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Studie über HDR-Bilder mit Luminance: lohnt sich das?


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Aus dem Urlaub zurückgekommen habe ich meine Freeware-EBV-Programme GIMP, RawTherapee und Hugin mal auf den neuesten Stand gebracht, wobei ich für GIMP und RT neuerdings fast nur noch die Developer-Versionen benutze. Diese sind erstaunlich stabil und lassen erkennen, wo die Reise hingeht. Und man kann etwas zur Fehlerfindung beitragen. Dabei bin ich auch auf den Download von Luminance HDR gestoßen. Weil ich einige Bilder in Innenräumen mit relativ großem Kontrastbereich aufgenommen habe, sind diese schon mit Belichtungs-Bracketing in die Kamera gegangen. Wie ich gemerkt habe, hätte ich die Stufen wohl ruhig größer asl 1/3 EV einstellen sollen.

Hier mal zur Übersicht die Situation ausden unberabeiteten OOC-JPGs, außer Vekleinern und Zusamenstellen:

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Das große Bild ist die von der Kamera ermittelte Belichtung. Es kam mir darauf an, die im Sonnenglast liegenden Dächer hinter dem Fenster auch coh etwas durchgezeichntz zu bekommen.

Dazu wurde das "unterbelichtetete" Bild als RAW in RT geladen, mit allen möglichen Optionen behandelt und das kommt dabei raus:

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Gefällt mir ganz gut,

Dann habe ich Luminance HDR gestartet und musste erst mal lernen, wie das zu benutzen ist. Gewöhnungsbedürftig. Irgendwann begreift man dann, dass man eine umfangreiche Toolbox mit 1001 Optionen und Einstellmöglichkeiten hat. Die Bedienung erinnert an den umfangreichen G'MIC-Baukasten in GIMP. Hier nun einige Ergebnisse, ohne näher auf die benutzten Optionen und Einstellungen einzugehen.

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Und hier drei weitere Bilder:

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Man kann jetzt lange drüber diskutieren, was das beste bzw. schönste ist.

Bin aber der Meinung, dass die RT-Ausarbeitung gut mithalten kann. In der Originalgröße kommen die HDR-Bilder aber etwas rauschärmer raus, durch das Übereinanderlegen wird das Rauschen reduziert.

Und werde beim nächsten mal die EV-Stufen auf 2/3 oder noch höher einstellen.

bearbeitet von RoDo
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vor 9 Minuten schrieb LeopoldWüstenberger:

Hast Du für Luminance HDR die OOC-jpgs benutzt oder hast Du die Ausgangsbilder zuvor aus den raw-Dateien zwecks Erhöhung des Kontrastumfangs noch ein wenig "getrimmt" (also die -1/3-Belichtung in Richtung low-key und die +1/3-Belichtung in Richtung high-key)?

Werde ich mal ausprobieren.

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vor 44 Minuten schrieb wasabi65:

Seit ich die SonyA7iii habe, bin ich für solche Situationen von bracketing und HDR abgekommen. Ein einzelnes leicht unterbelochtetes raw in der EBV gepusht kommt besser raus. Kommt immer aufs „Ausgangsmaterial“ drauf an.

....ich wusste gar nicht, dass die Sony A7III eine Lochbildkamera ist.  :o

Gruß
Heinrich

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vor 12 Stunden schrieb wasabi65:

Seit ich die SonyA7iii habe, bin ich für solche Situationen von bracketing und HDR abgekommen. Ein einzelnes leicht unterbelochtetes raw in der EBV gepusht kommt besser raus. Kommt immer aufs „Ausgangsmaterial“ drauf an.

klar: wenn ich durch "Verbiegen" der Gradationskurve zum Ziel komme, brauche ich kein HDR. Bei mäßig starkem Kontrastumfang reicht es im Fall von Olympus-Kameras bereits, die Gradationsstufe "Auto" zu verwenden und ich erhalte ein passables JPG, das sich ggf. noch ganz schnell mit JPG-Illuminator weiterverbessern lässt. HDR nutze ich daher nur bei Kontrast-Problemfällen und mit einer Bildsequenz von meist -2 EV, 0 und + 2EV.

Gute Erfahrung habe ich unlängst mit High-ISO-Mehrfachbildern zur Rauschreduzierung gemacht. Mit Hugin lassen sich solche Bilder recht problemlos zusammenrechnen.
Auch mit "Hi-Res"-Aufnahmen aus der Hand habe ich mich kürzlich ein wenig beschäftigt: Hugin allein führte hier nicht zum Ziel. Stattdessen habe ich die (vergrößerten) Bilder mit Hugin ausgerichtet, als Ebenen in Gimp geladen und durch "Überlagern" zusammengerechnet. Tatsächlich konnte die Auflösung so ein bisschen verbessert werden, aber da ich keine Poster ausdrucke, lohnt sich der Aufwand für mich nicht....

bearbeitet von LeopoldWüstenberger
Typo
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Ich habe vor einiger Zeit mit LuminanceHDR und den verschiedenen Tonemapping-Operatoren gespielt. Letztendlich bin ich beim sehr natürlich wirkenden enfuse gelandet. Das kann ich z.B.  direkt aus Hugin starten. Daher verstehe ich den Kommentar von LeopoldWüstenberger nicht, dass die Bilder mit Gimp überlagert wurden. Hugin kann Stapel zusammenrechnen (Belichtungsfusion aus Stapeln). Vielleicht verstehe ich das Hi-Res auch falsch.

"Gelernt" habe ich z.B. bei Pat David wie man HDR Bilder erstellt und wie sich die verschiedenen Operatoren auswirken. Die Seite ist zwar auf Englisch, aber auch ohne fortgeschrittene Sprachkenntnisse hilft sie. Einige Operatoren machen eher ein "Verbiegen" der Gradationskurve. Die Lokalen Operatoren gehen definitiv darüber hinaus.  Wer die Funktion der verschiedenen Operatoren wissen will, der Link auf der Seite hilft weiter.

 

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So, weitere Experimente ausgeführt:

1. Luminance erlaubt auch das Importieren von RAW.Files. Formal klappt das auch für meine RW2-Files aus der G81, aber die Bilder haben einen fürchterlichen Blaustich. Die Einstellmöglichkeiten für den RAW-Import sind recht frugal. Schlußfolgerung: Läuft für mich nicht vernünftig.

2. Man kann für die geladenen Bilder die Belichtung modifizieren. Damit kann man also die Stufung in EVs dehnen oder reduzieren.

3. Habe die drei Basisbilder in RT aus dem RAW entwickelt und außer dem Geraderücken der Tomwerte an derselben Kurve und Verstärken der EV-Differenz nichts veröndert. Diese als JPG und 16-bit TIFF gespeichert.

4. Ich Zappelphillip habe die drei Basisbilder leicht verrissen. Das kann Luminance trotz "Bilder automatisch ausrichten" nicht korrigieren, es zeigten sich Doppelkonturen.

5. Habe dann HUGIN angeworfen und es ist mir gelungen, das Programm dazu zu überreden, die Bilder wirklich übereinander zu legen. War nicht ganz trivial. Das nachträglich aufgepimpte Ergebnis:

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Dramatisch, aber entspricht eigentlich nicht dem Eindruck vor Ort. Könnte eher ein Bild für ein Putzer-Lehrbuch sein.

6. Habe mich dann nochmal über das minus-Bild der Reihe in RT hergemacht. Mit einiger Nacharbeit im GIMP kommt dann raus:

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Das ist für mich die beste Widergabe der schönen Treppe.

Hier aus dem OOC-JPG der Kamera hergeleitet. Hier kommt Licht und Farbstimmung dem Original am nächsten:

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Mein Fazit: werde mich mit HDR nur in Ausnahmefällen beschäftigen.

bearbeitet von RoDo
Dreckfuhler beseitigt
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vor einer Stunde schrieb RoDo:

Mein Fazit: werde mich mit HDR nur in Ausnahmefällen beschäftigen.

Danke fürs ausgiebige testen! Ich komme auch immer wieder zur gleichen Konklusion in meinem workflow in LrC.  Meist mache ich dennoch eine kleine Belichtungsreihe, um danach mehr Auswahl zu haben.

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vor 2 Stunden schrieb Gaenzlich:

Was ich auch noch gerne gewusst hätte: Wo befindet sich denn diese Treppe?

Im La Tour (de LUMA) in Arles. Architekt Frank Gehry.

Wahrscheinlich habe ich wieder mal eine Copyright-Verletzung nach französischem Recht begangen. Gebäude war öffentlich zugänglich, aber wer weiß?

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