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Wäre es Dir denn lieber, sie würden keine verbesserten Versionen der Objektive herausbringen, obwohl sie es könnten?

 

Klar ist es ärgerlich, wenn etwas, was man besitzt (Kamera, Objektiv, Auto, PC, ...) durch eine neuere verbesserte Version ersetzt wird, weil man dann weiss, dass man nicht mehr das Beste hat und weil der Wiederverkaufswert sinkt. Andererseits funktionierten Objektive z.B. i.a. nicht schlechter, nur weil es jetzt mit den Neuen besser geht. Und bei mFT als sehr jungem System muss man wohl damit rechnen, dass es an allen Ecken und Enden noch einige Zeitlang in kurzen Abständen Fortschritt in Form von neuen Versionen gibt.

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Wäre es Dir denn lieber, sie würden keine verbesserten Versionen der Objektive herausbringen, obwohl sie es könnten?

 

Klar ist es ärgerlich, ... mFT als sehr jungem System ...

Natürlich ist die rürige Produktpflege löblich, aber reden wir hier nicht Flickschusterei schön? Mir wäre es am liebsten gewesen, Oly hätte von Beginn an eine klare Linie eingeschalgen:

 

- Die P1 wurde zusammen mit dem 14-42I vorschnell auf den Markt gebracht, damit Panasonic nicht die frühe Butter vom Brot zieht. In die P2 hat man dann den genialen Sucher integriert und mit der PL den Wackeltubus korrigiert.

- Statt der PL2 hätte man besser die dritte Micro-Linie starten sollen und damit den P2 und PL1 Nutzern erstpart, sich wegen dünnerem Filter, Menürrefresh und Drehrad "alt" zu fühlen und eine neue Käuferschicht angesprochen.

- Mit P3 und PL3 beginnt nun der geblitzte Klappdisplayfrust, obwohl ich die Strategie des 3-Gestrins gut finde.

- und dem jungen System nun drei unterschiedliche Oberflächendesign zu spendieren, ist wahrlich kein Zeichen durchdachter Systemgedanken.

 

Das sind alles keine Dramen, zeugt aber auch nicht unbedingt von strategischer Produktplanung. Wenn ich das mit Leica vergleiche, sehe ich schöne Parallelen zwischem roten Designfaden deutscher Premiumautomobile und asiatischer KFZ-Modellhektik.

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Wenn man in den Foren so liest entsteht der Eindruck, dass es sowieso egal ist was und wie die Hersteller es machen, es ist jedenfalls verkehrt.

 

Da ist schon etwas wahres dran, es liegt aber teilweise auch daran, dass die Hersteller es gar nicht anstreben eine hypothetische "perfekte Kamera" zu bauen, vielmehr muss die Kamera anderen Voraussetzungen genügen:

- es muss sich gut verkaufen können

- es muss möglichst viel Gewinn bringen

- es darf nicht zu viele Ausstattungsmerkmale aufweisen um das nächsthöhere Modell nicht zu gefährden

usw., usw...

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- es muss sich gut verkaufen können

- es muss möglichst viel Gewinn bringen

- es darf nicht zu viele Ausstattungsmerkmale aufweisen um das nächsthöhere Modell nicht zu gefährden

usw., usw...

Ist das dann nicht die perfekte Kamera - zumindest für den Hersteller?

 

Ich halt mich dazu jetzt wieder zurück, es bringt sowieso nichts.

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Da ist schon etwas wahres dran, es liegt aber teilweise auch daran, dass die Hersteller es gar nicht anstreben eine hypothetische "perfekte Kamera" zu bauen, vielmehr muss die Kamera anderen Voraussetzungen genügen:

- es muss sich gut verkaufen können

- es muss möglichst viel Gewinn bringen

- es darf nicht zu viele Ausstattungsmerkmale aufweisen um das nächsthöhere Modell nicht zu gefährden

usw., usw...

 

Diese traurige Entwicklung kann man seit Jahren beobachten. Es gibt aber noch einen weiteren Punkt:

- muss Spielraum lassen für ein Modell, das nächstes Jahr herauskommt.

 

Ich frag mich nur: War das zu Zeiten der mechanischen Kameras auch schon so übel? Vielleicht ist der Grund des Übels ja, dass der Markt eigentlich gut gesättigt ist.

 

Schönen Gruß

vom Südlicht

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Mir geht dieses ständige Genörgel auf den Geist. Welcher Hersteller sollte nicht Kameras bauen und sich wünschen, möglichst viele davon zu verkaufen? Warum soll das früher anders gewesen sein? Das gilt genauso für die damaligen Hersteller in den "sozialistischen" Staaten.

Auch vor 40 Jahren wollten die Unternehmen schon guten Gewinn machen, der ist ist Basis fürs Wachstum des Unternehmens und die Entwicklung neuer Produkte.

Grüße

Stützlast

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Mir geht dieses ständige Genörgel auf den Geist. Welcher Hersteller sollte nicht Kameras bauen und sich wünschen, möglichst viele davon zu verkaufen?

 

Ja, aber heute gehen die offenbar davon aus, dass man gleich mehrere davon kauft. Oder warum bietet Olympus jetzt eine Kamera mit Touchdisplay, aber eine andere mit einem Klappdisplay an? Da fühlt man sich doch als potentieller Kunde einfach nur noch auf den Arm genommen.

 

Schönen Gruß

das Südlicht

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Ich frag mich nur: War das zu Zeiten der mechanischen Kameras auch schon so übel? Vielleicht ist der Grund des Übels ja, dass der Markt eigentlich gut gesättigt ist.

 

Schönen Gruß

vom Südlicht

 

Firmen haben immer Kameras gebaut und verkauft, um Gewinne zu machen - auch früher.

Der Unterschied zu heute:

1. Die Produktzyklen waren wesentlich länger (Kameras waren auch nach 2-3 Jahren noch aktuell) und die Kundschaft war damit zufrieden - heute gibt es bereits bei Erscheinen eines neuen Modells Spekulationen, wann das nächste kommt. Nach einem Jahr ist sowieso jede Kamera schon "alt" und nicht mehr verwendbar (so kommt es mir zumindest vor, wenn ich die Foren durchlese).

das führt zu

2. Damals gab es noch kein Internet (dadurch wurden die Modelle auch nicht so "zerrissen" (vor allem nach Ankündigung einer Kamera bis zur Verfügbarkeit ist das extrem).

Die Neuerungen wurden damals wesentlich positiver aufgenommen, Erfahrungen in persönlichen Begegnungen ausgetauscht (ja - damals gab es noch Vereine und Gruppen, die sich regelmäßig trafen).

 

3. Die Konkurenz und die Kundschaft war auch kleiner (es gab nur wenige gute Kamerahersteller).

 

4. Im Zeitalter der Elektronik sind verschiedene Varianten bei den Modellen leichter zu verwirklichen, als bei den damaligen mechanischen Kameras

 

Abschließend:

Wir sollten uns schon bewußt sein, das heute JAMMERN auf sehr hohem Niveau betrieben wird. Es gibt jede Menge Kameramodelle mit verschiedensten Gewichtungen und JEDER kann sein Modell finden. Man sollte sich nur eher darauf konzentrieren, was die heutigen Modelle können - und nicht darauf was fehlt.

Fotos von einem ANSEL ADAMS sind auch heute noch beeindruckend, obwohl er damals nur einen Bruchteil der technischen Möglichkeiten von heute hatte. Er hat für seine damaligen Möglichkeiten das beste daraus gemacht. Das sollte heute auch gelten: das beste aus den jetzigen Möglichkeiten machen. Die Fotos sind heute sicher technisch wesentlich perfekter, als zu ADAMS Zeiten - das alleine macht ein gutes Foto jedoch nicht aus (was in manchen Diskussionen vergessen wird).

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Danke, Thorsten!

 

Ich bin mit mechanischen Kameras aufgewachsen und genieße die heutigen Möglichkeiten:

Ich betreibe Konzertfotografie professionell und verwende dafür 2 Vollformat DSLR's samt lichtstarker und schwerer Objektive.

 

Für Reisen nehem ich eine PEN mit kleinen und leichten Objektiven.

 

Mit beiden Systemen habe ich beste Vorraussetzungen, um gute Fotos zu machen (für die Fotos selbst bin gottseidank immer noch ich selbst zuständig).

 

Dieser Zuschnitt auf die Bedürfnisse wäre früher nicht so einfach gewesen!

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2. Damals gab es noch kein Internet (dadurch wurden die Modelle auch nicht so "zerrissen" (vor allem nach Ankündigung einer Kamera bis zur Verfügbarkeit ist das extrem).

Die Neuerungen wurden damals wesentlich positiver aufgenommen, Erfahrungen in persönlichen Begegnungen ausgetauscht (ja - damals gab es noch Vereine und Gruppen, die sich regelmäßig trafen).

 

 

Und manchmal erfuhr man tatsächlich erst durch eine Zeitschrift, dass da was neues war .... und man wusste das Programm seiner Marke nicht auswendig und war oftmals erstaunt, was für interessante Objektive die noch so bauen :)

 

Wobei Fotoclubs auch manchmal ziemlich übel sein konnten, da gab es oft "Clubmeinungen" denen man sich unterordnen musste, wenn man dabei sein wollte.

Auch darüber was gut oder schlecht war, entschied oft eine etablierte Gruppe meiste älterer Herren, die selten andere Meinungen zuliessen .... naja wie in vielen Vereinen halt.

 

Wenn man sich nach 5-15 Jahre dann entschied mal die nächste Kamera zu kaufen, wusste man, dass die Bildqualität sich nicht ändert, aber man wollte halt mal was neues, mit neuen Features (wow, die kann TTL blitzen ...)

Heute sieht man ... auch wenn die allgemeine Lesart immer noch heisst, dass die Objektive das Bild machen ... oftmals mit schlechten Objektiven an einer Kamera, die doppelte MP Zahl hat mehr Details als mit dem hochwertigen Objektiv an der alten 6 MP Kamera.

(wobei sich in der letzten Zeit gefühlt weniger tut .. bei Empfindlichkeitsbereichen zwischen 100 und 800 ISO)

Es gibt also tatsächlich handfeste Gründe sich dauernd neues Zeug zu kaufen (abseits vom Spieltrieb) .. dass dann in der Praxis von den handfesten Gründen selten viel übrigbleibt, ist eine andere Geschichte.

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Wenn man sich nach 5-15 Jahre dann entschied mal die nächste Kamera zu kaufen, wusste man, dass die Bildqualität sich nicht ändert, aber man wollte halt mal was neues, mit neuen Features (wow, die kann TTL blitzen ...)

 

..oder: wow, die hat einen AF oder (noch früher: einen Belichtungsmesser), wobei die Produktzyklen eher 3-5 Jahre waren.

 

Heute sieht man ... oftmals mit schlechten Objektiven an einer Kamera, die doppelte MP Zahl hat mehr Details als mit dem hochwertigen Objektiv an der alten 6 MP Kamera.

Es gibt also tatsächlich handfeste Gründe sich dauernd neues Zeug zu kaufen (abseits vom Spieltrieb).

 

Früher hat es die Qualitätskriterien der digitalen Bilderfassung und Wandlung nicht gegeben - verschiedene analoge Filme waren in jeder Kamera einsetzbar, daher gab es vor allem Unterschiede in der Robustheit und Ausstattung.

Heute hängt alles direkt mit der Kamera zusammen.

 

Es muss aber trotzdem nicht immer das neueste sein, da die Schritte je Neuvorstellung heute eher klein sind (wie schon besprochen).

Früher gab es wenige, dafür große Schritte.

Heute gibts viele, dafür eher kleine Schritte.

Annahme:

Wenn ich heute immer so 2 Schritte auslasse, komme ich wieder in den Rythmus von früher (betrifft sowohl die Anzahl, als auch die Größe der Schritte). Die Fotos werden dadurch nicht wirklich schlechter.

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Das Hobby Foto hat heute einen ganz anderen Stellenwert als zu pre www- digital Zeiten. Informatinsflut, Möglichkeiten der Verbreitung, Fotobücher, Automatiken und vor allem: ein Bild kostet nichts mehr. Bilder werden beliebige Massenvernichtungswaffen für immer größere Monsterfestplatten.

 

Ob das nun besser oder schlechter ist, wer mag das beantworten? Wer kann es verdenken, das hochgezüchtete Digitaltechnik von immer mehr Freaks bis in die letzten Schaltkreise analysiert wird? Immerhin steigt mit jeder Kamera die Wahrscheinlichkeit auf ein tolles Foto - absolut gesehen, nicht prozentual.

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