Jump to content

Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

In meinem Fall setze ich die A7R nur mit drei (adaptierten) Objektiven ein. Daran wird sich wohl auch sobald nicht zu viel ändern, da diese Optiken genau meine für die Kamera vorgesehenen Motive/Situationen abdecken.

Ich frage mich allmählich, warum dann überhaupt noch was kommen sollte. Das A7 System wurde ja bereits in der Vergangenheit komplettiert.

Dafür habe ich sie gekauft. AF interessiert mich dabei überhaupt nicht.

Ich habe das Gefühl, dass das bei praktisch allen A7 Usern die Einstellung ist.

 

Wenn Sony mal auf die Idee kommen sollte, das A-Bajonett ebenfalls auf spiegellos umzustellen, dann hätten sie plötzlich zwei KB-Systeme die sich überschneiden (eigentlich haben sie das jetzt schon, aber es fällt noch nicht so auf, weil die Kameras noch zu unterschiedlich aussehen). Die Frage ist, ob sie sich das leisten können oder wollen. Zumal sich ja A-Objektive an die A7 adaptieren lassen, umgekehrt nicht.

 

Für andere mögen die Stärken einer D800E ausschlaggebender sein.

Warum allerdings dieser Vergleich in diesem Thema interessanter sein sollte, lass ich mal dahingestellt...

Es ging mir nicht direkt um einen Punkt zu Punkt Vergleich, sondern eher für welchen Anwendungszweck die A7 da ist und welchen Käuferkreis sie anspricht. Und das sind ganz offenbar die Altglasadaptierer, die sich den Luxus erlauben können, in Ruhe manuell scharf zu stellen. Eine Veranstaltung würde ich damit nicht fotografieren wollen. Die Nikons habe ich herangezogen, weil sie ebenfalls KBFormat sind, damit nicht der Verdacht aufkommt, es ginge um die Sensorgröße, bzw. die Diskussion von der Sensorgröße wegzubekommen.

Würdest Du mit der A7 acht oder zwölf Stunden am Stück fotografieren wollen, im Studio oder auf einer Veranstaltung? Mit manuellem Fokus? Ich weiß, dafür ist sie nicht da...

 

Von daher werden von meiner Seite keine AF-Vergleiche kommen und auch manch anderer Direktvergleich fehlen. Ich mache keine Kameratests, ich verwende sie. Über diese Erfahrungen berichte ich gerne, ich konstruiere aber keine Situationen in welchen ich sie nicht benutze.

Wer Nutzen daraus ziehen kann, soll sie lesen. Wen es nicht interessiert, soll sie überlesen und dementsprechende vergleichende Erfahrungen anderer heranziehen.

Ja, ich verstehe schon. Kritik perlt an der A7 einfach ab als wäre sie mit Teflon überzogen. Für alles, was für andere eventuell wichtig wäre, gibt es ja Alternativen. Man muss sie nehmen, wie sie ist, denn man kann nicht erwarten, dass sie sich ändert. Und weil sie so schön ist und ihre Vorzüge hat verzeiht man ihr gerne alles, was nicht so gut ist. Ich hatte mal ne Freundin, die so ähnlich war.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hier ein Blogeintrag von Kirk Tuck, der so ziemlich auch meine Ansicht zum Ausdruck bringt: es ist nicht der Sensor, sondern die Kamera und ihr System (Handling, Performanz, Auslöser) selbst, welche das FE System so problematisch für mich macht:

 

http://visualsciencelab.blogspot.de/2013/12/the-vsl-five-star-award-of-year-goes-to.html?m=1

 

Interessant zu lesen in jedem Fall.

 

Thomas

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich frage mich allmählich, warum dann überhaupt noch was kommen sollte. Das A7 System wurde ja bereits in der Vergangenheit komplettiert.

 

Ich habe das Gefühl, dass das bei praktisch allen A7 Usern die Einstellung ist.

 

Wenn Sony mal auf die Idee kommen sollte, das A-Bajonett ebenfalls auf spiegellos umzustellen, dann hätten sie plötzlich zwei KB-Systeme die sich überschneiden (eigentlich haben sie das jetzt schon, aber es fällt noch nicht so auf, weil die Kameras noch zu unterschiedlich aussehen). Die Frage ist, ob sie sich das leisten können oder wollen. Zumal sich ja A-Objektive an die A7 adaptieren lassen, umgekehrt nicht.

 

 

Es ging mir nicht direkt um einen Punkt zu Punkt Vergleich, sondern eher für welchen Anwendungszweck die A7 da ist und welchen Käuferkreis sie anspricht. Und das sind ganz offenbar die Altglasadaptierer, die sich den Luxus erlauben können, in Ruhe manuell scharf zu stellen. Eine Veranstaltung würde ich damit nicht fotografieren wollen. Die Nikons habe ich herangezogen, weil sie ebenfalls KBFormat sind, damit nicht der Verdacht aufkommt, es ginge um die Sensorgröße, bzw. die Diskussion von der Sensorgröße wegzubekommen.

Würdest Du mit der A7 acht oder zwölf Stunden am Stück fotografieren wollen, im Studio oder auf einer Veranstaltung? Mit manuellem Fokus? Ich weiß, dafür ist sie nicht da...

 

 

Ja, ich verstehe schon. Kritik perlt an der A7 einfach ab als wäre sie mit Teflon überzogen. Für alles, was für andere eventuell wichtig wäre, gibt es ja Alternativen. Man muss sie nehmen, wie sie ist, denn man kann nicht erwarten, dass sie sich ändert. Und weil sie so schön ist und ihre Vorzüge hat verzeiht man ihr gerne alles, was nicht so gut ist. Ich hatte mal ne Freundin, die so ähnlich war.

 

Na ja, ich würde hier nicht so streng urteilen. Wenn jemand argumentiert, dass er die Kamera aufgrund ihrer speziellen Eigenschaften nur für bestimmte Szenarien nutzt, ist doch damit indirekt auch schon viel "Kritik" an der A7 geäußert, bzw. genau das gemeint, was viele am A7 System kritisieren. Von Abperlen würde ich da nicht sprechen.

 

Flyingrooster hat es schon mehrfach geschrieben: Die A7/r ist im Gegensatz zum Hype, den diese Kamera in vielen Gruppen ausgelöst hat, nicht die lang erwartete Lösung, sondern aufgrund von Sonys Designentscheidungen (manche könnten auch von Mängeln sprechen) ein Kamerasystem für spezielle Anwendungsfälle und -Gruppen. Kein Durchbruch, nichts sensationelles, für mich noch nicht zu Ende gebacken.

 

Der Eindruck vom A7 System, ist ein ganz anderer als ich mit der G1 meine erste m4/3 Kamera in der Hand hatte: zunächst skeptisch, aber dann aufgrund des guten Gehäusekonzeptes, der für damalige Verhältnisse guten Suchers und eines meine Bedürfnisse befriedigenden Objektivangebotes für den Einstieg immer begeisterter, so dass m4/3 schnell zum Hauptsystem wurde und mittlerweile die Ambition, zu einem KB System umzusteigen, weitgehend verflogen ist. Diese Begeisterung als Nicht- Altglas-Besitzer kommt bei mir bzgl. des A7 Systems einfach nicht auf. Keine Chance, dass A7 mittelfristig das Hauptsystem würde (wahrscheinlich nie), weil Sony aus meiner Sicht auch ein paar Fehler gemacht hat.

 

Um ein Spiegellos KB System zu kaufen, müssten bei mir folgende Bedingungen erfüllt sein:

 

- ein gutes Gehäusekonzept mit guter Ergonomie wie z.B. bei E-M1, G6, G5 oder - herunterskaliert - A77 bzw. Pentax K3. Jedenfalls kein NEX Konzept mit aufgesetztem Buckel. Das Gehäuse darf etwas größer als die A7 sein, wenn es ergonomisch besser ist.

 

- exzellenter Sucher von E-M1 Qualität (der A7 Sucher ist sichtbar schlechter)

 

- Auslöser nicht lauter als E-M1 und weniger "schlagend" als bei A7r

 

- Bildpuffer (RAW): 20 Aufnahmen, Serienbildgeschwindigkeit: 6 B/s

 

- Batterielaufzeit: 350 Aufnahmen

 

- effektives Bildstabilisationssystem idealerweise für alle Objektive (ob Sensor- oder objektivbasiert wäre mir egal)

 

- 24 mpx Sensor

 

- schneller AF (Cont. AF nicht ganz so wichtig)

 

- 2.8/24-70 oder 4/24-105(120) Zoom

- 2.8/70-200 Zoom

- 1.4/35mm

- 2.0/24mm

- 2.0/90mm

- 4/16-40mm Zoom

- 2.8/100mm Makro

 

Ach ja, Gehäusegröße und -gewicht sollten zum nativen Objektivangebot passen. Adaptieren zum DSLR Angebot möchte ich nicht.

 

Dieser Objektivpark kann natürlich nicht sofort da sein, aber weder das aktuelle FE Angebot noch die Roadmap bieten diesbzgl. sehr viel.

 

Die Objektive müssen natürlich kleiner sein als ihre aktuellen DSLR Äquivalente und möglichst randscharfe Abbildung liefern. Softwarekorrektur bestimmter anderer optischer Fehler wäre für mich akzeptabel.

 

Natürlich werden jetzt einige Leute sagen, dass dies das eierlegende Wollmilchsausystem wäre, aber genau das ist m4/3 ja gerade. Das würde ich von Spiegellos KB auch erwarten. Ein Spezialsystem für spezielle Fälle brauche ich letztlich nicht, kommt zu teuer.

 

Lichtschwächere Zooms wären nur dann interessant, wenn sie einen größeren Brennweitenbereich bieten würden. f4 Brennweitenäquivalente zu den 2.8er m4/3 Zooms bieten letztlich nur eine Blendenstufe Unterschied bezogen auf "KB Charakteristik" (ich schreibe bewusst nicht von Vorteil), was mir zur Anschaffung nicht reichen würde.

 

Ggf. wäre Spiegellos KB auch noch interessant als Nebensystem, wenn es ein gut gestaltetes, kleines, funktionales Gehäuse gäbe (max. E-M1 Größe) mit Festbrennweiten (s.o.) von hoher Lichtstärke, Offenblendtauglichkeit und geringerer Größe als DSLR Objektive, aber auch hier füllt m4/3 schon viele "Checkboxen", insbesondere auch den Umstand: viele Gehäusekonzepte - ein System (für A7 natürlich noch zu früh dafür).

 

A7 hat folglich bei mir derzeit keine Chance. Mit einem besseren Gehäusekonzept und einem anderen nativen Objektiv Einstiegsangebot und Vorfällen attraktiverer Roadmap wäre das möglicherweise nicht so.

 

Es bleibt interessant, wie andere Hersteller den Einstieg wagen. Werden dies auch Konzepte sein, die das eigene DSLR Portfolio schützen (s. EOS-M) oder der Beginn eines radikalen Neuanfangs, auch parallel zum DSLR Programm, das ohnehin auch weiterhin von vielen Käufern bevorzugt würde?

 

 

Thomas

bearbeitet von tgutgu
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

(...)

 

Ja, ich verstehe schon. Kritik perlt an der A7 einfach ab als wäre sie mit Teflon überzogen. Für alles, was für andere eventuell wichtig wäre, gibt es ja Alternativen. Man muss sie nehmen, wie sie ist, denn man kann nicht erwarten, dass sie sich ändert. Und weil sie so schön ist und ihre Vorzüge hat verzeiht man ihr gerne alles, was nicht so gut ist. Ich hatte mal ne Freundin, die so ähnlich war.

 

Was mir Probleme macht ist, warum mutet Sony dem Kunden zu, bei einer Kamera mit KB-Sensor und 36 MP viel mehr Kompromisse einzugehen als das mit "kleineren" Systemen der Fall ist? Das einzige andere an der Maschine ist die Sensorgröße. Alles was da drum rum zu bauen ist, gibt es in kleineren Formaten bei System-Kameras schon. Das Ding zusammen zu schustern war doch keine Innovationsleistung, wo doch die Komponenten alle schon in anderen Kameras existieren. Die ganz Innovation beschränkt sich auf das Weglassen des Spiegels und der Übernahme eines Bajonetts, welches jetzt doch tatsächlich zeigt, dass es für bestimmte Adaptionen zu eng ist. Wer hätte das gedacht. Meine ganz persönliche Meinung ist, dass es kein Problem gewesen wäre, den Sensor in ein Gehäuse in der Art der GH-3 oder E-M1 einzubauen und ihr ein ordentliches Bajonett zu verpassen. Vom Auflagemaß bin ich ja selbst inzwischen abgekommen, aber den Lichtdurchgang hätten sie wenigstens groß genug bauen können. Auf ein Bajonett mehr oder weniger kommt es auch nicht mehr an und wenn man sowieso Adapter braucht, dann ist es eben eins zusätzlich speziell für eine neue spiegellose KB-Kamera. Darüber hätte sich kein Mensch aufgeregt und vor allem käme keiner auf die Schnapsidee Objektive von kleineren Formaten da dran zu klemmen und damit Sensorgröße, ISO-Eigenschaften und Auflösung zu konterkarieren. Wer anfängt, bei dem Kaufpreis einer A7R über die Preise für Adapter im unteren zweistelligen Bereich zu feilschen, dem kann ich wirklich nicht mehr helfen.

Jetzt bin ich wirklich gespannt wie eine Armbrust, was sich C/N/P einfallen lassen. Sony hat mit der Einführung DIESES KB-Konzepts den dreien wahrscheinlich ungewollt mehr Zeit für eine durchdachtere Neuentwicklung verschafft.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Selbst wenn man 50% Begeisterung für die E-M1 abzieht reicht es noch.

Diesen Satz finde ich ziemlich treffend: "Both the A7 cameras feel somewhat like Russian cold war manufacturing discovered plastics. " In der Tat, eine Zenit hatte noch einen gewissen Charme.

 

Der Satz gefiel mir auch am besten, besonders weil er auch mMn. gut passt.

 

 

Thomas

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Darüber hätte sich kein Mensch aufgeregt und vor allem käme keiner auf die Schnapsidee Objektive von kleineren Formaten da dran zu klemmen und damit Sensorgröße, ISO-Eigenschaften und Auflösung zu konterkarieren. Wer anfängt, bei dem Kaufpreis einer A7R über die Preise für Adapter im unteren zweistelligen Bereich zu feilschen, dem kann ich wirklich nicht mehr helfen..

 

 

Thumbs UP

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Würdest Du mit der A7 acht oder zwölf Stunden am Stück fotografieren wollen, im Studio oder auf einer Veranstaltung? Mit manuellem Fokus?

Ich würde mit keiner Kamera zwölf Stunden am Stück irgendwelche Veranstaltungen fotografieren wollen. Ich bin weder geistesgestört, noch professioneller Fotograf, der mit solchen Strapazen seinen Unterhalt verdienen muss. Ich hab glücklicherweise gänzlich andere zu absolvieren. ;)

 

Ja, ich verstehe schon. Kritik perlt an der A7 einfach ab als wäre sie mit Teflon überzogen. Für alles, was für andere eventuell wichtig wäre, gibt es ja Alternativen.

Du scheinst es noch nicht verstanden zu haben. Ich spiele kein Kameraquartett und mich interessieren solch kleinkarierte Grabenkämpfe unterschiedlicher Lager nicht. Weiters bin ich kein Kameratester, welcher dazu verpflichtet ist jedes Detail vergleichend zu beurteilen.

Sämtliche meiner Feststellungen zur A7R beziehen sich ausschließlich auf meine persönliche Erfahrungen damit innerhalb meiner dafür beabsichtigten Anwendungszwecke. Ich verstehe nicht warum du beispielsweise immer noch versuchst mich in eine Verteidigungsposition zwecks ausschließlicher Nutzung manueller Objektive an der A7R zu drängen. Was soll dieser Unsinn?

 

Wenn du gerne Marathonveranstaltungen mit blitzschnellem C-AF fotografierst, dann ist eine A7R mit meinem verwendeten Objektivpark dran schlicht die falsche Wahl. Für meine für die A7R bestimmten Motive dagegen passt ein OM 90/2.0 Macro oder weitwinkliges Tilt/Shift wunderbar, inkl. MF.

 

Ich habe auch schon einige Male herausgestellt die A7R, in ihrer aktuellen Systemumgebung, und ganz besonders mit meinem auf meine Einsatzzwecke abgestimmten Setup, nicht für übermässig allroundfähig zu halten. Wer dies möchte ist meiner Ansicht nach woanders wohl besser aufgehoben, seien es alternative EVILs oder DSLRs, je nachdem. Mit der E-M1 und gut ausgebautem Objektivpark habe ich bereits ein überaus allroundfähiges System, wofür sollte ich mir ein zweites mit denselben Stärken zulegen? Die A7R interessiert mich hinsichtlich dieser Eigenschaften überhaupt nicht.

Ich tendiere jedoch dazu die Stärken meiner Systeme zu nutzen, anstatt ausschließlich über die Schwächen zu jammern. Denn sowohl Stärken als auch Schwächen hatte bisher jedes meiner Systeme. Eigenschaften zu vergleichen und Kritik anzubringen halte ich für überhaupt kein Problem, ganz im Gegenteil. Gebetsmühlenartig wiederholtes generelles Schlechtreden alternativer Systeme und Nutzungen gehen mir dagegen ziemlich auf den Zeiger. Ganz besonders, wenn man selbst genau null Erfahrungen damit gesammelt hat.

 

Ich nutze meine Foveons nicht für High-ISO, meine Oly mFTs nicht für Video, meine X100s nicht für Wildlife und die A7R inkl. manueller Objektive nicht für AF-Orgien. Du kannst dies alles jedoch gerne tun und jedem Hersteller und Nutzer mal so richtig zeigen was sie alles komplett falsch gemacht haben und warum sich jeder mit von dir abweichender Meinung/Ausrüstung letztlich selbst betrügt.

 

Wir können gerne über Vergleiche bezüglich unterschiedlichster Eigenschaften bei mFT und A7® weiter diskutieren. Ich vergleiche gerne unterschiedliche Eigenschaften und ich nutze gern Systeme verschiedener Abstimmungen. Falls jedoch wieder eine ähnlich unsinnige Forderung kommt wie zwecks Rechtfertigung des Systems zwölfstündige Fotosessions mit meinen für völlig andere Einsatzzwecke angeschafften manuellen Objektiven zu absolvieren, wünsche ich weiterhin noch viel Spaß beim Selbstgespräch. ;)

 

Diesen Satz finde ich ziemlich treffend: "Both the A7 cameras feel somewhat like Russian cold war manufacturing discovered plastics. "

:D

Vom Design her finde ich diese Aussage ebenfalls zutreffend. Retro mal anders... So manchem scheint sie jedoch wiederum zu gefallen, letztlich halt doch alles Geschmacksache. ;)

bearbeitet von flyingrooster
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Hans,

 

im Sinne der Canon Werbung muss man bei dem perfekten Erhaltungszustand schon die Frage stellen:

 

"Durfte diese F1 denn nie zum Spielen raus?" :D

 

Deine ist ja sogar noch älter (vor 1976) als meine, aber da ist ja kein Kratzer im nicht sehr haltbaren Lack! :eek:

 

 

Gruß Norbert

 

 

Hallo!

An meiner ist irgendwo noch ein wenig schwarzer Lack - der Rest ist Blank, aber die Kiste funktioniert noch immer.

Das war was Qualität angeht das goldene Zeitalter von Canon.

Nur der Motor, der hat bei mir recht schnell die Krätsche gemacht.....

Ciao baeckus

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich würde mit keiner Kamera zwölf Stunden am Stück irgendwelche Veranstaltungen fotografieren wollen. Ich bin weder geistesgestört, noch professioneller Fotograf, der mit solchen Strapazen seinen Unterhalt verdienen muss. Ich hab glücklicherweise gänzlich andere zu absolvieren. ;)

Das ist schön für dich. Ich habe früher solche Sachen gelegentlich machen müssen. Dabei fotografiert man zwar nicht zwölf Stunden ununterbrochen, das war falsch ausgedrückt, aber man muss die ganze Zeit präsent und bereit sein. Teilweise mit einem AF der weit unter heutigem Niveau liegt. Ganz früher auch noch manuell. Es geht. Aber es wird meiner Meinnung nach zu schlecht bezahlt.

 

Du scheinst es noch nicht verstanden zu haben. Ich spiele kein Kameraquartett und mich interessieren solch kleinkarierte Grabenkämpfe unterschiedlicher Lager nicht. Weiters bin ich kein Kameratester, welcher dazu verpflichtet ist jedes Detail vergleichend zu beurteilen.

Sämtliche meiner Feststellungen zur A7R beziehen sich ausschließlich auf meine persönliche Erfahrungen damit innerhalb meiner dafür beabsichtigten Anwendungszwecke. Ich verstehe nicht warum du beispielsweise immer noch versuchst mich in eine Verteidigungsposition zwecks ausschließlicher Nutzung manueller Objektive an der A7R zu drängen. Was soll dieser Unsinn?

Ich bin nicht sicher, ob wir in der Sache wirklich so weit auseinanderliegen. Ich erlaube mir, mich selbst zu zitieren:

Die A7 ist eine sehr gute Lösung wenn man keinen großen Brennweitenbereich um die Normalbrennweite herum abdecken muss und keine hohen Lichtstärken benötigt. Sobald man darüber hinaus geht, ist es mit der Kompaktheit vorbei und die Vorteile zur KB-DSLR dahin. Bleibt man aber innerhalb obiger Parameter oder möchte zum Adaptieren eine alternative Leica, dann ist sie eine hervorragende Wahl.

Deine Worte:

Ich habe auch schon einige Male herausgestellt die A7R, in ihrer aktuellen Systemumgebung, und ganz besonders mit meinem auf meine Einsatzzwecke abgestimmten Setup, nicht für übermässig allroundfähig zu halten. Wer dies möchte ist meiner Ansicht nach woanders wohl besser aufgehoben, seien es alternative EVILs oder DSLRs, je nachdem.

Was anderes habe ich doch auch nicht geschrieben oder angefragt.

Mit der E-M1 und gut ausgebautem Objektivpark habe ich bereits ein überaus allroundfähiges System, wofür sollte ich mir ein zweites mit denselben Stärken zulegen? Die A7R interessiert mich hinsichtlich dieser Eigenschaften überhaupt nicht.

Ich tendiere jedoch dazu die Stärken meiner Systeme zu nutzen, anstatt ausschließlich über die Schwächen zu jammern. Denn sowohl Stärken als auch Schwächen hatte bisher jedes meiner Systeme. Eigenschaften zu vergleichen und Kritik anzubringen halte ich für überhaupt kein Problem, ganz im Gegenteil. Gebetsmühlenartig wiederholtes generelles Schlechtreden alternativer Systeme und Nutzungen gehen mir dagegen ziemlich auf den Zeiger. Ganz besonders, wenn man selbst genau null Erfahrungen damit gesammelt hat.

 

Ich nutze meine Foveons nicht für High-ISO, meine Oly mFTs nicht für Video, meine X100s nicht für Wildlife und die A7R inkl. manueller Objektive nicht für AF-Orgien. Du kannst dies alles jedoch gerne tun und jedem Hersteller und Nutzer mal so richtig zeigen was sie alles komplett falsch gemacht haben und warum sich jeder mit von dir abweichender Meinung/Ausrüstung letztlich selbst betrügt.

 

Wir können gerne über Vergleiche bezüglich unterschiedlichster Eigenschaften bei mFT und A7® weiter diskutieren. Ich vergleiche gerne unterschiedliche Eigenschaften und ich nutze gern Systeme verschiedener Abstimmungen. Falls jedoch wieder eine ähnlich unsinnige Forderung kommt wie zwecks Rechtfertigung des Systems zwölfstündige Fotosessions mit meinen für völlig andere Einsatzzwecke angeschafften manuellen Objektiven zu absolvieren, wünsche ich weiterhin noch viel Spaß beim Selbstgespräch.

Heißt das, dass wir den Threadtitel "Sony A7® gegen mFT, ein unfairer Vergleich?" also mit "ja" beantworten können? Denn irgendwie scheint es ja doch als unfair empfunden zu werden, wenn man versucht, die A7 mit irgendwas zu vergleichen, egal ob mFT oder (KB)DSLR, also völlig unabhängig von der Sensorgröße.

 

Vielleicht könnten wir beantragen, ihn umzubenennen in: "Die unvergleichliche Sony A7 und mFT - gelungenes Beispiel für ein harmonisches Miteinander der Systeme"?

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Denn irgendwie scheint es ja doch als unfair empfunden zu werden, wenn man versucht, die A7 mit irgendwas zu vergleichen, egal ob mFT oder (KB)DSLR, also völlig unabhängig von der Sensorgröße.

Keineswegs, natürlich soll man für sich selbst vergleichen und von den Vergleichen anderer profitieren.

Wenn es bei der Kamerawahl auf ein "entweder - oder" hinausläuft, umso mehr. Oftmals wird jedoch versucht Systemen ein vermeintlich objektives Prädikat zu allumfassender Eignung oder eines Mangels dessen zu verpassen, anstatt auf subjektive Vorlieben und Ansprüche hin zu vergleichen: (m)FT hat zu kleine Sensoren, Foveon zu schlechte HighISOs, die Fujis zu wenige Funktionen, NEXen zu kleine Gehäuse, ILCEs zu wenig Objektive und DSLRs sind ohnehin komplett überholt... letztendlich könnte man nach dem Durchschnitt der Forenmeinungen mit gar nichts fotografieren.

 

Vielleicht könnten wir beantragen, ihn umzubenennen in: "Die unvergleichliche Sony A7 und mFT - gelungenes Beispiel für ein harmonisches Miteinander der Systeme"?

Das wäre dann aber wohl ein Thema mit nur wenigen Beiträgen. Denn sobald das Eigene nicht auch als das objektiv Bessere beschrieben werden kann, scheint kaum Interesse an Vergleichen zu bestehen. Schon allein deine immer wieder spöttischen kleinen Seitenhiebe in Richtung der Sony sprechen Bände.

Beschreibungen, welche sich ergänzende Eigenschaften unterschiedlicher Systeme darstellen sind schlicht uninteressant. Nicht umsonst diskutieren üblicherweise Personen am inbrünstigsten über genau jene Ausrüstung, welche sie am allerwenigsten interessiert.

 

Auf mich beispielsweise haben die NEXen oder Samsungs bislang keinen besonderen Reiz ausgeübt (was nichts über deren Qualität aussagt). Dementsprechend habe ich mich nicht groß weiter damit beschäftigt und auch nichts über sie geschrieben.

Du empfindest die ILCEs als unausgegoren und für dich uninteressant, was ja durchaus für dich zutreffend sein mag. Aber warum genau beschäftigst du dich dann so ausgiebig damit?

 

 

Wir können wie gesagt aber auch gerne wieder zum Thema zurückkommen und uns über Vergleiche spezifischer Eigenschaften unterhalten. Denn zumindest einer von uns beiden, und noch einige mehr hier im Thema, benutzen ja tatsächlich auch beide Kameras/Systeme von denen sie sprechen. ;)

bearbeitet von flyingrooster
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo!

Ich denke halt, dass eure Kompromisseinstellung - am besten beide Systeme nebeneinander - nur den Leuten hilft die nen Geldscheißer im Keller haben.

Von der Klientel geistern ja in den Foto Foren so einige herum, aber es gibt auch eine nicht gerade kleine Gruppe, die sich so ein Hobby gerade so leisten können, und die nun abwägen, was ihren Motiven entgegenkommt.

Bei mir ist es so, dass ich auf keinen Fall meinem Pentaxsystem den Rücken zu kehren, aber gern eine modernere EVIL als Zweitkamera kaufen möchte.

Und da ist schon interessant Infos zu bekommen, die einem helfen die richtige Wahl zu treffen.

Will ich bessere Hochiso - die Pentaxe sind im Bereich der kleineren Sensoren dabei eigentlich führend, aber besser geht immer - oder will ich eine noch kompaktere Kamera-Linsen-Kombination, auch da sind die Pentaxen schon mit die Besten.

Eigentlich würde die Sony meine Pentaxausrüstung besser ergänzen, meine Limited-Gläser und alten FD-Linsen könnten 24/36 bedienen und die 24Megapixelvariante wäre fast ein Nachtsichtgerät damit, aber irgendwie ist mir die Olymus erheblich sympatischer, obwohl sie mir fast keinerlei "Zusatznutzen" zu meine Ausrüstung bringt.

Ciao baeckus

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Hans,

 

im Sinne der Canon Werbung muss man bei dem perfekten Erhaltungszustand schon die Frage stellen:

 

"Durfte diese F1 denn nie zum Spielen raus?" :D

 

Deine ist ja sogar noch älter (vor 1976) als meine, aber da ist ja kein Kratzer im nicht sehr haltbaren Lack! :eek:

 

 

Gruß Norbert

 

Hallo Norbert,

 

das ist eine lange Geschichte ;)

 

Kurz: Ich hatte die F1 zweimal. Die erste einige Jahre in intensivem Gebrauch, und mit Beginn der AF-Ära leider zugunsten eines Minolta Systems verkauft. Dann habe ich die F1 so vermisst, dass ich sie nochmals haben wollte. In einem Krämerladen in USA habe ich sie dann im Ladentisch stehen sehen, nagelneu und spottbillig - so hab ich sie also zweimal kaufen müssen ;) Da hatte ich aber schon die Contax G, sodass diese F1 wenig zum Einsatz kam.

 

Seit der Zeit geb ich nix mehr her :D

 

Und jetzt habe ich mit der A7 eine Kamera, die alles kann: Minolta AF, MF Canon FD und Contax G, und (bis auf das 28er) alles besser als es die Originale jemals konnten. Klar, dass mich die A7 begeistert.

 

Hans

bearbeitet von specialbiker
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ja, ich verstehe schon. Kritik perlt an der A7 einfach ab als wäre sie mit Teflon überzogen. Für alles, was für andere eventuell wichtig wäre, gibt es ja Alternativen.

 

Stimmt, es gibt für fast alles, was die A7 kann, Alternativen. Das sage ich als A7 Besitzer. Nur eben verteilt auf mindestens 3-4 Gehäuse. Da setze ich mich lieber mit den Kompromissen einer Kamera auseinander ;)

 

Hans

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Du empfindest die ILCEs als unausgegoren und für dich uninteressant, was ja durchaus für dich zutreffend sein mag. Aber warum genau beschäftigst du dich dann so ausgiebig damit?

Ich glaube, da verwechselst du mich. Möglicherweise mit dem Wolfgang, der hat ja die ganzen technischen Sachen aufgedröselt, bzw. er tut es immer noch. Ich habe nur geschrieben, dass ich die Kamera als begrenztes System interessant finde, aber dass ich das Altglas Adaptieren eher uninteressant finde, und dass mir das andere etwas zu kurz kommt.

Wir können wie gesagt aber auch gerne wieder zum Thema zurückkommen und uns über Vergleiche spezifischer Eigenschaften unterhalten. Denn zumindest einer von uns beiden, und noch einige mehr hier im Thema, benutzen ja tatsächlich auch beide Kameras/Systeme von denen sie sprechen.

Fände ich Prima. Da Du beide Kameras hast und auch die Erfahrungen damit, welche spezifischen Eigenschaften würdest du denn vergleichen?

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Diesen Satz finde ich ziemlich treffend: "Both the A7 cameras feel somewhat like Russian cold war manufacturing discovered plastics. " In der Tat, eine Zenit hatte noch einen gewissen Charme.

 

Hallo Wolfgang,

 

 

die Ähnlichkeit zur Zenith oder einen alten Canon F1 ist tatsächlich frappierend - ich hab beide hier stehen. Und ich finde es übrigens einen genialen Schachzug des A7-Designers, mit diesen Analogien zu spielen und den Charme dieser Zeit mit modernen Elementen zu kombinieren (z. B. Handgriff: Die Form ist ergonomisch perfekt, hier hat man sich also zugunsten einer besseren Nutzbarkeit nicht an die Ziegelformen der Vorbilder gehalten).

 

Übrigens funktioniert dieses Zenit Objektiv überraschend gut an der A7, das hätte ich nie erwartet.

 

Es versteht vielleicht nicht jeder und ich will das als persönliche Meinung verstanden wissen: Mich schrecken "allglatte" Designs wie GH3 und vielleicht auch ein wenig die M1 eher ab, als dass ich sie toll finde. Schaumschläger Colanis Entwürfe (beginnend mit der T90 bei Canon, die das eckige Design der F-Modelle ablöste) haben mich nie überzeugt, und wenn moderne Kameras in zu großen Anteilen damit konform gehen, mache ich einen großen Bogen um sie. Selbst Sonys SLT Modelle sind mit ihrem sogenannten "Strumpf-Design" (ein virtueller Strumpf überzieht das Drahtmodell einer Kamera) um einiges witziger gestylt, obwohl sie ebenso einen nicht unerheblichen Anteil an Rundungen aufweisen, aber eben durchsetzt mit Kanten.

 

Hans

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Eigentlich würde die Sony meine Pentaxausrüstung besser ergänzen, meine Limited-Gläser und alten FD-Linsen könnten 24/36 bedienen und die 24Megapixelvariante wäre fast ein Nachtsichtgerät damit, aber irgendwie ist mir die Olymus erheblich sympatischer, obwohl sie mir fast keinerlei "Zusatznutzen" zu meine Ausrüstung bringt.

Was ich bislang von meinem 43/1.9 LTD und 70/2.4 LTD (ja, dieses APS-C Objektiv deckt interessanterweise problemlos den KB Sensor ab) gesehen habe, sieht soweit sehr gut an der Sony aus. Dank Novoflex Adapter klappts auch mit der Blendensteuerung bei "ringlosen" Pentax Optiken. AF fällt aber logischerweise weg.

 

Die E-M5, und nun E-M1, andererseits hat meine Pentaxausrüstung praktisch in Rente geschickt. Den größten Zusatznutzen zu Pentax sah ich für mich in den Vorteilen spiegelloser Systeme und kompakteren Ausmaßen bzw. dem geringeren Gewicht. Die Festbrennweiten von Olympus' "Premium-Linie" empfinde ich in vielerlei Hinsicht den Pentax LTDs als ähnlich und damit kamen sie sich in die Quere... An sich haben mir, nicht der der LTDs wegen, die DSLRs von Pentax ausserordentlich gut gefallen. Ein spiegelloses System mit den LTDs fände ich sehr reizvoll, die K01 jedoch nicht unbedingt.

 

Würd sagen es kommt nun ganz drauf an in welcher Hinsicht du deine Pentax ergänzen möchtest um zu entscheiden zu welcher EVIL es dich eher zieht.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wenn Sony mal auf die Idee kommen sollte, das A-Bajonett ebenfalls auf spiegellos umzustellen, dann hätten sie plötzlich zwei KB-Systeme die sich überschneiden (eigentlich haben sie das jetzt schon, aber es fällt noch nicht so auf, weil die Kameras noch zu unterschiedlich aussehen). Die Frage ist, ob sie sich das leisten können oder wollen. Zumal sich ja A-Objektive an die A7 adaptieren lassen, umgekehrt nicht.

 

genau dieser Typ von Kamera soll ja 2014 vorgestellt werden. Und ja, sie wollen sich diese Überschneidung leisten. Die Kannibalismus-Theoretiker hat man bei Sony schon vor Jahren in die Wüste geschickt, diese sind dann allem Anschein nach zu C und N gewechselt ;)

 

Das einzige, und das sollte man nicht unterschätzen, was diese Modelle der A7 voraus haben werden, sind Gehäusestabi (die ich zu 99% erwarte), da Sonys A-Mount-Objektive darauf aufbauen. Denn wenn man mit den neuen Modellen das aktuelle Flagschiff A99 ablösen möchte, wird es ohne Stabi nicht gehen.

 

 

Hans

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Auf ein Bajonett mehr oder weniger kommt es auch nicht mehr an und wenn man sowieso Adapter braucht, dann ist es eben eins zusätzlich speziell für eine neue spiegellose KB-Kamera. Darüber hätte sich kein Mensch aufgeregt und vor allem käme keiner auf die Schnapsidee Objektive von kleineren Formaten da dran zu klemmen und damit Sensorgröße, ISO-Eigenschaften und Auflösung zu konterkarieren. Wer anfängt, bei dem Kaufpreis einer A7R über die Preise für Adapter im unteren zweistelligen Bereich zu feilschen, dem kann ich wirklich nicht mehr helfen.

Jetzt bin ich wirklich gespannt wie eine Armbrust, was sich C/N/P einfallen lassen. Sony hat mit der Einführung DIESES KB-Konzepts den dreien wahrscheinlich ungewollt mehr Zeit für eine durchdachtere Neuentwicklung verschafft.

 

Die Wette halt ich. Wenn Sony es gewagt hätte noch ein neues Bajonett einzuführen hätten sich alleine hier im Forum genug Leute aufgeregt um ein Thread wie diesen hier lächerlich klein aussehen zu lassen. Technisch wäre ein etwas größeres Bajonett mit Sicherheit besser.

Wirtschaftlich gesehen glaub ich das die Rechnung für Sony aufgeht. Ich denke sie werden mit den Stückzahlen min. in die Kostendeckung kommen und das Image wird durch die A7 weiter in die Richtung Technologieführer gerückt. Ob das technisch gerechtfertigt ist da zweitrangig. Man darf nicht vergessen das die Leute hier im Forum nicht repräsentativ sind. Die Mehrheit der Kamera Käufer und auch gerade im Hochpreissegment hat weit weniger Ahnung.

Egal wie bescheiden das Objektiv Angebot ist, die A7 setzt die Wettbewerber unter Druck.

 

Im übrigen halte ich es für nicht für eine Schnapsidee APS-C Objektive an einer kompakten Kamera mit KB-Sensor zu verwenden wenn man die Vorteile beider Welten so abwechselnd nutzen kann. Eine Schnapsidee ist meiner Ansicht zwei Bodys zu haben und nie zu Wissen welchen man gerade mitnehmen soll. Aber das gilt für mich für andere ist das hantieren mit mehren Kameras gerade wichtig.

 

Gruß

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Die Wette halt ich. Wenn Sony es gewagt hätte noch ein neues Bajonett einzuführen hätten sich alleine hier im Forum genug Leute aufgeregt um ein Thread wie diesen hier lächerlich klein aussehen zu lassen. Technisch wäre ein etwas größeres Bajonett mit Sicherheit besser.

Wirtschaftlich gesehen glaub ich das die Rechnung für Sony aufgeht. Ich denke sie werden mit den Stückzahlen min. in die Kostendeckung kommen und das Image wird durch die A7 weiter in die Richtung Technologieführer gerückt. Ob das technisch gerechtfertigt ist da zweitrangig. Man darf nicht vergessen das die Leute hier im Forum nicht repräsentativ sind. Die Mehrheit der Kamera Käufer und auch gerade im Hochpreissegment hat weit weniger Ahnung.

Egal wie bescheiden das Objektiv Angebot ist, die A7 setzt die Wettbewerber unter Druck.

...Gruß

 

Der allergrößte Teil der Benutzer, nicht nur hier m Forum, würden sich unheimlich aufregen. Manchmal muss man den harten Weg aber gehen, später zahlt es sich aus. Siehe Canon FD zu EF.

Was wird wohl passieren, wenn sich mal Nikon vom F-Bajonett verabschieden muss/wird? Es wird eine weltweite Welle der Entrüstung, Bestürzung und Wut geben. Aber es wird geschehen müssen, wenn sie die Zukunft nicht vollständig verpassen wollen.

Der Punkt mit "das Forum ist nicht repräsentativ" sehe ich allerdings ganz genauso.

 

Gruß

Matthias

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

genau dieser Typ von Kamera soll ja 2014 vorgestellt werden. Und ja, sie wollen sich diese Überschneidung leisten. Die Kannibalismus-Theoretiker hat man bei Sony schon vor Jahren in die Wüste geschickt, diese sind dann allem Anschein nach zu C und N gewechselt ;)

 

Das einzige, und das sollte man nicht unterschätzen, was diese Modelle der A7 voraus haben werden, sind Gehäusestabi (die ich zu 99% erwarte), da Sonys A-Mount-Objektive darauf aufbauen. Denn wenn man mit den neuen Modellen das aktuelle Flagschiff A99 ablösen möchte, wird es ohne Stabi nicht gehen.

 

 

Hans

 

Hans, damit habe ich ein logisches Problem:

Interview mit Kimio Maki:

'Every six months I want to do something new' Kimio Maki of Sony: Digital Photography Review

und dieser seiner Aussage:

"Basically, the role of the two mounts is different. We can make E mount cameras and lenses smaller than A-mount. But for A mount we can realize superior image quality with better new technologies."

A-Mount-Objektive sind da, Stabi ist da, Bajonett ist da, die Objektive funktionieren mit Adapter an der A7, Die Abbildungsqualität der Optik an A-Mount ist da (den Grund muss ich hier nicht wieder erläutern), EVF ist da ....

Und nun erkläre mir, warum baut Sony nicht ein neues kleineres Gehäuse (von mir aus kann es aussehen wie eine Zenit, was modernes ergonomisches wäre mir aber lieber) ohne Spiegel mit dem was alles schon da ist drin, und A-Mount dran, und baut den neuen Sensor mit seiner dazu passenden Elektronik da rein???? Fertig ist die A-Mount-Sony with superior image quality with better new technologies.

 

Welches Pferd hat die Manger von Sony denn geritten, dass sie die ganze Fotografengesellschaft erst noch mit dem verkorksten A7-Konzept veralbern müssen? Die größere Schnittweite brauchen sie für die Weitwinkel sowieso, das sollte inzwischen deutlich geworden sein. Dafür ist dann jedes Objektiv um den gleichen Betrag kürzer, den man heute mit Adapter ausgleichen muss.

Mir kommt es fast so vor, als wäre ein Prototyp der A7 zufällig in die Hände eines übergeschnappten Vertriebsfuzzies gekommen, obwohl sie eigentlich erst für ein innerbetriebliches Brainstorming und für Praxistests vorgesehen war. Ich halte das Ding für einen konstruktiven Unfall.

 

ICH habe dafür noch eine andere Erklärung: Mit der noch kommenden spiegellosen A-Mount-Kamera wird man nochmal an denen verdienen, die heute die A7® kaufen, denn diese Kunden werden nur so lange die Adaptionslösung erdulden bis es eine gescheite Lösung mit hochqualitativen Objektiven ohne Adapter gibt (die ja schon vorhanden sind). Die Adapteritis mit softwaremäßiger Korrektur von Randabfall übelster Art kann man nicht ewig verkaufen, und das was gut funktioniert ist kein System, sondern ein zusammengesuchtes Stückwerk und ein Antiquitätenbaukasten. Spätestens dieser eine Satz von Maki hat bei mir jegliche Sympathie für die A7®-Lösung gekillt.

 

Wenn jetzt C/N/P verstanden haben, dann kann es sein, dass die Sony-A-Mount-Lösung zu spät kommt. JETZT müsste sie da sein! Was noch schlimmer ist, sie könnte bereits Realität sein.

 

 

@marmei, wie Du siehst müsste man noch nicht einmal ein neues Bajonett einführen. Es existiert schon alles was man braucht.

bearbeitet von wolfgang_r
rsf
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

. . .

A-Mount-Objektive sind da, Stabi ist da, Bajonett ist da, die Objektive funktionieren mit Adapter an der A7, Die Abbildungsqualität der Optik an A-Mount ist da (den Grund muss ich hier nicht wieder erläutern), EVF ist da ....

. . .

Und nun erkläre mir, warum baut Sony nicht ein neues kleineres Gehäuse (von mir aus kann es aussehen wie eine Zenit, was modernes ergonomisches wäre mir aber lieber) ohne Spiegel mit dem was alles schon da ist drin, und A-Mount dran,[/color] und baut den neuen Sensor mit seiner dazu passenden Elektronik da rein???? Fertig ist die [/color]A-Mount-Sony with superior image quality with better new technologies.

. . .

 

Ich vermute mal: Größe und Gewicht sind die entscheidenden Faktoren, die eine E-Mount-Kamera egal welchen Formats auf Dauer von den A-Mount-Modellen unterscheiden werden: Du brauchst für eine A-Mount-Kamera den Motor für Stangen-AF (noch jede A-Mount-Kamera hat auch die ältesten Objektive bedient), sowie den Stabi. Und das zusätzliche Gehäusevolumen für beides. Mit der E-Mount-Serie hatte man auch die Absolution, beides (vorerst) nicht zu unterstützen, und nur so war die Kompaktheit der A7 möglich.

 

Wenn ich an die A7 den LA-EA4 mit einem A-Mount-Objektiv montiere, dann liege ich gewichtsmäßig etwa zwischen einer A7/E-Mount-Objektiv und einer A900 / A99. Richtig kompakt ist das nicht mehr. Und eine künftige A-Mount-Kamera ist dann auch nicht mehr "offen" für "Fremdbajonette". Beides, Kompaktheit und Offenheit, sind die Rechtfertigung des A7-Konzepts. Das sind jetzt keine Marketingsprüche, sondern die persönliche Erfahrung. Mit einer A7 aus dem Haus zu gehen, egal ob mit EF-Objektiv oder kompaktem Rangefinder-Altglas, erlaubt eine ganz andere Art des unauffälligen, "leichtfüßigen" Fotografierens als mit A-Mount-Equipment. Da verzichte ich gerne auf die optischen Vorzüge der A-Mount-Objektive. Wenn ich die dann auch haben will: Dann nehme ich auch das Gewicht in Kauf. Mit der A7 kann ich mir das aussuchen, mit den künftigen A-Modellen nicht mehr.

 

Wenn ich allein von meinem "Benutzerprofil" ausgehe, macht diese Aufteilung schon Sinn, auch wenn die Wege zu dieser Lösung etwas verzwickt erscheinen.

 

Die A7 ist kein System, sondern eine offene Plattform. Das erklärt den Unterschied zu anderen Kameras am besten. Wie so viele offene Plattformen reibt es an der einen oder anderen Stelle, aber die freien Kombinationsmöglichkeiten machen vieles wieder wett. Für ein Unternehmen ist eine solche Entwicklung ein kolossaler Schritt. Ich habe Olympus bewundert, FT einzuführen (und bin bis heute fest vom MFT Gedanken überzeugt), und ich bewundere Sony für das eben beschriebene A7 Konzept. Mit beidem kann man Unternehmen an den Rand des Abgrunds fahren, oder in die Erfolgszone, je nachdem. Ein bisschen Glück gehört auch dazu, sich mit Innovationen durchzuschlagen (ich weiß: Wie andere auch siehst Du die A7 nicht als Innovation - für mich ist diese Kombination von bestehenden Technologien in einem neuen Produkt bzw. Konzept sehr wohl eine Innovation, eine "Produktinnovation", und für Sony sicher mit sehr vielen Risiken verbunden).

 

Was mich langweilt sind Dinos wie C und N.

 

Hans

bearbeitet von specialbiker
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Der allergrößte Teil der Benutzer, nicht nur hier m Forum, würden sich unheimlich aufregen. Manchmal muss man den harten Weg aber gehen, später zahlt es sich aus. Siehe Canon FD zu EF.

. . .

Gruß

Matthias

 

Canon und Sony lassen sich insofern nicht vergleichen, als dass Canon genau einmal auf AF umgestiegen ist, und zwar noch zu "goldenen Zeiten des Fotobusiness", und Sony ein System übernommen hatte, dass den Umstieg erst vollzogen hat. Man hätte also einen zusätzlichen Wechsel, und das kann in heutigen Zeiten (wo sich Kameras mehr und mehr einer Vielzahl konkurrierender Technologien ausgesetzt sehen) einem System schon das Genick brechen.

 

Aber ich bin mir fast sicher, man wäre bei Sony momentan glücklicher, sich vom Stangen AF und dem dazu erforderlichen Motorantrieb verabschieden zu können. Vielleicht erleben wir diesen Schritt ja mit den neuen Modellen.

 

Hans

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...