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HDR


Gashaas

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Hallo,

ich habe in meinem Blog ausführlich beschrieben, wie ich beim Erstellen von HDR-Bildern vorgehe.

http://samsung-nx.blogspot.com/2014/01/hdr-bilder-teil-1-einfuhrung.html?m=1

 

Ich benutze eine NX10, das macht aber keinen Unterschied.

Viele Grüße

Frank

 

Gesendet von meinem GT-N7100 mit Tapatalk

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  • 9 months later...

Hallo Gashaas,

sei froh, dass die NX1000 keine kamerainternen HDRs kann. Ein gutes HDR ist eine Frage von Rechnerleistung, und wenn ich vor meinem PC sitze und der braucht 1 Minute, wie lange soll eine Knipse dann brauchen für ein vergleichbares Resultat? Wie gross soll sie sein bei welchem Stromverbrauch? Wir können es irgendwann den Kameras verzeihen, dass die internen HDRs nicht so aussehen wie das eigentlich zu erwarten wäre, es ist technisch einfach nicht machbar unter den jetzigen Bedingungen der Rechenleistung.

Aber jetzt konkret zum Weiterkommen: Easy HDR3 ist billig und gut, ich habe es noch nie weniger bereut, ca. 30€ für legale Software ausgegeben zu haben, zumal Du nicht die Katze im Sack kaufst, Du darfst vorher schnuppern, ein ganz feiner Zug!

Ich habe eine 300er Nixe und mache fast immer das Bracketing mit +-0,7 Blenden. Für viele Anwendungen reicht das, aber für üble Gegenlichtsituationen wirst Du +- 1,3 Blenden brauchen. Es gibt Zeitgenossen, die vertreten den Standpunkt: warum die Belichtungsklammer nicht immer maximal für ein leistungsfähiges HDR? Nun, das ist nach der Devise: viel hilft viel, aber kann erhebliche Probleme geben. Das HDR-Programm muss Bereiche identifizieren und zusammenfügen. Einen pechschwarzen Boden oder einen schneeweissen Himmel kann ich nicht geometrisch zum Passen kriegen, da muss noch Restzeichnung drin sein. Also die Belichtungsklammer nie weiter als nötig setzen, damit die Software noch Details findet, die Bilder zu matchen. Es macht Sinn, HDRs zu wiederholen mit etwas mehr oder etwas weniger Belichtung, mit der Frage zur optimalen Auswahl: ist in der Dreierreihe ein Bild optimal für den Himmel, eins optimal für die Wiese und eins optimal für den Waldrand im Gegenlicht ? (als Gleichnis). Es ist unbefriedigend, einen blauen Himmel zusammenzurechnen aus einer zu hellen Aufnahme, die keine Sättigung oder falsche Farben hat und einer zu dunklen Aufnahme, die rauscht. So gut ich Easy HDR3 finde, so grottig ist m.E. das Default Setting, es gibt ein buntes Kirmesbild. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit, Justitiabilität und guten Geschmack liste ich ein Setting auf:

tone mapping

Kompression 1,10

Gamma 1,10

lokaler Kontrast

Stärke 0,10

Lichter 1

Schatten 0

Schwärzung 0

Umfang 0,50

Mikro 0,50

Maske:

Lichter 0,05

Schatten 0,05

Schärfe 0,10

Sättigung 0,95

Farbabgleich:

Temperatur 0,95

Ton bedeutet die Magenta-Grün-Achse

Färbung die Drehung des Farbraumes

HISTOGRAMM (ganz oben) danach entsprechend sauber auf Schwarz- und Weisspunkt einstellen und die vorher gewählten Einstellwerte auf das neue Setting anpassen. Einige Änderungen der Einstellwerte verschieben das Histogramm, dieses immer an kurzer Leine nachführen, sonst gibt es Murks. Es braucht etwas Zeit und Übung, das Ansprechverhalten der Regler zu verstehen, aber es lohnt, dieses Programm ist sein Geld wert.

Ein so eingestelltes HDR sieht nicht nach übertriebenem HDR aus sondern zeigt in der Regel das, was wir visuell gesehen haben. Basis sind gute jpgs. Ich halte es für überflüssig, ja sogar kontraproduktiv, raws in diese HDR-Maschine zu werfen. Das ist Vernichtung von Rechenleistung. Wenn ich aus EINER Belichtung ein Top-Bild brauche, muss ich MANCHMAL zu raw greifen. Wenn ich mehrere Bilder eingeben kann, warum keine guten jpgs? Das ist Rechenökonomie. 3 gute jpgs im richtigen Belichtungsabstand sind einem einzelnen raw in Verarbeitungszeit und Ergebnis eindeutig überlegen.

Die oben genannten Werte sind nur eine Ausgangsbasis für ein hoffentlich ansehnliches Bild. Es liegt an den Voraussetzungen des Bedieners, mit den nötigen kleineren Korrekturen an der richtigen Stelle das zu bearbeitende Bild zum Passen zu bekommen. In Abteilung 3, ganz oben rechts in der Anzeige, kann man schliesslich noch nachschärfen. Die Schärfe in Abteilung 2 ist nur Standard-Technik mit vorgegebenem Radius und Schwelle. Dort stelle ich 0,10 ein, nicht mehr. Falls mehr Nachschärfung nötig ist, in Abteilung 3 mit freier Wahl von Stärke, Radius und Schwelle oder in PS, der hat auch sehr gut einstellbare Schärfemasken, aber das ist ein anderes Thema.

Viel Freude mit easyHDR3, ich bin ein alter Knopf aber geniesse die Möglichkeiten sehr

maro

 

 

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  • 5 months later...

Hallo,

 

die NX 30 hat eine HDR-Automatik. Kann mir jemand sagen, was die Kamera da konkret macht? Ich sehe nur auf dem Display nach dem Auslösen etwa 6-8 s lang "... Bild wird verarbeitet".  Das Resultat ist sichtbar besser als ohne HDR-Automatik, kann aber meiner Meinung nach eine Bildbearbeitung mit eine Software nach einer Belichtungsreihe nicht ersetzen.

 

Gruß

 

Dietmar

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Die Cams, die ich kenne, bieten meist 2 Variationen von HDRs an.

 

Die eine Variante macht beim Tonemapping ein LDR, welches Dunkles aufhellt, Helles abdunkelt, die Kontraste aber nicht anhebt.

Die andere Variante hebt dazu die Kontraste an, es werden Strukturen sichbar, die man mit dem freien Auge nicht wahrnehmen kann.

 

Lightroom bietet ein HDR ohne Kontrastanhebung an, Photoshop erlaubt die gesamte Palette.

 

Welches HDR bietet die Samsung?

 

 

 

 

bearbeitet von padiej
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