NupMotionPictures Geschrieben 4. Januar 2014 Share #1101 Geschrieben 4. Januar 2014 Werbung (verschwindet nach Registrierung) In dieser Forenausgabegröße auch nichts anderes, aber mit größer werdender Abbildung immer schöner aufgelöst, vor allem wenns bunt ist. "In bunt" reichen doch sogar schon 1200 Pixel Breite vom Film: Kreuzberg von NupMotionPictures auf Flickr Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Markus B. Geschrieben 4. Januar 2014 Share #1102 Geschrieben 4. Januar 2014 Also ich hab mal nachgeschaut und verglichen bei DxOMark: Die Messwerte der Sony A7R sind praktisch gleich wie jene für die Nikon D800E - die beiden erreichen ein Gesamtergebnis von 95 bzw. 96 Punkten. Wichtig: bei Basis-ISO schaffen beide über 14 Lichtwerte (14,1 Evs bei der Sony, 14,3 Evs bei der Nikon) - das erreichen die meisten Konkurrenten bei weitem nicht. Meine GH3 liegt in allen Parametern deutlich zurück - ist aber messbar besser als die fast viermal so teure M9 P Gute Fotos machen kann man mit allen - und mir hat die Bildqualität der GH3 noch immer ausgereicht, denn auch 12,4 Evs bei Basis-ISO sind ein sehr guter Wert Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
baeckus Geschrieben 4. Januar 2014 Share #1103 Geschrieben 4. Januar 2014 Also ich hab mal nachgeschaut und verglichen bei DxOMark: Die Messwerte der Sony A7R sind praktisch gleich wie jene für die Nikon D800E - die beiden erreichen ein Gesamtergebnis von 95 bzw. 96 Punkten. Wichtig: bei Basis-ISO schaffen beide über 14 Lichtwerte (14,1 Evs bei der Sony, 14,3 Evs bei der Nikon) - das erreichen die meisten Konkurrenten bei weitem nicht. Meine GH3 liegt in allen Parametern deutlich zurück - ist aber messbar besser als die fast viermal so teure M9 P Gute Fotos machen kann man mit allen - und mir hat die Bildqualität der GH3 noch immer ausgereicht, denn auch 12,4 Evs bei Basis-ISO sind ein sehr guter Wert Hallo! 14,1 Blenden Dynamikumfang - das ist der Wert den die auch vor drei Jahren bei meiner K5 gemessen haben.......... Ciao baeckus Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang_r Geschrieben 5. Januar 2014 Share #1104 Geschrieben 5. Januar 2014 Stichwort: Messung des Dynamikumfangs Messungen der Dynamik von JPEG ist totaler Quatsch, weil man damit die Lage der Gradationskurve misst und die ist abhängig von der Firmware und den Einstellmöglichkeiten. Messungen der Dynamik bei RAWs hängt von der Bewertungsfunktion für das Rauschen ab (vor dem Demosaicing, nach dem Demosaicing, Bewertung für Helligkeit und die Farbkomponenten) und der Rauschfilterung und dem Nachschärfungsalgorithmus ab. Das hat alles mit dem Sensor direkt nur insofern etwas zu tun, als dass die dafür verwendeten Daten vom Sensor stammen. Dessen Rauschverhalten holt man sich am besten aus den Datenblättern der Sensorhersteller. Dann wird man feststellen, dass die Sensoren selbst noch viel mehr können. Wenn die Kamerahesteller wollten, dann könnten sie die Kameras so abstimmen, dass DxO auch 16 EV oder noch mehr Dynamikumfang messen würde, wenn es ihre Messanlage hergeben würde. Das machen die Hersteller aber nicht, denn wenn man es übertreibt, dann fällt es auf. Mit den Bildern die da dann heraus kommen, würde selbst der toleranteste Betrachter Probleme haben. Dazu kommt, dass die vor dem Sensor verwendete Optik einen ganz entscheidenden Einfluss auf die Eingangsdynamik hat. Damit kann man problemlos 1 EV Unterschied erreichen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mrieglhofer Geschrieben 5. Januar 2014 Share #1105 Geschrieben 5. Januar 2014 Ist das so gemeint, dass eine schlechte Optik durch Streulicht den abbildbaren Dynamikumfang deutlich anhebt? Eine Methode, die man früher beim Diaduplizieren angewendet hat. Gesendet von meinem Nexus 7 mit Tapatalk 4 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang_r Geschrieben 5. Januar 2014 Share #1106 Geschrieben 5. Januar 2014 (bearbeitet) Im Prinzip ja, aber .... sagt Radio Eriwan. Genau so habe ich das mit Dias gemacht. Beim (Kino)Film wird sowas ja absichtlich mittels vor der Linse angebrachter "Filter" angewendet, in die von der Seite Licht eingekoppelt wird. http://www.movie-college.de/filmschule/kamera/vorbelichtung.htm Das hat aber auch einen Nachteil: Der Level des Streulichtschleiers steigt an und der Unterschied zwischen Nutzsignal und Streulicht wird kleiner. Damit verringert sich die Detail-Durchzeichnung der Schatten, was man nur zum Teil per EBV wieder ausgleichen kann. Nicht ganz so pixelpeeperisch betrachtet fällt das zumindest bei moderaten Ausgabegrößen nicht gleich auf. bearbeitet 5. Januar 2014 von wolfgang_r Link dazu Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Maxi Geschrieben 5. Januar 2014 Share #1107 Geschrieben 5. Januar 2014 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Ich werde hierzu in den nächsten Tagen Bilder meiner Mallorca Reise ins Forum stellen, um anhand dieser Beispiele zu erläutern, worin ich die Vorzüge der A7 wahrgenommen habe. Ich freue mich drauf Hans, dann ist wenigstens einer hier der aus der Praxis berichten kann, die "brauch-ich-nicht-Fraktion" versteh ich nicht, also warum man das täglich wiederholen muss. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
deadpoet Geschrieben 5. Januar 2014 Share #1108 Geschrieben 5. Januar 2014 die "brauch-ich-nicht-Fraktion" versteh ich nicht, also warum man das täglich wiederholen muss. Welche der beiden meinst du, die "ich brauche kein KB" oder die "ich brauche keinen AF" Fraktion? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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kavenzmann Geschrieben 5. Januar 2014 Share #1109 Geschrieben 5. Januar 2014 Ich besitze die Canon LTM Objektive 1.8/35 mm, 1.8/50 mm und das 2.0/100 mm. Das 50er und 100er könnte an der A7R einsetzbar sein, wenn es in der Mitte scharf und am Rand etwas "fluffig" sein soll, aber das 35er lieferte offen schon auf Film "nur Bokeh": Da möchte ich mir lieber nicht ausmalen, was solche alten 35er auf 36 MP abliefern! Zum Glück haben das andere einfach ausprobiert. Canon 35mmf2 on Sony A7-2 | Flickr - Photo Sharing! Die Canon LTM's 35/2 und 50/1,4 (das 50/1,2 leider auch - aber schon wieder zu teuer) gehen richtig gut an den Sony's und werden mir, wenn der Preis im Frühling fällt, viel Freude bereiten. Natürlich offen wenig Kontrast und nur in der Mitte richtig scharf. Aber ab 5,6 bis zum Rand durchgängig scharf für Landschaft. Da gebe ich wohl kaum ein kleines Vermögen für die zeissgelabelten Sonygläser aus, die allein wg. der moderaten Lichtstärke für mich nicht interessant sind. Sorry für OT - aber diesem Aberglauben möchte ich gerne begegnen. Schließlich ist nicht jeder Landschaftsfotograf mit Offenblende unterwegs... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
NupMotionPictures Geschrieben 5. Januar 2014 Share #1110 Geschrieben 5. Januar 2014 ...Die Canon LTM's 35/2 und 50/1,4 (das 50/1,2 leider auch - aber schon wieder zu teuer) gehen richtig gut an den Sony's und werden mir, wenn der Preis im Frühling fällt, viel Freude bereiten. Natürlich offen wenig Kontrast und nur in der Mitte richtig scharf. Aber ab 5,6 bis zum Rand durchgängig scharf für Landschaft... Ich hatte mich auf das von Dir benannte 1.5/35 mm (ab 1958) bezogen, dessen Schärfe meinem 1.8/35 mm (ab 1957) ähnlich ist. Das 1962 erschienene 2.0/35 mm ist eine ganz andere Hausnummer und hatte deshalb den Spitznamen "Japaneese Summicron". ...Sorry für OT - aber diesem Aberglauben möchte ich gerne begegnen. Schließlich ist nicht jeder Landschaftsfotograf mit Offenblende unterwegs... Abgeblendet ist sogar das 1.8/35 mm annehmbar: Flughafen Tempelhof von NupMotionPictures auf Flickr Gruß Norbert Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
specialbiker Geschrieben 5. Januar 2014 Share #1111 Geschrieben 5. Januar 2014 (bearbeitet) Wie angekündigt habe ich nun einige meiner Bilder hochgeladen, getrennt nach eingesetzten Objektiven. Mit Canon FD: https://www.systemkamera-forum.de/sony-a7-sony-a7r/49590-der-sony-alpha-7-7r-bilder-thread-fremdobjektive-21.html#post501385 Mit Kit-Objektiv: https://www.systemkamera-forum.de/sony-alpha-vollformat-beispielbilder-objektive/50715-kit-objektiv-28-70-a7.html#post501405 Zur Entwicklung der Bilder: Aus RAW in Lightroom entwickelt, verkleinert und mit LR-Standardeinstellungen nachgeschärft (die ausgefeilten Schärfemethoden von Phillip Reeve werde ich mir auch noch ansehen - hier gibt es noch Potenzial). Was mir bei der Entwicklung der A7-RAWs auffällt und warum ich ein paar Eindrücke darüber in diesem Thread schreiben möchte: Als Besitzer eines MFT Systems, welches ausserordentlich gut funktioniert, kompakt, schnell und leistungsfähig ist, vor allem was Abbildungsqualität betrifft, hab ich mich wie viele natürlich auch gefragt, wodurch sich der Mehraufwand bzw. die Einschränkung einer A7 rechtfertigt. So kritisch die A7 in diesem Thread hinterfragt wird, so einig ist man sich auch in dem Punkt, dass es Vorteile gibt. Die Frage ist nur, was davon "in der Praxis" übrig bleibt - schließlich gibt es die hinlänglich bekannten Einschränkungen des Systems, die ich gar nicht schönreden möchte. Ich versuche mich dem Kern zu nähern, in dem sich A7 von MFT (GX7 / OM-D) Entwicklungen unterscheiden. Dabei gehe ich davon aus, dass die internen JPG-Engines ähnliche Unterschiede produzieren würden, jedoch natürlich mit etwas weniger Möglichkeiten, gezielt auf den Prozess der Entwicklung einzuwirken. Eindruck 1: Die Entwicklungen verlaufen auffallend "stabil". Ein Eindruck, den ich vor einigen Jahren (genauer: 2009) bei der A900 schon wahrnahm, damals von APS-C kommend: Die Verstellung der Lightroom-Regler führt zu einer eher kontinuierlichen Veränderung im Ergebnis (Schatten wie Lichter), das Bild "kippt nicht einfach weg", sondern kann vergleichsweise gutmütig sowohl in den Schatten als auch in den Lichtern verarbeitet werden. Eindruck 2: Auffallend viele Informationen an beiden Enden des Histogramms. Beispiel Kit-Aufnahmen: Die hellen Wände des weißen Hauses sind mit ausreichend Struktur und Farbschattierungen abgebildet. Hier hatte ich zu Vergleichszwecken eine Aufnahme mit der GX7 gemacht, die dann allerdings von deren Belichtungsmessung völlig verramscht wurde: Zu knapp belichtet (1-2 Blenden knapper als A7) musste ich das Bild aufhellen, was wiederum den Himmel mit einem starken Rauschen durchsetzt hat: Diesen Vergleich habe ich daher unterlassen, zumal ich das Problem (knapper Belichtung) möglicherweise bei Panasonic sehe, und nicht bei MFT generell. Dennoch bleibt hängen: Die A7 belichtet einerseits fantastisch treffsicher mit der eingebauten Mehrfeldmessung, und ihr Sensor tut ein übriges, schwierigste Aufnahmesituationen (wie die Beispiele) mit ausreichenden Reserven abzubilden. Diese Serie von Bildern sind mit der A7 durchwegs deutlich sichtbar besser gelungen als mit der GX7 (wobei die knappe Belichtung der GX7 auch von einer sehr defensiven Bewertung der hellen Passagen bewusst gewählt sein kann, um ein Ausfansen der Lichter zu vermeiden - ich weiß es nicht). Die Kathedrale von Palma (aus dem Canon FD Thread) zeichnet sich ebenfalls dadurch aus, dass es die A7 sehr gut geschafft hat, die beleuchteten Mauerwerke gegen den Nachthimmel noch sehr schön durchzuzeichnen. Auch dies eine Aufnahmesituation, die bei MFT schwierig werden könnte (ich sage bewusst nicht: Unmöglich, aber ich bin mir sicher: Mit mehr Aufwand und damit auch mehr Ausschuss verbunden). Zwei Aufnahmesituationen also, in denen die A7 absolut gutmütig ihrem Besitzer hinterher trabt und tut, was von ihr verlangt wird, während ein MFT Sensor an dieser Stelle wie ein getunter Hochleistungsmotor behandelt werden muss, um nicht abzusaufen. Etwas überspitzt, aber so mein Eindruck. Eindruck 3: Ich muss nun zusätzliche Zeit investieren, um MFT Aufnahmen "aufzupeppen" Durch die höhere Messlatte bedingt, die das "A7-Niveau" nun in meiner Lightroom Sammlung schon bei 1-Klick-Standardentwicklungen verursacht, fließt auch mehr (zusätzliche) Zeit in die (nachträgliche) Entwicklung meiner MFT Aufnahmen, um diese entsprechend "aufzupeppen". Manchmal gelingt dies auch, und vielleicht muss ich auch an MFT Aufnahmen anders rangehen und und und . . . Festhalten kann ich aber: Die A7-Entwicklungen sind einfacher, und führen mit wenig Aufwand zu guten Licht-Schattenabstimmungen, zu dem, was gerne als "Wow-Effekt" Effekt bezeichnet wird, als es mir bei MFT auf Anhieb gelingt. Möglicherweise falsche Herangehensweise an die MFT Entwicklung, vielleicht aber auch nur ein Zeichen vergleichsweise geringeren Dynamikumfangs in den Aufnahmen. Eindruck 4: "Trotz VF" kann die A7 mit EF-Objektiv wie eine ganz normale, handliche MFT-Kamera bedient werden Wer schon mal aus dem Flieger fotografiert hat, weiß, wie schwierig es ist, durch ein ein reflektierendes Milchglas-Kabinenfenster zu fotografieren und dennoch Ergebnisse zu bekommen. Hier konnte ich einige Bilder zu durchaus ansehnlichen Aufnahmen "tunen", ein Aufnahmesituation, in der ohne die "modernen Hilfsmittel" wie schneller AF, klappbares Display wenig Chancen auf Realisierung bestanden hätten (zumal ich nicht mal einen Fensterplatz hatte). In diesen Fällen kann die A7 ähnlich schnell und problemlos bedient werden, wie man das im Spiegelloslager kennt. Als kleiner Abschluss: Bei diesen Betrachtungen haben Objektive und optische Abbildungsqualität eine untergeordnete Rolle gespielt. Nicht, weil ich sie für unwichtig halte, sondern weil ich der Meinung bin, dass dem Thema Optik, Brennweite, auch Kamerafunktionen ein eh schon sehr großer Stellenwert in diesem Thread gewidmet wurde. Und das ist zweifellos einer der großen Stärken des MFT Systems: Durch den kleineren Sensor sind Konstruktionen möglich, die bei Kleinbild sehr schnell an finanzielle und gewichtsmäßige Grenzen stoßen. Es heisst also abzuwägen: Was ist einem wirklich wichtig. Zumindest sollte mein Beitrag dazu führen, den (Dynamik-) Vorteil des Vollformats in Verbindung mit einem Sensor aktueller Qualität, wie er in der A7 steckt, als praktische, deutlich nachvollziehbare Größe abzubilden, und nicht als etwas, das nur der 100%-Pixelpeeper in praxisfremden Blickwinkeln wahrnimmt. Hans bearbeitet 5. Januar 2014 von specialbiker Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tgutgu Geschrieben 5. Januar 2014 Share #1112 Geschrieben 5. Januar 2014 (bearbeitet) Welche der beiden meinst du, die "ich brauche kein KB" oder die "ich brauche keinen AF" Fraktion? Das Thema ist eigentlich nicht, ob man KB benötigt oder nicht bzw. KB vs. m4/3, sondern ob A7 als spiegelloses KB System gegenüber m4/3 die Erwartungen erfüllt und ein schlüssiges System ist oder nicht. Das ist eine völlig andere Frage, die mit "brauche ich nicht" nichts zu tun hat. Wir sind ja schon quasi zu dem Schluss gekommen, dass A7 für Altglas Adaptierer eine hervorragende Grundlage ist (sofern man passendes und ausreichendes Altglas findet bzw. noch sein Eigen nennen kann). Als natives Neusystem ist es jedoch nicht das, was es verspricht bzw. was man sich erhoffen könnte, jedenfalls ist das nach wie vor meine Meinung. Das Gehäuse könnte konzeptionell besser sein und passt mMn. bzgl Größe z.T. nicht zum in der Roadmap angekündigten Objektivpark. Die durch Wegfall des Spiegels erhoffte Größenreduzierung beschränkt sich auf das Gehäuse (das nur aus Marketinggründen vermutlich so klein gehalten wurde, wie eine E-M5) und einige wenige z.T. lichtschwächere Festbrennweiten, so dass sich im Vergleich zu den DSLR Alternativen kaum Vorteile ergeben, zumal sich die angekündigten Objektive am Portfolio der DSLR Hersteller ausrichten. Man hätte sich bzgl. der Produktstrategie ja auch an Fuji X ein Beispiel nehmen können, welche zunächst mit optisch hervorragenden und lichtstarken Festbrennweiten begonnen hatten. Ein Einstieg mit konsequent durchgängig 1.8 oder 2.0 Lichtstärke und vier Zeiss FBs mit 24mm, 35mm, 90mm und 135mm wäre ein echter Kontrapunkt gegenüber einem 5D oder D800 System gewesen. So hängt nativ A7 irgendwie zwischen den Stühlen: zu wenig lichtstarke Festbrennweiten, zu lichtschwache und typisch FF große Zooms mit einem tendenziell zu kleinen Body (der etwas größer hätte sein dürfen, aber natürlich nicht die Ausmaße einer A99 oder einer 1DMKIII oder D800 annehmen muss, GH3 oder Fuji X-Pro 1 Größe wäre für KB schon noch in Ordnung gewesen). Grüße, Thomas Gesendet von meinem iPad mit Tapatalk HD bearbeitet 5. Januar 2014 von tgutgu Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
baeckus Geschrieben 5. Januar 2014 Share #1113 Geschrieben 5. Januar 2014 Die Kathedrale von Palma (aus dem Canon FD Thread) zeichnet sich ebenfalls dadurch aus, dass es die A7 sehr gut geschafft hat, die beleuchteten Mauerwerke gegen den Nachthimmel noch sehr schön durchzuzeichnen. Auch dies eine Aufnahmesituation, die bei MFT schwierig werden könnte (ich sage bewusst nicht: Unmöglich, aber ich bin mir sicher: Mit mehr Aufwand und damit auch mehr Ausschuss verbunden). Hallo! Das Bild finde ich mehr als überzeugend!! Wie hast du es entwickelt? Ciao baeckus Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
deadpoet Geschrieben 5. Januar 2014 Share #1114 Geschrieben 5. Januar 2014 Zumindest sollte mein Beitrag dazu führen, den (Dynamik-) Vorteil des Vollformats in Verbindung mit einem Sensor aktueller Qualität, wie er in der A7 steckt, als praktische, deutlich nachvollziehbare Größe abzubilden, und nicht als etwas, das nur der 100%-Pixelpeeper in praxisfremden Blickwinkeln wahrnimmt. Jetzt habe ich ein Verständnisproblem: Stichwort: Messung des Dynamikumfangs Messungen der Dynamik von JPEG ist totaler Quatsch, weil man damit die Lage der Gradationskurve misst und die ist abhängig von der Firmware und den Einstellmöglichkeiten. Messungen der Dynamik bei RAWs hängt von der Bewertungsfunktion für das Rauschen ab (vor dem Demosaicing, nach dem Demosaicing, Bewertung für Helligkeit und die Farbkomponenten) und der Rauschfilterung und dem Nachschärfungsalgorithmus ab... Ich habe das jetzt so verstanden, dass man anhand von Fotos überhaupt nicht auf den Dynamikumfang der Kamera, bzw. des Sensors schließen kann. Der einzige Unterschied wäre ein höheres Rauschen im Bild, was aber bei Bildern in Forengröße vielleicht gar nicht sichtbar ist, sondern nur bei hohen Vergrößerungen in Richtung 100%. Der Unterschied zwischen mFT, APS-c und KB liegt allein in der Skalierung des Rauschens. Oder sehe ich das falsch? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nightstalker Geschrieben 5. Januar 2014 Share #1115 Geschrieben 5. Januar 2014 Der Unterschied zwischen mFT, APS-c und KB liegt allein in der Skalierung des Rauschens. Oder sehe ich das falsch? genau das Rauschen begrenzt ja die Dynamik. Je mehr Fläche, desto mehr Detail können unverrauscht wiedergegeben werden (bei gleicher Sensortechnik) Dazu kommt halt die Schärfentiefe, die aber durchaus schon genug totdiskutiert wurde Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Matthias S. Geschrieben 5. Januar 2014 Share #1116 Geschrieben 5. Januar 2014 ... zu wenig lichtstarke Festbrennweiten, zu lichtschwache und typisch FF große Zooms mit einem tendenziell zu kleinen Body (der etwas größer hätte sein dürfen, ... Für was zu lichtschwach? Gruß Matthias Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tgutgu Geschrieben 5. Januar 2014 Share #1117 Geschrieben 5. Januar 2014 Für was zu lichtschwach? Gruß Matthias Na, um zum Beispiel die KB eigene Sensorformatcharakteristik (selektive Schärfe) im Vergleich zu m4/3 voll zur Geltung kommen zu lassen. Grüße, Thomas Gesendet von meinem iPad mit Tapatalk HD Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang_r Geschrieben 5. Januar 2014 Share #1118 Geschrieben 5. Januar 2014 Jetzt habe ich ein Verständnisproblem: Ich habe das jetzt so verstanden, dass man anhand von Fotos überhaupt nicht auf den Dynamikumfang der Kamera, bzw. des Sensors schließen kann. Der einzige Unterschied wäre ein höheres Rauschen im Bild, was aber bei Bildern in Forengröße vielleicht gar nicht sichtbar ist, sondern nur bei hohen Vergrößerungen in Richtung 100%. Der Unterschied zwischen mFT, APS-c und KB liegt allein in der Skalierung des Rauschens. Oder sehe ich das falsch? Zu den Bildern in Forengröße: Was passiert eigentlich, bis Bilder in Forengröße zu Hause auf dem Monitor landen? Die Kantenlänge wird von u. U. mehr als 7000 Pixeln auf 1000 zusammengequetscht. Das heißt, aus mehr als 30 Pixeln auf der Fläche wird noch ... EINER! Wo sind eigentlich die Details, die sich innerhalb dieser 30 Pixel befunden haben? Wie stellt sich das Rauschen dar, welches sich innerhalb der 30 Pixel befunden hat? Wie wurde herunterskaliert, Bilinear, Bikubisch, Lanczos3, Lanczos8 ... ? Wie wurde vor dem Scalieren bearbeitet? Schatten, Lichter, Kontrast, Schärfung? DYNAMIK FÜR DIE BILDAUSGABE? Was hat die noch mit der Eingangsdynamik der Kamera zu tun? Bei den Auflösungen heutiger Kameras Bilder in Forengröße irgend einer Hinsicht technisch beurteilen zu wollen ist totaler Unsinn! Was man sehen kann ist die Bildgestaltung des Autors und das wars auch schon. Das mag ja schön aussehen, aber für eine technische Beurteilung ist das vollkommen sinnlos. Manchmal verlinke ich deshalb hier Aufnahmen auf 50% linear skaliert. Das kommt dann grob auf ein Bild mit 60 cm Breite heraus. Blöd daran ist nur, dass der Monitor das gar nicht darstellen kann, weil er nur knapp 100 dpi auflöst. Die einzige wirkliche Referenz ist ein exzellenter Ausdruck. Da haben mich 6 MP auf 75 x 50 cm² schon verblüfft. A1 ausgedruckt aus einer mFT heutiger Klasse ist gar kein Problem, wenn über die ganze Kette sauber gearbeitet wird. Mal ganz ohne Objektive betrachtet: Die Auflösung des Auges spielt auch noch eine Rolle bei der Bildausgabe. Die Grenze ist da, wo das Auge beim ausgegebenen Bild die Punkte gerade noch auflösen kann und zwei Punkte sich genug unterscheiden damit das Auge sie trennen kann. Da spielen nun auch noch die persönlichen Daten der Augen hinein. Jeder (?) kennt den Test beim Augenarzt, bei dem Flächen mit Farbpunkten (große Punkte;-)) gezeigt werden. Mit geringem Farbkontrast sind auf den Testtafeln Zahlen und Buchstaben abgebildet. Das erkennen durchaus nicht alle gleich gut. Wenn die Punkte beim Bildausdruck kleiner werden wird das nicht einfacher bis eine Trennung nicht mehr möglich ist. Die Auflösung des Auges ist überschritten und Rauschen als solches nicht mehr sichtbar. Ein größeres Format mit gleicher Technologie und gleicher Punktgröße (gleicher Pixelpitch, die Auflösung wächst proportional mit der Fläche) kann also für den gleichen absoluten Betrachtungsabstand größer ausgegeben werden als ein kleineres Format. Gegenüber mFT müsste KB also immer die 3,84-fache Anzahl Pixel vorweisen. Wächst der Betrachtungsabstand proportional mit der Bilddiagonale, dann nützt ab einem bestimmten Betrachtungsabstand relativ zur Bilddiagonale eine höhere Auflösung nichts mehr. Pixel, Rauschen, Dynamik Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Matthias S. Geschrieben 5. Januar 2014 Share #1119 Geschrieben 5. Januar 2014 Na, um zum Beispiel die KB eigene Sensorformatcharakteristik (selektive Schärfe) im Vergleich zu m4/3 voll zur Geltung kommen zu lassen. Grüße, Thomas Gesendet von meinem iPad mit Tapatalk HD Ok, was aber m.M.n. zu kurz gesprungen ist. Nur weil die zwei A7 Kameras einen Vollformat Sensor verbaut haben, müssen jetzt zwangsweise die Objektive auch noch möglichst lichtstark sein? Da man auch beim Objektivbau Kompromisse eingehen muss, trifft das auch auf die Lichtstärke zu. Und Vollformat ist ja nicht zwangsweise dazu da freistellen zu müssen, dass auch andere Vorteile vorhanden sind, dürfte mittlerweile bekannt sein. Dass die Objektive bedingt durch das größere Format größer werden, ist eh klar. Wenn jetzt nur lichtstarke dafür noch größere Objektive gekommen wäre, wäre doch auch wieder gemeckert worden. Freistellen kann man mit Vollformat immer noch ganz gut, auch mit etwas weniger Lichtstärke. Früher hat man die hochöffnenden Objektive gebraucht um auch noch bei wenig Licht fotzografieren zu können. Dafür sind jedoch mittlerweile die Sensoren so gut, dass es nicht unbedingt das letzte Quentchen Lichtstärke braucht. Gruß Matthias Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang_r Geschrieben 5. Januar 2014 Share #1120 Geschrieben 5. Januar 2014 @Matthias S. Das muss ich jetzt mal gaaanz langsam setzen lassen..... Dir ist schon klar, dass Du mit dieser Aussage die letzten beiden noch verbleibenden Vorzüge des größeren Formats skrupellos in die Tonne gekloppt hast? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Symmachus Geschrieben 5. Januar 2014 Share #1121 Geschrieben 5. Januar 2014 Wächst der Betrachtungsabstand proportional mit der Bilddiagonale, dann nützt ab einem bestimmten Betrachtungsabstand relativ zur Bilddiagonale eine höhere Auflösung nichts mehr. Das ist sicher richtig - aber was passiert, wenn so ein blöder Betrachter sich einfach nicht um den theoretisch optimalen Betrachtungsabstand kümmert, sondern nah an das Bild herantritt, um ein Detail zu betrachten? Gruß, Symmachus Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tgutgu Geschrieben 5. Januar 2014 Share #1122 Geschrieben 5. Januar 2014 Ok, was aber m.M.n. zu kurz gesprungen ist. Nur weil die zwei A7 Kameras einen Vollformat Sensor verbaut haben, müssen jetzt zwangsweise die Objektive auch noch möglichst lichtstark sein? Da man auch beim Objektivbau Kompromisse eingehen muss, trifft das auch auf die Lichtstärke zu. Und Vollformat ist ja nicht zwangsweise dazu da freistellen zu müssen, dass auch andere Vorteile vorhanden sind, dürfte mittlerweile bekannt sein. Dass die Objektive bedingt durch das größere Format größer werden, ist eh klar. Wenn jetzt nur lichtstarke dafür noch größere Objektive gekommen wäre, wäre doch auch wieder gemeckert worden.Freistellen kann man mit Vollformat immer noch ganz gut, auch mit etwas weniger Lichtstärke. Früher hat man die hochöffnenden Objektive gebraucht um auch noch bei wenig Licht fotzografieren zu können. Dafür sind jedoch mittlerweile die Sensoren so gut, dass es nicht unbedingt das letzte Quentchen Lichtstärke braucht. Gruß Matthias Bei der aktuellen Auslegung von A7 springen gegenüber m4/3 also ca. 1 bis knapp 1.5 "Blendenunterschiede" bzgl. der Sensorformatcharakteristik heraus. Das ist mir für einen Umstieg auf A7 oder einen Parallelbetrieb zu m4/3 zu wenig, um eine Investition von ca. 4.000 € zu rechtfertigen. Wenn ich zwei Systeme parallel führen würde, möchte ich Sensorformate mit möglichst unterschiedlicher Charakteristik und guter Bildqualität haben, KB und m4/3 wären hierfür ideal, da APS-C zu nahe an beiden liegt. (Bei noch größeren Sensoren würde die Portabilität zu sehr leiden, bei noch kleineren die Bildqualität). Ich würde daher für KB momentan eines der KB DSLR Systeme bevorzugen, weil ich dort die Sensorcharakteristik mit entsprechenden Objektiven maximal ausnutzen kann. Dafür würde ich dann auch ein größeres Kameragehäuse in Kauf nehmen. Das native A7 System ist für mich als KB System zu unausgegoren, um es derzeit ernsthaft in Betracht ziehen zu können. Was sich, wenn Sony ein besseres Gehäusekonzept herausbringt und die Objektivpalette überzeugender ausbaut (die Zeiss FBs werden ja zumindest bzgl. ihrer Qualität gelobt), durchaus noch ändern kann. Grüße, Thomas Gesendet von meinem iPad mit Tapatalk HD Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Matthias S. Geschrieben 5. Januar 2014 Share #1123 Geschrieben 5. Januar 2014 Das sehe ich anders. Ich habe nur einen anderen Standpunkt eröffnet. Ich habe mit keinem Wort gesagt, dass ab jetzt diese Eigenschaften gestorben sind bzw. lichstarke Objektive für gewisse Zwecke nicht mehr notwendig wären. Die Eigenschaften des Formaten bleiben doch erhalten. Es kann ja dennoch z.B. noch lichtstärkere Objektive usw. geben. Ich bin sogar ein großer Fan von lichtstarken Objektiven. Ich sage nur, dass es zum Systemstart der Sonys nicht zwangsweise F/2,8 Zooms usw, geben muss. Sony hat sich eben für einen anderen Einstieg mit anderen Schwerpunkten entschieden. Man könnte auch sagen, ich habe die Variabilität des Formates aufgezeigt. Da ich formatmäßig recht offen bin, hinterfrage ich nur gerne das oft auftretende Schwarzweiß-Denken. Gruß Matthias Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang_r Geschrieben 5. Januar 2014 Share #1124 Geschrieben 5. Januar 2014 Das ist sicher richtig - aber was passiert, wenn so ein blöder Betrachter sich einfach nicht um den theoretisch optimalen Betrachtungsabstand kümmert, sondern nah an das Bild herantritt, um ein Detail zu betrachten? Gruß, Symmachus Das steht im Absatz davor. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tgutgu Geschrieben 5. Januar 2014 Share #1125 Geschrieben 5. Januar 2014 Das ist sicher richtig - aber was passiert, wenn so ein blöder Betrachter sich einfach nicht um den theoretisch optimalen Betrachtungsabstand kümmert, sondern nah an das Bild herantritt, um ein Detail zu betrachten? Gruß, Symmachus Dann ist der Betrachter offenbar nicht am Bildaufbau bzw. dem Werk des Fotografen interessiert, sondern setzt das fort, was er zu Hause am Monitor wohl auch machen würde: Pixelpeeping. Grüße, Thomas Gesendet von meinem iPad mit Tapatalk HD Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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