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Liebe mFT-Experten,

 

ich komme von DSLR (KB) und habe dort hin und wieder den Sensor reinigen müssen. Das ging so: Spiegel zurück klappen lassen, Auspusten mit Blasebalg und ggf. hinterher noch Nassreinigung mit SensorWand und Eclipse.

 

Wie funktioniert das eigentlich bei mFT? Spielt es eine Rolle, dass meine OM-D eine Gehäuse-Stabi hat und man da aufpassen muss, dass man ihn nicht beschädigt?

 

Danke!

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https://www.systemkamera-forum.de/micro-four-thirds-fourthirds-kamera-technik/33104-sensordreck-bei-der-g3.html.

 

Abgesehen von dem einen Mal habe ich nie etwas tun müssen. Die Sensorreinigung bei jedem Einschalten ist bei µFT sehr effektiv. Um Stabi und so braucht man keine Sorgen haben, aus Erfahrung weiß ich, daß die Glasscheibe vor dem Sensor sehr stabil ist.

 

Warum ich das eine Mal Probleme hatte, weiß ich nicht, ich glaube, es waren Pollen.

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Ich frage noch mal etwas blöde nach, ist ja hier erlaubt :):

 

Bei der DSLR muss ich ja die manuelle Sensorreinigung auswählen, dann wird der Spiegel hochgeklappt. Spiegel hochklappen entfällt ja bei einer Systemkamera, puste ich also einfach so vorne rein oder muss man da vorher noch etwas machen?

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Hallo Bruno,

 

also einfach Objektiv runter u. reinpusten? Liegt der Sensor einfach direkt zugänglich unter dem Objektiv? (nicht der eigentliche Sensor, sondern der AA-Filter mit dem Sensor drunter)

 

Der Sensor liegt bei den mft-Kameras praktisch offen. Da gibt es keinen Spiegel davor. Das ist sicher auch einer der Gründe, warum die Dinger eine effektive Sensorreinigung brauchen.

 

Gepustet habe ich bei der Sensorreinigung noch nie. Zu DSLR-Zeiten habe ich so praktische Pads eingesetzt. Nicht ganz billig, aber effektiv. Pusten ist immer ein Problem. Und wenn, dann allenfalls mit einem Blasebalg. Finger weg von irgendwelcher Druckluft. Ach ja, und beim Pusten verteilt man den Staub dann gleich im Gehäuse :-).

 

Ich habe bei meiner G1 allerdings bis heute nicht ein einziges Mal den Sensor reinigen müssen.

 

Gruß

Thobie

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Warum ich das eine Mal Probleme hatte, weiß ich nicht, ich glaube, es waren Pollen.

 

Das ist ganz einfach. Viele Pollen sind extrem anhänglich. Die kleben. Und dann hilft das Rütteln des Sensors nicht mehr. Kannst es ja mal in einem blühenden Rapsfeld mit einem Objektivwechsel versuchen (nein, ich habe das nicht empfohlen; nein, ich hafte nicht für die Folgen):D:D:D.

 

Gruß

Thobie

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  • 3 weeks later...

Ich muss hier noch mal nachhaken:

 

Ist es nicht so, dass sich bei der OM-D z.B. jeder Kontakt mit dem Sensor (bzw. dem Tiefpassfilter) verbietet?

 

So wie ich es hier verstanden habe, bewegt sich die ganze Vorrichtung und ist nicht dazu geeignet durch Putzbewegungen mit Pinsel oder Reinigungs-Pad bewegt zu werden.

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An der OM-D war ich noch nicht dran bzgl. Reinigung. Meine PEN hatte ein oder zwei Flecken, die ich mit dem Pentax-Stift reinigen konnte.

 

Meine letzte Pentax K200D hatte ein ähnliches Stabilisierungssystem wie die OM-D. Allerdings schaltet man bei der Pentax in den Reinigungsmodus. Da ist das Magnetfeld bei der Reinigung aktiv und hält den Sensor auch bei leichtem Druck in der Schwebe.

 

Roger

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Ganz genau. Das Management von Olympus denkt in Episoden! Daher auch das Retro-Design, da wir uns mit der E-M5 quasi wieder in Episode 1 befinden.

Und von den aktiven Deflektoren stammt auch dieser "Laserschwert Sound" der E-M5.

 

OT: Zur Technologie der verharmlosend "Staubschutz" genannten Innovation des IBIS (Interstellar Blue Iones Shield):

"Schutzschilde oder Deflektorschilde sind transparente, oft bläuliche Kraftfelder, die die Aufgabe haben ein bestimmtes Objekt, wie zum Beispiel einen Raumfrachter (REM: hier Sensor), zu schützen. Je nach Typ des Schutzschildes schützt er beispielsweise vor einfachem Laserbeschuss oder vor Granatsplittern. Es wird zwischen zwei Arten von Schutzschilden unterschieden. Da gibt es die Energieschilde, die vor Laserbeschuss oder anderen Energiequellen schützen, sowie die Partikelschilde, die zur Abwehr von nicht aus Energie bestehenden Dingen genutzt werden wie z.B. Erschütterungsraketen. Die Energie zur Abwehr von Laserfeuer oder Raketen erhält der Schild von einem Schildgenerator. Falls der Schild zu viel Energie absorbieren muss, bricht er zusammen und ist von da an nutzlos (REM: Daher der Batteriegriff zur E-M5).:cool:

Aus: Star Wars - Schutzschild

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Aber jetzt mal im Ernst: Effektivität des SSWF schön und gut, aber irgendwann erwischt es einen. Dass ich da gar nicht mehr reinigen muss, kann ich nicht glauben.

 

Wie soll das denn dann gehen? Gleich zu Oly einschicken? Irgendwie muss man da doch selbst Hand anlegen können.

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Ich verwende Qtips seit Äonen.

Natürlich nicht die aus der Schachtel im Badezimmer, sondern aus einer Schachtel, die speziell für diesen Zweck reserviert ist und immer geschlossen ist. Wichtig ist, dass es chemisch reine unbehandelte Baumwolle ist, also nicht mit Kamille o ä. imprägniert, also: Original Qtips 100% rein.

Man darf die Spitze nicht -auch nicht leichtestens- mit dem Finger berühren, sonst könnte man ja gleich auf die Linse oder den Sensor tatschen.

 

Ich kann nicht glauben, dass Baumwolle einer optischen Oberfläche schadet, es sei denn, es wäre Kunststoff. Schliesslich gibt es Optiktücher aus 100% reiner Baumwolle...

 

Normalerweise reicht es, hartnäckige Stäubchen mit einer starken Lupe, bei starkem Licht zu lokalisieren, und sie leichtestens "anzuschubsen". Dann kann man sie wegblasen.

 

Ansonsten nehme ich Eclipse. (Methanol) Damit feuchte ich den Qtip an, geh leicht drüber und werfe den Qtip dann weg und trockne sofort mit einem nagelneuen Qtip nach, den ich dann ebenfalls wegwerfe. Wichtig ist, anfeuchten, nicht nassmachen, denn es darf keine Flüssigkeit am Rand des Sensors versickern und evtl. zwisschen die Schichten eindringen, denn dann ist er hin. Deshalb ist Methanol gut, denn es verdunstet sehr schnell, viel schneller als Isopropanol oder Äthanol.

Wichtig ist auch, sofort nachtrocknen, bevor der Staub - oder wasimmer - wieder festgetrocknet ist, damit die löslichen Anteile der Verschmutzung aufgesaugt werden.

 

Alles ohne Garantie, ich mache das schon immer so und es klappt, allerdings habe ich derzeit eine G3, keine OM-D.

 

Die Schachtel Qtips, die ich vor Jahren speziell zu diesem Zweck gekauft habe, ist immer noch halbvoll, d.h. den Luxus ein nur leicht gebrauchtes Stäbchen wegzuwerfen, und die Stäbchen nur einseitig zu benutzen, kann ich mir durchaus leisten ;-)

 

Peter

bearbeitet von Peter Heckert
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Irgendwie muss man da ein Gefühl für Technik haben.

Solange die Kräfte die auf den Sensor einwirken, nicht grösser werden, als die Kräfte, die durch die normale Beschleunigung beim Bewegen auftreten, kann es dem Sensor eigentlich nichts schaden.

Auch einen härteren Stoss ab und zu muss die Kamera aushalten, sonst könnte sich Olympus ja vor Garantiefällen kaum retten.

Schliesslich können die ja keine Kamera bauen, die wetterfest ist, aber ansonsten so empfindlich wie ein Kartenhaus....

Hier ist wohl das eigene Urteilsvermögen -und Risikobewusstsein- gefragt.

 

Solange kein Schaden (z.B. durch Lösungsmittel oder zuviel Flüssigkeit) auftritt, bei dem eine unsachgemässe Fremdeinwirkung eindeutig nachweissbar wäre, greift die Garantie, so seh ich das.

Ausserdem, wenn der Sensor magnetisch aufgehängt ist, wie der Olympus Techniker in dem dpreview Posting schrieb, dann sollte er sehr robust gegen aussere Kräfte sein. Wirklich empfindlich sind Piezo Biegestreifen - aber auch da ist Fremdeinwirkung schwer nachweisbar, wenn sie auch von selber kaputtgehen können...

 

Ich denke, dieser in dpreview zitierte Olympus Techniker versucht mit seinen Auskünften das Problem und den Fragesteller abzuwimmeln und seine Auskunft ist wenig hilfreich und übertrieben vorsichtig geheimnistuerisch und falsch. Wenn man es wirklich wissen will, dann braucht man das Servicemanual.

 

Peter

bearbeitet von Peter Heckert
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