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grundsätzlich durchaus nicht falsch, aber die komische Klapperatur mit Spiegel ist doch wirklich überflüssig (für normale Anwendungen)

 

Es gibt Argumente für den Spiegel, aber in den meisten Diskussionen, die ich privat miterlebe, klingt das immer gerne nach einer Mischung aus Mythos und Voodoo, was da gegen die EVILs angebracht wird, .. und das von den gleichen Leuten, die mir anderen Tags von 20% Fokusausschuss erzählen, der "halt üblich" wäre.

 

 

Der Stein rollt, mal sehen wie schnell es geht, bis sich die Technik erneuert.

Mythos und Voodoo trifft es ganz gut.

Ich war erst im Media Markt bei mir vor Ort.

Habe mal bei einem Verkaufsgespräch zugehört. War sehr spannend.

 

Kundin wollte eine Spiegelreflex. Sagte auch sofort das Video für sie wichtig ist und ein schwenkbares Display. Ein kompetenter Verkäufer bei welchem ich auch schon war hat sie darauf hingewiesen das eine Systemkamera für sie vielleicht doch sehr interessant sei. Gute Videofunktion, schneller AF bei Video, volle Geschwindigkeit bei LiveView usw.

Darauf meinte die Kundin: "Ich will in die Spiegelreflexfotografie einsteigen"

Der Verkäufer wär engagiert und versuchte zu erklären das es keine Spiegelreflexfotografie gibt sondern einfach Fotografie egal ob DSLR oder Systemkamera.

Die Kundin beharrte darauf eine DSLR kaufen zu wollen obwohl der Verkäufer sachlich argumentiert hat warum eine Systemkamera für sie besser wäre.

Nach einem weiteren Einwurf der Kundin hat er ihr eine EOS 700 verkauft. Was anderes war auch nicht möglich da es eine Canon zu einem bestimmten Preis sein sollte. Also blieb gar nichts anderes übrig.

Eigentlich hätte diese Frau gar keine Beratung gebraucht.

Sie hätte auch reingehen können und sagen ich habe Summe X und will eine Canon.

 

War für mich auch ein gutes Beispiel weshalb ich denke das hier im Forum manchmal zu voreilig die Flächenmärkte wie Media Markt, Saturn usw als inkompetent abgestempelt werden.

Dieser Verkäufer wär bemüht der Kundin die passende Kamera zu verkaufen. Hat aber kapitulieren müssen.

Ein Künde welcher in den Fotofachhandel geht ist meiner Meinung nach offener für Neues.

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Genau.

Verwirren sie mich nicht mit Tatsachen, meine Meinung steht fest.

 

Deshalb glaub ich auch das es sich die Systemkameras bei uns schwer tun da viele so konservativ sind.

 

 

je weniger Ahnung man hat, umso konservativer entscheidet man .. ist eigentlich kein schlechter Mechanismus, neue Wege sollte nur gehen, wer die Folgen überblicken kann.

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Hallo

 

Wenn Fuji UND Olympus unter gegangen sein werden, dann heisst das nicht, dass deren geniale Produkte weg sein werden. Weg vom Markt heisst aufgekauft worden sein. Das sind Kaufkandidaten; und sie werden billiger nicht teurer. Man kann also warten . . .

 

Gruss, Alex

 

Eben, aufgekauft zu werden ist ja an sich nichts schlimmes .... Nikon ist aufgekauft, Minolta, Leica, Pentax, Hasselblad

 

 

 

Allerdings ist Fuji, wie auch Olympus nicht hauptsächlich ein Fotoapparatehersteller, also auch nicht direkt abhängig vom Erfolg der Kameras .... Wenn die nicht wieder Blödsinn machen (wie damals bei Olympus) dann sehe ich da wenig Gefahr.

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ein häufiges Argument was ich hören "muss" wenn es um Diskussionen DSLM vs DSLR geht ist die Tatsache, dass die vielen Fotografen bei Sportereignissen wie der WM z.b. ja auch alle Canon und Nikonkameras haben und das ja einen Grund haben muss. Man hätte dort noch keine Systemkamera gesehen, also kann das auch nicht vergleichbar Gutes sein. Dabei vergessen die Leute dann das es um ganz andere Anforderungsfelder geht und für ihren Heimgebrauch eigentlich eine kleine Systemkamera schon völlig ausreicht.

 

Ich denke die meisten wissen einfach nicht, dass teilweise die gleichen Sensoren drin stecken und die Bildqualität nicht schlechter ist. Bis sich das durchgesetzt hat wird noch einige Zeit vergehen. Wenn das irgendwann mal weiter verbreitet ist, wird der Wandel von DSLR zu DSLM gehen, wobei es doch noch einige Anwendungsfelder gibt die länger für DSLRs vorbehalten bleiben. Aber das ist auch nur eine Frage der Zeit, bis die DSLM Technik schnell und präzise genug ist.

Ich für meinen Teil habe mein Umfeld längst überzeugt;-)

 

Meiner Meinung nach ist die Größe ein Punkt der für viele 0815 Familienfotografen durchaus wichtiger ist, als es die Medien darstellen. Die Kamera muss ja bei Ausflügen auch getragen werden und wenn da das eine oder andere Kind dabei ist, dann stört eine große und schwere Fototasche schonmal.

Auch vergisst man dabei ganz, dass DSLR seit Jahren weitgehend ausgereift sind und nur Kleinigkeiten verbessert werden (wenn es der Markt nötig macht). Sonst ist wenig Innovation dabei... Die DSLM sind jung und anfänglich war sicher nicht alles Gold was glänzt. Mittlerweile können sich viele Geräte sehen lassen und brauchen einen Vergleich mit teilweise teureren DSLR nicht scheuen. Solche richtig aktuellen Vergleiche fehlen. Ich war letztes mal bei Youtube unterwegs und hab mir solche Vergleiche angeschaut. Grundsatzvergleiche waren durchweg alle von 2012 oder früher. Was aktuelles fehlt einfach und ich denke dass auch viele anhand solcher Videos Entscheidungen treffen. Die meisten DSLR-Nutzer haben auch keinen richtigen Objektivfuhrpark. Da wurd die Kamera im Kit gekauft weil man eine "professionelle" Kamera haben wollte. Wenn die  neue Kamera kommt, wird wieder ein Kit gekauft und fertig. Sicherlich gibts auch viele die sich die eine oder andere Festbrennweite gekauft haben. Aber aus meinem Umfeld kenne ich sowas gar nicht.

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der Fotograf Paul Ripke, der bei der WM immer um die Mannschaft wuselte, rannte mit einer Leica herum (auch spiegellos ;) )

 

 

 

Vielleicht sollten wir bei der ganzen Diskussion nicht vergessen, dass die Spiegellosen zuerst da waren .. der Spiegel kam nur, um ein Handlingproblem zu lösen ins Spiel, parallel dazu existierten immer jede Menge Kameras ohne Spiegel, vielleicht nicht im kleinen Bereich, aber im professionellen Umfeld immer.

 

 

Jetzt wo das Problem auch ohne Spiegel immer besser gelösst werden kann, wird diese Übergangstechnik auch wieder verschwinden ... eine Nische wird bleiben, aber eher im Hobbybereich (natürlich wird das langsam gehen .. Pferdewagen verschwanden auch nicht in wenigen Jahren.)

bearbeitet von nightstalker
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Vielleicht sollten wir bei der ganzen Diskussion nicht vergessen, dass die Spiegellosen zuerst da waren .. der Spiegel kam nur, um ein Handlingproblem zu lösen ins Spiel, parallel dazu existierten immer jede Menge Kameras ohne Spiegel, vielleicht nicht im kleinen Bereich, aber im professionellen Umfeld immer.

 

Absolut richtig!

Bei den "Handlingproblemen" handelte es sich einmal um die Parallaxe, die nur unzureichend mit einem Mess-(Durchsichts-)Sucher ausgeglichen werden konnten, je kürzer die Aufnahmeentfernung, desto schwieriger bis unmöglich war das. Außerdem war natürlich der Umfang von Brennweiten, die man sinnvollerweise noch in den Messsucher einspiegeln kann, begrenzt, idR auf 35/50/90(135)mm, darunter und darüber konnte man sich nur noch mit Aufstecksuchern behelfen.

Da war die SLR natürlich eine geniale Erfindung und Lösung aller Probleme. What you see is what you get. Außerdem erlaubte SLR später noch die exakte Belichtungsmessung durch das Objektiv (TTL).

Obwohl die Grundprobleme, die der Spiegel dereinst löste, dank heutiger Sensortechnik/EVF nicht mehr bestehen, hält man beharrlich an dieser Technik fest. Das ist mittlerweile kaum noch verständlich. (D)SLR  löst Probleme, die es nicht mehr gibt...es gibt keinen einzigen technisch trifftigen Grund, diese Bauweise weiter im zweiten Jahrzehnt der Digitalfotografie zu verfolgen.

Wenn die (Spiegel-)Technik auch noch so ausgereift ist, das waren auch die Heizkessel der Dampfloks, man braucht sie einfach nicht mehr. Basta.

Dabei ist die Möglichkeit, Gehäuse kompakter zu bauen und durch kürzere Auflagemaße auch kompaktere Optiken zu entwickeln, ja eigentlich nicht die Rechtfertigung für DSLM sondern der angenehme "Nebeneffekt", der sich aufgrund einer obsolet gewordenen Mechanik ergibt.

Was die Sportfotografen anbelangt: man darf nicht vergessen, dass die größtenteils 10.000 und mehr Euro in lichtstarke, lange Brennweiten investiert haben, die sich sinnvoll nur an den "passenden" DSLR verwenden lassen

bearbeitet von Viewfinder
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 Jetzt wo das Problem auch ohne Spiegel immer besser gelösst werden kann, wird diese Übergangstechnik auch wieder verschwinden ... eine Nische wird bleiben, aber eher im Hobbybereich (natürlich wird das langsam gehen .. Pferdewagen verschwanden auch nicht in wenigen Jahren.)

 

Das sehe ich genau so.

Der Spiegel ist mittlerweile eigentlich überflüssig.

Es wird aber seine Zeit dauern.

Nicht jeder DSLR Nutzer wird seine Objektive welche erbesitzt aufgeben wollen und auf ein anderes System umsteigen wollen. 

Das ist ganz natürlich.

Ich habe auch einen Bekannten mit einer EOS 7. Er hat auch schon mit meiner GH 3 geliebäugelt.

Bei ihm ist es der selbe Grund. Er besitzt mittlerweile einige Objektive und es wären für ihn auch ein hoher Kostenfaktor wenn er umsteigen würde.

Daher denke ich auch das es noch länger dauert bis DSLR ein Nischenprodukt wird.

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Absolut richtig!

Bei den "Handlingproblemen" handelte es sich einmal um die Parallaxe, die nur unzureichend mit einem Mess-(Durchsichts-)Sucher ausgeglichen werden konnten, je kürzer die Aufnahmeentfernung, desto schwieriger bis unmöglich war das. Außerdem war natürlich der Umfang von Brennweiten, die man sinnvollerweise noch in den Messsucher einspiegeln kann, begrenzt, idR auf 35/50/90(135)mm, darunter und darüber konnte man sich nur noch mit Aufstecksuchern behelfen.

Da war die SLR natürlich eine geniale Erfindung und Lösung aller Probleme. What you see is what you get. Außerdem erlaubte SLR später noch die exakte Belichtungsmessung durch das Objektiv (TTL).

Obwohl die Grundprobleme, die der Spiegel dereinst löste, dank heutiger Sensortechnik/EVF nicht mehr bestehen, hält man beharrlich an dieser Technik fest. Das ist mittlerweile kaum noch verständlich. (D)SLR löst Probleme, die es nicht mehr gibt...es gibt keinen einzigen technisch trifftigen Grund, diese Bauweise weiter im zweiten Jahrzehnt der Digitalfotografie zu verfolgen.

Wenn die (Spiegel-)Technik auch noch so ausgereift ist, das waren auch die Heizkessel der Dampfloks, man braucht sie einfach nicht mehr. Basta.

Dabei ist die Möglichkeit, Gehäuse kompakter zu bauen und durch kürzere Auflagemaße auch kompaktere Optiken zu entwickeln, ja eigentlich nicht die Rechtfertigung für DSLM sondern der angenehme "Nebeneffekt", der sich aufgrund einer obsolet gewordenen Mechanik ergibt.

Was die Sportfotografen anbelangt: man darf nicht vergessen, dass die größtenteils 10.000 und mehr Euro in lichtstarke, lange Brennweiten investiert haben, die sich sinnvoll nur an den "passenden" DSLR verwenden lassen

Ich möchte da doch teilweise etwas widersprechen. Es gibt noch einen wesentlichen Grund, die Spiegeltechnik zu bevorzugen: Batterielaufzeit. Es gibt nicht eine Spiegellose, die nur annähernd an die Laufzeit einer "High End"-DSLR herankommt. Natürlich könnte man spiegellose Gehäuse auch größer bauen und Batterien mit größerer Kapazität einsetzen (die dann wieder das Gewicht erhöhen), doch solche Produkte gibt es nicht.

 

Spiegellose Kameras haben zwei wesensgebende Aspekte: sie haben eine elektronische Bildanzeige (Sucher oder Display) und erlauben damit eine Live Vorschau des fertigen Bildes bei der Aufnahme und der Wegfall des Spiegels ermöglicht eine wesentlich kleinere Bauweise.

 

Während ich glaube, dass auch in größere Kameragehäuse elektronische Sucher in besserer Qualität Einzug erhalten werden, sieht es mit der Größe etwas anders aus. Wir Nutzer von Spiegellosen glauben zu sehr, dass kleinere Gehäuse aus Sicht der Anwender grundsätzliche Vorteile haben, die für jeden gelten. Das ist aber nicht der Fall. Bis vor kurzem war die Bedienung von so gut wie allen Spiegellosen Kameras eher eine Fummelei als eine Freude. Viele Benutzer klagten über zu kleine Bedienelemente mit zu geringem Abstand und über unbeabsichtigte Fehlbedienungen. Erst seit kurzem gibt es spiegellose Kameragehäuse, bei denen die Fummelei weitgehend ein Ende gefunden hat, weil die Bedienelemente besser gestaltet und besser positioniert worden sind: E-M1 und GH3/4, bedingt auch noch Fuji X-T1. Davor und auch heute noch bei den meisten Gehäusen ähnelten die Bedienkonzepte mehr denen von Kompaktkameras als von DSLRs. Wir Nutzer von Spiegellosen haben das zugunsten der Kompaktheit gerne in Kauf genommen, sehr viele DSLR Nutzer würden dies jedoch niemals tun.

 

Solange es praktisch nur zwei oder drei spiegellose Gehäuse gibt, an denen man nicht rumfummeln muss, wird sich auch nur graduell etwas ändern. Für sehr viele Nutzer ist eben die Gehäusegröße nicht das entscheidende, sondern eine sichere Bedienung.

 

Auch für mich ist die Bedienung von GM1 und den kleinen PENs ein Gefummel, dass nicht in Frage kommt. Die E-M5 und GH2 waren gangbare Kompromisse. Die E-P5 für ihre kleine Größe erstaunlich gut, aber so richtig Begeisterung kommt bei mir erst bei der E-M1 auf (analoges gilt wohl auch für die GH4). Die NEX Kameras waren für mich auch eher in Richtung Gefummel.

 

Jetzt werden viele aufschreien, "um Gottes Willen, die Bedienung der genannten Kameras ist doch kein Gefummel", aber das ist genau der Punkt: für uns nicht, für viele andere Fotografen eben doch, da ist sogar die E-M1 noch eine Fummelkamera.

 

Daher: Spiegellostechnik wird sich verbreiten, der Marktanteil kleiner Gehäuse wohl auch, aber nicht notwendigerweise. Viele werden wegen der Handhabung bei DSLR Gehäusen und Systemen bleiben, ob die einen Spiegel haben oder nicht, ist dabei zweitrangig. Eine Rolle spielen dabei auch die oft teuren und großen, vorhandenen Objektive, für die kleine Gehäuse zumeist eine schlechte Wahl darstellen. (Siehe Canon mit seinen oft gezeigten Beispielen von seinen weißen "Tüten" an EOS-M Gehäusen, was ja immer eher lächerlich wirkte).

bearbeitet von tgutgu
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Naja, wenn man alle 500 Bilder mal den Akku wechseln muss, bringt einen das nicht um .... und so einen Ersatzakku sollte man eh immer dabei haben, schon weil Akkus auch mal einfach den Geist aufgeben können, wenn man sie einige Jahre hat ... auch wenn er eigentlich 1000 Bilder halten sollte.

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Naja, wenn man alle 500 Bilder mal den Akku wechseln muss, bringt einen das nicht um .... und so einen Ersatzakku sollte man eh immer dabei haben, schon weil Akkus auch mal einfach den Geist aufgeben können, wenn man sie einige Jahre hat ... auch wenn er eigentlich 1000 Bilder halten sollte.

Sollte ja. Aber es ist trotzdem ein gewichtiges Argument bei einer DSLR zu bleiben. Bei Events und wichtigen Ereignissen, den Akku wechseln müssen, ist halt lästig und mehrere 1000 Bilder Kapazität geben halt mehr Sicherheit und man muss nicht an den Wechsel denken.

 

Trotz aller Vorbereitung ist halt doch mal im entscheidenden Moment der Akku leer. Außerdem sind bei keiner Spiegellosen 500 Bilder verlässlich. Machbar ja, aber nicht verlässlich. Ich würde da eher von 250 bis 300 Bildern ausgehen, bei der GH3/4 etwas höher.

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Ich denke mal wenn die DSLMs im Profibereichankommen und gefragt werden dann wird es auch solche Gehäuse geben.

 

Das mit der Gehäusegröße stimmt. mir sind die NEXen auch zu klein. Aber das ist subjektiv.

 

Ob die meisten Nutzer einer DSLR diese wegen der besseren Bedieung und Handhabung nutzen bezweifle ich.

Der Großteil der DSLR Nutzer rennt nur mit dem Kitobjektiv und will sich doch garnicht mit der Kamera beschäftigen.

Ich wage mal zu behaupten das 50% - 60% aller DSLR Nutzer welche nicht ihr Geld damit verdienen ihr Kamera nicht wirklich bedienen können.

Wenn ich mal bei mir im Media Markt bin und durch die Fotoabteilung schlendere höre ich auch gerne mal bei Beratungsgesprächen zu.

Was ich da oft höre wenn der Verkäufer eine Bedarfsermittlung machen möchte ist: Die Kamera soll gute Bilder machen!!

Wahnsinn und respekt vor den Verkäufern. Ich wäre da versucht zu sagen das die anderen kunden alle Kameras möchten welche schlechte Bilder machen. Aber das ist ein anderes Thema.

 

Ich stimme tgutgu voll zu das ein größeres Gehäuse definitv Vorteile hat.

Aber das ist wie schon gesagt immer subjektiv und jeder muss den für sich besten Kompromiss finden.

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Sollte ja. Aber es ist trotzdem ein gewichtiges Argument bei einer DSLR zu bleiben. Bei Events und wichtigen Ereignissen, den Akku wechseln müssen, ist halt lästig und mehrere 1000 Bilder Kapazität geben halt mehr Sicherheit und man muss nicht an den Wechsel denken.

 

Trotz aller Vorbereitung ist halt doch mal im entscheidenden Moment der Akku leer. Außerdem sind bei keiner Spiegellosen 500 Bilder verlässlich. Machbar ja, aber nicht verlässlich. Ich würde da eher von 250 bis 300 Bildern ausgehen, bei der GH3/4 etwas höher.

 

Jede Kamera ist irgendwo ein Kompromiss.

Wenn ich an der GH 3/4 einen Batteriegriff nutze komme ich auch auf knapp 1000 Bilder und bin auch nicht schwerer unterwegs als mit einer DSLR.

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Ausgangspunkt war doch warum die SLR überhaupt erfunden wurde. Darauf habe ich mich bezogen. Zu jener Zeit waren praktisch alle Kameras mechanisch, eine Batterie gab es dann später einmal für den Beli. Die SLR-Bauweise hat (historisch) absolut nichts mit Batteriesparen zu tun, auch wenn man das heute argumentativ so hinbiegen kann.

Und wie hier schon gesagt wurde: ein Akkuwechsel geht ja ruckzuck, 20 Sekunden schätze ich mal. Auch sollte man nicht vergessen, dass man vor gar nicht soooo langer Zeit alle 36 Bilder einen Film wechseln musste :rolleyes:

Und was die Fummelei anbelangt: ich habe das noch nie so empfunden, weder bei der Nex-7 und noch viel weniger bei der A7. Früher die Minox oder  die kleinen Rollei 35: das war Fummeln ;)

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Der Spiegel ist mittlerweile eigentlich überflüssig.

Es wird aber seine Zeit dauern.

Nicht jeder DSLR Nutzer wird seine Objektive welche erbesitzt aufgeben wollen und auf ein anderes System umsteigen wollen. 

Das ist ganz natürlich.

 

Eigentlich überflüssig nicht unbedingt, aber den Hauptvorteil des Spiegels, nämlich durch das Objektiv blicken zu können, kriegt man bei einer Digitalkamera auch anders und platzsparender hin.

 

Von daher rückblickend eigentlich sonderbar, dass spiegellose Kameras mit Wechselobjektiven erst 2009 aufkamen.

 

Sicher ziehen sich solche Entwicklungen einige Jahre hin, weil die Leute nicht sofort ihren Kram wegschmeißen wollen.

 

CD-Player gab es laut Wikipedia seit 1982, ich habe meinen ersten 1992 gekauft und nach einem Umzug 1997 den LP-Plattenspieler nicht wieder aufgestellt. Das sind immerhin 15 Jahre. Und gewisse Lieblingsplatten, die ich zu LP-Zeiten schon hatte, habe ich noch nicht alle als CD nachgekauft, das mache ich immer noch nach und nach.

 

Letzlich kann es uns egal sein wann und auch ob die Spiegellosen die SLR überflügeln. Das elitäre Gefühl zu den Fortschrittlichen zu gehören lässt sich noch mehr genießen wenn man einsam damit ist. :P

 

Nicht egal ist, dass die Nische groß genug bleibt so dass mehrere Hersteller wetteifern Details zu verbessern und das Angebot zu differenzieren.

bearbeitet von Kammermusikfan
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Von daher rückblickend eigentlich sonderbar, dass spiegellose Kameras mit Wechselobjektiven erst 2009 aufkamen.

 

Zitat Wikipedia: "The category started with Epson R-D1 (released in 2004), followed by Leica M8 (released September 2006) and then the Micro Four Thirds system, whose first camera was the Panasonic Lumix DMC-G1, released in Japan in October 2008"

 

Genau genommen gab es ja Kameras mit Wechselobjektiven bereits vor der SLR...aber ich weiß natürlich was Du meinst ;)

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Sollte ja. Aber es ist trotzdem ein gewichtiges Argument bei einer DSLR zu bleiben. Bei Events und wichtigen Ereignissen, den Akku wechseln müssen, ist halt lästig und mehrere 1000 Bilder Kapazität geben halt mehr Sicherheit und man muss nicht an den Wechsel denken.

 

Trotz aller Vorbereitung ist halt doch mal im entscheidenden Moment der Akku leer. Außerdem sind bei keiner Spiegellosen 500 Bilder verlässlich. Machbar ja, aber nicht verlässlich. Ich würde da eher von 250 bis 300 Bildern ausgehen, bei der GH3/4 etwas höher.

 

kommt auf den Zeitraum an, hintereinander gemacht schafft eine EM5 schon 500 Bilder ... und wenn man auf Nummer Sicher gehen will, dann nimmt man den Akkugriff und hat ja normalerweise noch das Zweitgehäuse dabei.

 

 

Auf einer Veranstaltung mehrere tausend Bilder zu machen ist was für Masochisten ;) ...

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Dass der Spiegel überflüssig sei, wird hier immer als unbelegtes Argument aufgeführt. Die Alternative, der elektronische Sucher, ist teurer und bei den Spitzenkameras kleiner als der optische und er verbraucht mehr Strom (interessant, dass angebliche Nachteile nicht begründet und tatsächliche Vorteile wie der geringe Stromverbrauch als nebensächlich abgetan werden).

 

Wenn Fotoverkäufer DSLR empfehlen, dann nicht aus Fachwissen, sondern aus Schlechtigkeit??

 

Leute, Ihr habt Euch für einen Kameratypen entschieden, habt Ihr damit die Logik und die Objektivität an der Theke abgegeben? Andere Kameras als Eure sind auch gut, wahrscheinlich besser. Müsst Ihr euch und Anderen immer wieder mit fadenscheinigen Argumenten beweisen, dass Ihr allein die richtige Entscheidung getroffen habt und dass andere Entscheidungen falsch, dumm und unwissend sind???

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Ich glaube nieman hier hat seine Logik oder Objektivität abgegeben.

Ganz im Gegenteil hier wurden auch die Vorteile eine DSLR erwähnt.

Ein optischer Sucher hat Vorteile für mich überwiegen die Vorteile eines EVF aber das ist meine subjektive Meinung die ich niemandem aufzwingen will.

 

Das der Spiegel "überflüssig" ist haben die DSLMs bewiesen. Zumindest wenn man auf einen optischen Sucher verzichten kann.

 

Das eine DSLR wegen mangelnden Fachwissens verkauft wird will ich nicht behaupten.

Aber es ist für den Verkäufer leichter eine DSLR zu verkaufen als eine DSLM zumindest bei einem Großteil der Verkaufsgespräche.

 

Ich muss meine Entscheidung vor niemandem argumentieren.

Aber ich glaube der über allem steht Systemübergreifende Technikdiskussionen & Objektivadaptierung.

Daher sollte es erlaubt sein das jeder seine Argumente äußern darf und man auch diskutieren darf.

 

In Beitrag #66 habe ich geschrieben das jede Kamera irgendwo ein Kompromiss ist.

Jeder muss für sich entscheiden welchen Kompromiss er eingeht.

 

Jedes System, jede Kamera, jeder Hersteller hat seine Vor.- und Nachteile.

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Leute, Ihr habt Euch für einen Kameratypen entschieden, habt Ihr damit die Logik und die Objektivität an der Theke abgegeben? Andere Kameras als Eure sind auch gut, wahrscheinlich besser. Müsst Ihr euch und Anderen immer wieder mit fadenscheinigen Argumenten beweisen, dass Ihr allein die richtige Entscheidung getroffen habt und dass andere Entscheidungen falsch, dumm und unwissend sind???

 

Und das beste ist, dass der anhaltende Widerspruch zwischen Realität und Argumentation nicht im Geringsten zum Anlass genommen wird, die Argumentation in Frage zu stellen. Einfach nur köstlich. Verschwörungstheoretiker unter sich.

 

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kommt auf den Zeitraum an, hintereinander gemacht schafft eine EM5 schon 500 Bilder ... und wenn man auf Nummer Sicher gehen will, dann nimmt man den Akkugriff und hat ja normalerweise noch das Zweitgehäuse dabei.

Wofür gibts dann eigentlich für DSLRs Akkugriffe, wenn man die aufgrund deren hoher "Schussleistung" ohnehin nie benötigt? Nur der Hochformathaltung wegen? ;)

Und bis ich das Objektiv der Erstkamera an die der Zweitkamera geflanscht hab und vice versa (denn zwei Gehäuse mit identen Objektiven dran, verwendet wohl niemand), ist der Akku des Erstgehäuses aber schon dreimal getauscht...

 

Ich persönlich habe zwar, von sehr wenigen extremen Stromfressern wie den Merrills, keine nennenswerten Probleme mit den geringeren Akkuleistungen der Spiegellosen und würde aus mehreren anderen Gründen nicht mehr zurück zu DSLRs wechseln. Aber die Akkuthematik, und gekaufte Anzahl deren Reservestücke, war in meiner DSLR-Phase doch deutlich geringer.

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