tom-tom Geschrieben 28. August 2011 Share #26 Geschrieben 28. August 2011 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Bei der Brennweitenangabe eines Objektvs/einer Linse ist eine begleitende Angabe des Sensor- oder Filmformats, auf das aufgezeichnet werden soll, gänzlich fehl am Platze, da sie dort physikalisch nichts zu suchen hat. Vielleicht eine kleine Eselsbrücke, um sich das zu merken: Eine Lupe brennt ein Loch in eine Zeitung, wenn man mit ihr das Sonnenlicht bündelt, wenn man die Zeitung im Abstand der Brennweite darunter hält. Dabei ist es ganz egal, wie gross die Zeitung ist. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lll Geschrieben 28. August 2011 Share #27 Geschrieben 28. August 2011 Ach hätte Oskar Barnack doch bei seinen Objektiven für die Leica nur den BILDWINKEL und nicht die BRENNWEITE angegeben. Dann hätten wir uns heute an diese Angabe gewöhnt und alles wäre gut. Dann stünde einfach 45 Grad auf allen Normalobjektiven, ob sie nun 50mm Brennweite für Kleinbild oder 25mm für FT beispielsweise haben. Zumindest gäbe es dann nicht so hanebüchene, einfach falsche Formulierungen, wie die, dass aus den 50 Millimetern Brennweite eines KB-"Normal"-Objektives an der NEX 75mm würden. Aber es ist ja nicht so, dass sich Barnack bei seiner Angabe der Brennweite nichts gedacht hätte. Auch er hat "Altglas" genommen und an die Leica "geflanscht" - wie wir uns heute so gerne ausdrücken. Er hat das damalige "Normalobjektiv", das Leitz für 9x12-Laufbodenkameras im Angebot hatte, genommen und ein einen Tubus samt Schneckengang gebaut. Fertig war das 135er "Fernobjektiv" zur Leica. Wie wären die Fotografen damals nur verwirrt gewesen, hätte auf dem gleichen Objektiv einmal Bildwinkel 45Grad und ein andermal 18Grad (für die Erbsenzähler unter uns: nur näherungsweise!) gestanden?? Verwirrter, als manche von uns heute? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
das war's Geschrieben 29. August 2011 Share #28 Geschrieben 29. August 2011 Wie wären die Fotografen damals nur verwirrt gewesen, hätte auf dem gleichen Objektiv einmal Bildwinkel 45Grad und ein andermal 18Grad gestanden?? Verwirrter, als manche von uns heute? Nö, sicher nicht, da die ausufernden Diskussionen im Internet noch nicht so verbreitet waren:D Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lll Geschrieben 29. August 2011 Share #29 Geschrieben 29. August 2011 :D:D Wo Du recht hast... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
matadoerle Geschrieben 29. August 2011 Share #30 Geschrieben 29. August 2011 Bei der Brennweitenangabe eines Objektvs/einer Linse ist eine begleitende Angabe des Sensor- oder Filmformats, auf das aufgezeichnet werden soll, gänzlich fehl am Platze, da sie dort physikalisch nichts zu suchen hat. Nein - die Länge eines Gegenstandes sagt alleine nichts aus; eine Brücke mit xx-Baustahl hat erst dann eine definierte Tragkraft, wenn man die Spannweite berücksichtigt. Korrekt ist also die Brennweite UND den Bildkreis in eine Beziehung zu setzen; das könnte man über den Bildwinkel hervorragend beschreiben. So wie man den Blendenwert ja auch verwendet, obwohl die Öffnung selber da ebenfalls von der Brennweite abhängig ist - keiner jedoch spricht von der Öffnung (dabei bestimmt die alleine das Freistellungsvermögen, unabhängig von der Brennweite). Ich bin aber ganz bei dir: die Angabe der Brennweite x Crop-Faktor ist eigentlich vollkommen falsch. Nur machen es halt alle so, weil die Amateure das aus Kleinbildzeiten gewohnt waren und sich statt des Bildwinkels auf die Brennweite eines Objektivs als beschreibendes Element der Bildwirkung/Perspektive "verständigt" haben. Gruß Thorsten Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pictor Geschrieben 30. August 2011 Share #31 Geschrieben 30. August 2011 Also eine reine Konstruktionsbrennweite aufgedruckt, die die Gegebenheiten des Sensors ausser acht läßt........ Die Brennweite ist eine physikalische Größe, die unabhängig vom Sensor ist. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tom-tom Geschrieben 31. August 2011 Share #32 Geschrieben 31. August 2011 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Vielleicht eine kleine Eselsbrücke, um sich das zu merken: Eine Lupe brennt ein Loch in eine Zeitung, wenn man mit ihr das Sonnenlicht bündelt, wenn man die Zeitung im Abstand der Brennweite darunter hält. Dabei ist es ganz egal, wie gross die Zeitung ist. ist doch ganz einfach zu merken Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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