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bird in fly

 

solte ich mal bifs fotografieren, dann werde ich mich kamera technisch umorientieren, genau so gilt das für Insekten

ändert nichts dran, das die Sony A7 für meine Belange dem MFT überlegen ist, als eintige kamera übrigens :-)

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@nightstalker

 

Meine nex hat auch gelegentliche af-fehler. Manchmal, weil das af Feld sich eigenstaendig etwas anderes sucht, manchmal, weil das Motiv sich bewegt. Also ganz sorgenfrei ist die kontrat-af-welt auch nicht...;)

 

Ja, die Probleme kenne ich von den Nexen her auch. Die A7 arbeitet hier m. M. nach ein schönes Stück zuverlässiger.

 

Hans

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Das liegt m.E. letztlich am Problem mit dem AF. VF-Kameras haben Canon und Nikon zu Hauf im Sortiment. Ich wage mal die kühne Behauptung, dass beide Hersteller das am besten ausgebaute Objektivsortiment haben. Nur sind fast alle Schätzchen bei beiden Herstellern für Phasen-AF ausgelegt. Und das Problem scheint auch bei der E-M1 noch nicht so gelöst zu sein, wie ich es mir bei den teuren L-Objektiven vorstellen würde. Da reicht kein brauchbarer AF. Die Geschwindigkeit sollte konkurrenzfähig sein mit den DSLR-Schlachtschiffen und das auch beim C-AF. Wolfgang hat mir mal erklärt, dass man das mit AF-Sensoren auf dem Sensor der Kamera nicht hinbekommt. Das mag so sein. Nur dann haben die beiden Hersteller ein Problem. Denn wenn die das Totenglöckchen für die DSLR bimmeln lassen, dann muss auch Etwas dabei herauskommen, was absolut konkurrenzfähig ist.

 

Gruß

Thobie

 

Es wird kein Weg daran vorbei führen, ein neues Objektivprogramm einzuführen, wenn man den Spiegelkasten weglassen will. Das Festhalten am "alten" Objektivpark und sich darauf verlassen, dass dies den Käufern schon reichen wird, wäre eine halbherzige und nicht zielführende Strategie. Bei Canon und Nikon wird es natürlich noch wichtiger sein, dass man eine Lösung schafft, welche das Verwenden der EF Objektive ermöglicht, aber ob dies - bezogen auf den AF - nur mit Abstrichen erfolgen kann, wird man sehen.

 

Einen EVF einzubauen bedeutet ja auch nicht auf den Spiegelkasten und separaten AF Sensor zu verzichten und damit ein neues Objektivsystem notwendig zu machen.

 

Andererseits wäre ein KB Spiegellos System mit anderem Konzept und darauf abgestimmtem Objektivprogramm, das die DSLRs ergänzt, ein Zwischenweg, um in den A7 Markt einzubrechen. Ich denke schon, dass da von Canon und Nikon etwas kommen wird mit einem größeren Sensor als m4/3. Ob das KB sein wird, könnte noch fraglich sein, etwas besseres und konsequenteres als EOS-M muss es aber schon sein.

 

 

Grüße, Thomas

 

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Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Das sehe ich total anders.

1. finde ich es albern zu beginn eines system sich über die fehlenden objektive aufzuregen. zu beginn gab es bei mft auch keine riesen auswahl an Meisterstücken!

2. Für mich ist die Sony A7 als Neusystem wesentlich interessanter als die OMD die ich dafür verkauft habe

Gründer wie folgt:

- Mir war die ISO limittierung nach unten ein Dorn im Auge. Iso 100 oder 50 in kombination mit min 1/8000 ermöglicht auch tagsüber offenblendig zu arbeiten. Ohne Graufilter ist man mit der OMD dann im alles schrarf Bereich. Daher wäre die EM-1 der geplante Nachfolger gewesen. Ich brauche als Systemzubehör eine 35 mm oder äquivalente Brennweite und ein 50 mm lichtstarkes objektiv zu freistellen. Schauen wir uns die die einzelnen Ausrüstungen an:

- Vergleich EM-1 und A7. Da der Preis der A7 mit 3 Jahren Garantie! unter dem der EM-1 war, war dieder Teil ein nobrainer. Die Vorteile des KB Formates in der gleichen Gehäusegröße für weniger Geld. das passt.

- Bei der 35 mm Brennweite liegt der Preisvorteil auf Seiten der EM-1. Allerdings bekommt man bei dem FE 35 mm ziemlich Gutes Glas für sein Geld.

-Zusammen mit dem Objektiv, verglichen mit dem Olympus 17 mm 1.7 keinen Größenvorteil für die mft!

- Kommen wir zum 50 mm zum Freistellen. Das ist mit dem Panaleica (sicherlich ein der besten MFT Objektive) schwer möglich. D.h. es müßte ein Voigtlaender Nokton her. Je nachdem wo man kauft liegt das Voigtlaender auf der Höhe mit dem FE 55 mm. Hier siegt dann das FE, da AF und super Performance und nur etwas größer als das Norton. Und wieder 3 Jahre Garantie

- Vergleicht man mit dem 50 mm Nokton 1.5, eine linse die super performt an der A7, dann sehe ich hier auch keinen Vorteil für MFT.

 

Resultat, abgesehen von den größeren Reserven bei der EBV, bekomme ich für weniger oder das gleiche Geld, mit 3 Jahren Garantie, bei der Sony eine Ausrüstung mit den Vorteilen des KB Formates ohne den Nachteil der Größe

Daher viel die Auswahl für mich zu Gunsten der Sony sehr leicht.

 

Solche Betrachtung sollte jeder für sich machen, ohne die anderen zu verteufeln und dann für sich eine Entscheidung treffen.

 

 

P.S.: Da ich viel bewegende Motive fotografiere, ist mir der Stabi auch nicht so wichtig.

 

#Keep Rocking#

 

Zwar bin ich auch eher "pro" spiegellos KB, aber dazu wollte ich auch nun mal was schreiben.

 

zu 1.

Ja na klar sind wenige verfügbare (und gute) Objektive eher schlecht, ich würde aber meinen zu dem Zeitpunkt war mFT ebenso unattraktiv und wurde erst mit der großen Objektivauswahl "toll". -> daher trotzdem negativ A7

 

zu 2.

- Ja das Graufilterproblem hatte ich auch schon, da können die gern niedr. Werte anbieten. Ist aber nicht unbedingt ein mFT/Sony Problem.

- Die E-M5 kostet fast die Hälfte der E-M1, warum muss man das "Flaggschiff" beim Preis heran ziehen, die Bildqualität bei E-M5, E-PL5, GH3, GX1, GM1 .. ist ähnlich.

- Der Preisvergleich bezieht sich m.E. auf die Freistellung. Klar wenn man bei mFT mehr freistellen will muss man auch mehr zahlen. Aber generell ist aber mFT um einiges günstiger bei den Objektiven.

Die meisten FE Objektive liegen um die 1000eur und auch als ich mir die Alpha KB Objektive angeschaut habe musste ich ordentlich schlucken, dort beginnt der Preis ab 1000.

- Die gleiche Gehäusegröße stimmt zwar (bezogen auf E-M1, also eine große mFT Kamera), aber eine Kamera betreibt man immer mit Objektiven und die sind bei FE scheinbar auch sehr groß. Das 35mm sticht da positiv raus, aber mal sehen was noch kommt.

 

 

Die Argumente sind daher meines Erachtens nach nicht unbedingt begründet, aber klar kann jeder seine Favoriten haben..

 

 

Bei mir ist es jedenfalls so, dass mich spiegellos Kleinbild auch sehr reizen würde, wegen höherer Bildqualität und geringerer Tiefenschärfe (für Porträtshootings)

Bei der Bildqualität war ich bisher nicht soo beeindruckt, da liege ich (meiner Meinung nach) mit meiner E-M5 recht in der Nähe.

 

Wenn es um die geringere Tiefenschärfe geht ist, so ist diese im Moment leider nur mit adaptierten Objektiven möglich da FE Objektive nicht soo besonders Lichtstark sind. Da ich auf AF Wert lege ist dies aber keine alternative für mich.

Bei den Alpha KB Objektiven die ich von Sony finden konnte wird das zwar mit Phasen-AF (und den bekannten Nachteilen) ermöglicht, aber die kosten im Bereich 1000-2000eur. :(

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Das Argument pro A7 hatten wir, glaube ich, noch nicht. Deswegen erlaube ich mir, es extra hervorzuheben: Vollformat ist billiger als mFT!

 

Mit der Registrierung der E-M1 sind es 2,5 Jahre Garantie, kein so großer Unterschied. Die KB Objektive für die A7 scheinen mir aber nicht billiger zu sein: das 2.8/35mm ist bei Amazon mit 909 € gelistet, das Olympus 1.8/17mm liegt bei 453 (silber) bzw. ca. 540 € (Schwarz). Die anderen vergleichbaren Objektive dürften auch teurer sein. Aus dem Kampfpreis der A7 lässt sich nichts schließen, dass KB billiger wird (sogar billiger ist als m4/3) ist eine Mär. Was bleibt ist, dass Objektive für kleinere Sensoren sich auch künftig kleiner und leichter bauen lassen werden. Ein markttechnisch auf E-M5 Größe getrimmtes A7 Gehäuse sollte darüber nicht hinweg täuschen.

 

 

Grüße, Thomas

 

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Es wird kein Weg daran vorbei führen, ein neues Objektivprogramm einzuführen, wenn man den Spiegelkasten weglassen will. Das Festhalten am "alten" Objektivpark und sich darauf verlassen, dass dies den Käufern schon reichen wird, wäre eine halbherzige und nicht zielführende Strategie.

 

(...)

 

Grüße, Thomas

 

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Dessen bin ich nicht sicher, nachdem ich gesehen habe was an KB plötzlich alles akzeptiert/toleriert wird. Es war ja vor noch nicht so langer Zeit undenkbar für einen größeren Sensor in Sachen Abbildung mehr Mist zu tolerieren als mFT und APS-C geliefert haben. Wenn C und N ihre Schnittweite beibehalten, dann haben sie mit einem Start spiegellos keine schlechten Karten. Dann können nämlich alle Objektive MIT AF - wenn auch nicht immer gerade schnell - genutzt werden und schlechter als so manches an die A7 adaptierte Glas schneiden die meisten davon ganz sicher nicht ab. Sollten die Kameras einen flotten AF mit den Ultraschallantrieben hinbekommen, dann sind die User von Anfang an mit Objektiven aller Art ohne Abstriche an Abbildungsqualität ausgestattet. Dass man das machen kann, hat Olympus mit den SWD-Objektiven bewiesen. Warum soll das bei C und N nicht ähnlich funktionieren? Für die ganz schnellen Sachen können sie immer noch ihre DSLRs nutzen. Sie müssen es nur mal anpacken!

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(...) nachdem ich gesehen habe was an KB plötzlich alles akzeptiert/toleriert wird. Es war ja vor noch nicht so langer Zeit undenkbar für einen größeren Sensor in Sachen Abbildung mehr Mist zu tolerieren als mFT und APS-C geliefert haben...

 

Es ist tatsächlich so. Meine Minolta Linsen zeigen jetzt viel mehr Schärfe auf dem KB Sensor als vorher auf dem APS-C der NEX7. Woran das aus technischer Sicht liegt weißt du doch :)

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Das sehe ich total anders.

1. finde ich es albern zu beginn eines system sich über die fehlenden objektive aufzuregen. zu beginn gab es bei mft auch keine riesen auswahl an Meisterstücken!

2. Für mich ist die Sony A7 als Neusystem wesentlich interessanter als die OMD die ich dafür verkauft habe

Gründer wie folgt:

- Mir war die ISO limittierung nach unten ein Dorn im Auge. Iso 100 oder 50 in kombination mit min 1/8000 ermöglicht auch tagsüber offenblendig zu arbeiten. Ohne Graufilter ist man mit der OMD dann im alles schrarf Bereich. Daher wäre die EM-1 der geplante Nachfolger gewesen. Ich brauche als Systemzubehör eine 35 mm oder äquivalente Brennweite und ein 50 mm lichtstarkes objektiv zu freistellen. Schauen wir uns die die einzelnen Ausrüstungen an:

- Vergleich EM-1 und A7. Da der Preis der A7 mit 3 Jahren Garantie! unter dem der EM-1 war, war dieder Teil ein nobrainer. Die Vorteile des KB Formates in der gleichen Gehäusegröße für weniger Geld. das passt.

- Bei der 35 mm Brennweite liegt der Preisvorteil auf Seiten der EM-1. Allerdings bekommt man bei dem FE 35 mm ziemlich Gutes Glas für sein Geld.

-Zusammen mit dem Objektiv, verglichen mit dem Olympus 17 mm 1.7 keinen Größenvorteil für die mft!

- Kommen wir zum 50 mm zum Freistellen. Das ist mit dem Panaleica (sicherlich ein der besten MFT Objektive) schwer möglich. D.h. es müßte ein Voigtlaender Nokton her. Je nachdem wo man kauft liegt das Voigtlaender auf der Höhe mit dem FE 55 mm. Hier siegt dann das FE, da AF und super Performance und nur etwas größer als das Norton. Und wieder 3 Jahre Garantie

- Vergleicht man mit dem 50 mm Nokton 1.5, eine linse die super performt an der A7, dann sehe ich hier auch keinen Vorteil für MFT.

 

Resultat, abgesehen von den größeren Reserven bei der EBV, bekomme ich für weniger oder das gleiche Geld, mit 3 Jahren Garantie, bei der Sony eine Ausrüstung mit den Vorteilen des KB Formates ohne den Nachteil der Größe

Daher viel die Auswahl für mich zu Gunsten der Sony sehr leicht.

 

Solche Betrachtung sollte jeder für sich machen, ohne die anderen zu verteufeln und dann für sich eine Entscheidung treffen.

 

 

P.S.: Da ich viel bewegende Motive fotografiere, ist mir der Stabi auch nicht so wichtig.

 

#Keep Rocking#

 

Erstens rege ich mich nicht auf, sondern sage lediglich, dass es für mich aufgrund des erst mager ausgebauten A7 Systems noch viel zu früh ist, hier zu investieren, zumal ich auch erst sehen möchte, mit welchen Konzepten sich Konkurrenten dem Thema Spiegellos KB nähern (vielleicht ja auch gar nicht).

 

A7 hat derzeit exakt zwei Objektive im Programm, die bzgl. Größe so klein sind, dass sie gegenüber m4/3 mithalten können. Beide Brennweiten sind jedoch nur moderat ausgelegt, so dass die Charakteristik des Sensorformates gegenüber m4/3 nicht voll zum Zuge kommt (2.8/35mm vs. 1.8/17mm, 1.4/25mm vs. 1.8/55mm), was den Reiz des A7 Systems deutlich schmälert und die zu erwartenden größeren Investitionen gegenwärtig fragwürdig erscheinen lässt.

 

Man kann den Systemeinstieg von m4/3 und A7 auch nicht vergleichen, bzw. wenn dann fällt er deutlich zugunsten von m4/3 aus: A7 ist deutlich höherpreisiger, während m4/3 anfangs den Consumerbereich im Fokus hatte und hier mit dem 14-45mm und dem 45-200mm vom Start weg ein sehr praxisnahes System zur Verfügung hatte. Für A7 gibt es nur ein mit dem 14-45mm vergleichbares Kit Zoom mit weniger Tele und erheblich größer, ansonsten zwei moderate Festbrennweiten. In der zweiten Phase kommt dann noch das 4/24-70mm und das riesige, weiße 4/70-200mm, da hatte Panasonic schon das damals bzgl. Größe und Leistung sensationelle 7-14mm im Programm. Wir werden ja sehen, wo die Reise mit A7 bzgl. Preisen und Größen/Gewicht der native FE Objektive hingeht. Wahrscheinlich preislich kein Unterschied zu den Highend Serien von Canon und Nikon KB (also teuer) und genauso groß und schwer. Dafür brauche ich dann aber kein Minigehäuse a la A7 sondern eins, das dazu passt.

 

Wie gesagt, der Vorteil für Altglasadaptierer ist unbestritten, das tangiert mich aber nicht, da ich nicht auf Altglas umsteigen würde.

 

 

Grüße, Thomas

 

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. . .

Das mache ich genauso, deswegen bin ich ja auch ein bekennender Pixelpeeper. Aber ein paar Seiten vorher wurde gerade noch erklärt, dass die 100% Ansicht und speziell die Bildecken für Vollformat gar nicht so wichtig wären (was mich erschreckt hat. Aber wenn es nur um den Spaß geht, kann ich es akzeptieren). Es wurde auch argumentiert, dass man mit bestimmten Objektiven eh nur freistellt und die Ecken dann sowieso nur Bokeh sind. Würdest du dich ein paar Zentimeter vor ein freigestelltes Bild stellen, um es zu betrachten?

 

Vorsicht, möglicherweise Missverständnis, vielleicht aber auch nicht.

 

Sicherheitshalber zur Klärung, falls Du Dich auf Aussagen von mir beziehen solltest: Ich halte 100% Ansichten für sehr wichtig für den Fotografen, um aus "handwerklicher Sicht" die Gründe für eine Bildwirkung zu verstehen. Allein entscheidend in der Ausgabe ist für mich jedoch das Endergebnis, wie es beispielsweise in einer Ausstellung der Besucher wahrnehmen würde.

 

Konkreter: Ich gehe von einem Ausgabemedium aus (bei mir der Monitor in 4k Auflösung, in ein bis zwei Jahren werden wir bei 8k landen, bei anderen etwa ein 60x90 Poster, bei wieder anderen ein Druck usw.) und nehme die Ausgabe bei diesem Medium als Maßstab: Was ich ohne Einsatz technischer Hilfsmittel (100% Ansicht, Mikroskop, Ultraschalleinrichtung :D ) nicht erkennen kann, ist von diesem Standpunkt aus nicht existent. Daher habe ich bei meinen A7 Erfahrungen auch bewusst darauf verzichtet, darauf einzugehen, dass ich beim 24MPix-A7 Bild gegenüber 16MPix-MFT mehr Details erkennen kann, wenn ich eine 100% Ansicht öffne. Was soll das bringen? Das ist eine Form von Pixelpeeping, auf die ich gerne verzichten kann. Die 24MPix bringen mir erst dann etwas, wenn in der Verarbeitung des Bildes Verbesserungen eintreten, die auch dann noch sichtbar sind, wenn ich auf ein 4k (8k) Endergebnis skaliert habe (oder Druck oder Poster usw.).

 

Worauf ich ebenfalls verzichten kann sind Steigerungen der Abbildungsleistung, die ich möglicherweise auch nur dann erkenne, wenn ich elektronische Hilfsmittel wie 100% Ansicht einsetze. Dasselbe wie oben: Was ich in 4 oder 8k nicht mehr erkennen kann interessiert mich nicht.

 

Wenn ein Bild vom Betrachter erst mühsam seziert werden muss, um seinen Inhalt zu verstehen, dann erinnert mich das eher an die Arbeit der Forensiker eines Leichenschauhauses :D

 

Oder um es mit Monty Python auszudrücken: Dieser Papagei ist toooot ;-)

 

Hans

bearbeitet von specialbiker
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...

 

Ich bin nämlich auch ein Anhänger lichtstarker Objektive. Aber ich sehe es wie du, lichtstark bedeutet wieder groß und schwer.

 

Aber ohne Lichtstärke am KB könnte man ja auch beim APS-c Format bleiben.

 

Das mache ich genauso, deswegen bin ich ja auch ein bekennender Pixelpeeper. Aber ein paar Seiten vorher wurde gerade noch erklärt, dass die 100% Ansicht und speziell die Bildecken für Vollformat gar nicht so wichtig wären (was mich erschreckt hat. Aber wenn es nur um den Spaß geht, kann ich es akzeptieren). Es wurde auch argumentiert, dass man mit bestimmten Objektiven eh nur freistellt und die Ecken dann sowieso nur Bokeh sind. Würdest du dich ein paar Zentimeter vor ein freigestelltes Bild stellen, um es zu betrachten?

 

Lieber deadpoet,

 

Mir scheint, dass Du gern schwarz weiss denkst. Kann mich aber auch täuschen!;)

 

Zum Argument "Lichtstärke = gleich gross und schwer": hier kann man mit ja und nein antworten! Das 55/1,8 und das 35/2,8 sind sowohl lichtstark als auch relativ klein. Beide haben af. Außerdem kann man ältere lichtstärkere Optiken (m Leica, Zeiss) in klein und gross (canon tele) adaptieren. Sony kann auch künftig noch andere Lichtstärkere Optiken entwickeln.

 

Sonys Entscheidung, zooms mit f4 an den Start zu bringen, sorgt zumindest für kleinere Preise. Ob Sony mehr Kunden mit f2,8-zooms gefischt hätte, ist spekulativ. Ich fürchte, dass das eher abgeschreckt hätte.

 

Ein 24-70/4 bei iso400 entspricht in der Bildwirkung einem 12-35/2 bei ISO 100 bei mft (welches es nicht gibt. Es gibt aber ein recht großes 12-35/2 ft).

 

Dein Argument "ohne Lichtstärke kann man bei aps-c bleiben" stimmt für bestimmte Einsatzmöglichkeiten, bei anderen stimmt es nicht. Es gibt aktuell keine sony-nex-optiken, die so freistellen, wie die nativen a7-optiken! Man gewinnt mit der a7 mindestens eine blende mehr freistellung ggü sony nex und af-optiken.

 

Bei Beispielen, wie sie spezialbiker auf Mallorca fotografiert hat, geht es manchmal nicht um Freistellung, sondern um Dynamik und rauschfreiheit bei Motiven, wo ohnehin abgeblendet fotografiert wird (Kathedrale Palma vor blauem Abendhimmel). Hier sticht die a7/a7r die alternative nex auch aus (Farben, Dynamik, Auflösung). Ob das viel ist und ob es das Geld wert ist, entscheidet sicher jeder anders...

 

Dann bezieht Du Dich auf vorherige Argumente, dass bei KB eine eckenschärfe gar nicht wichtig sei!? Wer hat das denn so pauschal für KB und für alle kb-user gesagt?

 

Ich selbst argumentierte weiter vorn, dass eckenschärfe vielleicht nicht in allen Situationen (Sport, Porträt, Theater, Familie, pflanzen...) und auch nicht für jeden Fotografen sooo wichtig ist. Diese Aussage kann man nicht umdrehen in: "kb-user brauchen keine scharfen Ecken!"

 

;)

 

Wenn man sich z.b. die Bilder von vajo oder mannifredo anschaut, dann zeigen sie hier schwerpunktmäßig Bilder, wo scharfe Ecken nun überhaupt keine Rolle spielen, obwohl sie mit einem system unterwegs sind, welches exzellente objektive für scharfe Ecken bereithält!

 

Kann man also sagen, dass mft user keinen wert auf dieses feature legen, oder sollte man auch hier differenzieren?;)

 

Ich habe mir in den letzten Jahren u.a. folgende Ausstellungen angesehen: Richard avedon, Helmut newton, Paolo roversi, guy bourdin, top woman und top men. Bei allen ist es ein Genuss, sowohl das Gesamtbild zu betrachten als auch im Detail (avedon!) zu schwelgen!

 

Eckenschärfe ist aber v.a. bei Landschaft und Architektur ein Thema. Die oben genannten haben im wesentlichen mit KB/MF Menschen und mode fotografiert. Da ist kaum ein Bild, wo eckenschärfe nötig war.

 

 

bird in fly

 

Bird in fly = Vogel in Fliege? Oder: Vogel in Hosenschlitz?

 

dict.cc | fly | Wörterbuch Englisch-Deutsch

:D

 

Edit: ach so, fögel im vlug sind gemeint. Ja das geht auch mit mft, APS und sogar KB!;)

4319512991_c4245bf9b3_o.jpg

IMG_2566 von noreflex auf Flickr

 

4320246148_f12c450893_o.jpg

IMG_2571 von noreflex auf Flickr

bearbeitet von noreflex
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Die Karten werden dann neu gemischt, wenn C und N nicht die kompromisslose Miniaturisierung in den Vordergrund stellen und deren Kunden akzeptieren, dass ein größerer Sensor auch seine Ansprüche an den Rest des Systems stellt. Für alles was nicht mit KB erschlagen werden soll, können sie ja immer noch auf APS-C usw. ausweichen. Nach den Erfahrungen, die sie bei anderen mit der A7 abkucken können, wird es den Kunden vielleicht gar nicht so schwer fallen, das zu akzeptieren. Schaun wir mal, wie dann die Weichen für KB ohne Spiegel gestellt sind.

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Es ist tatsächlich so. Meine Minolta Linsen zeigen jetzt viel mehr Schärfe auf dem KB Sensor als vorher auf dem APS-C der NEX7. Woran das aus technischer Sicht liegt weißt du doch :)

 

Dieselbe Erfahrungen mache ich mit meinen Canon FD Optiken: Brilliant bis in die Ecken (nicht bei Offenblende zwar, aber das leisten meine "modernen Objektive" auch nicht, auch nicht bei MFT).

 

Beispielsweise bildet mein Canon FD 2,8/35 bei Blende 4 am Rand besser ab als das A7-Kitzoom 28-70, welches sich wiederum mit einem Panasonic 14-45 gut vergleichen lässt. Und das Canon FD 2,8/28 gefällt mir besser als das eher sehr durchschnittliche Panasonic 14mm Pancake.

 

Hans

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Die Karten werden dann neu gemischt, wenn C und N nicht die kompromisslose Miniaturisierung in den Vordergrund stellen und deren Kunden akzeptieren, dass ein größerer Sensor auch seine Ansprüche an den Rest des Systems stellt. Für alles was nicht mit KB erschlagen werden soll, können sie ja immer noch auf APS-C usw. ausweichen. Nach den Erfahrungen, die sie bei anderen mit der A7 abkucken können, wird es den Kunden vielleicht gar nicht so schwer fallen, das zu akzeptieren. Schaun wir mal, wie dann die Weichen für KB ohne Spiegel gestellt sind.

 

Hallo Wolfgang,

 

Eine A7 bildet mit dem heute verfügbaren Objektivangebot eher das Spektrum ehemaliger Messsuchersysteme ab, während Du möglicherweise mit der Erwartungshaltung eines möglichen SLR-Systems an die Sache herangehst. Da ist die Enttäuschung vorprogrammiert. Wer aber mit dem Brennweitenspektrum etwa eines Leica-M-Systems fotografiert, kann in diesem Bereich auch die spezifischen Eigenschaften der A7 sinnvoll nutzen.

 

Hans

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Hallo Wolfgang,

 

Eine A7 bildet mit dem heute verfügbaren Objektivangebot eher das Spektrum ehemaliger Messsuchersysteme ab, während Du möglicherweise mit der Erwartungshaltung eines möglichen SLR-Systems an die Sache herangehst. Da ist die Enttäuschung vorprogrammiert. Wer aber mit dem Brennweitenspektrum etwa eines Leica-M-Systems fotografiert, kann in diesem Bereich auch die spezifischen Eigenschaften der A7 sinnvoll nutzen.

 

Hans

 

Das ist ein Grund, warum ich eine nur kurze Episode Leica-M erlebt habe.

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Stimmt das so?

 

Also ich denke mal die Bildwirkung sollte schon stimmen, nur hat eine Bildwirkung relativ wenig mit ISO zu tun :D

 

Wobei ich den Bereich 12-35 f2 bzw. 24-70 f4 nicht mit toller Objektfreistellung in Verbindung bringen würde.

Eher mit kurzen Belichtungszeiten bei schlechtem Licht (wo oft mehr Schärfentiefe gewünscht ist)

 

Das angekündigte 70-200 F4 wird hingegen viel interessanter, nur leider erwarte ich Preise von 1500-2000eur und eine Baugröße die auch das 40-150mm von Oly übersteigt. :(

 

 

Edit:

 

Hui ich wusste gar nicht dass schon so viel bekannt ist vom 70-200 FE Objektiv.

Ich vermute einen Tick größer als das Oly 40-150mm, wenn auch recht ähnlich.

http://camerasize.com/compact/#487.392,482.366,ga,t

Falls der Preis bis auf 1000eur runter geht wirds interessant.

bearbeitet von rune
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