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...

 

Das mit dem Verschluss geht schon bei der A7 (1. Verschlussvorgang ist elektronisch) und bei der A7s (voll elektronisch).

Nur die A7r ist da eine Ausnahme.

 

 

Schön, schön - aber weshalb wurde der vollelektronische silent shutter der A7s jetzt nicht auch in die A7 II eingebaut?

 

Käme eine Sony auf den Markt mit dem Gehäuse der A7 II, dem Verschluss der A7s, und dem Sensor der A7r - ich könnte wohl nicht widerstehen ...

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Schön, schön - aber weshalb wurde der vollelektronische silent shutter der A7s jetzt nicht auch in die A7 II eingebaut?

 

Käme eine Sony auf den Markt mit dem Gehäuse der A7 II, dem Verschluss der A7s, und dem Sensor der A7r - ich könnte wohl nicht widerstehen ...

 

So einfach geht das nicht. Das ist ja kein separater Verschluss, sondern eine in den Sensor integrierte Funktion, ein spezielles Auslesen desselben. Das erzeugt höheres Ausleserauschen (das will man nicht), es dauert für 36 MP natürlich länger als für 12 oder 24 MP (das ist noch zu lang). Richtig verwendbar wird das erst als "Global-Shutter", also nicht der "Rolling-Shutter" wie jetzt, sondern "alle Pixel auf einmal". Das erfordert noch mehr hochintegrierte Funktionen auf dem Sensorchip und erzeugt noch mehr zusätzliches Rauschen.

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Dich wundert es von daher vermutlich, dass noch nicht jeder auf spiegellos umgestiegen ist. Meine Erfahrung aus Anfang 2011 war jedoch anders und hat dazu geführt, dass ich erstmal Abstand genommen habe. Ich habe dann auch nicht alle paar Wochen geprüft, ob das besser wurde, zumal meine alte Ausrüstung ja gut funktionierte.

Es lag ja nun auch kein Leidensdruck vor, der zu einem Umstieg genötigt hätte. Vielmehr war es so, dass ich gedacht hatte, so eine nette kleine wäre doch was als Ergänzung. Sie ist aber dann meistens zuhause geblieben.

 

Deshalb meine Vermutung, dass es anderen ähnlich gegangen sein könnte und dass es deshalb vielleicht noch nicht zu einem radikalen Umsturz kommt.

 

 

(...)

 

Das war bei mir nicht anders. Die G1 wurde zunächst nur als Versuch gekauft, dass eine kleinere Zweitkamera gar nicht so schlecht wäre. Da mir der Sucher bei dieser ersten DSLM schon sehr gut gefallen hatte, wurde die Kamera und das System dann ganz schnell mein Hauptsystem.

 

Die ersten Aufstecksucher waren allesamt schlecht. Erst der VF-4 schaffte es wirklich auf einer Höhe mit den eingebauten Suchern zu sein.

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So einfach geht das nicht. Das ist ja kein separater Verschluss, sondern eine in den Sensor integrierte Funktion, ein spezielles Auslesen desselben. Das erzeugt höheres Ausleserauschen (das will man nicht), es dauert für 36 MP natürlich länger als für 12 oder 24 MP (das ist noch zu lang). Richtig verwendbar wird das erst als "Global-Shutter", also nicht der "Rolling-Shutter" wie jetzt, sondern "alle Pixel auf einmal". Das erfordert noch mehr hochintegrierte Funktionen auf dem Sensorchip und erzeugt noch mehr zusätzliches Rauschen.

 

Danke Wolfgang für diese technischen Erklärungen - wenn man die Zusammenhänge kennt hat man auch mehr Verständnis für die Marktstrategien der Hersteller. Obwohl diese Strategien oft nicht (nur) von den Möglichkeiten der Ingenieure bestimmt werden ... 

 

Ich jedenfalls schätze zur Zeit sehr den elektronischen Verschluss der GH4 - unscharfe weil verwackelte Bilder kommen praktisch nicht mehr vor ...

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Bezüglich der Eigenheiten der vollelektronischen "Rolling Shutter" gibt's übigens einen netten (noch sehr aktuellen) Test eines Aspekts der Funktionsweise des optionalen elektronischen Verschlusses der Fuji X100T. Muss natürlich keine herstellerübergreifende Allgemeingültigkeit besitzen, ich empfand ihn jedoch als interessanten Einblick:

 

http://janssico.com/2014/12/x100ts-electronic-shutter-speed-analysis/

 

bearbeitet von flyingrooster
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Die A7 macht zwar ordentlich Krach (viel zu viel Krach), aber mit Erschütterungen hatte ich nie Probleme.

Kamera ist auch schön klein, aber die Objektive sind meist zu groß. Da sind in meinen Augen wirkliche Innovationen gefragt.

 

Glaub, dass eine A7 samt 1,8/55 eine vergleichbare Tiefe wie eine klassische SLR samt 1,8/50 hat. Da ist es ja besser ich trag die (vermutlich notwendige) Länge nur einem beim Gehäuse mit, als bei allen Objektiven die man mal hat.

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Hier mal ein interessanter Artikel zum Thema von Thom Hogan: es entspricht eigentlich genau dem, was ich auch beobachtet habe.

 

http://www.sansmirror.com/newsviews/some-current-m43-impression.html

 

Die Kompromisse, die ich mit DSLM eingehen muss, sind für mich mehrmals akzeptabel.

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Die A7 macht zwar ordentlich Krach (viel zu viel Krach), aber mit Erschütterungen hatte ich nie Probleme.

Kamera ist auch schön klein, aber die Objektive sind meist zu groß. Da sind in meinen Augen wirkliche Innovationen gefragt.

 

Glaub, dass eine A7 samt 1,8/55 eine vergleichbare Tiefe wie eine klassische SLR samt 1,8/50 hat. Da ist es ja besser ich trag die (vermutlich notwendige) Länge nur einem beim Gehäuse mit, als bei allen Objektiven die man mal hat.

 

Dein zweiter Absatz sagt, wie die Innovation aussehen könnte. Im Laufe der Zeit wird sich bei den meisten Usern die Erkenntnis durchsetzen, dass man Optik nicht beliebig klein bauen kann. Versucht man es trotzdem, dann werden die Kompromisse irgendwann nicht mehr erträglich sein und das heißt dann auch, dass sich das größere Format selbst konterkariert. Seit Erscheinen der A7 rede ich davon, dass es schlauer wäre, die Baulänge der Kombi Kamera-Objektiv nur an einer Stelle einmal etwas länger (und auch nur ein paar Millimeter dicker) auszulegen und dafür jedes Objektiv kürzer zu bauen. Spätestens beim zweiten Objektiv ist das Volumen insgesamt geringer. Das ist eigentlich nicht schwer zu begreifen, zumal ja eine Kamera nur selten ohne Objektiv benutzt wird. Die Konstruktion von kurzbernnweitigen Objektiven wäre um einiges einfacher bei besserer Abbildung. Auch das wird sich langsam aber sicher in den Köpfen aufklären. Das aktuelle Auflagemaß hat aber auch Vorteile, unbestritten; vor allem für die Verkäufer von Altglas, die ihre Preise anheben konnten. Wie langsfristig das gutgeht wird man sehen. Ich bin nicht sicher, dass es die Strategie von Sony ist, für den Altglasmarkt eine Basis zu schaffen. Es lohnt sich, das Interview mit Kimo Maki aufmerksam zu lesen: http://www.dpreview.com/articles/9689111831/ppe-2013-sony-interview-every-six-months-i-want-to-do-something-new-  Er sagt da ein paar Sätze, die im allgemeinen Text fast untergehen, es aber dennoch wert sind genauer überdacht zu werden. Die Entwicklung bisher hat jedenfalls das bestätigt, was ich von Anfang an angemerkt hatte. Sony hat erstmal einen interssanten Coup gelandet. Ich bin jedoch weiterhin der Meinung, dass sie die langfristige Auswirkung dieser Konstruktion aus marketing-strategischen Gründen nicht zuende gedacht haben (denken durften). Bei KB den Spiegel weg lassen hat nicht gereicht, man musste ja noch eine "Innovation" draufsetzen. Jetzt sitzen sie in der Falle und müssen auch Objektive auf Kosten anderer Eigenschaften kleiner bauen. Inwieweit die Kompromisse dem Kunden gefallen wird man sehen. ICH denke, 15 mm mehr Auflagemaß hätte die meisten Kunden nicht gestört, zumal es dann immer noch eine Menge Adaptionsmöglichkeiten gegeben hätte, alte KB-DSLR-Objektive anzusetzen, die für das Format günstiger gerechnet sind. Spätestens, wenn die Frau oder Tochter mit der 1"-Brigde, -Edelkompakten oder -Systemkamera gleichwertige Ergebnisse (bis auf die Schärfentiefe natürlich) bis sagen wir mal 3200 ISO nachhause bringt, setzt das Grübeln ein. Wir diskutieren nach der übernächsten Photokina nochmal darüber. ;)

bearbeitet von wolfgang_r
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Zum Thema Auflagemass und 15mm würden nicht stören: Das Auflagemass der NX ist sehr konservativ (25,5mm) und einer der beliebten Kritikpunkte hier ist, dass man keine M-Mounts dranbekommt (kann man auch in vielen anderen Foren herunterbeten). 15mm bei Sony E mount mehr hätte sicher gerade zu der Zeit der " Ich adaptiere weil keine Objektive" sicher keinen guten "Eindruck" hinterlassen und der "Erfolg" der Sony liegt nicht zuletzt in der hohen mechanischen Adaptierfähigkeit.

 

Das ein grösserer Registerabstand kompaktere Objektive erlaubt zeigt Pentax ja sehr eindrucksvoll, die neuen STM's 28/40mm von Canon sind auch nicht von schlechten Eltern

 

Zum Thema kurzbrennweitige Objektive: die mit den höchsten Mass an elektronischen Korrekturen sind nicht die E mounts....man könnte dann wohl im Umkehrschluss sagen, dass man bei mFT ruhig den Registerabstand konservativer hätte wählen können, oder ? 

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Zum Thema kurzbrennweitige Objektive: die mit den höchsten Mass an elektronischen Korrekturen sind nicht die E mounts....man könnte dann wohl im Umkehrschluss sagen, dass man bei mFT ruhig den Registerabstand konservativer hätte wählen können, oder ? 

 

 

das hat jetzt nichts miteinander zu tun, die mFTler korrigieren ja nicht, weil der Abstand falsch wäre, sondern weil die Systemidee ist, optische Korrektur, die immer aufwändig und teuer ist ... und allgemein bei Zooms im WW nicht zu perfekten Ergebnissen führt, weshalb man dann doch noch zuhause nachkorrigiert ..... durch elektronische Korrektur zu ergänzen und zu ersetzen.

 

Die Probleme, die man durch ein zu kurzes Auflangemass hat, sind eigentlich  nicht existent ... es gibt nur Probleme, die man hat, weil man versucht die Objekive zu klein zu bauen.

 

 

Es ist vollkommen egal, wie schlank das Gehäuse ist, solange man den Abstand durch ein längeres Rohr beim Objektiv ausgleicht.

 

Kuckt man sich das hervorragende alte Allinone Zoom der Sony R1 an, dann berührt das schon fast den Sensor, ist heute noch beispielhaft gut ... aber alles andere als klein oder kompakt (und das bei eher mittelmässiger Lichtstärke)

 

Das Marketingzugeständnis war nicht, die Kameras zu klein zu bauen, sondern zu versuchen dazu kompaktere Objekive zu konstruieren.

 

Ich bin der Meinung, dass das Auflagemass super ist .... so bekommt man auch dicke Adapter dazwischen (und in den Adapter passt viel Technik, so dass man zB einen LA EA4 konstruieren konnte .... meiner Meinung nach ein Hauptgrund für das Auflagemass, der LA EA2 zur NEX Serie war ja von Anfang an geplant um die Systemkompatibilität zu wahren.... )

 

Die Objektive werden sich entsprechend einpendeln, man kann Sony nicht vorwerfen, dass sie bei den Objektiven nicht sauber konstruieren würden ... das neue WW Zoom, das Telezoom ... die haben schon die richtige Grösse und sind noch gut tragbar.

Das 2,8/35 ist vielleicht ein Versuch die Kamera als "so klein wie die APS" zu vermarkten, aber es ist optisch ein gutes Objektiv ... also was solls? Und ein irgendwann kommendes 1,4/35 oder 2/35 von Sony wird kompromisslos sein.

 

 

Mit dem kurzen Auflagemass haben sie sich alles offengehalten ... und wer weiss, vielleicht wird ja auch irgendwann die technische Möglichkeit bestehen, Objektive extrem zu verkürzen.... oder man macht Collapsibles .... so schlecht waren die alten von Leica nicht.

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35 mm sehe ich auch noch nicht als problematisch an. Interessanter sind da schon 18 oder 14 mm an KB, gerade an KB, was ja für WW eigentlich prädestiniert ist. "Normal"brennweite und Tele dagegen ist völlig unproblematisch zu konstruieren und nicht ohne Grund schon sehr gut bis exzellent vorhanden.

Die Collapsibles von Leica waren auch noch für Film gerechnet, die brauchten keine Rücksicht auf den bildseitigen Strahlengang zu nehmen. Lediglich der Helligkeitsabfall zum Rand, der über cos^4 hinaus geht, erforderte Aufmerksamkeit. Leica hat auch seine Probleme mit den Objektiven an Digitalsensoren. Ich habe nicht ohne Grund keine Leica-M, obwohl sie mich an sich schon gereizt hätte, gerade für WW und SWW, und leisten könnte ich sie mir auch. Aber der Techniker in mir wehrt sich einfach vehement dagegen.

Dass das kurze Auflagemaß zur Adaption super ist steht außer Zweifel. Ein Tubus zusätzlich geht immer.

Collapsibles für die A7-Serie zu bauen wäre noch eine Alternative. Vielleicht kommen die ja noch.

 

 

Edit: rsf

bearbeitet von wolfgang_r
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(...)

Zum Thema kurzbrennweitige Objektive: die mit den höchsten Mass an elektronischen Korrekturen sind nicht die E mounts....man könnte dann wohl im Umkehrschluss sagen, dass man bei mFT ruhig den Registerabstand konservativer hätte wählen können, oder ? 

 

Im Verhältnis zur Sensordiagonale ist das Auflagemaß bei mFT aber groß (1,133), verglichen mit dem der A7 bei KB. Das müsste bei KB dann 48 mm sein! ;)

Bei FT ist es 38,85 mm, Leica-R hat 47 mm und Nikon DSLR haben 46,5 mm.

Mit ~35 mm hätte ich an der A7 kein Problem. Aus kompatibilitätsgründen hätte ICH einfach das A-Bajonett = 44,5 mm beibehalten.

bearbeitet von wolfgang_r
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Zum Thema Auflagemass und 15mm würden nicht stören: Das Auflagemass der NX ist sehr konservativ (25,5mm) und einer der beliebten Kritikpunkte hier ist, dass man keine M-Mounts dranbekommt (kann man auch in vielen anderen Foren herunterbeten). 15mm bei Sony E mount mehr hätte sicher gerade zu der Zeit der " Ich adaptiere weil keine Objektive" sicher keinen guten "Eindruck" hinterlassen und der "Erfolg" der Sony liegt nicht zuletzt in der hohen mechanischen Adaptierfähigkeit.

 

Das ein grösserer Registerabstand kompaktere Objektive erlaubt zeigt Pentax ja sehr eindrucksvoll, die neuen STM's 28/40mm von Canon sind auch nicht von schlechten Eltern

 

Zum Thema kurzbrennweitige Objektive: die mit den höchsten Mass an elektronischen Korrekturen sind nicht die E mounts....man könnte dann wohl im Umkehrschluss sagen, dass man bei mFT ruhig den Registerabstand konservativer hätte wählen können, oder ?

Aber das ist ja genau der Punkt von Wolfgang: die Adaptierbarkeit schafft dem Hersteller einen kurzfristigen Erfolg beim Gehäuse, dem kommerziellen Erfolg des Systems mag es langfristig weniger bringen. Dass Samsung null Interesse an Altglasadaptierern hat kann ich voll verstehen. Die Adaptierer würde ohnehin jederzeit das Gehäuse und die Marke wechseln, sobald es für ihr geliebtes Glas wieder etwas Neues und Besseres gibt (warum auch nicht, jedenfalls aus Sicht der Nutzer). Für diese "Kunden" pflegt kein Hersteller langfristig ein System.

 

Von der jüngeren Käuferschicht, auf die Samsung sicherlich eher aus ist und für die Samsung sich zu einer Plattform entwickeln soll (Bildschirme, Fernseher, Tablets, Smartphones, Kameras) wird so gut wie niemand sich darüber beklagen, dass man keine M-Objektive adaptieren kann, weil diese ohnehin niemand besitzt, geschweige denn kennt. Samsung versucht ja durchaus sehr aktiv mit Geräten alle Lebensbereiche zu durchdringen und ist hierbei wahrscheinlich sogar der Erfolgreichste bei der Hardware.

 

Es ist auch eher erstaunlich, dass ausgerechnet Sony, das sicherlich auch eher in Richtung Multimedia-Plattform gehen würde, zum Platzhirschen bei der Altglasadaptierung geworden ist. Das ist wohl eher ein Fauxpax. Der FE Mount ist mMn. ausschließlich dem Umstand geschuldet, dass auch E-Objektive passen mussten. Zweifelsohne ein Designkompromiss wie so viele, auch in anderen Systemen.

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Nun, ich sehe das mit Sony vs Samsung und der Adaptierbarkeit genauso, ich verstehe die "Physik dahinter" sicher ganz gut...und einer der Gründe warum ich bei der "konservativen"  NX bleibe ist (weil eben UWW Junkie) ist genau das recht unproblematische Verhalten. Da bin ich genau auf Wolfgangs Linie

 

Ich habe an meinen NX seit etwa einem Jahr kein einzige adaptiertes Objektiv mehr dran gehabt...es gibt aber sehr Viele auch hier, die genau in der Adaptierfähigkeit einen Hauptreiz einer Spiegellosen sehen, "Theorie hin order her"

bearbeitet von tjobbe
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Wenn (wenn!) ICH ein neues spiegelloses KB-System etablieren wollte, dann wären mir an Sony Stelle ganz sicher nicht die Probleme, die Leica mit den Objektiven an Digitalsensoren hat, verborgen geblieben. Aus diesem Grund wäre ein Auflagemaß sogar noch kürzer von vorne herein nicht in Frage gekommen. Gut adaptieren können hätte man A-Mount auch mit 35 mm Auflagemaß und alle anderen alten SLR-Objektive hätte man ebenfalls adaptieren können. Ich weiß, der AF ist das Problem, aber das gibt sich mit der Weiterentwicklung. Vielleicht sollte man auch nicht zu stolz sein, ein Patent zu lizensieren, wenn man selbst keine Lösung hat. Wer weiß, vielleicht kommt das noch.

 

Ich persönlich gehe davon aus, das CaNikon ihr Auflagemaß nicht ändern, eben genau aus dem Grund der Kompatibilität. Warum soll man sich das Leben unnötig schwer machen? Den Sport- und Wildlife-Fotografen und Telereportern (fast die einzigen, die noch den zur Zeit noch schnelleren C-AF nutzen) ist das Auflagemaß egal. Sie hätten auch keinerlei Volumen- und Gewichtsvorteil davon. Was die interessiert ist, ob die vorhandene Optik "läuft". Bin selbst gespannt, ob ich damit richtig liege.

bearbeitet von wolfgang_r
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ich denke immer noch, dass es nichts bringt das Gehäuse dicker zu machen ... es ist doch einfach egal, wo der Abstand herkommt.

 

Die Konstruktion des LA EA4 wäre mit 35mm nicht möglich, Sony will sich für den Fall der Fälle mit Sicherheit eine Zusammenlegung der A und E Serie offenhalten, wie es Olympus mit der EM1 erreicht hat (mit einer anderen AF Lösung)

Sonys Trick mit dem Spiegel im Adapter gibt es schon recht lange, damals war eine EM1-artige AF Lösung nicht in Sicht ...

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(...) ... es ist doch einfach egal, wo der Abstand herkommt.

 

(...)

 

Ja, ist es, wenn man ihn einhält .... oder andere Lösungen findet, die den kurzen Abstand kompensieren (große Hinterlinsengruppe, die großen Bajonettdurchmesser braucht, oder Softwarekorrektur, die wieder andere Nachteile hat, oder .... ?).

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Sony hat im E-Mount ja schon so seine Probleme und Spezialitäten. WW unter 28mm und Offenblenden zeigen reduzierte Randschärfe und Vignettierung.

Jetzt kann man nach der Ofenrohr-Theorie sagen, ist egal. Stimmt vielleicht, obwohl der kleine Durchmesser des E-Mount hier auch Grenzen setzt, aber es ist vor allem ein unehrliches Konzept. Jedes gute Auflagemaß von 1:1 zum Bildkreis/Sensordiagonale bietet ja das Potential eines Adapters für Altglas zu dessen Auflagemaß. Also hier gewinnt Sony nichts. http://pt4pano.com/de/blog/quo-vadis-sony

 

Tatsächlich hat man ja das Marketingkonzept "größter Sensor / dünnste Kamera". Und das verkauft sich gut und es schließt ein, dass Kunden ohne Ahnung vom Kamerabau auch kleine Objektive wollen, koste es was es wolle. Deshalb beginnt Sony beim E-Mount sicherheitshalber Zooms bei F4, da erst ab dieser Blende ohne sichtbare Verluste gut nutzbar.

 

Nehmen diesen Marketing Aspekten und der 'unehrlichen' Konzeption (bei Oly hätten die Techniker vielleicht gesagt "nur über meine Leiche") hat Sony vielleicht bewußt Nachteile in Kauf genommen, um in die Zukunft zu bauen. Deren Stärke ist ja der Senor. Hat man in Zukunft Sensoren mit viel größeren Eintrittswinkeln, so kann man auch die besten kleinsten Kameras mit kleinen Objektiven haben. Ein neues E-Mount legt man halt nicht für 5 Jahre sondern für lange Zeiträume fest. Und da kommen bald konkave oder organic Sensoren mit toleranteren Eintrittswinkeln.

Und OT: Die A7 ist ja mit geneigten Microlinsen am  Rand, ähnlich Leica, auf das geringe Auflagemaß/steiler Lichteintritt getrimmt. Eingentlich müsste das wieder nachteilig bei adaptiertem Altglas sein...

 

Zum Hauptthema des Threads: Ganz einfach. Der Turnaround für die im Absatz weit führenden DSLR ist dann erreicht, wenn Canikon den Spiegel weglassen. Vielleicht halten sie das Auflagemaß für die vielen Objektive, vielleicht machen sie einen Adapter. 70D und 7DII zeigen ja schon die Arbeit an der Sensortechnologie.

Im Moment ist es jedenfalls so, dass Canon die in Japan sehr erfolgreiche EOS-M II hier und in USA zurückhält. Die DSLR ist immer noch Cashcow und soll nicht kanibalisiert werden.

bearbeitet von RMFT
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...WW unter 28mm und Offenblenden zeigen reduzierte Randschärfe und Vignettierung...

...Hat man in Zukunft Sensoren mit viel größeren Eintrittswinkeln, so kann man auch die besten kleinsten Kameras mit kleinen Objektiven haben. Ein neues E-Mount legt man halt nicht für 5 Jahre sondern für lange Zeiträume fest. Und da kommen bald konkave oder organic Sensoren mit toleranteren Eintrittswinkeln.

Und OT: Die A7 ist ja mit geneigten Microlinsen am  Rand, ähnlich Leica, auf das geringe Auflagemaß/steiler Lichteintritt getrimmt. Eingentlich müsste das wieder nachteilig bei adaptiertem Altglas sein...

 

Also nach meinem Dafürhalten macht sich sogar mein 17mm Asahi Pentax SMC-Takumar noch ganz erstaunlich gut an der Sony A7...und 180° Bildwinkel (KB-Diagonale) erzeugen wohl schon recht extreme Einfallswinkel

 

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(...) Ein neues E-Mount legt man halt nicht für 5 Jahre sondern für lange Zeiträume fest. Und da kommen bald konkave oder organic Sensoren mit toleranteren Eintrittswinkeln.

Und OT: Die A7 ist ja mit geneigten Microlinsen am  Rand, ähnlich Leica, auf das geringe Auflagemaß/steiler Lichteintritt getrimmt. Eingentlich müsste das wieder nachteilig bei adaptiertem Altglas sein...

(...)

 

Fünf Jahre rummurksen bis Godot kommt... wenn er kommt... ???

 

Und zum OT: Ja, ist es. Nicht bei allen, aber bei zu vielen, und deshalb würde mir nicht einfallen nach passenden Objektiven zu suchen.

bearbeitet von wolfgang_r
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"I wouldn’t like to say, but since 2008 when mirrorless systems were announced, mirrorless didn’t grow very rapidly. In the last year, however, market reports are predicting that in 2018/19 mirrorless cameras will outsell DSLRs."

 

Das antwortete immerhin der Senior Vice President of Samsung's R&D team in the company's Digital Imaging division auf die Frage "Wann werden DSLR aussterben". Interessant auch mit welcher Selbstverständlichkeit diese Frage von Fachjournalisten inzwischen gestellt wird. Wie gesagt nicht "ob" sondern nur noch "wann" lautet die Frage...

 

Hier der Link zum gesamten Interview,bei dem es natürlich vornehmlich um die Promotion für die NX-1 geht:

http://www.dpreview.com/articles/7808127857/ces-2015-samsung-interview-mirrorless-to-outsell-dslrs-in-three-years

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"I wouldn’t like to say, but since 2008 when mirrorless systems were announced, mirrorless didn’t grow very rapidly. In the last year, however, market reports are predicting that in 2018/19 mirrorless cameras will outsell DSLRs."

 

Das antwortete immerhin der Senior Vice President of Samsung's R&D team in the company's Digital Imaging division auf die Frage "Wann werden DSLR aussterben". Interessant auch mit welcher Selbstverständlichkeit diese Frage von Fachjournalisten inzwischen gestellt wird. Wie gesagt nicht "ob" sondern nur noch "wann" lautet die Frage...

 

Hier der Link zum gesamten Interview,bei dem es natürlich vornehmlich um die Promotion für die NX-1 geht:

http://www.dpreview.com/articles/7808127857/ces-2015-samsung-interview-mirrorless-to-outsell-dslrs-in-three-years

 

Sagen wir es mal so: dass Spiegellose trotz fallender Kameraverkäufe insgesamt Wachstum aufrecht erhalten und sich überhaupt etabliert hat, würde ich allein schon als Erfolg verbuchen. Es ist der Stachel im Fleisch der DSLR und die Wunde wird immer größer.

 

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Sagen wir es mal so: dass Spiegellose trotz fallender Kameraverkäufe insgesamt Wachstum aufrecht erhalten und sich überhaupt etabliert hat, würde ich allein schon als Erfolg verbuchen. Es ist der Stachel im Fleisch der DSLR und die Wunde wird immer größer.

 

 

Stachel? Fleisch? Wunde?

Bitte sprachlich abrüsten, das ist doch kein Krieg der Systeme.

 

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