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Ausgehend von diesem Thread bitte ich euch um eure Meinung und Erfahrung. Im Gegensatz zum Fragesteller im oben zitierten Thread geht es mir allerdings vorrangig um den Weitwinkelbereich, nicht um die langen Brennweiten. Daher habe ich auch einen eigenen Thread dazu aufgemacht.

 

Folgende Überlegung:

Ich besitze eine NEX-6 mit dem 16-50, ein 55-210 werde ich mir vermutlich noch zulegen. Am liebsten und überwiegend nutze ich die NEX aber mit manuellen Festbrennweiten. Nicht gerne wechsele ich dauernd zwischen manuellen und AF-Objektiven, weil ich die Kamera für beide Zwecke anders vorkonfiguriere. Lieber entscheide ich mich also vorher, ob ich manuell oder mit AF unterwegs bin, das andere bleibt dann meist zuhause.

 

Nun ist aber der Weitwinkelbereich bekanntermaßen manuell nicht unproblematisch an der NEX. Ich hätte also die Wahl, entweder mehr Nachbearbeitungsaufwand zu betreiben (so mache ich es bisher, aber nicht mit Begeisterung), oder sehr viel Geld in ein unproblematischeres manuelles Objektiv (Leica, Zeiss) zu stecken (möchte ich eigentlich nicht) oder einiges Geld in eine AF-Lösung (Sony 10-18, Zeiss 24), oder viel Geld zu sparen und mein 16-50 als Weitwinkel zu nutzen (mache ich manchmal). Mit den letzten beiden Lösungen habe ich aber wieder das Problem der Wechselei zwischen AF und MF an einer Kamera.

 

Ich könnte natürlich auch ein zweites NEX-Gehäuse kaufen. Ist auch nicht wenig Geld und braucht etwas Platz in der Tasche, ginge aber. Mehr Charme hat aber die Idee für mich, als Weitwinkel-Ersatz eine RX100 zu nehmen. Ich sehe dabei folgende Vorteile:

 

Die RX100 ist kleiner und vielseitiger als ein zweites Gehäuse und belastet die Fototasche viel weniger.

Gerade am kurzen Ende ist sie lichtstark und kann ihren relativ großen Sensor ausspielen. (In dem Fall Vorteil gegenüber einer XZ-2)

Ich würde mir in manchen Situationen den Objektivwechsel sparen.

Als Bonus hätte ich eine Taschenkamera, die auch mal ohne die große Schwester ganz alleine mitgehen kann, wenn es besonders klein und unauffällig oder automatisch zugehen soll.

Sie hätte immerhin noch etwas mehr Brennweite als meine alte LX3, die auch noch vorhanden ist und den Vorteil des weiteren Winkels besitzt. Wenn man nur mit der Kleinen unterwegs ist, sind aber die 60mm KB der LX3 manchmal doch etwas wenig.

 

Wie seht ihr das: Könnte das eine vernünftige Lösung sein? Wie gut funktioniert das Display bei Sonne sie hat ja keinen Sucher)? Habe ich etwas übersehen? Habt ihr Erfahrungen mit einer solchen Kombination? Sehr ihr bessere Alternativen?

 

Viele Grüße,

Reinhard

bearbeitet von leicanik
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Also bevor ich mir für 550.- eine RX100 kaufen würde' date=' näme ich lieber die einstellungsänderung in kauf mit dem wechsel auf das 1650..[/quote']

 

Das sehe ich auch so, zumal du ja mit der fn-Taste und dem Quick-Navi-Menü gute Möglichkeiten der schnellen Änderung wichtiger Parameter hast.

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....

 

weil ich die Kamera für beide Zwecke anders vorkonfiguriere.

 

Reinhard

 

Was machst du denn da das so kompliziert ist?

 

Ich wechsle oft und problemlos von und zu Altglas.

Die Knöpfe habe ich nach meinen Bedürfnissen belegt.

Ansonsten, wenn ich Menüs aufrufe lande ich dort immer auf die für mich wichtige Option.

No problem.

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Danke für eure kritischen Einwände. Ich will mal auf ein paar Punkte antworten:

 

Ja, ich denke 28mm würden mir meistens reichen, auch wenn 24mm schöner wären.

 

Was ich mache, und warum ich das Umstellen umständlich finde? Ganz einfach, ich nutze manuell fast immer die Lupe (Peaking alleine reicht mir oft nicht), und ich finde es sehr umständlich, die Lupe mit dem unteren Knopf zu aktivieren, auf dem sie standardmäßig liegt. Also habe ich die Lupenfunktion auf den AE-Lock gelegt. Leider ist der damit dann blockiert, auch bei Verwendung von AF-Objektiven. Messwertspeicher kann man dann also vergessen, man muß entweder ins Menü und umstellen oder ist dann im Zweifelsfall gezwungen, auf "M" auszuweichen.

 

Weiß der Teufel, warum Sony das dermaßen dämlich ausgelegt hat, man hätte ja auch einfach einen Tausch der Funktionen der beiden Knöpfe zulassen können, oder überhaupt freie Belegung, statt dieser Bevormundung. Leider gibt es eben keine schnelle Möglichkeit, zwischen AE-Lock und Lupe auf der oberen Taste zu wechseln. Man muß immer über das Menü gehen, wo es tief versteckt ist. Die Fn-Taste nutzt dazu nichts. Eine Customfunktion hätte auch geholfen, hat sich Sony ja leider auch gespart.

 

Ja klar, damit kann man sich irgendwie arrangieren und dieser Nachteil macht aus der NEX keine schlechte Kamera. Ums Meckern geht es mir hier auch gar nicht. Und wäre das der einzige Vorteil einer NEX - RX -Kombi, dann würde ich NEX-5togo auch zustimmen. Aber eine RX hätte natürlich auch Zusatznutzen:

Man hätte noch eine Kompaktkamera, die gelegentlich alleine mitkommt.

Man kann schneller mal zwischen MF und AF wechseln, bzw, zwischen Tele und WW, ohne das Objektiv zu wechseln.

 

Gruß

Reinhard

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willst Du wirklich zwischen zwei Kameras wechseln, wenn Du unterwegs bist?
Naja, mit der LX3 habe ich das schon gemacht. Ich vermute, du spielst auf die nachträgliche Sortiererei an? Ist eigentlich kein großes Problem, da man ja in der Bildverwaltung die Bilder nach dem Exif-Aufnahmedatum sortieren lassen kann, das geht automatisch und sekundengenau.

 

Ich bin ja auch noch nicht sicher, wie praktisch meine Idee ist, darum nur her mit den Einwänden :)

 

Inzwischen ist mir übrigens noch ein Grund eingefallen, warum ich den Wechsel zwischen manuellen und AF-Linsen nervig fand: Ich habe bisher nur einen Leica-M-Adapter. Bleibe ich bei M-Objektiven, dann kann der einfach an der Kamera verbleiben, nur das Objektiv wird gewechselt. Mische ich andere Marken oder AF-Objektive dazu, muß er ab und hängt dann im Zweifelsfall immer am "anderen" Objektiv, welches ich gerade nicht anschrauben will. Das macht die Prozedur langsam und umständlich. Ist natürlich zu beheben, wenn man mehrere Adapter kauft und jedem Objektiv seinen eigenen gönnt. Der Adapterpreis wäre dann aber beim Kauf einer Kompakten gegenzurechnen.

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Ich habe die Lupe tatsächlich auf dem Button unten und komme damit gut klar (nutze das aber so auch schon seit über zwei Jahren). Wenn der Bitton für dich nicht gut zu erreichen ist, ist es natürlich wirklich umständlich alles umzustellen. Ich habe dann oben die Belichtungsspeicherung, auf welche ich auch nur noch ungern verzichten würde. Ins Menü muss ich nur noch bei der Umstellung des Peakings :)

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Also wenn man alles zusammenfassend betrachtet überlegst Du eine zusätzliche RX100 zu kaufen und mitzuschleppen damit Du die lupenfunktion weiterhin oben drücken kannst statt sie auf den unteren Knopf zu legen und ael zu lassen wo es ist?
:D Lach nur, etwas zugespitzt zwar, aber ganz Unrecht hast du natürlich nicht. Den Lupenknopf unten finde ich aber tatsächlich ziemlich unergonomisch. Vielleicht ist ja auch dein Daumen beweglicher als meiner :D

 

Allerdings verweise ich zu meiner "Verteidigung" nochmal auf die Punkte, die ich unter "Zusatznutzen" vermerkt habe.

 

Vielleicht sollte ich auch etwas präzisieren, für welche Art Fototouren ich mir das so gedacht habe: Nämlich eher weniger für die "ganz ernsthafte Fotopirsch" alleine oder mit anderen Fotobegeisterten. Woran ich dachte, waren eher Urlaubsreisen und Ausflüge, bei denen ich zusammen mit nicht ganz so geduldigen Familienmitgliedern unterwegs bin. Für solche Gelegenheiten packe ich sowieso immer eine vielseitige aber kleine Ausrüstung: Mit manuellen Festbrennweiten, damit ich meinen Spaß beim entschleunigten und gründliche Fotografieren haben kann (für die Momente, wo das geht bzw. ich alleine unterwegs bin) plus Zoom und automatisch für die übrigen, gemeinsamen Gelegenheiten, manchmal eben auch statt Zoom eine Kompakte. Bisher habe ich mich oft an einem Tag morgens entschieden, was mitgenommen wird, mal kam die LX3 mit und die übrige Ausrüstung blieb "zuhause", mal blieb die Kompakte liegen und die Ausrüstung durfte mit. Warum also nicht eine Kombination versuchen, dachte ich mir. Und da hätte ich mir von der RX100 gegenüber der LX3 einen Vorteil erhofft, wegen des größeren Sensors und auch, weil sie nochmal kleiner ist und tatsächlich auch mal in der Hosentasche verschwinden kann.

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Die Nex-5N läuft aus und wird immer preiswerter, z.Zt.ca. 450,- für ein Zweitgehäuse mit dem gleichen Sensor der 6, aber noch kleiner und mit etwas unterschiedlicher Bedienung.

 

Da stimmt etwas nicht.

Die 5R hat den Sensor der 6. die 5N hat mich schon vor einem Jahr als Kit nicht viel mehr gekostet.

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Die Nex-5N läuft aus und wird immer preiswerter, z.Zt.ca. 450,- für ein Zweitgehäuse mit dem gleichen Sensor der 6, aber noch kleiner und mit etwas unterschiedlicher Bedienung.

 

Die N ist schon lange ausgelaufen.

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Nur mal so am Rande:

Als Nutzer einer wenig konfigurierbaren NEX-5 habe ich mich längst mit dem Lupenknopf unten arrangiert. Das ist doch nur eine Sache der Übung.

Meine LX-3 nutze ich trotzdem gerne, denn a) ist nur diese wirklich immer dabei und B) kann sie, im Gegensatz zur NEX, völlig lautlos betrieben werden.

Abgesehen davor wären mir 28 mm KB-äquivalenter Brennweite wirklich nicht genug, und für die LX3 habe ich sogar ab und zu deren WW-Konverter im Einsatz.

 

Schönen Gruß,

das Südlicht

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Als Bonus hätte ich eine Taschenkamera, die auch mal ohne die große Schwester ganz alleine mitgehen kann, wenn es besonders klein und unauffällig oder automatisch zugehen soll.
Und da hätte ich mir von der RX100 gegenüber der LX3 einen Vorteil erhofft, wegen des größeren Sensors und auch, weil sie nochmal kleiner ist und tatsächlich auch mal in der Hosentasche verschwinden kann.

 

Keine noch so kleine NEX mit noch so kleinem Objektiv kann das bieten - diese Kombi aus Flexibilität, sehr guter Bildqualität, Unauffälligkeit und Hosentaschentauglichkeit (letzteres ist ja selbst bei der RX100 mitunter schon grenzwertig, je nach Hose...)

Ich verfolge diesen Thread schon ein Weilchen, habe mich nur rausgehalten, da ich keine NEX habe. Aber fast alle als Zusatznutzen aufgezählten Punkte haben auch mich dazu bewogen, zugunsten einer RX100 von der Idee eines kompakten mFT-Zweitgehäuses mit Pancake Abstand zu nehmen.

 

Und sie hat sich diesbezüglich mehr als bewährt, die kleine Sony.

Im Vergleich zu einer LX3 hört die Flexibilität zum Glück nicht auf, sobald höhere ISOs unvermeidbar werden. Das war so ein Punkt, der mir den Spaß an der LX3 irgendwann doch verleidet hat.

 

Ich würd' sie kaufen, die RX100. Sofern Gebrauchtkauf auch in Frage kommt, kann sie bei den momentanen Angeboten doch auch relativ verlustarm wieder verkauft werden, sollte sie dann doch nicht den Erwartungen entsprechen.

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