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Sorry, der Titel ist vielleicht etwas provokativ ...

Diverse fotografierende Bekannte (alle haben eine DSLR und schauen immer etwas abschätzend auf meine kleine handliche Oly) versuchen mir gerade einzureden, dann doch gleich auf eine DSLR (Nikon 5200 und 3200 fielen meistens) umzusteigen.

 

Ich bin gerade etwas verunsichert.

 

Lass dich nicht verunsichern. Es ist deine Ausrüstung und du musst entscheiden, womit du fotografieren willst und du musst deine Ausrüstung bezahlen.

 

Geld: Was kostet für CaNiSo ein sehr gutes 70-200 mm? Richtig, 2.000,00 Euro. Für unser mFT? Richtig, 1.000,00. Vom Gewicht möchte ich jetzt nicht schreiben.

 

Wie ist der LiveView bei CaNi? Auch so gut wie bei uns? Wie sind die Videoqualitäten? Auch so gut wie bei uns?

 

Schau dir doch mal die Grundschärfe eines RAW an bei 100%. Meine A77 kann da nicht mithalten.

 

Schau die die Qualität unserer Linsen an. Und schau dir dann die Teste bei DSLR an. Da kommen Objektive teurer 1.000,00 daher, die im Randbereich nur noch 50% der Auflösung aus dem Zentrum leisten können. Wozu soll ich für ein solches Objektiv mahr als 1000,00 Euro zahlen?

 

Ich komme aus der SLR-Welt und bin nach 37 Jahren bei mFT wegen dem Preis, wegen dem Gewicht und wegen der Vorteile beim Video und beim Live View gelandet.

 

Grundsätzlich meine ich, dass jedes System seine Vor- und Nachteile hat. Derzeit sehe ich bei mFT mehr Vorteile als Nachteile gegenüber einer DSLR.

 

Lass dich nicht versunsichern und genieße unser schönes System.

 

Gruß rudolf

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Lass dich nicht verunsichern. Es ist deine Ausrüstung und du musst entscheiden, womit du fotografieren willst und du musst deine Ausrüstung bezahlen.

 

Geld: Was kostet für CaNiSo ein sehr gutes 70-200 mm? Richtig, 2.000,00 Euro. Für unser mFT? Richtig, 1.000,00. Vom Gewicht möchte ich jetzt nicht schreiben.

 

Wie ist der LiveView bei CaNi? Auch so gut wie bei uns? Wie sind die Videoqualitäten? Auch so gut wie bei uns?

 

Schau dir doch mal die Grundschärfe eines RAW an bei 100%. Meine A77 kann da nicht mithalten.

 

Schau die die Qualität unserer Linsen an. Und schau dir dann die Teste bei DSLR an. Da kommen Objektive teurer 1.000,00 daher, die im Randbereich nur noch 50% der Auflösung aus dem Zentrum leisten können. Wozu soll ich für ein solches Objektiv mahr als 1000,00 Euro zahlen?

 

Ich komme aus der SLR-Welt und bin nach 37 Jahren bei mFT wegen dem Preis, wegen dem Gewicht und wegen der Vorteile beim Video und beim Live View gelandet.

 

Grundsätzlich meine ich, dass jedes System seine Vor- und Nachteile hat. Derzeit sehe ich bei mFT mehr Vorteile als Nachteile gegenüber einer DSLR.

 

Lass dich nicht versunsichern und genieße unser schönes System.

 

Gruß rudolf

 

Das P 2.8/35-100mm ist so gut, dass ein aktuelles KB 2.8/70-200mm den Aufpreis nicht wert ist. Bzgl. Größe und Gewicht, braucht man sich erst gar nicht unterhalten.

 

Eine OM-D/GH3 plus 35-100mm hat klar das bessere Preis-/Leistungsverhältnis gegenüber DSLR plus 2.8/70-200mm. Für APS-C DSLRs gibt es meines Wissens keine Äquivalente zu einem 2.8/70-200mm, also ein ca. 2.8/100-300mm.

 

 

 

Thomas

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Ganz ehrlich?!

 

Heute lache ich eher über die Leute die mit 1,5 Kg Ausrüstung losziehen, wer es nicht gerade beruflich braucht oder sein Ego damit puschen will, soll es lassen.

 

Ich finde die Kameras absolut genial, für mich sind die Spiegellosen echt ein Geschenk und einer der größten Innovation der letzen 10 Jahre, und bei vielen vielen setzt das Umdenken auch ein, es gibt mittlerweile wahnsinnig viele Leute die KEINE DSLR mehr mitnehmen (aktuelles Beispiel Paddy von neunzehn 72 siehe Blog) wenn sie wandern gehen sondern sich ne EPL oder NX einstecken und losziehen, und mit grandiosen Bilder wieder kommen, denn ich finde gerade bei den Linsen müssen sich teilweise eher die Objektive der großen DSLR verstecken und nicht andersrum, siehe Olympus 45 1,8, 75 1,8 usw. was für geile Linsen :D

 

Also ich habe für mich beschlossen das mir keine DSLR mehr ins Haus kommt, ich sehe auch wirklich keinen Vorteil mehr, außer jemand sagt ich brauche nen richtigen Sucher.

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Das P 2.8/35-100mm ist so gut, dass ein aktuelles KB 2.8/70-200mm den Aufpreis nicht wert ist. Bzgl. Größe und Gewicht, braucht man sich erst gar nicht unterhalten.

 

Eine OM-D/GH3 plus 35-100mm hat klar das bessere Preis-/Leistungsverhältnis gegenüber DSLR plus 2.8/70-200mm. Für APS-C DSLRs gibt es meines Wissens keine Äquivalente zu einem 2.8/70-200mm, also ein ca. 2.8/100-300mm.

 

 

 

Thomas

 

Ds verstehe ich grad nicht. Meinst Du ein Objektiv, dass an APS-C dem Bildwinkel eines 70-200 an KB entspricht? Dann brauchst Du doch ein 50-150 (grob gesprochen) und das gibt es von Sigma. Das alte relativ kompakt und angemessenes Gewicht. Das neue mit OS groß und schwer wie ein 70-200. Wenn man ein KB äuqivalentes 100-300 haben möchte, gibt es ja die 70-200mm, die ich an APS-C schrauben kann. Oder habe ich dich gerade falsch verstanden?

Und bei aller Umrechnung wird hier immer nur der Bildwinkel betrachtet (wie immer). Komplett umgerechnet (also auch Blende und Iso) wird nicht.

 

Gruß

Matthias

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Ds verstehe ich grad nicht. Meinst Du ein Objektiv, dass an APS-C dem Bildwinkel eines 70-200 an KB entspricht? Dann brauchst Du doch ein 50-150 (grob gesprochen) und das gibt es von Sigma. Das alte relativ kompakt und angemessenes Gewicht. Das neue mit OS groß und schwer wie ein 70-200. Wenn man ein KB äuqivalentes 100-300 haben möchte, gibt es ja die 70-200mm, die ich an APS-C schrauben kann. Oder habe ich dich gerade falsch verstanden?

Und bei aller Umrechnung wird hier immer nur der Bildwinkel betrachtet (wie immer). Komplett umgerechnet (also auch Blende und Iso) wird nicht.

 

Gruß

Matthias

 

War gedanklich woanders. Du hast recht, es wäre ein 2.8/50-150mm, die gibt es von Drittherstellern aber nicht immer als Objektiv vom Kamerahersteller.

 

 

Thomas

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Bei manchen Herstellern schon. Beispielsweise hat Pentax ein 50-135 f/2.8 speziell für APS-C im Programm.

 

Ja. Pentax hat ja auch keine KB Kamera. Die DSLR Hersteller, welche KB im Programm haben, führen für APS-C meist kein äquivalentes und qualitativ entsprechendes Objektivangebot. So hat z.B. Canon keine auf APS-C abgestimmte L Objektive im Angebot.

 

 

Thomas

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...gerade bei den Linsen müssen sich teilweise eher die Objektive der großen DSLR verstecken und nicht andersrum, siehe Olympus 45 1,8, 75 1,8

 

Volle Zustimmung. Ich habe letztes Jahr noch eine Canon DSLR mit einer 60er, 100er und 200er FB benutzt. Kurzum...so toll die Linsen auch waren, ich vermisse sie definitiv nicht.

 

Ich bin superzufrieden mit meinem Wechsel zu MFT.

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Ja. Pentax hat ja auch keine KB Kamera. Die DSLR Hersteller, welche KB im Programm haben, führen für APS-C meist kein äquivalentes und qualitativ entsprechendes Objektivangebot. So hat z.B. Canon keine auf APS-C abgestimmte L Objektive im Angebot.

Ja, das empfinde ich als Trauerspiel. Canon und Nikon DSLRs ergeben meiner Meinung nach nur mit den KB Gehäusen wirklich Sinn.

 

Nichtsdestotrotz gibt's aber eben vereinzelt doch noch andere Hersteller, welcher APS-C nicht derart stiefmütterlich behandeln.

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Man sollte aber der Objektivität halber sagen, dass ein 2.8er Zoom am Kleinbild schon andere Bilder erzeugt, als das Äquivalent an mft.

 

Das möchte ich gern sehen! Also bitte die vergleichbaren Bilder einstellen.

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Man sollte aber der Objektivität halber sagen, dass ein 2.8er Zoom am Kleinbild schon andere Bilder erzeugt, als das Äquivalent an mft.

 

Natürlich, sonst würde ja die Vernunft einen zur FX 200 von Panasonic greifen lassen.

 

F 2, 8 von umgerechnet 25-600 mm!

 

Schade, dass das Rauschverhalten heute noch nicht auf dem Niveau von mft liegt. :(

 

Gruß e.l.

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Man sollte aber der Objektivität halber sagen, dass ein 2.8er Zoom am Kleinbild schon andere Bilder erzeugt, als das Äquivalent an mft.

 

Aber nur in Bezug auf Schärfentiefe und da finde ich es von Vorteil, wenn man bei hoher Lichtstärke mehr Schärfentiefe zur Verfügung hat.

 

 

Thomas

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Aber nur in Bezug auf Schärfentiefe und da finde ich es von Vorteil, wenn man bei hoher Lichtstärke mehr Schärfentiefe zur Verfügung hat.

 

 

Thomas

 

Wie kannst du den Kleinbildformaten nur ihr Freistellargument demontieren? Das geht doch nicht :D

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Man sollte aber der Objektivität halber sagen, dass ein 2.8er Zoom am Kleinbild schon andere Bilder erzeugt, als das Äquivalent an mft.

 

Sofian, welche andere Bilder meinst du? In Sachen Bildqualität sind die mFT Objektive sehr gut. Auch die günstigen Linsen, nicht nur die teuren. Im Vergleich zu den teuren bei 24 x 36 mm sind die teuren Linsen bei mFT immer noch sehr günstig. Die Schärfentiefe ist bei 24x36 mm geringer, aber ansonsten sehe ich keinen Nachteil bei mFT. Wobei ich anmerke, dass die höhere Schärfentiefe bei mFT keinen Nachteil darstellt.

 

Als eindeutigen Vorteil für mFT sehe ich die Konstruktion, die eher in telezentrische geht wie bei 24x36 oder PAS-C.

 

Mit Erfahrungen auf dem Sensor 24x36 mm, APS-C, FT und mFT kann ich dir sagen, dass auf einer Vergrößerung 30 x 40 cm ein Bild vom 24x36 mm Format keine Ahh's hervorruft. Klar, vielleicht kann ich es nicht gut genug, aber die Bilder von mFT können neben dem vom 24x36 mm durchaus bestehen.

 

Wenn du generell mit Bilder > 30 x 40 cm arbeitest, wirst du wahrscheinlich einen Vorteil aus dem größeren Format holen können. Sonst bezweifle ich, dass die Mehrkosten des größeren Formats einen Sinn machen. Ganz etwas anderes ist es natürlich, wenn man das haben will.

 

Gutes Licht.

rudolf

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...In Sachen Bildqualität sind die mFT Objektive sehr gut. Auch die günstigen Linsen, nicht nur die teuren. Im Vergleich zu den teuren bei 24 x 36 mm sind die teuren Linsen bei mFT immer noch sehr günstig. Die Schärfentiefe ist bei 24x36 mm geringer, aber ansonsten sehe ich keinen Nachteil bei mFT. Wobei ich anmerke, dass die höhere Schärfentiefe bei mFT keinen Nachteil darstellt.

 

Hohe Schärfentiefe ist auch nicht für jeden ein Vorteil. Platt gesagt, abblenden kann man immer. Ich verstehe, dass es genug Leute gibt, die eher auf größere Schärfentiefe stehen. Ich verstehe aber nicht, warum das teilweise das Verständnis fehlt, dass es Leute gibt, die diese Eigenschaften von KB wollen.

Es gibt auch bei KB günstige Linsen mit sehr guten Eigenschaften.

 

... Sonst bezweifle ich, dass die Mehrkosten des größeren Formats einen Sinn machen. Ganz etwas anderes ist es natürlich, wenn man das haben will.

 

Gutes Licht.

rudolf

 

Das Argument zieht aber bei fast allem. Vorallem wenn es um Hobbies geht.

 

Gruß

Matthias

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Hi, schon im letzten Jahr habe ich mir neben meiner EOS 5D Mk2 eine Oly OM-D zugelegt. Einmal aus Gewichtsgründen, zum Anderen, weil ich früher schon mit OM analog gearbeitet habe und ich mit den Kameras und Objektiven immer sehr zufrieden war.

Vor meiner Urlaubsfahrt nach Island, es waren dort ausgiebige Wanderungen vorgesehen, stellte sich bei mir die Frage: Welche nimmst Du mit? Ich wollte nicht so viel schleppen aber dennoch technisch gut ausgerüstet sein.

Also machte ich vorher einen Vergleichstest unter optimalen Bedingungen.

Stativ: Gitzo Studex, Kopf: Arca Swiss Monoball.

Objektive: Canon 135 mm/2,0, Olympus 75 mm/1,8

Arbeitsblende: 2,8, bei der EOS Spiegevorauslösung.

Verarbeitung: RAW Converter Phase 1, letzte Version,

Danach Beseitigung der digitalen Unschärfe mit einem Action-Script von Roberto Casaveccia (Siehe Homepage Fine Art Printer). Sonst keine weitere Schärfung.

Das Ergebnis lief darauf hinaus, daß ich mir die Olympus mit 3 Zooms (Brennweitenbereich insgesamt von 7 – 150 mm), nebst einem kleinen Cabonstativ und Kleinzubehör in den Rucksack gepackt habe. Dann hatte ich immer noch Platz genug für persönliche Dinge und habe mich nicht verhoben.

Hätte ich meine EOS mitgenommen, hätte ich mindestens dafür 5 Festbrennweiten benötigt (Zoomobjektive von Canon stehen nicht mehr zur Diskussion, das Einzige, was noch halbwegs auf Reisen ginge ist das 24-105 mm /4,0).

Nach der Erfahrung kann ich über DSLR-Fotografen, die in schweren großen Rucksäcken ihr Equipment mit sich herumschleppen, nur noch müde lächeln.

Gruß Wolf

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...

Also machte ich vorher einen Vergleichstest unter optimalen Bedingungen.

Stativ: Gitzo Studex, Kopf: Arca Swiss Monoball.

Objektive: Canon 135 mm/2,0, Olympus 75 mm/1,8

Arbeitsblende: 2,8, bei der EOS Spiegevorauslösung.

Verarbeitung: RAW Converter Phase 1, letzte Version,

Danach Beseitigung der digitalen Unschärfe mit einem Action-Script von Roberto Casaveccia (Siehe Homepage Fine Art Printer). Sonst keine weitere Schärfung.

...

 

Für viele, die noch unsicher sind, wäre es sicher interessant, wenn du die Ergebnisse mal einstellen kannst.

 

Grüße

HP

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Hohe Schärfentiefe ist auch nicht für jeden ein Vorteil. Platt gesagt, abblenden kann man immer. Ich verstehe, dass es genug Leute gibt, die eher auf größere Schärfentiefe stehen. Ich verstehe aber nicht, warum das teilweise das Verständnis fehlt, dass es Leute gibt, die diese Eigenschaften von KB wollen.

...

 

Wer diese Eigenschaft braucht, dem sei es gegönnt. Verstanden habe ich allerdings nie, wozu man das braucht, um welche Motive geht es dabei? Portraits? In meiner analogen Zeit mit KBs habe dabei immer mindestens 1 oder 2 x abgeblendet. Offene Blende war nur angesagt bei miesen Lichtverhältnissen, zB Theater oder Konzerten. Und da hatte man sich trotzdem immer etwas mehr Schärfentiefe gewünscht.

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Danke für die Reaktionen. Mein Statement bezog sich, wie einige erkannt haben, rein auf die äquivalente Tiefenschärfe. Ob man das braucht/will ist die andere Frage. Aber es ist ein Fakt, dass der Unterschied besteht.

 

Viele Grüße von Sofian, der sich nach Erfahrungen mit KB, Aps-C und mft aufgrund der hier bereits geschilderten Gründe auch für Mft entschieden hat. Dennoch würde ich nie behaupten, dass es deshalb DAS System für jedermann sein muss!

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Wer diese Eigenschaft braucht, dem sei es gegönnt. Verstanden habe ich allerdings nie, wozu man das braucht, um welche Motive geht es dabei? Portraits? In meiner analogen Zeit mit KBs habe dabei immer mindestens 1 oder 2 x abgeblendet. Offene Blende war nur angesagt bei miesen Lichtverhältnissen, zB Theater oder Konzerten. Und da hatte man sich trotzdem immer etwas mehr Schärfentiefe gewünscht.

Es gibt natürlich Motive, bei denen man sich eine möglichst geringe Schärfentiefe wünscht, um Vorder-und/oder Hintergrund in Unschärfe verschwimmen zu lassen. Es ist ein gestalterisches Mittel, das so alt ist wie die Fotografie. Man setzt es doch in aller Regel eher selten ein. Warum es plötzlich quasi zum Hype geworden ist, Bokeh und Unschärfe sind für manche zum wichtigsten Kriterium für die Beurteilung einer Optik geworden, wichtiger als z.B. Auflösung, geringe Verzeichnung und was denn da der klassischen Kriterien mehr wären. Unschärfe statt Schärfe ist für manche das Killerargument für eine Optik und ein System.

Natürlich stimme ich Dir vollkommen zu: In der Regel wird man doch (wenn's geht) eher etwas Abblenden, um eine optimale Abbildungsqualität zu erzielen. Bekanntlich liegen die "sweet spots" so im Bereich von 1 bis 2 1/2 Blendenstufen unter der maximalen Öffnung ( bei einem Objektiv mit Lichtstärke 1.8, wäre das also typischerweise so im Bereich von knapp f4).

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Hohe Schärfentiefe ist auch nicht für jeden ein Vorteil. Platt gesagt, abblenden kann man immer. Ich verstehe, dass es genug Leute gibt, die eher auf größere Schärfentiefe stehen. Ich verstehe aber nicht, warum das teilweise das Verständnis fehlt, dass es Leute gibt, die diese Eigenschaften von KB wollen.

Es gibt auch bei KB günstige Linsen mit sehr guten Eigenschaften.

 

 

 

Das Argument zieht aber bei fast allem. Vorallem wenn es um Hobbies geht.

 

Gruß

Matthias

 

Das ist aber genau nicht der Fall. Abblenden kann man eben nicht immer, weil sonst Verschlusszeit zu langsam oder ISO zu hoch wird.

 

Geringe Schärfentiefe ist ein Gestaltungsmittel und entscheidet nur selten darüber, ob ein Foto gelungen ist oder nicht. Viel häufiger entsteht Ausschuss jedoch dadurch, dass eben die Schärfentiefe zu gering ist, jedenfalls ist das nach meiner Erfahrung so.

 

Man könnte es auch so formulieren: hohe Lichtstärke ist bei KB oft nicht nutzbar, weil die Schärfentiefe so hauchdünn ist, dass das Bildergebnis darunter leidet. Bei m4/3 habe ich bei hoher Lichtstärke oft noch genug Spielraum, natürlich nicht immer.

 

 

Thomas

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