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Es gehört ja auch schon zu den fast stereotypen Aussagen, dass nur das ganz edle, teure Altglas, die Summiluxe,-crone oder Planare usw. wirklich brauchbar sind. Das stimmt so einfach nicht. Vor allem (aber nicht nur) im 50mm-Bereich (weitgehend auch 85mm) gibt es zahlreiche Optiken vom FD über Minolta bis zu den (in D unterschätzten) Takumaren usw. die vielleicht nicht unbedingt in so hochwertigen Tuben wie das Edelglas daherkommen, die aber optisch hervorragend sind und den blau-roten Mythen in ihrer BQ kaum nachstehen.

 

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Es wäre aber schade, würde man auf das Potenzial (aus Deinen Vernunftsgründen heraus) der Kleinbild-Fotografie verzichten.

 

Naja, dann akzeptier aber bitte auch, dass es durchaus Fotografen gibt, die leichten Herzens auf das Potential der Kleinbild-Fotografie verzichten.

 

Für mich ist das Adaptieren von Altglas inzwischen nur ein Notbehelf. Am ehesten akzeptiere ich das bei Makros. Auf dem Stativ brauche ich keinen AF. Aber seit ich das 45mm Makroelmarit habe, sind Makroschnappschüsse aus der Hand möglich. Das blieb bei dem FD 4/100 immer ein Traum. In vielen anderen Situationen mach ich einfach auf AF nicht mehr verzichten. Und bei den längeren Brennweiten (> 400 mm) wird es dann bei KB richtig groß. Natürlich kann man 2 Kameras nutzen (hier wird von einigen gern der Begriff arbeiten benutzt; Fotografie ist allerdings mein Hobby, da verbietet sich Arbeiten. Denn dieses kommt aus dem Mittelhochdeutschen und heißt wohl soviel wie unsägliche Mühsal). Ich will aber keine zwei verschiedene Kamerasysteme. Ich stell mir das gerade bei einer Wanderung vor: Für die Tiere in freier Wildbahn kommt der mft-Body mit und für Landschaftsaufnahmen eine A7. Kommt für mich nicht in Frage.

 

Du hast hier weiter vorn behauptet - wenn ich das richtig in Erinnerung habe - dass mit 16 MPIX keine Ausdrucke in A3 möglich sind. Nun, meine Erfahrung zeigt mir, dass man selbst Aufnahmen mit 5 MPIX auf A3 ausbelichten kann. Und so reicht für mich mft aus. Und mft-Aufnahmen sehen selbst auf einem Fernseher der 60-Zoll-Klasse besser aus, als es Dias jemals getan haben. Mehr will ich gar nicht. Ich verdiene mit Fotografieren nicht mein Geld. Im Gegenteil, ich verschleudere dafür mein Geld. Und bei diesen Ausgaben rechne ich inzwischen dagegen, wieviele Stunden Vorlesung ich dafür halten muss.

 

Und ich kenne mich. Wenn ich irgendwann mal wieder auf den Trip komme, maximale Bildqualität haben zu wollen, dann müsste das auch kompromisslos sein. Das heißt, dass allenfalls eine A7r in Frage käme. Und dass bei mir schon nach Kauf das kleine Männchen im Hinterkopf flüstert, ob eine Leica S nicht doch die bessere Kamera wäre. Und dass an die A7r nur Top-Objektive kommen. Und ich bin mir nach wie vor sicher, dass ich diese Priorität nicht mehr setzen will.

 

Gruß

Thobie

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Lieber thobie,

Du hast für Dich Deine Prioritäten gefunden. Gratulation! Man kann nur hoffen, dass dies jedem hier im Forum vergönnt sein möge...und hoffentlich haben irgendwann auch alle genügend Toleranz um einzuräumen, dass die eigenen Prioritäten nicht unbedingt die gleichen sind (oder auch nur annähernd sein müssen) wie die des Anderen: One man's ceiling is another man's floor :)

 

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Wo wir schon von Potentialen geredet haben, was mich am meisten stört, ist das Sony so wenig das Potential nutzt, das ein KB System hätte. Was erhalte ich - außer einem 36 mpx Sensor - denn? Ein System, bei dem es wirklich nur ein Objektiv gibt, weswegen es sich lohnt, 3000+ € für ein neues oder ein Zweitsystem auszugeben: das FE 1.8/55mm. Ansonsten gibt es ein 4/24-70mm, das keine Begeisterung ausgelöst hat und gegenüber m4/3 auch nur eine Blende mehr Freistellungspotential bietet. Ein Kit mit zu engem Brennweitenbereich. Ein relativ lichtschwaches 2.8/35mm, dessen Brennweite sich zu wenig vom Standardobjektiv abhebt, um als Anfangsset eine gute Ergänzung zu bilden. Warum hat man denn nicht gleich mit einem 1.4/50mm angefangen. Warum nicht ein 1.4/24mm oder ein 1.4/28mm dazu gesellt? Warum kein 1.8/90mm? Wo ist ein 2.8 er Standardzoom? Hat Sony nicht den Mut gehabt, gleich in die Vollen zu gehen, damit man sich von vorn herein von den kleineren Sensorformaten weit genug abhebt? So wird Potential verschenkt! Das 4/24-70mm hat gegenüber dem entsprechenden m4/3 Objektiv gerade eine Blende "Vorteil". Dafür lohnt sich die Investition einfach nicht. Ich habe den Eindruck, dass Sony bewusst so vorgegangen ist, weil sonst klar geworden wäre, dass die lichtstarken Objektive entsprechend groß geworden wären, so dass sich die Kompaktheit des A7 Gehäuses nicht mehr glaubhaft rüber bringen ließe. Das Problem des A7 Systems ist für mich nicht die Bildqualität, sondern der Systemansatz, den ich als inkonsequent und unlogisch empfinde. Der ist einfach nicht attraktiv genug für mich, als das sich ein Kauf lohnen würde. Dass Sony hauptsächlich Altglass Adaptierer im Sinn hatte, bezweifle ich.

bearbeitet von tgutgu
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Wo wir schon von Potentialen geredet haben, was mich am meisten stört, ist das Sony so wenig das Potential nutzt, das ein KB System hätte. Was erhalte ich - außer einem 36 mpx Sensor - denn? Ein System, bei dem es wirklich nur ein Objektiv gibt, weswegen es sich lohnt, 3000+ € für ein neues oder ein Zweitsystem auszugeben: das FE 1.8/55mm. Ansonsten gibt es ein 4/24-70mm, das keine Begeisterung ausgelöst hat und gegenüber m4/3 auch nur eine Blende mehr Freistellungspotential bietet. Ein Kit mit zu engem Brennweitenbereich. Ein relativ lichtschwaches 2.8/35mm, dessen Brennweite sich zu wenig vom Standardobjektiv abhebt, um als Anfangsset eine gute Ergänzung zu bilden. Warum hat man denn nicht gleich mit einem 1.4/50mm angefangen. Warum nicht ein 1.4/28mm oder ein 1.4/28mm dazu gesellt? Warum kein 1.8/90mm? Wo ist ein 2.8 er Standardzoom? Hat Sony nicht den Mut gehabt, gleich in die Vollen zu gehen, damit man sich von vorn herein von den kleineren Sensorformaten weit genug abhebt? So wird Potential verschenkt! Das 4/24-70mm hat gegenüber dem entsprechenden m4/3 Objektiv gerade eine Blende "Vorteil". Dafür lohnt sich die Investition einfach nicht. Ich habe den Eindruck, dass Sony bewusst so vorgegangen ist, weil sonst klar geworden wäre, dass die lichtstarken Objektive entsprechend groß geworden wären, so dass sich die Kompaktheit des A7 Gehäuses nicht mehr glaubhaft rüber bringen ließe. Das Problem des A7 Systems ist für mich nicht die Bildqualität, sondern der Systemansatz, den ich als inkonsequent und unlogisch empfinde. Der ist einfach nicht attraktiv genug für mich, als das sich ein Kauf lohnen würde. Dass Sony hauptsächlich Altglass Adaptierer im Sinn hatte, bezweifle ich.

 

Besser kann man das nicht schreiben Thomas! Ich seh das auch so.

 

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Wo wir schon von Potentialen geredet haben, was mich am meisten stört, ist das Sony so wenig das Potential nutzt, das ein KB System hätte. Was erhalte ich - außer einem 36 mpx Sensor - denn? Ein System, bei dem es wirklich nur ein Objektiv gibt, weswegen es sich lohnt, 3000+ € für ein neues oder ein Zweitsystem auszugeben: das FE 1.8/55mm. Ansonsten  [...]

 

Schon allein wegen des umwerfenden FE 1.8/55 kann es sich lohnen, eine A7 oder A7r zu kaufen, wenn das Ziel möglichst hohe Bildqualität ist.

Ansonsten ist das System erst am Anfang des Aufbaus, das Objektivangebot von mFT war ja auch nicht von Anfang an so vielseitig und umfangreich wie heute.

Dank der vielen Möglichkeiten zur Adaptierung (hey, Contax G mit AF!) bekommt man immerhin schon heute ein System, das nicht weniger vielseitig und praxistauglich ist als digitales Mittelformat, mit geschätzten 80% der Bildqualität, aber zu einem Bruchteil des Preises. Ich persönlich finde das toll.

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Schon allein wegen des umwerfenden FE 1.8/55 kann es sich lohnen, eine A7 oder A7r zu kaufen, wenn das Ziel möglichst hohe Bildqualität ist.

Ansonsten ist das System erst am Anfang des Aufbaus, das Objektivangebot von mFT war ja auch nicht von Anfang an so vielseitig und umfangreich wie heute.

Dank der vielen Möglichkeiten zur Adaptierung (hey, Contax G mit AF!) bekommt man immerhin schon heute ein System, das nicht weniger vielseitig und praxistauglich ist als digitales Mittelformat, mit geschätzten 80% der Bildqualität, aber zu einem Bruchteil des Preises. Ich persönlich finde das toll.

 

Du hast sehr gut Deine Gründe beschrieben, eine A7/r zu kaufen.

 

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Das hast du leider nicht richtig in Erinnerung. Jedenfalls kann ich mich nicht an eine derartige Aussage von mir erinnern ;)

 

Ok, ich präzisiere: Deine Aussage war, dass für eine Ausbelichtung auf A3 im Übrigen und unter Berücksichtigung modernster Maschinen derzeit 19.5 MPix nötig sind.

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Letztlich wird dieser Thread hier zu nichts führen.

 

Dass eine A7/A7r eine bessere Bildqualität als MFT erzeugen kann, ist unstrittig. Allerdings ist eben Bildqualität für viele nicht das einzige Entscheidungskriterium.

 

Jeder muss für sich seine Entscheidungskriterien aufstellen und wichten. Die Argumente sind hier schon x-mal aufgeführt worden. Helfen wird dieser Thread keinem mehr. Und wer sich für den Kauf einer A7 interessiert, den wird dieser Thread nicht weiterbringen. Sicher sind gute Gründe aufgeführt, sich für das eine oder andere System zu entscheiden. Nur muss man diese Beiträge erst einmal finden. Und das würde ich mir jedenfalls nicht antun.

 

Und dass hier viele mft-ler grantig reagieren, darf das A7-Lager nicht wirklich verwundern. Wenn man eine Reihe von Beiträgen hier liest, kann man durchaus das Gefühl bekommen, dass mit mft keine vernünftigen Aufnahmen entstehen können. Und das ist dann ehrlich gesagt Unsinn. Letztlich muss jeder für sich entscheiden, welche Bildqualität er haben möchte. Problematisch ist es nur, wenn er sich dann die dafür notwendige Kamera nicht leisten kann oder will.

 

Gruß

Thobie

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Ok, ich präzisiere: Deine Aussage war, dass für eine Ausbelichtung auf A3 im Übrigen und unter Berücksichtigung modernster Maschinen derzeit 19.5 MPix nötig sind.

 

Was ist daran falsch ("unter Berücksichtigung modernster Maschinen")?

 

Für 300 ppi (moderne Maschinen liefern schon 400 ppi) und DIN A3 sind für eine hervorragende Bildqualität nun mal 17,4 Megapixel notwendig.

 

Das menschliche Auge hat ein Auflösungsvermögen von einer Winkelminute. Bei einer Entfernung von 25 cm entspricht das 338 ppi. Etwa das, was gute Handys heute auflösen. 

Und eine DIN A3-Ausbelichtung schaue ich schon auch mal aus der Entfernung von 25 cm an.

bearbeitet von Ariovist
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Und eine DIN A3-Ausbelichtung schaue ich schon auch mal aus der Entfernung von 25 cm an.

Dass du mit dem Gesicht an den Monitor gehst, bis du schielst, ist ja nun auch kein Geheimnis.

Ernsthaft, 25 cm an A3? Das macht vielleicht bei einem Suchbild Sinn, aber nicht bei einem Foto.

"Schau dir dieses phänomenale Landschaftsfoto an."

"Ja, das ist wirklich toll. Siehst du den grauen Kiesel unten links?"

 

Du konstruierst hier gerade einen Anwendungsfall, der völlig an der Realität vorbei geht, um deine Mission fortzusetzen.

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Bald haben sich die Olympier, Pananier und Vollformatier gemeinsam dem Angriff von unten

zu erwehren:

 

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Apple-erhaelt-Patent-fuer-iPhone-Objektivbajonett-2162698.html

 

Auch wenns mit der Bildqualität hapern sollte, das Menü wird sein wunderbar :rolleyes:

bearbeitet von Berlin
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Was ist daran falsch ("unter Berücksichtigung modernster Maschinen")?

 

Für 300 ppi (moderne Maschinen liefern schon 400 ppi) und DIN A3 sind für eine hervorragende Bildqualität nun mal 17,4 Megapixel notwendig.

 

Das menschliche Auge hat ein Auflösungsvermögen von einer Winkelminute. Bei einer Entfernung von 25 cm entspricht das 338 ppi. Etwa das, was gute Handys heute auflösen.

Und eine DIN A3-Ausbelichtung schaue ich schon auch mal aus der Entfernung von 25 cm an.

Man muss nicht unbedingt mit 300 ppi drucken, um ein Foto ausstellungsreif zu drucken. Wenn ich mir anschaue, mit welchen Kameras die Siegerbilder des Glanzlichter Wettbewerbs (Naturfototage FFB) fotografiert werden und dann die gedruckten Bilder in der Ausstellung betrachte, kann ich keine wesentlichen Abstriche bzgl. Qualität erkennen, die daher rühren, dass die Bilder nicht mit einer 36 mpx Kamera geschossen worden sind.

 

Also auch hier gilt: Kirche im Dorf lassen. Wer höchste Ansprüche stellt und ein noch gut portables Kamerasystem haben will (d.h. kein Mittelformat), sollte mMn. nach heutigem Stand eher zu Nikon D800 greifen als zu A7 und Grund dafür ist eben auch der A7 Systemstart, den Sony durchaus besser hätte gestalten können. Mir ist schon klar, dass ein Hersteller nicht mit 10 Objektiven anfängt, aber es hätte schon etwas anderes sein können, als ein 2.8/35mm und ein 1.8/55mm. Dass die Begeisterung für das 4/24-70mm nicht so groß ist, kommt dazu und was man mit dem weißen, großen und wohl schweren 4/70-200mm an einem kleinen, unauffälligen Gehäuse abfangen will, weiß ich nicht so recht.

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Wo wir schon von Potentialen geredet haben, was mich am meisten stört, ist das Sony so wenig das Potential nutzt, das ein KB System hätte. Was erhalte ich - außer einem 36 mpx Sensor - denn? Ein System, bei dem es wirklich nur ein Objektiv gibt, weswegen es sich lohnt, 3000+ € für ein neues oder ein Zweitsystem auszugeben: das FE 1.8/55mm. Ansonsten gibt es ein 4/24-70mm, das keine Begeisterung ausgelöst hat und gegenüber m4/3 auch nur eine Blende mehr Freistellungspotential bietet. Ein Kit mit zu engem Brennweitenbereich. Ein relativ lichtschwaches 2.8/35mm, dessen Brennweite sich zu wenig vom Standardobjektiv abhebt, um als Anfangsset eine gute Ergänzung zu bilden. Warum hat man denn nicht gleich mit einem 1.4/50mm angefangen. Warum nicht ein 1.4/24mm oder ein 1.4/28mm dazu gesellt? Warum kein 1.8/90mm? Wo ist ein 2.8 er Standardzoom? Hat Sony nicht den Mut gehabt, gleich in die Vollen zu gehen,

ich finde es doch immer wieder lustig, wie hier versucht wird das sony system schlecht zu reden. die a7 ist gerade mal ein paar monate auf dem markt und sony hat eins der besten af objektive ever auf den markt gebracht und noch ein paar andere linsen. jetzt wollen wir uns doch mal zurück versetzen, was gab es denn in der ersten zeit als mft auf den markt kam? wie lange nach der markteinführung kamen denn die linsen mit denen man was richtiges anfangen kann, wann kam das pro linie von olympus? hatte olympus nicht den mut gehabt gleich in die vollen zu gehen?

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ich finde es doch immer wieder lustig, wie hier versucht wird das sony system schlecht zu reden. die a7 ist gerade mal ein paar monate auf dem markt und sony hat eins der besten af objektive ever auf den markt gebracht und noch ein paar andere linsen. jetzt wollen wir uns doch mal zurück versetzen, was gab es denn in der ersten zeit als mft auf den markt kam? wie lange nach der markteinführung kamen denn die linsen mit denen man was richtiges anfangen kann, wann kam das pro linie von olympus? hatte olympus nicht den mut gehabt gleich in die vollen zu gehen?

Der Unterschied zum Systemstart von m4/3 ist, dass wir bzgl. A7r von einer völlig anderen Preisklasse und einer anderen Zielgruppe reden. A7 hat ja zum Ziel, so die These mit der ich durchaus übereinstimme, das Potential für einen Fotografen gegenüber m4/3 zu erhöhen, also in jeder Beziehung deutlich besser zu sein als m4/3 z.B. Da überzeugt A7 derzeit einfach nicht. Und sorry, Altgläser gehören für mich nicht zum System, sonst könnte ich sie letztlich zu m4/3 auch hinzuzählen. Mit m4/3 hat die Adaptiererei ja auch angefangen.

 

Der Systemeinstieg war bei m4/3 ohnehin deutlich sinnvoller für das, was es leisten sollte. Von Anfang an ein Brennweitenbereich von 28-400mm (@ KB) in kleiner Systemgröße und sehr flott ein für seine Klasse sehr kleines 7-14mm nachgeschoben. Da passten Systemkonzept und Angebot sehr gut zusammen.

 

Wer nur ein hochklassiges System mit einer Brennweite braucht, könnte derzeit eher zu einer RX1 greifen, liegt preislich dann ungefähr gleich. Und die Sigma DP Kameras wären eine weitere Alternative.

bearbeitet von tgutgu
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Mir ist schon klar, dass ein Hersteller nicht mit 10 Objektiven anfängt, aber es hätte schon etwas anderes sein können, als ein 2.8/35mm und ein 1.8/55mm.

beim nächsten mal wird das produktmanagement dich bestimmt vorher fragen was du gerne hättest, ok?

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Wer nur ein hochklassiges System mit einer Brennweite braucht, könnte derzeit eher zu einer RX1 greifen, liegt preislich dann ungefähr gleich. Und die Sigma DP Kameras wären eine weitere Alternative.

 

Thomas,

 

 

es ist immer wieder interessant, mit welcher Sensibilität Du Dich in die Bedürfnisse der Forenmitglieder "hineindenkst" und über deren Bedarf entscheidest.

 

Ohne diese Komponente würdest Du hier hervorragende Beiträge einbringen, so aber entsteht für mich immer der fahle Beigeschmack: Weiß der, wovon er redet, wenn er von mir redet?

 

Hans

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beim nächsten mal wird das produktmanagement dich bestimmt vorher fragen was du gerne hättest, ok?

Wenn das Produktmanagement überhaupt die aufgeworfenen Probleme erst erkennen muss, ist es ohnehin Fehl am Platz. Und ja, das Produktmanagment kann seine potentiellen Kunden durchaus gerne fragen, was es denn gerne hätte, die derzeitige Produktkombination jedenfalls nicht unbedingt.

 

Aber bitte, wer 1.8/55mm und 2.8/35mm für eine tolle Starterkombination hält, darf gerne zufrieden sein. Für mich wäre zum Start etwas mehr Weitwinkel durchaus sinnvoll gewesen.

 

Wie gesagt, es ist nicht so, dass mich 36 mpx KB als Option nicht durchaus auch interessiert hätten, nur so bei den Preisen eben nicht.

bearbeitet von tgutgu
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ich finde es doch immer wieder lustig, wie hier versucht wird das sony system schlecht zu reden. die a7 ist gerade mal ein paar monate auf dem markt und sony hat eins der besten af objektive ever auf den markt gebracht und noch ein paar andere linsen. jetzt wollen wir uns doch mal zurück versetzen, was gab es denn in der ersten zeit als mft auf den markt kam? wie lange nach der markteinführung kamen denn die linsen mit denen man was richtiges anfangen kann, wann kam das pro linie von olympus? hatte olympus nicht den mut gehabt gleich in die vollen zu gehen?

schlechtes Beispiel, als Olympus startete, gab es schon mehrere Objektive von Panasonic ;) incl. 20er, 14-45 und 45-200 und die mit AF Abstrichen anschliessbaren FT Objektive, die incl. der Top Pro Linie so ziemlich alles geboten haben, was man brauchte.

 

Was Sony meiner Meinung nach falsch gemacht hat, ist nicht soo viel, sie hätten nur statt zwei Festbrennweiten im mittleren Bereich lieber EINE Festbrennweite und dafür noch ein Telezoom bringen sollen.

 

Sony hat das aber auch im NEX Bereich so gemacht, da musste man ewig auf ein Tele warten .. zum Glück gab es das alte 18-200 SEL, das eigentlich das Kitobjektiv für die Videoreihe war :)

 

 

Der Objektivmangel ist ein Problem neuer Systeme, das ist normal ... diese Systeme sind halt erstmal nur von Liebhabern und Spezialisten kaufbar, bis dann die Objektivausstattung stimmt und die Masse sie kiaufen kann. FD Objektive zu adaptieren ist eine nette Zwischenlösung, wird aber auch nicht seelig machen, da die guten FDs knapper werden und irgendwann nur noch die Gurken umgewälzt werden.

 

Schon jetzt ist es schwer geworden perfekt fokussierbare FDs und MDs zu bekommen, die meisten haben einen Hau ... einen schwer laufenden Fokusring, ungleiche Festigkeit beim Drehen, hakelige Blendenringe usw.

Was mir letztens ein Bekannter stolz präsentierte, frisch aus ebay, hätte ich nichtmal für 20 Euro mitgenommen.

 

Es muss etwas vorwärtsgehen im System, dann kann es durchaus ein Erfolg werden .... wenn Sony nicht wieder mehr Bodies als Objektive baut, so wie beim NEX System.

 

 

Meiner Ansicht nach ist auch das geplante Telezoom ein Fehler zu dieser Zeit, erstmal sollte man kompakte Objektive einführen, um den Vorteil des neuen System gegenüber der DSLR herauszustellen, wer hochwertige Objektive braucht, kann sich ja jetzt schon einen LA EA 4 nehmen und eine SLT aus der A7® machen.

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Der Unterschied zum Systemstart von m4/3 ist, dass wir bzgl. A7r von einer völlig anderen Preisklasse und einer anderen Zielgruppe reden. A7 hat ja zum Ziel, so die These mit der ich durchaus übereinstimme, das Potential für einen Fotografen gegenüber m4/3 zu erhöhen, also in jeder Beziehung deutlich besser zu sein als m4/3 z.B.

wie albern ist das denn? hat sony diese these rausgegeben? hab ich bisher in keinem interview so gelesen. denke auch nicht das mft die benchmark für sony ist.

und selbst wenn, sie haben es doch geschafft. worüber regst du dich auf?

 

 

Der Systemeinstieg war bei m4/3 ohnehin deutlich sinnvoller für das, was es leisten sollte. Von Anfang an ein Brennweitenbereich von 28-400mm (@ KB) in kleiner Systemgröße und sehr flott ein für seine Klasse sehr kleines 7-14mm nachgeschoben. Da passten Systemkonzept und Angebot sehr gut zusammen.

lass doch jeden selbst entscheiden was er für sinnvoller hält. und wenn sony mit ein paar lichtschwachen gurken auf den markt gekommen wäre, dann wäre es auch falsch gewesen. ich denke dass man an den verkaufszahlen sieht, dass sony die markteinführung schon recht gut gemacht hat. messen wird man sie daran können was nachgeliefert wird. aber mit einem 1.4 er 24 mm mit entsprechedem preis anzufangen wäre einfach nur daneben gewesen. wie häufig siehst du solche linsen bei anderen kamerabenutzern in der fototasche?

 

und trotzdem hast du noch nicht gesagt warum olympis nicht direkt in die vollen ging? kompaktheit ist ja nicht alles. warum nicht das 2.8 er zoom direkt beim launch, warum kein nocti 1.2 er direkt beim launch? warum das 12 mm f2 erst vier jahre nach dem launch? aber hauptsache immer auf die anderen hauen!

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Thomas,

 

 

es ist immer wieder interessant, mit welcher Sensibilität Du Dich in die Bedürfnisse der Forenmitglieder "hineindenkst" und über deren Bedarf entscheidest.

 

Ohne diese Komponente würdest Du hier hervorragende Beiträge einbringen, so aber entsteht für mich immer der fahle Beigeschmack: Weiß der, wovon er redet, wenn er von mir redet?

 

Hans

Ach Specialbiker, man muss nicht in jedem Satz "mMn" und "für mich" rein schreiben. Ich lege meine Gründe dar, weshalb für mich A7 kein guter Systemstart ist, das ist alles meine Meinung, die meinetwegen andere auch als Grundlage zum Nachdenken über ihre eigenen Bedürfnisse hernehmen können. Falls jemand meint, ich wolle ihm seine Meinung aufzwingen, so entschuldige ich mich dafür, das ist nie meine Absicht. Was ich aber durchaus tue, ist Herstellerpolitik zu kritisieren, was ja niemanden persönlich angreifen sollte. Letztlich ist es ja auch zu respektieren, wenn Leute sich wegen der höheren Auflösung eine A7r kaufen, ist ja auch im Ordnung.

 

Bei einer Systemkamera steht bei mir aber immer auch der Systemgedanke im Vordergrund und da fehlt mir bei A7 einfach die schlüssige Perspektive.

 

Wir haben hier Dank Ariovist sehr intensiv über die Vorzüge der durch 36 mpx hervorgebrachten BQ diskutiert, auch kontrovers und letztlich auch mit einem gewissen Konsens. Und genauso kann man, selbstverständlich auch kontrovers, über das derzeitige A7 Systemkonzept diskutieren. D.h. es ist immer ein Meinungsaustausch und kein Aufzwingen von Meinungen. Ich verstehe manchmal nicht, weshalb man den Austausch von Meinungen immer mit dem Aufzwingen von Meinungen verbindet. Übrigens gilt mein gesagtes auch für Ariovist. Persönlich habe ich nichts gegen seine Argumentation, nur muss er eben auch aushalten (was er ja auch tut), wenn andere mit anderen Argumenten dagegenhalten. Es sollte halt nur nicht ins Persönliche abgleiten.

bearbeitet von tgutgu
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wie albern ist das denn? hat sony diese these rausgegeben? hab ich bisher in keinem interview so gelesen. denke auch nicht das mft die benchmark für sony ist.

und selbst wenn, sie haben es doch geschafft. worüber regst du dich auf?

 

 

 

lass doch jeden selbst entscheiden was er für sinnvoller hält. und wenn sony mit ein paar lichtschwachen gurken auf den markt gekommen wäre, dann wäre es auch falsch gewesen. ich denke dass man an den verkaufszahlen sieht, dass sony die markteinführung schon recht gut gemacht hat. messen wird man sie daran können was nachgeliefert wird. aber mit einem 1.4 er 24 mm mit entsprechedem preis anzufangen wäre einfach nur daneben gewesen. wie häufig siehst du solche linsen bei anderen kamerabenutzern in der fototasche?

 

und trotzdem hast du noch nicht gesagt warum olympis nicht direkt in die vollen ging? kompaktheit ist ja nicht alles. warum nicht das 2.8 er zoom direkt beim launch, warum kein nocti 1.2 er direkt beim launch? warum das 12 mm f2 erst vier jahre nach dem launch? aber hauptsache immer auf die anderen hauen!

Die These wurde nicht von Sony aufgeworfen, sondern hier in dieser Diskussion. Ich wüsste auch nicht, weshalb ich nicht jeden selbst entscheiden ließe.

 

Ich bin im Übrigen auch davon überzeugt, dass man bei einem Highend System (und das ist A7r) für mich auch Highend Zubehör liefern muss, von Anfang an. Das tut Sony eben nur bedingt. Das ist für mich das Unlogische. Für 4000 € nur mit einem 1.8/55mm und einem 2.8/35mm hängen zu bleiben, ist für mich kein gutes Preis/Leistungsverhältnis zumal ich mir vom Umstieg von einem m4/3 oder APS-C System mehr als nur eine Blende "Vorteil" versprechen würde.

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