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Das von vielen Usern immer wieder als Suppenzoom titulierte SEL18200 soll besonders am langen Ende Schwächen zeigen. Da soll zudem der AF kaum sein Ziel finden (pumpt nur rum). Dass dies offenbar auch anders geht, wollte ich mit ein paar Aufnahmen belegen. :cool:

 

Alle Fotos mit der NEX-7 (RAW) aus der Hand. SteadyShot war natürlich eingeschaltet. Das SEL18200 bei 200mm Brennweite (KB 300mm).

 

Kurz zur Erklärung:

Ich habe eine kleine Koi-Teichanlage mit Wasserfall - zu Gunsten der Tiere aber kein steriles Becken, sondern so wie es die Koi lieben, mit Lehmboden, Fadenalgen und was eben dazu gehört, Würmer, Egel und ähnliches in diesem Lebensraum. Die Koi (jetzt rund 25 Jahre alt) überwintern in der kalten Jahreszeit (November bis März) ohne Futter und bei rund 8 Grad plus erwachen sie aus der "Kältephase" zu "neuem Leben". D.h. sie pflügen den Grund um und suchen Getier... deshalb ist das Wasser in dieser Zeit trotz umfangreicher Filteranlage besonders trüb.

 

Hier mein kleinstes Männchen (ca. 40cm)

Die 3 Einzel-Aufnahmen kurz hintereinander als Beweis, dass der AF recht gut arbeitet.

 

Foto 1

Foto 2

Foto 3

 

Am Rande des Teichs (ca. 50.000L) ist eine Uferzone, in der die Kröten, die regelmäßig seit Jahrzehnten kommen, ablaichen. Oberhalb der Kröte im Foto sieht man eine Laichschnur.

 

Foto 4

 

Koi sind ganz friedliche Tierchen, zeigen aber Interesse für alles neue in ihrem Refugium.

 

Foto 5 Kröte ist beschäftigt mit Drohen einem anderen Männchen gegenüber

 

Foto 6 und wird von einem Koi mittlerer Größe ca. 50 cm von hinten begutachtet... genau im Augenblick des Fotos sprang die Kröte davon (deshalb leicht in Unschärfe)

 

Foto 7 mein zahmes Weibchen gut 60 cm im "Badeteich" Flachwasserbereich.

 

Bis dahin Fotos im Abstand von ca. 2,5 - 3,5m nur mit 200mm Brennweite ... Wollte dann noch kurz auf 400mm gehen. Das war aber grenzwertig, da zu nah für den Randbereich und fast zu dunkel.

 

Foto 8 (400mm Brennweite - nicht ganz astrein bei 1/100s)

Foto 9

 

NEX-7 mit Novoflex Schnellschuss 400mm F5.6 (Triplet) manuell (kann für den Nahbereich per Tubusausschub auf ca. 2,5m verwendet werden. Ist aber nicht unbedingt der schärfste Bereich.) Auch diese Fotos unstabilisiert aus der Hand. Das geht nur mit jahrzehntelanger Übung.:eek:

 

Workflow Standard RAW mit C1Pro, dann PS CS5 usw.

Die Randzone am Teich liegt zu dieser Tageszeit im Schatten.

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Hallo,

 

nach dem finanziell schmerzhaften Erwerb kam dann die erhoffte Entschädigung in Form stabilisierter und blitzschnell fokussierter Bilder ganz schnell. Nach längerem Herumexperimentieren mit manuellem Telealtglas ( viele 4/200, 2,8/200, 2,8/180, 4/300 und das Minolta RF 8/500 ) war das eine echte Offenbarung. Nicht das die alten Objektive jetzt optisch schlecht wären, aber als Schnappschussausrüstung für den Urlaub sind sie völlig untauglich. Erstens sind die Altgläser meist viel größer und schwerer da für KB gerechnet und bis der manuelle Fokus endlich sitzt, ist das Motiv meist verschwunden. Natürlich haben diese Brocken ihre Berechtigung bei schlechtem Licht und wenn man mit Stativ in aller Ruhe arbeiten kann. Aber im Urlaub ist die Lage dann doch meist anders...und wer möchte schon in feuchter oder staubiger Umgebung dauernd den Sensor entblössen wg. Objektivwechsel...

Hier fährt das SEL 18200 dann wirklich groß auf. Die ganze Kombi ist mit NEX5 immer noch handlicher als eine SLR mit Normalobjektiv, das ist wirklich ein Argument, zumindest für mich. Ich hatte für einen Tropenurlaub auch eine 5 kg Altglassammlung plus Stativ dabei. Und, was war das Ergebnis: zu 90% Aufnahmen mit dem SEL18200 gemacht ! Nur einige wenige Landschaftsaufnahmen mit einem Weitwinkel. Aber selbst dafür taugt das SEL18200, wenn man den Panoramamodus nutzt. Und die Bildqualität ist absolut in Ordnung; da ich ja noch die alte 14 MP NEX5 benutze kann ich objektivseitig eigentlich keine Schwächen an Realbildern finden. Hat sich echt gelohnt der Kauf !

Gruß dmcp

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