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Von der OM-D zur X-E1


skask

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Aber im Gegensatz zu Sony gibt es bereits nach knapp 1 1/2 Jahren Systembestehen bereits 4 schöne Fujifestbrennweiten und 2 ordentliche Zooms plus die beiden 12mm + 32mm Zeiss Touits, sowie diverse weitere Objektive von Fremdanbietern. Ich meine, damit kann sich ein Systemstartup durchaus sehen lassen.

. . .

 

100% Zustimmung: Diese Objektivpalette gehört mit zum Feinsten was ich kenne: Hochwertig, einen mittleren Bereich sehr gut abdeckend und dennoch bezahlbar. Auf die Gehäuse sehr gut abgestimmt (Sport oder Wildlife wird man mit den X-Modellen wohl kaum anpacken).

 

. . . Der X-Trans wird inzwischen durch fast alle großen RAW-Konverter ausreichend gut unterstützt. Sowohl Auflösung, als auch Signal-Rausch-Abstand müssen keinen Vergleich mit den besten Bayer-Pattern Kollegen scheuen.

 

Der "Look" kommt übrigens nicht von der Sensortechnologie, sondern durch RAW-Konverter und Objektiv und läßt sich damit frei vom Nutzer beeinflussen.

. . .

 

Da haben wir abweichende Meinungen oder uns missverstanden: Ich ziele auf die Eigenschaft der X-Transmaske ab, Farben mit geringerer Auflösung zu speichern. Auf Farbsättigung im Grenzbereich (z. B. AL) bezogen haben mir die Ergebnisse nicht zugesagt, weder aus Lightroom, noch OOC. Dagegen waren Rauschverhalten und Auflösung top. Ich denke es ist so, wie von flyingrooster eben beschrieben.

 

Zwei Modelllinien wären angesichts dieser großartigen Kameras nicht verkehrt: Bayer und X-Trans. Der Aufwand hierfür sollte nicht soviel anders sein, als ihn sich andere Hersteller auch leisten (Nikon, Sony), wenn sie bestimmte Modelle ohne Aliasing-Filter anbieten.

 

Gruß Hans

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Ich kann die Bedenken in puncto Farbauflösung nur theoretisch teilen.

 

Klar, die Reihenfolge der Sensoren in Farbauflösung ist: FOVEON - Bayer - X-Trans

 

Aber in der Praxis konnte ich die "fehlende" Farbauflösung selten ausmachen. Ob die Gesamtcharakteristik anders ist, als bei Bayer-Sensoren, ist schwer zu sagen. Ich glaube es kaum, es gibt aber Stimmen, die dies zu wissen glauben.

 

U.A. hat Sean Reid mit den Fujis sehr umfangreiche Tests gemacht und auch eine etwas geringere Farbauflösung festgestellt. Ich finde diesen Unterschied aber so gering, dass ich mir einen sichtbaren Nachteil i.d. Praxis höchstens unter seltenen Spezialbedingungen vorstellen kann.

 

Noch vor einigen Monaten war es ja außerhalb der Kamera gar nicht möglich, aus den Fuji-RAWs das Optimum rauszukitzeln. Nun sind mehrere gute Konverter zumindest sehr nahe dran. Ich sehe mit X-Trans persönlich keine Einschränkungen mehr.

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. . . Ich sehe mit X-Trans persönlich keine Einschränkungen mehr.

 

Hallo kavenzmann,

 

 

ich erinnere mich noch sehr gut an viele farblich ausgewaschene Aufnahmen bei Kunstlicht und ISO 3200, die ich mit der Fuji erhalten hatte, und wie ich, eine Woche später, an derselben Stelle unter identischen Verhältnissen mit der OM-D zu traumhaften Ergebnissen gekommen bin (Blende, ISO identisch, Aufnahmezeit und Histogramm etwa gleich). Leider fehlt dieser Serie die Objektivität, sie als Beispiel hier aufzuführen, aber mir persönlich haben diese Bilder gereicht. Dazu noch die "White-Orbs" studiert (die mir als extreme Ausprägung dessen erschienen sind, was ich festgestellt hatte), sowie die Erfahrungen mit X-Trans über viele Meinungen hinweg quer gelesen. In Summe erhält man dann ein Bild, ausreichend für eine Kaufentscheidung, aber zu wenig, um damit eine wasserdichte Argumentation vorzustellen.

 

Unter guten Lichtbedingungen ist X-Trans gefühlt OK, wenn nicht besser. Im Grenzbereich, wenn die Farbinformationen "dünner" werden und Farben nur noch an wenigen Bits ausgemacht werden können (Schatten / Lichter), erscheint es mir, als würde der Erosionsprozess, der bei Anpassung der Kontrastkurve einsetzt, die X-Trans-Farben vollends "wegspülen" (Beispiel: Direkt in die Sonne fotografieren und beobachten, wie viele Farben sich noch retten lassen). Dies entspricht ursächlich wohl auch dem Fuji-White-Orbs Problem.

 

Da Auflösung und Rauschverhalten heutiger (guter) Kameras eh die meisten Monitore überfordern, sind in meiner persönlichen Prioriätenliste Dynamik und Farbtreue in dem Maße aufgestiegen, als die anderen Themen gelöst erscheinen. Fuji setzt nun da eins drauf, wo ich sage: Genug ist's, und verliert an den Stellen, wo ich noch Potenzial erwarte, auch von zukünftigen Sensorgenerationen. So kommt halt jeder zu seinen persönlichen Ansichten.

 

Nicht immer ist es besser, das Gewohnte (hier: Bayer) auf den Kopf zu stellen.

 

 

Gruß Hans

bearbeitet von specialbiker
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Komisch.

 

Ich habe tatsächlich andere Erfahrungen gemacht. Gerade im Grenzbereich, d.h. bei mir wenig Licht (oft ISO6400 und f2 bei 1/60s) sehen die Fuji Aufnahmen aus, als wär das etwas ganz normales. Ich konnte bisher unter solchen Bedingungen nicht mehr richtig fotografieren.

 

Und die Highlight Recovery unter LR ist bei meinen X-Trans RAWs ziemlich extrem, da geht oft noch richtig viel.

Gut, ich habe keine OM-D zum Vergleich, glaube aber an keinerlei Überlegenheit anderer Sensortechnologien (Außnahme FOVEON bei gutem Licht).

 

Letztlich ist es aber viel wichtiger, dass man Vertrauen in den eigenen Umgang mit dem eigenen Equipment hat, egal ob das jetzt technisch 1A oder unterirdisch ist. Wie gesagt stammt meine bisher beste Bilderserie aus einer russischen Plastikschwinglinsenkamera und ist auf monochromen KB-Farbfilm aufgenommen. Technisch schlechter geht es also kaum...

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Letztlich ist es aber viel wichtiger, dass man Vertrauen in den eigenen Umgang mit dem eigenen Equipment hat, egal ob das jetzt technisch 1A oder unterirdisch ist. Wie gesagt stammt meine bisher beste Bilderserie aus einer russischen Plastikschwinglinsenkamera und ist auf monochromen KB-Farbfilm aufgenommen. Technisch schlechter geht es also kaum...

 

Das klingt ja richtig abenteuerlich, ist das die russische Einfachvariante dessen, was wir heute als OIS oder IBIS kennen, oder nur eine Umschreibung für eine phänomenales Wechseloptiksystem? ;)

 

Wie dem auch sei: Deinen Feststellungen zum Equipment stimme ich voll zu. Ich möchte es sogar noch um eine menschliche Komponente erweitern: Bei der Fuji hatte ich das Gefühl, dass die Entwickler zum Thema Bildverarbeitung ganz anders ticken als ich, ganz andere Schwerpunkte setzen, und was mir wichtig erschien, im Gegenzug ignoriert haben. Dann fällt es schwer, Geld für ein Produkt auszugegeben, welches die aus "subjektiver Sicht fehlgeleiteten Experten" sogar noch entlohnt.

 

 

Gruß Hans

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Hier ein Beispiel. Es ist nur ein einfacher Schnappschuss von einem Kollegen auf der letzten Indienreise, wo wir Passanten fotografiert/gefilmt und ihnen anschließend die Bilder gezeigt haben. Aber die technischen Daten stimmen:

 

Fuji X-E1 mit XF35 @ ISO6400, f2, 1/40s - mit dem Auge habe ich definitiv weniger gesehen und! Und ich habe gute Augen...

 

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Was habe ich gemacht?

 

Foto in LR4.4 geöffnet mit den Standardeinstellungen. Weißabgleich angepaßt (war mir etwas zu kühl) und ein wenig an den Details gedreht - sonst alles unangetastet.

Jetzt wirds u.U. wichtig: Da die X-Trans RAWs bereits intern in den Lab-Farbraum zerlegt die beiden Farbkanäle a+b etwas weichgezeichnet werden, sollte man den LR Standard der Farbrauschreduzierung verändern. Der vorgegebene Wert von 25 ist viel zu hoch!

Selbst bei diesem ISO6400 Foto reicht mir persönlich ein Wert von 5. So bleiben die Farben möglichst gut erhalten und ein störendes Farbrauschen ist eh kaum da. Ich muss also meinen "normalen" RAW Workflow definitiv ein wenig anpassen, sonst erreiche ich mein Optimum nicht.

Das ist vielleicht auch der große Unterschied. Den Bayer-Workflow kennen die Programme und wir seit Jahren, der X-Trans Workflow will erst einmal gefunden werden.

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  • 3 weeks later...

Hallo,

 

hier mal der ganz Neue. Hab mich noch nicht mal für ein System entscheiden können...

 

Wollte auch nur einwerfen, dass ich mich wundere, dass noch niemand den (laut einigen Tests) völlig untauglichen, weil das Sucherbild und den Bildschirm blockierenden Serienbildmodus der XE 1 erwähnt hat.

 

Wurde das bereits mit einem Firmware-Update behoben?

 

 

Sehr nettes und hilfreiches Forum übrigens, dankeschön.

 

 

Gruß Remington, bisher mit D700 unterwegs, momentan Lumix LX5.

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...

 

Wollte auch nur einwerfen, dass ich mich wundere, dass noch niemand den (laut einigen Tests) völlig untauglichen, weil das Sucherbild und den Bildschirm blockierenden Serienbildmodus der XE 1 erwähnt hat...

 

:confused: Was ist das?

Ist mir bei den letzten 5k Shots mit der X-E1 jedenfalls nicht aufgefallen. :confused:

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Wäre ja wunderbar. Ich find den Link nicht mehr, jemand beschwerte sich da vehement, dass bei Serienbildern das Monitorbild und der Sucher der XE 1 quasi einfriert und man somit beispielsweise beim mitziehen der Kamera beim Seifenkistenrennen das Motiv aus dem Sucher verliert.

 

Wenn das nicht so ist, wäre ich sehr beruhigt.

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Gerne, aber ein Lag (Verzögerung) ist logischerweise bei diesen Suchern immer zu sehen - kein Problem, wenn man es gewöhnt ist ;)

Hmmm, der Meinung bin ich nicht ganz. Die Verfolgung schneller Motive halte ich aktuell immer noch für eine der Domänen optischer Sucher. Dabei flackert die Ansicht aufgrund des Spiegelschlags zwar ebenfalls für kurze Momente, aber kein Vergleich zum Abdunkeln/Stocken/Lag aller aktuellen elektronischen Sucher (oder Displays). Selbst mit den schnellsten SD-Karten/Buffern gibt's dabei noch erheblich sichtbare Verzögerungen während des Speichervorgangs.

 

Stimme aber zu, dass die X-E1 dabei nicht übermässig aus der Reihe schlägt. Hierbei besteht überall noch gehöriges Verbesserungspotential. Dafür gibt's eben andere Vorteile zu verbuchen.

Sofern man regelmässig schnelle Motive verfolgen möchte, würde ich diesen Punkt auf jeden Fall zumindest mal ernsthaft selbst an einem typischen Motiv antesten bzw. DSLRs nicht vollständig von der Bettkante stossen - vom dabei dann ebenfalls oftmals wichtigen schnelleren C-AF mal ganz zu schweigen.

bearbeitet von flyingrooster
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Wenn mir das wichtig wäre, nähm ich die X-Pro und schaltete auf optischen Sucher um. Ohne Lag und ohne Flackern... :D

Sofern dabei kein beissender C-AF gefragt ist, oder Nachführung des Fokus per MF, und es genügt das Motiv lediglich im Visier zu behalten, definitiv eine Option. Aufgrund des "übergroßen" Blickfelds (brennweitenabhängig) sogar eine sehr gute, bei welcher das Motiv nur schwerlich völlig aus dem Blickfeld verschwinden kann. ;)

Wenn Vorfokussieren nicht reicht, bliebe ich dennoch bei einer DSLR als (noch) bessere Option für diesen speziellen Einsatzzweck.

bearbeitet von flyingrooster
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Hmmm, der Meinung bin ich nicht ganz. Die Verfolgung schneller Motive halte ich aktuell immer noch für eine der Domänen optischer Sucher...

 

100% d'accord ;)

Mit dem "Lag bei diesen Suchern" meinte ich schon den EVF der X.

Klar das bei Schwenks der OVF immer im Vorteil ist!

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100% d'accord ;)

Mit dem "Lag bei diesen Suchern" meinte ich schon den EVF der X.

Klar das bei Schwenks der OVF immer im Vorteil ist!

Auf kurz oder lang wird wohl auch dieser Vorteil der OVFs nicht mehr relevant ausfallen. Paar Jährchen Geduld und mal schauen...

 

Aber wenn wir uns ehrlich sind, passt das grundlegende Bedienkonzept der X-en ohnehin nicht wirklich mit schnellen Kameraverfolgungen zusammen. Wenn hierbei der Schwerpunkt liegt, verschenkt man nur unnötig viele der Vorteile des Systems und wäre mit anderen sicher glücklicher.

Obwohl, ich hab mit der X100 mal eine Greifvogelshow abgelichtet und selbst das klappte mit angepasster Herangehensweise besser als erwartet. ;)

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Da kann ich nur zustimmen.

 

Bei allen fujispezifischen "Vorteilen" gehört die Geschwindigkeit insgesamt, die des AF im besonderen, sicher nicht dazu.

 

Die Fuji ist eben etwas eigen. Man muss sie gleich mögen, dann hat man damit viel Spaß. Als Konkurrenz zu Sony oder besonders zu Olympus/Panasonic taugt sie nicht so recht.

 

Eine X-Pro2 mit dem AF/MF der X100s und dem neuen Klappdisplay der X-M1 wäre sicherlich derzeit konkurrenzfähig. So eine Kamera wird es aber bei Fuji nicht geben...

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Wenn man sich die letzten Modelle so anschaut, ja.

 

Fokuseigenschaften und PhasenAF per Sensor gibts bei der X100s (und ist momentan besser als bei den NEXen).

Klappdisplay kommt mit der X-M1.

Hybridsucher hat die X-Pro.

 

Also wäre es durchaus möglich, wenn Fuji da einen Markt zu erkennen glaubt. Die einzelnen Technologien sind in ausgereifter Form schon da. Ob allerdings außer den Zooms auch die anderen Objektive mit ihren Stellmotoren dafür ausgelegt sind, wage ich leise zu bezweifeln...

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Eine X-Pro2 mit dem AF/MF der X100s und dem neuen Klappdisplay der X-M1 wäre sicherlich derzeit konkurrenzfähig. So eine Kamera wird es aber bei Fuji nicht geben...

Finde ich aber auch gut so. Ich brauche keine 14 auf dieselben Vorteile hin optimierte Systeme und wer sonst noch auf Markentreue verzichten kann, wird das wahrscheinlich ähnlich sehen. Variation steigert Vielfalt und Kundeninteresse, Redundanz dünnt herstellerseitig lediglich aus.

 

Wobei ich keine künstlich beschnittenen Systeme mag, manche Eigenschaften widersprechen sich jedoch einfach. Eine Fuji nach demselben Schema der anderen Systeme hätte ich mir nicht zugelegt. Wobei ich hier wieder Richtung Thema X-M1 zu schielen beginne... :rolleyes:

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...Wobei ich hier wieder Richtung Thema X-M1 zu schielen beginne... :rolleyes:

 

Die gefiele mir auch als kleiner 2. Body.

Wenn sie einen klappbaren Stecksucher (à la NEX) hätte, den ich für MF zwingend brauche, würde ich auch anfangen zu schielen.

So behalte ich halt meine NEX-5N noch etwas länger...

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