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Es geht um eine Kaufentscheidung. Ich möchte mit meiner neuen Kamera vor allem Objekte aufnehmen, Glasobjekte (zum Beispiel Vasen) oder Keramikobjekte. Teilweise soll es sich um ganz nüchterne dokumentarische Aufnahmen handeln, teilweise geht es Richtung Stillleben. Ein Porträtobjekt scheint mir dafür richtig. Ich schwanke zwischen der Lumix gx 7 und der Olympus pen epl5, die wesentlich preiswerter ist. Als Portätobjektiv könnte ich mir bei der Lumix nur das Zuiko 45 mm leisten. Oder sollte ich mir doch die Olympuskaufen? Dann könnte ich das Voigtländer Nokton 0,95/42,5 mm als Porträtobjekt dazu kaufen. Wie würdet Ihr entscheiden?

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Brauchst Du einen Sucher?

 

Bei den von Dir genannten Objekten wird wohl eine mm-geringe Schärfentiefe unerwünscht sein. Wenn Du die Dinge optimal darstellen willst, ist ein (etwas) größerer Schärfebereich nötig.

 

D. h., Du wirst vermutlich die hohe Lichtstärke des Voigtländer selten benötigen. Mit einem originären MFT- als erstem Objektiv bist Du universeller ausgerüstet und kannst mit dem teuren Gerät auch die Geschwindigkeitsvorteile des Autofokus bei Allerweltsaufnahmen nutzen.

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Kannst du Beispielbilder einstellen oder verlinken, welche typische Aufnahmen zeigen, die du machen möchtest?

Wie groß sind diese Objekte, sind Detailaufnahmen dabei, soll der Hintergrund förmlich davonschmelzen (und das Objekt nicht durchgehend im Fokusbereich liegen),...?

 

Dann ließe sich besser beurteilen ob dafür die extreme Lichtstärke des Nokton (wahrscheinlich eher nicht) oder die Makrofähigkeit des Panaleica 45/2.8 (ja, das H-es045e) nötig sind oder ob auch die günstigste Wahl des mZuiko 45/1.8 bereits ausreicht. Von der Abbildungsqualität sind alle drei sehr leistungsfähig, es geht eher um sonstige Spezifikationen.

An welcher Kamera auch immer die Objektive hängen werden, letztere sollten definitiv die Priorität darstellen.

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Nehmen wir mal so ein Foto (ist ein Handy-Foto!) In dieser Richtung möchte ich besser werden. Lichtstärke wäre gut, weil ich nicht mit so viel Licht arbeiten will. Makrofähigkeit wäre auch gut, weil es manchmal (aber nicht immer) darum geht, ein Detail herauszustellen. Und Schärfe wäre auch gut, weil ich manchmal auch Detailaufnahmen von Mikrostrukturen machen und vergrößern möchte. Mir ist schon klar, dass das Ideale hier ein Studio und eine Hasselblad wären, aber so weit kann ich nun wirklich nicht gehen. Die Kamera soll auch für andere Situationen tauglich sein, aber die Objektfotografie ist mein Hauptanliegen. Danke, dass Ihr Euch die Zeit nehmt!

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Ok, danke für's schnelle Beispiel.

 

Dieses Bild hättest du wohl noch mit jedem der drei Objektive in dieser Form (von der technischen Bildqualität natürlich weit über Handy-Niveau) schießen können. Sofern ich diese Vase nicht größer einschätze als sie tatsächlich ist.

 

Für's Details herausstellen fällt das 45/1.8 weg (zumindest unmodifiziert). Es ist hpts. auf Portraits ausgelegt und bietet den dafür nötigen Abbildungsmaßstab wohl nicht an, sprich du kannst auf zu nahe/kleine Objekte nicht mehr fokussieren.

Das Nokton sollte dafür in den meisten Fällen ausreichen, es bietet für derart lichtstarke Portraitobjektive ausserordentlich hohen Abbildungsmaßstab an.

Das Panaleica schränkt, als Makroobjektiv, hier am wenigsten ein und wäre diesbezüglich erste Wahl.

 

Ich weiß nicht ob es dir bewusst ist, aber die Verwendung hoher Lichtstärke führt zu geringen Schärfentiefen. Wenn also die Vase von vorne bis hinten knackig scharf abgebildet werden soll, bringt dir eine hochlichtstarke Optik wie das Nokton gar nichts, weil du ohnehin abblenden musst um diese Schärfentiefe zu erreichen. Selbst das lichtschwächste Objektiv dieses Trios, das Panaleica, wirst du für solche Aufnahmen in den allermeisten Fällen (und erst Recht bei Detailaufnahmen) abblenden.

 

Scharf und Detailreich bilden alle drei Objektive ab. Diesbezüglich würde ich jedes der drei ohne zu Zögern einsetzen, allesamt Topoptiken.

 

Ich persönlich würde mir dafür ein Makroobjektiv holen, hier also das Panaleica (oder das mZuiko 60/2.8), weil diese für Nahaufnahmen konzipiert sind und dabei den meisten Spielraum lassen. Höhere Lichtstärke ist für solche Produktaufnahmen ziemlich nutzlos, zumindest wenn sie durchgehend scharf abgebildet werden sollen.

 

Noch einen Blitz und weissen Schirm oder Softbox und Stativ dazu und Aufnahmen von erstklassiger Qualität steht nichts im Weg. Sofern du dieses Zubehör nicht ohnehin schon besitzt. Oder wie auch immer du beim gezeigten Bild beleuchtet und den Hintergrund berücksichtigt hast, das sieht an sich in dieser Hinsicht ja schon wirklich gut aus.

 

 

Aja, Kamera. Ein Klappdisplay halte ich für solche Aufnahmen schon für sehr praktisch. Der Rest ist dann eher persönliche Geschmacksache. Von der Bildqualität her ist es ziemlich egal welches aktuelle mFT Modell du bevorzugst.

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@flyingrooster, danke, Deine Überlegungen sind wirklich sehr nützlich für mich! Mit Blitz werde ich nicht operieren. Glas ist kompliziert zu fotografieren, wegen unerwünschter Reflexe, und weil man die Transparenz darstellen will. Das gehört ja gerade zum Reiz. Im Prinzip sollte gerade farbiges Glas von hinten beleuchtet sein, von vorne allenfalls ein paar Glanzlichter, um die Dreidimensionalität darzustellen. Bei Klarglas ist es wieder anders, dort sollte der Hintergrund oft grau oder schwarz sein. Nun, das sind alles Dinge, mit denen ich experimentieren möchte. Nur eine Frage noch zum Leica: Kann man es ausschließlich als Makro einsetzen, oder eignt es sich wirklich auch als Porträtobjekiv, um diese Gegenstände aus einer gewissen Entfernung (1 Meter, schätze ich) zu fotografieren. Lässt es sich draußen als kleines Tele einsetzen?

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Das Panaleica bildet in 100 cm Entfernung 30 cm hohe Gegenstände bildfüllend ab. Es ist aber auch im Fernbereich sehr gut als Portrait- und Teleobjektiv zu gebrauchen. Es ist vor allem völlig verzeichnungsfrei und hat eine flache Bildebene. So ist es auch für Repro-Aufgaben bis 1:1 zu gebrauchen. Gekrümmte Bildebenen bilden zum Rand hin unscharf ab, was bei Tele- oder Portraits nicht stört, aber bei der Abbildung kleiner Gegenstände im Nahbereich grausig ist.

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Mit Blitz werde ich nicht operieren. Glas ist kompliziert zu fotografieren, [...]

Ja, Glas gehört nicht unbedingt zu den umgänglichsten Materialien, wenn es ums Fotografieren geht. Gibt aber durchaus Aufbauten um Beleuchtungsprobleme zu vermeiden.

Da du dich aber ohnehin damit beschäftigen möchtest, gibts u.a. im Netz sicher Unmengen an Infos drüber. Für die Fälle in welchen die eigene Experimentierfreudigkeit mal ins Stocken gerät... ;)

 

Nur Frage noch zum Leica: Kann man es ausschließlich als Makro einsetzen, oder eignt es sich wirklich auch als Porträtobjekiv, um diese Gegenstände aus einer gewissen Entfernung (1 Meter, schätze ich) zu fotografieren. Lässt es sich draußen als kleines Tele einsetzen?

Kann teakplantages Meinungen hier nur teilen.

 

Grundsätzlich sind Makroobjektive "normale" Objektive wie jedes andere auch. Du kannst Objekte in beliebiger Entfernung damit aufnehmen, aber zusätzlich eben auch im "Makrobereich". Ich verwende meine Makroobjektive (u.a. auch das Panaleica an mFT) für alles mögliche. Produktaufnahmen, Portraits, als Tele für Landschaften oder im Zoo, usw. und eben auch für Makros und Nahaufnahmen.

Sie sind üblicherweise darauf optimiert im Nahbereich (nicht nur Makrobereich) besonders gut abzubilden (zB schön fließende Übergänge von scharfen zu unscharfen Bildbereichen) oder plane Fokusebenen zu bieten (sind sonst oft leicht gekrümmt). Dafür sind sie etwas größer als nicht makrotaugliche Objektive selber Spezifikationen und der Autofokus arbeitet meist etwas langsamer. Letzterer kann aber oft auf gewisse Bereiche begrenzt werden um nicht den gesamten langen Fokusweg durchzufahren. Auch beim Panaleica ist dies bei Verwendung als kurzes Tele möglich und ich finde dessen AF, nicht nur für ein Makroobjektiv, als recht flott. Zudem gefällt mir dessen Bokeh ausgesprochen gut.

 

Also keine Sorge, etwas Geeigneteres als ein kurzes Telemakro kannst du für deinen Einsatzzweck bzw. generell für Produktfotografie kaum verwenden. Völlig unabhängig von der Aufnahmeentfernung.

Und zusätzlich kannst du es auch noch als kurzes Tele für allerlei anderes einsetzen.

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@kleinkram. Du würdest also für Lumix GX7 + Zuiko 45 mm plädieren. Sehe ich das richtig?

 

Wenn Du Deine Objekte vom Stativ aus aufnimmst, ist ein Sucher nicht nötig. Bei Fotos von Hand halte ich einen Sucher für vorteilhaft, dann plädiere ich für die GX7, bei der der Sucher hochgeklappt werden kann.

 

Bei Objektiv-Typen halte ich mich als Zoom-Nutzer zurück. Ich glaube aber, dass Du die hohe Lichtstärke des Nokton nicht nutzen wirst. Wegen des hohen Preises und fehlendem Autofokus bist Du mit einem anderen Objektiv besser bedient.

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Obwohl ich selber das Elmarit 2,8/45 habe, würde für Dich das m.zuiko 2.8/60 Makro empfehlen .... es hat für Portraits dann doch noch eine bessere Freistellung und ist somit als "Zwitter" für die beiden Anwendungsgebiete am besten geeignet

 

 

Dazu ist es ein sehr gutes Makroobjektiv und auch noch günstiger als das 45er.

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