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Beim 55er stimmt auch die Bildwirkung - und wie!

 

Das Motiv in der Schärfeebene springt dir förmlich in die Augen, und hebt sich plastisch von der Umgebung ab.

 

Ich habe ein bisschen nach "Bilder berümter Fotografen" gegoogelt und habe darunter erstaunlich :o

wenig Bilder mit extremer Freistellung gefunden. Bei denen hatte Vorder- und Hintergrund meist eine

informative Bedeutung und war recht deutlich zu erkennen.

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Ich habe ein bisschen nach "Bilder berümter Fotografen" gegoogelt und habe darunter erstaunlich :o

wenig Bilder mit extremer Freistellung gefunden. Bei denen hatte Vorder- und Hintergrund meist eine

informative Bedeutung und war recht deutlich zu erkennen.

Das stimmt - in der Reportagefotografie z.B. spielt die technische Freistellung nur eine untergeordnete Rolle. Ich hab das mal an mehreren Ausgaben des National Geographic überprüft.

 

In der Porträtphotographie sieht es allerdings anders aus.

 

Mit KB hast du aber immer mehr Möglichkeiten dazu, wenn du es brauchst. Bei kleineren Sensoren musst du dich mehr anstrengen, um dieselbe Wirkung zu erzielen.

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Na genau und ich überleg gerade eben auch die ca. 2000eur zu investieren in eine gebrauchte A7II mit 55mm. ;-)

Sollte die nicht mein Ding sein kann ich mich ja noch von ihr trennen .. 

.. ansonsten könnte ich mich auch von der E-M1 und einigen Objektiven trennen und die Neuanschaffung so kompensieren.

Meine günstigen Kameras (Pl5 und Em5) sowie günstige/ausgefallene Objektive (9-18mm, 45mm, 100-300mm) kann ich trotzdem weiter behalten.

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Ich habe ein bisschen nach "Bilder berümter Fotografen" gegoogelt und habe darunter erstaunlich :o

wenig Bilder mit extremer Freistellung gefunden. Bei denen hatte Vorder- und Hintergrund meist eine

informative Bedeutung und war recht deutlich zu erkennen.

 

Ein Motiv mit sauberem, gutem Bildaufbau zu gestalten erfordert eben ein wenig mehr als fast alles in einer Bokeh-Sauce unkenntlich zu vermatschten

 

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Einen "Krieg der Systemwelten" will ich keinesfalls entfachen, nutze ja weiterhin beide Systeme. Bitte keinen Streit, welches System das "bessere" ist !

Ich sehe in beiden Systemen Vor- wie auch Nachteile. Aber die Anschaffung der Alpha 7 hat bei mir dennoch einen Aha-Effekt ausgelöst.

Die Bilder kommen mir wie zu früheren Analogzeiten vor. Der Hintergrund hebt sich einfach geschmeidiger vom Motiv ab, als ich das von mFT kenne.

Hier ein Beispiel mit dem Minolta 35-70/3,5 - das ist ein Zoom, welches ich mitsamt Adapter für 50€ ergattern konnte !!

Eventuell ginge so ein Bild annähernd mit dem Pana 20/1,7 - in meinem Fall handelt es sich aber um ein Zoomobjektiv, so etwas gibt es für mFT mit der gewünschten Bildwirkung gar nicht.

Mit dem Oly 12-40 würde man wohl das Gesicht der Person im Hintergrund schon schemenhaft erkennen können, was mit dem 35-70 aufgelöst wird.

 

lg Manfred

 

md35-70f35-078631ua6q.jpg

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Die Bilder kommen mir wie zu früheren Analogzeiten vor. Der Hintergrund hebt sich einfach geschmeidiger vom Motiv ab, als ich das von mFT kenne.

 

Das würde ich so unterschreiben. Bin inzwischen auch zusätzlich mit einer A7 samt Kit unterwegs - und die Bilder haben irgendwie wieder den Look (u.a. Schärfe/Unschärfeverlauf), den ich von "damals" gewohnt bin. Habe eben den größten Teil meines Lebens mit 'ner Film-EOS und 28-80er fotografiert. Und ja, irgendwie hat das anscheinend mein fotografisches Sehen geprägt :-)

 

Habe jetzt zwei Familienfeiern und einen Urlaub mit der Sony hinter mir: Die Reserven bei der Raw-Entwicklung bei der A7 sind schon beeindruckend, ebenso der Qualitätssprung bei High-Iso. Für meine Art zu Fotografieren ist auch der AF der A7 schnell und zuverlässig genug. Richtig klasse finde ich die Integration der Wasserwaage ins Sucherbild. Eine tolle Kamera, mit 17-Euro-L-Winkel nochmals besser zu greifen. Die oft gescholtenen Ergonomiemängel der Kamera sind mir irgendwie nicht aufgefallen.  

 

Das nächste Event werde ich dennoch definitiv wieder mit der E-M5 fotografieren - die kleine Oly ist bei völlig ausreichender Bildqualität einfach flotter in fast allen Belangen.

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Hier zum Vergleich mal ein Foto mit dem Pana 20/1,7 bei Offenblende - der HG löst sichtbar weniger weich und unscharf auf.

 

 

dafür sind keine Kringel bei den Lichtern im Hintergrund, weich würde ich das Bokeh des gezeigten Bilder in #359 jetzt nicht unbedingt nennen.

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dafür sind keine Kringel bei den Lichtern im Hintergrund, weich würde ich das Bokeh des gezeigten Bilder in #359 jetzt nicht unbedingt nennen.

 

Stimmt - einigen wir uns auf den Begriff "cremiger" ?!  :)

Trotz der Kringel in den Lichtern ist mir der Hintergrund in #359 gefälliger. 

Hier tritt ein Zoom gegen eine Festbrennweite an - ich finde das schon bemerkenswert, wie gut sich das alte "Billigteil" schlägt !!

 

lg Manfred

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Stimmt - einigen wir uns auf den Begriff "cremiger" ?!  :)

Trotz der Kringel in den Lichtern ist mir der Hintergrund in #359 gefälliger. 

Hier tritt ein Zoom gegen eine Festbrennweite an - ich finde das schon bemerkenswert, wie gut sich das alte "Billigteil" schlägt !!

 

Ich denke eher, dass das Bokeh des Panasonic weicher/cremiger/besser ist, aber gerade deswegen gegenüber der kringeligen Unschärfe des Minolta-Zooms schwächer wirkt.

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Ich denke eher, dass das Bokeh des Panasonic weicher/cremiger/besser ist, aber gerade deswegen gegenüber der kringeligen Unschärfe des Minolta-Zooms schwächer wirkt.

 

ich sehe das auch so ... mir gefällt diese Art Bokeh einfach nicht (ich nehme es billigend in Kauf, wenn  ein Objektiv andere Voreile hat ...  zB hier die Schärfe eines Zooms)

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Stimmt - einigen wir uns auf den Begriff "cremiger" ?!  :)

 

 

genau das nicht

 

 

 

 

Trotz der Kringel in den Lichtern ist mir der Hintergrund in #359 gefälliger. 

Hier tritt ein Zoom gegen eine Festbrennweite an - ich finde das schon bemerkenswert, wie gut sich das alte "Billigteil" schlägt !!

 

lg Manfred

 

 

Ja, für ein Zoom ist das Objektiv wohl wirklich sehr gut.

 

Genau das ist aber auch oft ein Problem, Objektive die auf Schärfe gerechnet wurden, haben nicht immer ein schönes Bokeh

Wobei ich schon Bilder gesehen habe, wo der Hintergrund näher lag und es wirklich cremig aussah.

 

Bokeh ist ja auch immer  Entfernungsabhängig

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Ein Motiv mit sauberem, gutem Bildaufbau zu gestalten erfordert eben ein wenig mehr als fast alles in einer Bokeh-Sauce unkenntlich zu vermatschten

 

 

Ja und nein - beides ist sehr anspruchsvoll, gerade wenn bedeutende Bildteile in der Unschärfe verschwinden kommt es sehr darauf an, wo diese Teile liegen, wie sie ausschauen, - auch farblich, - und was scharf sein muss.

 

Eine spannende Bildkomposition erfordert immer viel Gestaltungskunst, und den raschen Blick für die richtige Gelegenheit, egal ob jetzt alles oder nur das Hauptmotiv scharf abgebildet wird. 

 

Keineswegs dürfen technische Freistellung und Bokeh zu einer Masche verkommen, die man auf alles und jedes anwendet. Ein paar Motive profitieren davon, und dann ist KB im Vorteil. Viele andere nicht, bei denen mit gestalterischen Mitteln der Blick auf das Hauptmotiv gelenkt werden muss, weil technisch (fast) alles scharf abgebildet wird. In solchen Fällen ist mFT eher im Vorteil, weil weniger abgeblendet werden muss (ja ich weiss, geht natürlich auch mit KB, mit Erhöhung der ISO um 2 Stufen und entsprechendes Abblenden auf 5.6 oder 8.0).  

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Na genau und ich überleg gerade eben auch die ca. 2000eur zu investieren in eine gebrauchte A7II mit 55mm. ;-)

Sollte die nicht mein Ding sein kann ich mich ja noch von ihr trennen .. 

.. ansonsten könnte ich mich auch von der E-M1 und einigen Objektiven trennen und die Neuanschaffung so kompensieren.

Meine günstigen Kameras (Pl5 und Em5) sowie günstige/ausgefallene Objektive (9-18mm, 45mm, 100-300mm) kann ich trotzdem weiter behalten.

 

Ab August werden bei den Fothändlern nicht wenige A7, A7r und A7II eintrudeln, weil die Besitzer auf die A7rII upgraden wollen. Dann ist der Moment für einen besonders kostengünstigen Einstieg ins A7-System gekommen.

 

Bei meinem Händler kosten die Occasionen allerdings etwa gleich viel wie die gleichen Teile (Kameras, Objektive) neu beim Discounter 

:rolleyes:

bearbeitet von Markus B.
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Hatte irgendwie gehofft die Verkaufsflut geht jetzt schon los ;-)

 

Übrigens das Übel mit dem Erhöhen des ISOs hat man ja nur wenn das Licht knapp wird bzw. die Belichtungszeit nicht einfach verkürzt werden kann.

Manche Probleme sind eben nur manchmal Probleme.

 

Bei mFT nervt es mich genauso, dass ab Blende 8 aufwärts die Bilder immer unschärfer werden.

Leider scheint es bei Blende 16 und KB auch so zu sein .. von daher kein wesentlicher Unterschied.

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Hatte irgendwie gehofft die Verkaufsflut geht jetzt schon los ;-)

 

Übrigens das Übel mit dem Erhöhen des ISOs hat man ja nur wenn das Licht knapp wird bzw. die Belichtungszeit nicht einfach verkürzt werden kann.

Manche Probleme sind eben nur manchmal Probleme.

 

Bei mFT nervt es mich genauso, dass ab Blende 8 aufwärts die Bilder immer unschärfer werden.

Leider scheint es bei Blende 16 und KB auch so zu sein .. von daher kein wesentlicher Unterschied.

 

such mal nach "Beugungsunschärfe" und "förderliche Blende"

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Hatte irgendwie gehofft die Verkaufsflut geht jetzt schon los ;-)

 

Übrigens das Übel mit dem Erhöhen des ISOs hat man ja nur wenn das Licht knapp wird bzw. die Belichtungszeit nicht einfach verkürzt werden kann.

Manche Probleme sind eben nur manchmal Probleme.

 

Bei mFT nervt es mich genauso, dass ab Blende 8 aufwärts die Bilder immer unschärfer werden.

Leider scheint es bei Blende 16 und KB auch so zu sein .. von daher kein wesentlicher Unterschied.

 

Phillip Reeve hat in irgend einem Thread hier im Forum einen Bericht verlinkt aus dem hervorgeht, dass man bei KB relativ weit abblenden kann, bis die Beugung zu einer sichtbaren Verschlechterung der Bildqualität führt.

 

Also bis und mit Blende 16 verlierst du praktisch nicht viel. Es kann also keine Rede sein, dass z.B. schon bei Blende 11 die Bilder unscharf werden ...

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...Also bis und mit Blende 16 verlierst du praktisch nicht viel. Es kann also keine Rede sein, dass z.B. schon bei Blende 11 die Bilder unscharf werden ...

 

Selbst mit MFT bei Blende 11 @ 300mm kann ich als Pixelpeeper sehr gut leben, wenn dadurch das Objektiv - trotz vermeintlicher Beugungsunschärfe - zur Schärfehöchstform aufläuft...

 

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Bei Standardsituationen mit gutem Licht und quasi "freier" Blendenwahl ist es sicherlich sinnvoll, nicht stärker als f8 abzublenden. IdR dürfte dann bei einer Optik mit Lichtstärke so um die 2,8/3,5 die beste Blendenwahl bei f4 oder 5,6 liegen. Sollte ich aber aus gestalterischen Gründen eine möglichst große Schärfentiefe anstreben, dann scheue ich mich auch nicht stark abzublenden (f16 oder so). Dann steht die Gestaltung im Vordergrund und die labortechnisch sicher relevante Beugungsunschärfe ist in der Praxis meistens so unwesentlich, dass sich das bei normalen Vergrößerungsmaßstäben nicht wirklich störend auswirkt

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