstige GM1 mit gleichem chip aber ohne Sucher. Und wie oft brauchst Du denn MFT 300mm (600mmKB)?

http://camerasize.com/compact/#556,570.375,570.347,570.397,ha,t

  

 

bearbeitet von strandgut
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Ich würde in diesem Fall auch zur FZ1000 greifen. Die kostet nicht viel mehr als eine Alpha 6000. Ein Zweitsystem mit anderem Anschluss macht meiner Meinung nach wenig bis keinen Sinn. Dann noch am ehesten eine Alpha 6000.

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b} MFT - Panasonic oder Olympus mit 75/100-300mm. Das wäre natürlich auch eine wunderbare und spektakuläre Brennweitenergänzung, mit der man ggf. sogar Vögel fotografieren kann. Dazu ggf. das neue Panasonic Makro als kleine und leichte Option. Wenn ja - welches Supertele und welche Kamera? Taugt die Kombination überhaupt etwas oder macht die Lichtstärke(schwäche) die Freude kaputt? Nutzt jemand MFT und FE-Mount gleichzeitig?

 

 

Wenn man nicht zu hohe Qualitätsansprüche hat, ist das 100-300 eine praktische Linse, die man überall mit hinnehmen kann. Hier auf Langeoog:

 

https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Heckenbraunelle_%28Prunella_modularis%29.jpg

 

Außerdem macht sich die Linse auch gut als Macro:

 

https://www.systemkamera-forum.de/topic/74647-pilzethread-für-alle/?p=987906

 

Und richtig günstig ist es auch noch.

 

Aber natürlich in jeder Hinsicht komplett inkompatibel zu einer A7. Aber vielleicht ergibt sich ja demnächst noch was, wenn Olympus von Sony geschluckt wird... ;-)

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(...)

 

a) Die naheliegendste - eine A6000 dazu: Schöner Zweitbody als Backup und für bewegte Motive. Das 55er würde als leichtes Portraittele fungieren. Als Teleoption dazu das 55-210mm. Die Frage wäre, ob auch das Objektiv gut ist und Spaß macht? Kann es den guten AF der A6000 auch ausnutzen oder ist es ein unnötiger Flaschenhals? Wie ist der AF des 55ers an der A6000?

 

 

Warum kaufst Du nicht einfach das 55-210 und setzt es an die vorhandene Kamera? Die A7R hat 16 MP im APS-C-Modus, das ist auch nicht weniger, als ein mFT-Zweitsystem bietet.

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b} MFT - Panasonic oder Olympus mit 75/100-300mm. Das wäre natürlich auch eine wunderbare und spektakuläre Brennweitenergänzung

 

Ich mache es zufällig so: Das Oly75-300 als fester Bestandteil an einer Oly PL7... und für Normalbrennweiten ab 24mm KB was ganz anderes (hier Samsung NX3000 mit 16-50mm Objektiv... sehr sehr klein und leicht).

 

o ich habe vielleicht ein sehr gutes Exemplar des Oly75-300 erwischt (jetzt für 300.- mit der Olympus Sommer Aktion, die immer noch läuft): selbst mir als Pixelpeeper bleibt die Spuke weg... das Ding konkurriert doch glatt mit meinem jetzigen Schärfefavorit, dem Sigma 60 2.8.

 

o Der Stabi der PL7 erlaubt selbst mir als alter Zitterbock knackscharfe Freihand Aufnahmen bei 300mm und 1/320 Sek.

 

Kleiner bekommt man so einen Brennweitenbereich nicht unter.

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@yonnix

 

Ich würde hier auch diese beiden Ideen favorisieren:

 

1) A6000 mit 55-210 OSS (Option, auch andere Optiken der A7 hier zu verwenden, wie ein 55/1,8 oder ein 85/1,8 oder ein 70-200/4 mit der jeweiligen Crop-Verlängerung auf 90, 130 und 105-300mm)

 

2) MFT mit Sucher (EM10, G6, GX7) und 100-300

 

Die dritte Alternative FZ1000 würde ich auf keinen Fall nehmen. Ich habe jetzt Hochzeitsfotos von einem Event aus drei verschiedenen Kameras in einem Ordner: Sony RX10 (ein der FZ ähnliches Sony-Pendant), Nex6 und a6000.

Die Bilder aus der RX10 fallen mir am 24-Zoll Monitor meistens gleich auf. Bei 100% finde ich die Bilder nicht mehr so schön, weil gleichmäßige Flächen wie Himmel, Wände und Haut von kleinen Artefakten gezeichnet sind. Dynamische Bilder (Brautkleid neben schwarzem Sacko in der Sonne) und Bilder mit Bokeh sind nicht so harmonisch wie es die a6000 oder Nex6 hinbekommen. Der Unterschied zur a6000 fällt mir unangenehm auf. Wenn ich mir vorstelle, dass Du Bilder aus der A7 mit denen einer FZ mischen würdest - ich würde das nicht schön finden...

 

Aber: das ist natürlich Geschmacksache. Vor (!) dieser Erfahrung hätte ich die SonyRX oder FZ1000 für tolle Ergänzungen gehalten. Nun nicht mehr...

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Warum kaufst Du nicht einfach das 55-210 und setzt es an die vorhandene Kamera? Die A7R hat 16 MP im APS-C-Modus, das ist auch nicht weniger, als ein mFT-Zweitsystem bietet.

 

Diese Variante halte ich für die einfachste und wohl auch günstigste Lösung... (und das als mFT-Nutzer) :D Kein zweites Gehäuse, also kein zusätzliches Gewicht, kein anderes Bedienkonzept. Du kennst Deine Kamera, einfach Objektiv wechseln, einstellen und los geht's. Es sei denn, die Sache mit dem Objektivwechsel ist nicht so einfach, wenn Du unterwegs bist.

 

Die zweite Variante wäre der Erwerb der A6000 und des 55-210 als griffbereite Zweitcombo... Ich gehe mal davon aus, dass das Bedienkonzept mehr oder weniger der A7® entspricht, also entfällt das Erlernen eines anderen Konzepts und Du kannst wohl die FE Objektive mit Crop an der A6000 verwenden.

 

Falls es doch ein ganz anderes System zusätzlich werden sollte, kann ich natürlich auch das mFT-System empfehlen. Mit Sucher gäbe es "relativ günstig" die OM-D E-M5 als Auslaufmodell (?) mit dem tollen Bildstabilisator oder die etwas kompaktere E-M10. Dazu das Oly 75-300. Wenn Dir Panasonic lieber ist, dann die GX7 (Auslaufmodell?) und das Pana 100-300. Die GX7 eignet sich auch hervorragend für Video...

 

FZ1000? Diesem Kraftpaket ist schon manch komplette mFT-Ausrüstung gewichen, zumindest wenn es sich um halbwegs gutes Licht handelt (Meine mFT-Ausrüstung bleibt aber   ;) ), und eignet sich auch als Komplettersatz für eine Videokamera. 

 

Gruß

 

Nobby

bearbeitet von kaciapucia
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So, danke euch allen für die netten und hilfreichen Anmerkungen und Ratschläge. Ich habe das Thema einige Tage sacken lassen, um keine Schnellschüsse zu machen.

 

Folgende Erkenntnisse:

 

- Bei einer Bridge-Kamera habe ich gerade kein gutes Bauchgefühl. Auch wenn die FZ1000 sicher eine gute Lösung ist, kann ich mich mit dem Gedanken gerade nicht anfreunden. Mein Schwiegervater hat eine RX10, die ich mir bei Gelegenheit mal ausleihe, um meine Vorurteile zu hinterfragen.

 

- Das SEL55210 an der A7R wäre schon möglich. Allerdings hätte ich dann wieder den schnarchigen AF und keinen OSS und könnte gleich beim manuellen Fokussieren bleiben.

 

- Ich leihe mir das FE 70-200mm f4 G am Wochenende vom Arbeitskollegen aus und schaue mal, wie es vom AF und vom Shuttershock her an der A7R ist. Wenn es gut ist, hole ich es mir ggf. und croppe nachher, um die 300mm mit 16MPx zu haben

 

- Wenn es mir in Sachen Geschwindigkeit und Nutzbarkeit an der A7R nicht zusagt, teste ich die A6000 mit SEL55210.

 

- Wenn dieses optisch nicht gut genug ist oder mir aus anderen Gründen nicht zusagt, werde ich entweder das SEL70200G an der A6000 testen (was mir aber eigentlich viel zu teuer ist) oder über die sehr attraktive und verhältnismäßig günstige MFT-Option nachdenken.

 

Die Variante mit der A6000 neben der A7R finde ich nach wie vor charmant, da man beim gleiche Ladegerät und bei der gleichen Bedienung bleiben würde. Zu schade, dass es kein längeres APS-C-Tele am APS-C E-Mount gibt. (Das SEL24240 kommt nicht in Frage). Von den Objektiven her sagt mir MFT definitiv am meisten zu - ich habe nur einen Gewissen Respekt vor den Tücken, zwei Systeme nebeneinander zu betreiben (auch wenn sie klar abgegrenzte Aufgaben hätten)

 

Soweit erstmal der "Schlachtplan". Mal schauen, wie es sich jetzt entwickelt.

 

 

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- Das SEL55210 an der A7R wäre schon möglich. Allerdings hätte ich dann wieder den schnarchigen AF und keinen OSS und könnte gleich beim manuellen Fokussieren bleiben.

 

Dass der OSS des SEL55210 an der A7® nicht funktioniert, wusste ich nicht. Sachen gibt's!

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So, ich habe das SEL70200G an der Sony A7R im Rahmen von ein paar Landschaftsaufnahmen und eines Portraitshootings getestet und bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich jetzt in den sauren Apfel beiße und das Objektiv nehme.

 

Es ist zwar teuer aber auch wirklich sehr gut.

 

Der AF hat mich überrascht und war gerade im Rahmen des Portraitshootings völlig akzeptabel. Action traue ich der Kombi nicht zu, aber ich fühle mich in den Bereichen, in denen ich es mit einer A7R nutze (Portrait, Landschaft), auch nicht eingeschränkt dadurch.

 

Als schneller Gehäusedeckel kommt dann die A6000 für Telemakros und Tier-/ Kinderaufnahmen mit dazu.

 

Letztlich sehr teuer aber für mich die beste Lösung. Dafür muss jetzt einiges von meinem Tele-Altglas gehen.

 

Danke euch für die Beratung!

 

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