photokina 2012: Der Anfang vom Ende unserer Freiheit

[specialbiker]

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Hallo Hans,

Deine Kamera wurde geboren:

Nikon announces Android-powered Coolpix S800c smart Wi-Fi superzoom: Digital Photography Review

Sie haben tatsächlich das zusätzliche Risiko eines Funktionskollaps dazu aktiviert.

. . .

Finde ich einfach klasse.....

 

 

Hallo Wolfgang,

 

dies ist die eine Seite der Medaille. Der Fortschritt, ein "richtiges OS" einzusetzen könnte natürlich auch ganz anders genutzt werden. Vorschläge hierzu habe schon eingebracht.

 

Diese Nikon interessiert mich genausowenig wie Dich.

 

 

Gruß Hans

[flysurfer]

Für die Zielgruppe dieser Kamera (aufstrebende Smartphone-Fotografen) mag das funktionieren, sollte Nikon allerdings mal eine D5 mit Android betreiben wollen, müssen sie sich etwas anderes einfallen lassen. Und werden sie dann sicher auch.

[wolfgang_r]

Für die Zielgruppe dieser Kamera (aufstrebende Smartphone-Fotografen) mag das funktionieren, (...)

... und die ist grooooß! Meine Hoffnung auf verantwortungsvollen Umgang damit hält sich in Grenzen, siehe Gesichtsbuch. Wenn es um das Geschäft mit der Masse geht .... da fällt mir wieder Schiller ein: "Was ist die Mehrheit, (...)"

Oder Walther von der Vogelweide: "Das Volk (...)"

Leider aktueller denn je.

[JPower]

... im Bereich unserer übersättigten Wohlstandsgesellschaft, die echte Freiheit längst für so selbstverständlich hält, dass sie sie gar nicht mehr wirklich zu schätzen weiß, .

 

Bin da auf flysurfers Seite und seh es ähnlich.

 

Mit Neuerungen wird eben auch immer skepsis geschürt. Das war und wird auch immer so sein. Man sollte der ganzen Sache aber etwas offener entgegentreten um die Vorteile daraus zuziehen zu können.

 

Noch eine Anmerkung zur Kamera Panolysamson 3000D. Wäre es konsequenter durchgesetzt wurden hätten sie den Sucher weggelassen. Das kann man mit der Technik des Monitors doch kompensieren

Außerdem gibt es auch heute noch Kameras die sehr altmodisch aufgebaut sind und sich trotzdem verkaufen. Auf der anderen Seite stehen die neuen die schon heute Internetzugriff bieten. Die Mitte ist aber wie so oft der größte Marktanteil und hat aus beiden Welten seine Vorzüge gezogen.

 

 

Was die Leute brauchen und was sie denken gebrauchen zu können sind immer zwei paar Schuhe, sicherlich. Aber in welcher Welt würden wir leben wenn jeder nur das besitzen würde was er wirklich benötigt?

 

PS: Hab nur die erste Seite des Threads gelesen... muss ja auch mal Arbeiten ;-)

bearbeitet 23. August 2012 von JPower

[flysurfer]

... und die ist grooooß! Meine Hoffnung auf verantwortungsvollen Umgang damit hält sich in Grenzen, siehe Gesichtsbuch. Wenn es um das Geschäft mit der Masse geht .... da fällt mir wieder Schiller ein: "Was ist die Mehrheit, (...)"

Oder Walther von der Vogelweide: "Das Volk (...)"

Leider aktueller denn je.

 

Bei dieser simplen Nikon sieht das aktuell doch so aus wie bei den Smartphones. Die haben auch einfach eine "Kamera"-App für die Kamerafunktionen. Und mit der Zeit brachten und bringen Dritthersteller ihre eigenen Kamera-Apps für eben diese Smartphones heraus – mit mehr Funktionen, smarterer Bedienung usw.

 

Eine Integration von Betriebssystem und Kamera ist bei dieser Nikon offensichtlich nur rudimentär vorhanden. Die Kamerafunktionen werden derzeit einfach mit einer von Nikon selbst programmierten App gesteuert.

 

Die eigentliche Frage ist doch nun, ob/wann es für diese Nikon-Kamera noch eine oder mehrere alternative "Kamera"-Apps (gerne auch von Drittanbietern) geben wird, die mehr aus der vorhandenen Hardware machen, die mehr Funktionen bieten, die ein alternatives Bedienungskonzept anbieten, die andere Zielgruppen ansprechen. Zum Beispiel eine "Profi"-App, die aus dieser einfachen Kompakten eine Kamera macht, die erfahrende Fotografen anspricht und eine sehr präzise Kontrolle von Belichtung und Schärfeeinstellung erlaubt – mit Funktionen, die den "normalen Knipser" überfordern würde. Oder eine App, die sich speziell an Makrofreunde richtet. Oder eine App speziell für Portraits, deren Bildverarbeitung sich an attraktiven Hauttönen orientiert, die entsprechende Filmsimulationen anbietet und die den Fokus mit einer besonders intelligenten Gesichtserkennung steuert, auf die Nikon selbst noch nicht gekommen ist – aber eben vielleicht ein anderer, findiger Anbieter.

 

Jeder Kamera hat Vor- und Nachteile, die vielfach nur der Firmware geschuldet sind. Das App-Konzept bietet erstmals die Möglichkeit, die Vorteile zahlreicher findiger Anbieter auf einer Hardware individuell zu kombinieren. Jeder Uder baut sich mit App-Bausteinen quasi die Kamera mit genau den Features und Funktionen zusammen, die er selber am liebsten hat. Dann braucht man nicht mehr darüber zu jammern, dass Fuji in der X-Pro1 den tollen internen RAW-Konverter, Sony in der NEX 7 jedoch das praktische Focus Peaking hat. In Zukunft holt sich der Sony-Kunde einfach den passenden RAW-Konverter als App, während sich der Fuji-Kunde Focus Peaking installiert. Wo eine Nachfrage besteht, wird es auch passende Angebote geben. Die einzige Frage, die diesbezüglich noch offen ist, ist der Tiefegrad, mit dem die Hardware-Hersteller den externen App-Entwicklungen Zugriff auf die Kamerafunktionen geben. Anfangs werden die meisten Hersteller hier sicherlich konservativ/restriktiv sein. Aber auch hier wird letztlich der Druck der Kunden entscheiden. Sobald der Damm bei einem Hersteller gebrochen ist, werden die anderen nachziehen.

 

Das Ganze steht derzeit noch dermaßen am Anfang, dass ich mich über jene, die auf der Basis nicht vorhandener Produkte bereits endgültige Urteile über deren Nützlichkeit/Unnützlichkeit fällen, wirklich nur wundern kann. Da fehlen mir teilweise echt die Worte – was zweifellos von Vorteil ist, denn sollte ich sie wiederfinden, würden sie vermutlich gegen die Forenregeln verstoßen.

[specialbiker]

 

Jeder Kamera hat Vor- und Nachteile, die vielfach nur der Firmware geschuldet sind. Das App-Konzept bietet erstmals die Möglichkeit, die Vorteile zahlreicher findiger Anbieter auf einer Hardware individuell zu kombinieren. Jeder Uder baut sich mit App-Bausteinen quasi die Kamera mit genau den Features und Funktionen zusammen, die er selber am liebsten hat. Dann braucht man nicht mehr darüber zu jammern, dass Fuji in der X-Pro1 den tollen internen RAW-Konverter, Sony in der NEX 7 jedoch das praktische Focus Peaking hat. In Zukunft holt sich der Sony-Kunde einfach den passenden RAW-Konverter als App, während sich der Fuji-Kunde Focus Peaking installiert. Wo eine Nachfrage besteht, wird es auch passende Angebote geben. . . .

 

 

Hallo flyserver,

 

ich sehe das genauso - und wenn die Nikon derzeit etwas "verspielt" erscheint: Ein Hersteller muss den Versuch wagen, und wenn er dabei eine Masse anspricht, um Risiko zu minimieren, ist das doch verständlich. Später kann man dann die kleineren Segmente bedienen, mit Funktionen, wie Du sie beschrieben hast.

 

Gruß Hans

[RMFT]

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Die Möglichkeiten der Interaktion mit sozialen Netzwerken, hier z.B. mit Teilnehmern aus Foto-Foren, werden die private Nutzung von Kameras revolutionieren. Alle Erweiterungen hinsichtlich Customizing und Funktionalität sind da nur eine Dreingabe. Bildkritik, Hilfestellungen, Verabredungen etc. - on the fly.

 

Man stelle sich nur vor, die Dame, die Prinz Harry zu einer Runde Strip-Billiard in die Suite in Vegas begleitete, hätte schon eine PEN/GF mit 20mm und WLAN sowie eine VermarktungsApp gehabt. Wie hervorragend könnten die Fotos von der königlichen Rück- und Vorderseite sein, anstelle der nun verwackelten Handy-Aufnahmen. Direkt live an die Agentur. Das wird sicher auch eine (traurige) Zukunft werden.

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Ich würde dir das Adobe Creative Cloud Foto-Abo mit Photoshop und Lightroom empfehlen

[wolfgang_r]

Durchaus ernst gemeint, erste Zeile Nr. 2: c't - Schlagseite - Seite 23/24