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Videos mit der Sony A7 / A7R


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Verstehe ich das richtig, dass Du also die mit den AVCHD MTS Streams direkt schneidest?

 

Bisher ja. Mit entsprechender Software (in meinem Falle Premiere Pro) und ausreichend schneller Hardware ist es bei bis zu zwei gleichzeitig aktiven Tracks für mich annehmbar. Erst bei Projekten mit mehr Spuren oder aufwendigeren (mehrfach überlagerten) Effekten erzeuge ich Zwischenversionen.

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Ich hatte die letzten Jahre auch auf Final Cut geschnitten und meist in ProRes gearbeitet, ganz egal welches Eingangsmaterial.

 

Bin grade auf dem Umschwung zu Premiere, welches ich u.a. wegen des Abozwangs meiden wollte. Dort kann man relativ bedenkenlos AVCHD nativ schneiden. Das erleichtert kleine Projekte ungemein. An das UI kann man sich gewöhnen... Gerendert wird bei Bedarf in einen (leider nicht bestimmbaren) besseren Codec.

 

Ich habe neben dem Kitzoom (das ich wohl verkaufen werde) keine weiteren E-Mount Objektive.

 

Die BMCC ist eine ganz andere Nummer. Für schnelle Projekte ohne großen Nachbearbeitungsaufwand ein nogo.

Wg. des Crop Faktors würde ich mir mal den neuen Speedbooster extra für die BMCC anschauen. Der macht quasi eine S35-Kamera draus...

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EDIUS kann auch alles nativ und sehr schnell. Kann auch 4k nativ in Echtzeit (nicht selbst probiert aber in Tutorials gesehen). Dennoch wirds schneller wenn man in einen optimierten Codec umwandelt. Mache ich aber nur bei größeren Projekten wo man lang dran sitzt, da lohnt es und macht noch mehr Spaß wenns flüssiger von statten geht.

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wer FCP nutzt hat bei AVCHD Ausgangsmaterial ohnehin keine Alternative, bereits im ersten Step ein Re-Encoding in Kauf zu nehmen.

 

Falsch. FCPX "importiert" AVCHD Footage, indem es die Streams einfach in einzelne Clip-Dateien in einen MOV-Container verpackt. Kein Re-Encoding, keine Verluste. Und wenn man es sich antun will, kann man auch direkt von der Karte schneiden. Man kann aus den Originaldaten auch später jederzeit ProRes-Dateien oder Proxies generieren, welche man auch jederzeit wieder löschen kann. Die Original-Dateien der Kamera bleiben immer erhalten..

 

Ansonsten möchte ich nicht weiter über Sinn und vor allem Unsinn debattieren, Postproduktion in einem höchst verlustbehafteten 8Bit 4:2:0 Long-GOP Codec statt in einem Intermediate-Codec vorzunehmen - passt auch schwerlich zum Thema...

bearbeitet von Urthona
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Ich glaube, hier wird etwas verwechselt: FCP (7) vs. FCP X

 

Die alte Version kann mit AVCHD Material, wie es die meisten Consumer-Kameras leider immer noch produzieren, nicht nativ vernünftig umgehen.

FCP X natürlich schon...

 

Ob es tatsächlich etwas bringt, 8bit 4:2:0 Footage, wie es auch die A7® produziert, vor der ersten Bearbeitung in einen höherwertigen Codec umzurechnen, lasse ich mal dahingestellt. Wenn man allerdings das Material bearbeitet und es gerendert werden muss (bei Premiere ist das tatsächlich selten der Fall), sollte man nicht mehr im verlustbehafteten AVCHD-Codec verbleiben.

 

Wichtig ist, dass man für sich einen zufriedenstellenden Workflow findet. Ganz egal, ob das jetzt mit Final Cut, Premiere, Edius oder Avid ist.

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Die BMCC ist eine ganz andere Nummer. Für schnelle Projekte ohne großen Nachbearbeitungsaufwand ein nogo.

 

Warum? Du schmeisst einfach ein Rec.709 LUT für den "Video-Look" drauf, und fertig. Oder eben ein anderes aus Ausgang für einen Film-Look. Eine Sache von 10 Sekunden...

 

Ich glaube, hier wird etwas verwechselt: FCP (7) vs. FCP X

Gut, ich setze einfach mal voraus, dass wenn man tausende Euros in Kameratechnik investiert, nicht mit einer NLE arbeitet, die es seit über 2 Jahren nicht mehr gibt.

bearbeitet von Urthona
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Urthona, es ist ja toll, mit welchen Erfahrungsschätzen Du hier uns hier bewirfst und wenn das ganze etwas sachlicher bliebe, wäre es vielleicht auch für den einen oder anderen noch lesenswert. Auch Deine wortgewaltigen Ausführungen ändern jedoch nichts an der Tatsache, dass eine Überführung von AVCHD Material in ProRes - egal welche Mängel AVCHD selbst schon haben mag - die Qualität nicht verbessert, sondern weiter verschlechtert und dieser Schritt auf Systemen, die AVCHD direkt verarbeiten können und genügend CPU-Leistung mitbringen, sinnlos erscheint.

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Urthona, es ist ja toll, mit welchen Erfahrungsschätzen Du hier uns hier bewirfst und wenn das ganze etwas sachlicher bliebe, wäre es vielleicht auch für den einen oder anderen noch lesenswert. Auch Deine wortgewaltigen Ausführungen ändern jedoch nichts an der Tatsache, dass eine Überführung von AVCHD Material in ProRes - egal welche Mängel AVCHD selbst schon haben mag - die Qualität nicht verbessert, sondern weiter verschlechtert und dieser Schritt auf Systemen, die AVCHD direkt verarbeiten können und genügend CPU-Leistung mitbringen, sinnlos erscheint.

 

Und das nächste Postulat.... :rolleyes:

 

Wie gesagt, ich diskutiere das nicht aus. Ich habe da auch kein Sendungsbewusstsein, schneide ruhig weiter mit h.264. Teile Deine Tatsachen aber unbedingt den Entwicklern von Intermediate-Codecs und Herstellern von NLEs mit. Sie wissen noch nicht, wie sinnlos ihre Arbeit ist.

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Wie gesagt, ich diskutiere das nicht aus.

 

Hmm, was ist es dann, was wir hier gerade über mehrere Seiten betreiben?

 

Teile Deine Tatsachen aber unbedingt den Entwicklern von Intermediate-Codecs und Herstellern von NLEs mit. Sie wissen noch nicht, wie sinnlos ihre Arbeit ist.

 

Deine Verdrehungen helfen nicht weiter. Ich habe nicht den Sinn solcher Intermediate-Codec an sich in Frage gestellt. Bis FCP 7 gab es für Final Cut Nutzer auch gar keine Alternative, wenn das Ausgangsmaterial AVCHD war. Auch auf langsamen Systemen oder bei Projekten mit vielen Spuren und/oder diversen zusätzlichen Rechenoperationen z.B. für Effekte, Grading etc., kann es die Arbeit flüssiger machen und ich schrieb auch, dass ich dann selbst zu diesem Mittel greife (allerdings zu dem aus meiner Sicht vorteilhafteren CineForm). Die ganze Diskussion begann hier jedoch mit Deiner Grundsatz-Feststellung:

 

Vollkommen richtig, ich transkodiere AVCHD auch zuerst in ProRes, bevor ich irgendetwas anderes mache.

 

Dies könnte weniger erfahrene dazu verleiten zu denken, dies sei grundsätzlich erst einmal nötig oder würde, aufgrund des verlustärmeren Codecs noch etwas verbessern. Das galt es aus meiner Sicht in Frage und richtig zu stellen. Bislang habe ich Deinen Ausführungen nichts entnehmen können, das meine Antwort dazu falsch erscheinen lässt.

 

Ich habe auch zu keinem Zeitpunkt behauptet, dass es empfehlenswert sei, als Ausgangsmaterial AVCHD zu nutzen, aber an der A7R hat man, wenn man keinen separaten Recorder zum Abgreifen des unkomprimierten 4:2:2 sub-gesampelten HDMI zur Verfügung hat, derzeit keine bessere Alternative. Daran verbessert anschließendes Transkodieren in bessere Container dann auch nichts mehr.

bearbeitet von tpmjg
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Schön, ich komme jetzt mal wieder runter, und entschuldige mich für Ironie und Sarkasmus- ist tatsächlich wohl wenig zieführend. :)

 

Dies könnte weniger erfahrene dazu verleiten zu denken, dies sei grundsätzlich erst einmal nötig oder würde, aufgrund des verlustärmeren Codecs noch etwas verbessern. Das galt es aus meiner Sicht in Frage und richtig zu stellen.

 

Natürlich verbessert das Transkodieren in einen größeren Farbraum mit mehr Auflösung das Ausgangsmaterial nicht per se. Stellt man einen Würfel (4:2:0 8Bit) in einen großen Raum (4:2:2 10Bit), wird daraus kein größerer Würfel.

Benötigt man den großen Raum nicht, weil man sich darin nicht bewegt (bewegen muss) - also keine Farbkorrekturen, Effekte, Filter oder Blenden prozessiert, sondern ausschließlich schneidet - ist ein Transkodieren dann nicht erforderlich, wenn man gewillt ist, den wesentlich höheren Bedarf an Rechenleistung für das permanente Dekodieren der AVCHD-Streams in Kauf zu nehmen.

 

Will man sein Material jedoch prozessieren, so haben alle Filter und Effekte im 4:2:2 10Bit Intermediate Codec einen viel größeren Spielraum zur Verfügung, um zu arbeiten und bspw. Chroma/Lumina-Werte zu interpolieren. Unabdingbar wird das Transkodieren natürlich, wenn der Workflow über die NLE hinausgeht, und weitere Programme zu Einsatz kommen (müssen).

 

Das Video in Deinem EIngangspost als Beispiel genommen, hier hast Du wahrscheinlich keine Korrekturen vorgenommen (korrigiere mich bitte, wenn ich falsch liege). In dem Fall ist das Transkodieren entbehrlich.

Allerdings clippen hier oftmals die Helligkeitswerte, während das Schwarz absäuft. Auch das Rauschen könnte man mittels eines geeigneten Filters (bspw. Neat Video) nahezu eliminieren, und die auch Balance etwas (natürlich je nach Vorliebe) korrigieren. (Beispiele unten im Anhang) Den Handheld-Aufnahmen könnte man mit einem Stabilizer zu Leibe rücken. Für optimale Ergebnisse - und das wirklich nur am Rande - würde man die Farbkorrekturen in Speedgrade oder Resolve (mit Masken etc) vornehmen.

__

 

Der mögliche Einwand, das wäre für Anwender einer A7® ja der totale Overkill, führt wieder zum Anfang der Diskussion und da verweise ich auf mein erstes Post #32.

Der Einwand ist zutreffend, wenn man sich der A7® aus der Fotografie-Ecke nähert. Für das "schnelle Video" nebenbei reicht sie mehr als aus, und das tut sicher auch ein AVCHD-basierter Workflow.

 

Kommt man aus dem Film-Bereich, spielen aber andere Faktoren eine Rolle. Hier wird oftmals über viele verschiedene Programme hinweg gearbeitet, und je höher aufgelöst das Material ist, je größer der zugrunde liegende Farbraum, je dynamischer in den Blendenstufen, um so mehr Spielraum ist bei der Arbeit damit vorhanden, und je weniger Generations- und Verarbeitungsverluste hat man in Kauf zu nehmen.

Plakativ und sehr verkürzt: Kein Fotograf würde an eine Vollformat-Kamera einen Gedanken verschwenden, die keine RAW- sondern lediglich JPEG-Bilder liefert.

 

Dass die A7® extern 4:2:2 über HDMI ausgibt, ist zwar ein Schritt in die richtige Richtung, aber wie erwähnt nur die halbe Miete, da das Bild vorher von der Kamera in Farbe, Sättigung, Schärfe usw. prozessiert wird (daher wohl auch die 8Bit), und es vergleichsweise nur ungenügend Möglichkeiten gibt, darauf einzuwirken.

Die Grundsatzfrage ist doch, ob die A7® für engagierte Filmer die erste Wahl im DSLR-Segment sein kann, und aus meiner Sich ist sie das aus o.g. Gründen eben nicht. Hier bietet die Community um Canon die Möglichkeiten, die Sony hätte bieten können.

Ob ein Hack einer Canon 5D nun praktikabel oder aufwändig ist, ist für Filmer, die sich eine Vollformat-Kamera ausschließlich zum Filmen zulegen möchten, dann unerheblich. Sie erfreuen sich an den erweiterten Möglichkeiten, für die sie ansonsten >10 TE investieren müssten, und nehmen das alles gern in Kauf.

 

__

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bearbeitet von Urthona
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Danke für Deinen sehr konstruktiven und hilfreichen Post.

 

Das Video in Deinem EIngangspost als Beispiel genommen, hier hast Du wahrscheinlich keine Korrekturen vorgenommen (korrigiere mich bitte, wenn ich falsch liege). In dem Fall ist das Transkodieren entbehrlich.

 

Ja, das Material ist so aus der Kamera gekommen, keine Korrekturen. Ich hatte allerdings das Profil "Night" eingestellt, das von sich aus ja schon recht umfangreiche "Verbiegungen" an den Kurven vornimmt (und das vermutlich zu einem Zeitpunkt, wo die Daten intern noch mit 10 oder mehr Bit sowie 4:2:2 Chroma-Subsampling vorliegen). Das wäre auch mein wichtigster Rat an andere, die planen mit der A7/A7R Videos zu drehen und nur die AVCHD-Dateien zur weiteren Bearbeitung verwenden.

 

Etwas nachträgliches Deshaking hätte den Handaufnahmen sicherlich gut getan, allerdings habe ich mich in dem Falle dagegen entschieden. Es hält sich weitgehend noch in erträglichen Grenzen und gibt dem Ganzen aus meiner persönlichen Sicht etwas mehr natürliche Athmosphäre und Nähe, auch wenn es dadurch vielleicht weniger professionell wirkt.

 

Ich denke, ich werde mich zum Entrauschen beizeiten mal mit Neat-Video befassen, denn die Möglichkeiten von Premiere Pro / After Effects sind diesbezüglich aus meiner Sicht wenig brauchbar. Gar nicht mal, weil mich das Rauschen in dem mit 32 MBit encodeten "Original"-Video sonderlich stört, sondern eher weil es beim späteren Re-Encoding auf die niedrigen Bitraten bei Vimeo/YouTube die Qualität deutlich verschlechtert. Dies würde sich vermutlich weniger negativ auswirken, wenn das Material rauschärmer wäre.

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Das ausschlaggebende Merkmal der A7/A7r ist der Vollformat-Sensor. Und hier war interessant, ob sie den bisherigen im Video-Bereich genutzten FF-Vertretern - namentlich der 5DMkII/III - das Wasser reichen kann. Und das kann sie bei weitem eben nicht. Nicht mehr und nicht weniger.

 

Für Fotografen, die mal nebenbei einen Clip drehen wollen (den sie nicht verkaufen müssen), ist die Video-Funktionalität der A7/A7r sicher mehr als ausreichend.

 

Sorry - ich muss diesen Hinweis noch mal ausgraben.

 

Erst aktuell gesehen: Im Fotoforum für Canon-Fotografen (dforum.net) wurde die Frage gestellt: "Welche Canon Cam hat Nachführ-AF beim filmen?" Gemeint war, welcher Canon Foto mit Video-Funktion.

 

Und das Ergebnis überraschte schon! :cool: Zurück bleibt die staundende Videogemeinde!

 

Nicht, dass es eine Grundvoraussetzung wäre, Foto-Video-Kameras müssten auch mit AF-Nachführung funktionieren, aber sie sollten es m.M. nach können müssen.

 

Wenn ich da an meine NEX-7 mit dem Zoom SEL18200 bei Video denke, muss ich mich schon wundern, warum es die als bekannt guten Kameras mit Videofunktion offenbar nicht oder nur sehr schlecht können.

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Ja, finde ich auch. Das konnte schon die NEX5. Und ich finde seit der NEX7 sogar echt brauchbar! Ich nutze immer den Autofokus mit Start und Stop Technik ;)

Wenn er nachführen soll immer ein, mitgehen, und wieder aus das ich auch die Bildkomposition ändern kann ohne das er nach und nach den Hintergrund anfokussiert.

 

Finde die Videofunktion, für mich, privat, hoher Anspruch aber muss nichts einer Sendeanstalt oder Kunden übergeben, sehr gut. Mit dem rest Aliasing und Moiré muss ich eben leben, hält sich aber jetzt echt in Grenzen.

 

Hier sieht man auch Testbilder wieviel besser die A7r zur A7 arbeitet die sicherlich auch schon etwas besser wie die NEX7 ist die wiederum mehrere Welten vor der Ur-NEX5 liegt. Wer professionell filmen muss sollte es auch mit Profi Kameras tun. Wird bestimmt niemand mit einer A7r den Hobbit drehen wollen :D

 

 

Test : Sony Alpha 7 und Alpha 7R – Zeitenwende auch für Video?: Einleitung

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Und das Ergebnis überraschte schon! :cool: Zurück bleibt die staundende Videogemeinde!

 

Na ja.

Welcher auch nur halbwegs ambitionierte Filmer nutzt denn Autofokus? Profis ziehen die Schärfe sowieso manuell, so sind auch Cine-Linsen i.d.R. rein manuell, und ansonsten wird bei der Auswahl von (Foto-) Linsen eher darauf geachtet, wie groß der manuelle Fokus-Weg ist, und ob die Linse mit einem FollowFocus-System benutzbar ist. Gleiches gilt im Übrigen für manuelle Belichtungseinstellungen, und nicht umsonst werden bei der Auflistung der Videofunktionen der A7 gerne Peaking und Zebra betont...

Für wen AF eine entscheidende "Videofunktion" ist, ist mit einer Videokamera/einem Camcorder immer besser bedient.

 

@S3NS3

Slashcam hat den Autofokus bei Video doch gar nicht getestet?

Beispiel A7® Video im Autofokus-Modus:

bearbeitet von Urthona
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Wer professionell filmen muss sollte es auch mit Profi Kameras tun. Wird bestimmt niemand mit einer A7r den Hobbit drehen wollen :D

 

Nur dass die das in Hollywood wohl einfach nicht wissen: The Canon 5D Mk II Has Made Itself a Home in Hollywood :D - Captain America, The Avengers, Iron Man 2, Black Swan, usw. usw.

Hinsichtlich der A7r hast Du aber wahrscheinlich recht. ;)

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Welcher auch nur halbwegs ambitionierte Filmer nutzt denn Autofokus? Profis ziehen die Schärfe sowieso manuell, so sind auch Cine-Linsen i.d.R. rein manuell, und ansonsten wird bei der Auswahl von (Foto-) Linsen eher darauf geachtet, wie groß der manuelle Fokus-Weg ist, und ob die Linse mit einem FollowFocus-System benutzbar ist. Gleiches gilt im Übrigen für manuelle Belichtungseinstellungen, und nicht umsonst werden bei der Auflistung der Videofunktionen der A7 gerne Peaking und Zebra betont...

Für wen AF eine entscheidende "Videofunktion" ist, ist mit einer Videokamera/einem Camcorder immer besser bedient.

 

Nix da, alles nur Ausreden! Man kann sich alles schönreden. :P

Die beste Ausrede: weil AF-Nachführung nicht geht, muss man auf eine echte Video-Kamera ausweichen! Nicht mehr und nicht weniger!:eek:

 

Zitat von Urthona viewpost.gif

Das ausschlaggebende Merkmal der A7/A7r ist der Vollformat-Sensor. Und hier war interessant, ob sie den bisherigen im Video-Bereich genutzten FF-Vertretern - namentlich der 5DMkII/III - das Wasser reichen kann. Und das kann sie bei weitem eben nicht. Nicht mehr und nicht weniger.

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Welcher auch nur halbwegs ambitionierte Filmer nutzt denn Autofokus? Profis ziehen die Schärfe sowieso manuell, so sind auch Cine-Linsen i.d.R. rein manuell, ...

 

Bei Profis und deren Ansprüchen sehe ich es genauso, aber wo fängt der "halbwegs ambitionierte Filmer" an und wo hört er auf?

 

Ohne mich selbst irgendwo einsortieren zu wollen (zumindest zu den Profis zähle ich mich nicht, denn dann müsste ich sicherlich hungern...), aber meinen bisherigen Projekten kam der Video-AF, sofern er einigermaßen befriediegend funktionierte, sehr entgegen.

 

Wenn er (ausreichend Licht vorausgesetzt) so verlässlich und smooth und mit so wenig Pumpen (erstaunlicherweise selbst bei der A7R, obwohl ohne on-Sensor-PDAF) funktioniert, wie in dem von Dir referenzierten Testvideo, ist es für viele Anwendungsfälle schon eine gute Basis:

Beispiel A7® Video im Autofokus-Modus:

 

In vielen meiner Projekte gibt es schlicht keine Möglichkeit, einen Fokus-Zug so genau zu planen und ggf. Einstellungen zu wiederholen. Es ist auch selten so viel Licht da, dass ich genügend stark abblenden und mit "Fixfokus" arbeiten könnte. Dann filme ich mit mehreren Kameras gleichzeitig, von denen allenfalls die handgeführte manuell fokussiert wird (aber auch da nutze ich teilweise AF). Es bleiben dann i.d.R. genügend scharf fokussierte Passagen übrig, um daraus noch etwas ansehnliches zu schneiden - und man hat bereits genügend unterschiedliche Einstellungen, damit es nicht zu monoton wird.

 

Gleiches gilt im Übrigen für manuelle Belichtungseinstellungen

 

Gleiches auch hier für mich umgekehrt: In den o.g. Projekten sind auch die Lichtänderungen meist so erheblich und wenig vorab planbar oder wiederholbar, dass ich mich auch hier auf eine Automatik verlassen muss. Blende und Shutter gebe ich i.d.R. vor und lasse die ISO-Automatik arbeiten. An der A7/A7R funktioniert dies zum Glück nun auch im M-Modus mit elektronisch gesteuerten Objektiven.

 

Für wen AF eine entscheidende "Videofunktion" ist, ist mit einer Videokamera/einem Camcorder immer besser bedient.

 

Mag sein, allerdings gibt es da im Vollformat bislang wenig Auswahl und der Markt für eine VG900 dürfte nun durch die A7/A7R absorbiert werden.

 

Auch wenn sie nicht, wie das Video im Eingangs-Post, mit der A7/A7R gedreht wurden, hier zwei weitere Beispiele aus Projekten in der oben beschriebenen Vorgehensweise, in denen GH2 bzw. die NEX-7 mit AF und Belichtungsautomatik zum Einsatz kamen:

 

L@s Chéveres - Finest Latin Dance (FullHD 1080p24) on Vimeo

Hiky's Dancehall - (FullHD 1080p version) on Vimeo (auch wenn dies vielleicht nicht jedermanns Geschmack trifft...;))

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Nix da, alles nur Ausreden! Man kann sich alles schönreden. :P

Die beste Ausrede: weil AF-Nachführung nicht geht, muss man auf eine echte Video-Kamera ausweichen! Nicht mehr und nicht weniger!:eek:

 

Also ehrlich, wer redet denn hier was schön? :cool:

Ja, wenn man doch mit der AF-Nachführung eines 3.000 € Systems in der Art

oder

zufrieden ist, ist doch wunderbar! Andere geben halt 2.000 € weniger aus, und haben bessere AF-Eigenschaften für ihr Videofilmchen. Jeder wie er mag.

 

Wie erwähnt, trotz diverser Sony-Kameras bewahre ich mir etwas kritische Distanz, soviel darf erlaubt sein. Wenn mir jemand beispielsweise erklären kann, wieso ich bei meiner 400 € NEX 5R Schärfe, Sättigung und Kontrast profilmäßig reduzieren kann, warum aber das bei meiner als semiprofessionell vermarkteten dedizierten Videokamera VG20 (und auch bei der VG900, ein Unding!) nicht möglich ist, immer her damit. :)

 

Bei Profis und deren Ansprüchen sehe ich es genauso, aber wo fängt der "halbwegs ambitionierte Filmer" an und wo hört er auf?

 

[...]

 

Mag sein, allerdings gibt es da im Vollformat bislang wenig Auswahl und der Markt für eine VG900 dürfte nun durch die A7/A7R absorbiert werden.

 

Gegenfrage: Welcher Nicht-ambitionierte Filmer kauft sich dafür eine Vollformat-Kamera mit Möglichkeit zum Objektivwechsel?

Siehe oben, der Fotograf, der nebenbei Videoclips dreht, muss mit den AF-Problematiken (und dem mangelndem Ton, den Moires, etc. pp.) eben leben. Oder er kauft sich einen 400 € Camcorder dazu. So etwas meinte ich mit "Camcorder", nicht die VG900 (grob eine A99 in anderem Gehäuse), auch mit ihr ist Autofokus-Dreh nicht wirklich möglich. Aber bereits eine Sony CX260 läuft hinsichtlich AF Kreise um alle DSLR- und Systemkameras.

 

Zu Deinen oben verlinkten Videos, sie sind ja auch für AF und automatische Belichtung relativ "leichtes Futter" - kontrolliertes, gleichmäßiges Licht, eine bzw. zwei Schärfe-Ebenen. Ein Indoor-Schwenk mit involviertem Fenster wäre da aufschlußreicher...

bearbeitet von Urthona
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  • 2 weeks later...

Der Autofokus ist wie schon mal geschrieben im Videomode auch für Video optimiert. Sich über langsamen Autofokus als Beispiel in einem Video mit der A7® gefilmt aufzuregen macht also nicht wirklich Sinn!

Er versucht immer auf der Ebene zu bleiben und nachzuführen. Nur wenn man nix mehr zum nachführen da ist springt er irgendwann auf den Vorder/Hintergrund. Das dann auch relativ schnell. So kann man filmen und auch wenn das Objekt kurz aus dem Fokus geht oder z.B. Leute direkt vor der Kamera her laufen springt der Fokus nicht.

 

Hier mal ein Video das schön gegradet ist find ich. Also extra nicht so knallig, künstlich Filmgrain rein und die Farben mehr Movielike. Am besten das original laden!

 

 

Achja:

Bei einem Video oben mit der Szene mit den Platz zwischen den Hochhäusern hatte aber doch sichtbar Aliasing und Moiré hervorgerufen. Für meinen Geschmack aber schon knapp die Grenze des erträglichen beim Hobbyfilmen... Ich selbst habe aber auch schon oft zwischendurch gefilmt und bisher fast gar nichts davon erkennen können, wenn überhaupt. Denke das ist schon ok. Weitwinkel und Sonne in der Stadt bei Blende 8 wird halt wieder je nach Motiv enger. Immerhin möglich wie es scheint. Bei der NEX7 wäre so eine Szene für mich nicht mehr nutzbar - hätt ich keine Lust anzuschauen :P

Mit der A7r würd ich gern einen Urlaubsfilm machen! Bei der NEX7 hätte ich in jedem Fall die Gopro3 BE vorgezogen!

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  • 1 month later...

Ein erstes Breitbild (21:9) Testvideo mit der anamorphischen Vorsatz-Linse von SLR Magic:

 

D0Q7zGfRIiY

 

(Bei Vollbild-Darstellung die Umschaltung auf hohe Auflösung nicht vergessen)

 

Links:

Vimeo: Anamorphic Project - First Tests of the SLR Magic Anamorphot 1.33x - 50 on Vimeo

YouTube:

 

Wer einen Vimeo-Account hat, kann die von mir gerenderte Quelldatei im Original bei Vimeo runterladen. Sie hat das Format 2560x1080 (25p). Vimeo macht daraus für die HD Darstellung dann 1920x810, YouTube bietet es auch als 2560x1440 (mit schwarzen Rändern) an.

 

Bitte gebt mir mal Feedback, welche der Darstellungen bei euch am besten lief. Ich habe den Eindruck, dass diese etwas unüblicheren Formate dazu führen, dass das Video nicht über die Hardware-Decoder der Grafik-Chipsätze dekodiert wird, sondern über eine CPU-basierte Software-Decodierung. Dadurch werden die Schwenks leider recht ruckelig. Besonders smooth waren sie leider sowieso nicht, da ich an dem Tag nur ein normales Stativ dabei hatte ohne gedämpften Videokopf.

 

Es fiel mir recht schwer, überhaupt ein paar Flares hinzubekommen. Lediglich für die Titelsequenz konnte ich mit den zusätzlichen Diopter-Linsen und unter Studiobedingungen dann wirklich ein paar "filmische" Flares produzieren.

 

Die weitere Diskussion dazu bitte hier führen:

https://www.systemkamera-forum.de/videoproduktion-mit-systemkameras/51301-anamorphic-lens-project.html#post514649

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...

Es fiel mir recht schwer, überhaupt ein paar Flares hinzubekommen. Lediglich für die Titelsequenz konnte ich mit den zusätzlichen Diopter-Linsen und unter Studiobedingungen dann wirklich ein paar "filmische" Flares produzieren.

...

 

Mhh, daher doch (für mich) recht uninteressant, der sonstige Cine-Look hat mich jetzt auch nicht vom Hocker gerissen.

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Ich denke, da geht sicherlich noch mehr. Es spielen da viele Einflussfaktoren hinein, um wirklich "filmische" anamorphic Flares zu erzeugen. Ich dachte, die Sonne als Gegenlicht genügt dafür, aber der Himmel drumherum ist dann schon wieder zu hell. Möglicherweise sind auch die beiden Zeiss-Objektive einfach zu gut vergütet, um ausreichend Reflektionen im Strahlengang zu produzieren. Besser geeignet wären wahrscheinlich "schlechtere" Objektive und Nachtaufnamen z.B. mit den Autoscheinwerfern. Auch diese müssten dann aber wohl direkter in das Objektiv Strahlen, als in dem Video.

 

Ich übe halt noch...

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Ich habe mit verschiedenen Rendering-Einstellungen und Footage-Interpretationen herumprobiert, kam aber zum Ergebnis, dass die Player sich irgendwie nicht so recht für die Pixel-Seitenverhältnisse interessierten und das Video dann doch gestaucht wiedergaben. Da ich aber auch nichts von der vertikalen Auflösung verschenken wollte (sonst kann man auch gleich weitwinkliger aufnehmen und dann croppen), habe ich zu dem entsprechend angepassten Format 2560x1080 gegriffen. Auf Bildschirmen mit höheren Auflösungen bleibt damit insgesamt mehr von den ursprünglichen Daten erhalten und zumindest YouTube erlaubt schon höhere Auflösungen als FullHD, um nicht auf 1920x810 runterskalieren zu müssen, wie bei derzeit noch bei Vimeo.

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Ich habe spontan auch mal etwas gefilmt, ist als Testvideo zu verstehen. Mehr Infos auf Vimeo. Empfehle auch das hochgeladene 1080P Video aus Vimeo herunter zu laden ;)

 

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