Jump to content

Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Hallo liebes Forum,

 

Ich fotografiere gerne und viel mit meiner analogen Canon und den entsprechenden FD-Objektiven herum.

Ich würde gerne meine Objektive an einer digitalen Kamera einsetzen können. Am liebsten an einer welche bodystabilisiert ist, also Olympus.

Nun meine Frage:

 

Wie schwierig ist die Fokussierung wenn ich kein Schnittbild habe und

ist dies bei Makros einfacher, (am liebsten würde ich natürlich solche Bilder machen)

ist es überhaupt sinvoll ab mehreren Meter Entfernung ohne den Schnibi zu arbeiten?

Ich habe leider gerade keine Übersicht wie gut die neuen digitalen Sucher sind und kann ich da überhaupt ein Schnibi einsetzen?

Die analogen Fotos die ich mache gefallen mir wiklich gut, deswegen wäre mir die teure Anschaffung einer Systemkamera bei der ich ab 2m Entfernung arge Probleme habe ohne AF irgendwas scharf zu kriegen an meinen MF-Objektiven vll nicht das richtige...?

Wie sind da denn da die Erfahrungen? Vielen Dank schonmal für die Antworten.

 

Guden

 

Rica

bearbeitet von Rica
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe erst vor einigen Monaten mit dem Fotografieren wirklich begonnen. Habe vorher nur mit einer IXUS geknippst ... und demzufolge viel weniger Erfahrung als du.

 

Da ich von meinem Großvater noch zwei alte Revuenon-Objektive (FD-Anschluss) hatte, habe ich mirfür meine G2 einen Novoflex-Adapter geholt. Mittlerweile habe ich mir sogar noch ein Canon 50/ 1.4 dazugekauft.

 

Fazit: Das Experimentieren mit den alten manuellen Objektiven gehört mittlerweile zu meinen Lieblingsvarianten. Die Lupe funktioniert prima und die Ergebnisse werden stetig besser. Für mich - auch gerade mit der Festbrennweite - eine tolle Möglichkeit mich mit den Basics des Fotografierens sinnvoll zu beschäftigen. Einen Vergleich mit "stabilisiertem" Body habe ich nicht.

 

Mein Tipp: Schnapp' Dir ein oder zwei Deiner alten Objektive, geh' in ein gutes Fachgeschäft (besser nicht in der Stoßzeit) und frage, ob Du da mal ein wenig rumexperimentieren kannst.

 

Viel Spaß!

 

Gruß

 

Stefan

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

hmmm, habe gerade weitergesucht im Forum. (sry, vll nächstemal früher...)

Ist wohl eine Umstellung auf Touchscreen und "Kamera weg von der Nase" um manuell arbeiten zu können?

 

Um rumexperimentieren zu können müßt ich ja nen Adapter habe... hab im Geschäft leider noch keinen gesehen.

 

Das 50 1.4 oder das sind 85 1.8 wirklich schön. Die machen Spass.

 

Danke für die Antwort. Werde mich mal auf die Ausprobiersuche im Geschäft machen. bin halt auf der Suche nach der richtigen Systemkamera für die FD Objektive. Am besten mit Hebel zum vorspulen :-P

 

Grüße

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Du brauchst doch kein Touchscreen zum manuellen Fokussieren.

Was du brauchst, wenn es Olympus sein soll - den Aufstecksucher VF-2. Mit diesem und der Sucherlupe macht manuelles Arbeiten richtig viel Spaß. Solche Bilder wie das von dir gezeigte sind gar kein Problem... ;)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Um rumexperimentieren zu können müßt ich ja nen Adapter habe... hab im Geschäft leider noch keinen gesehen.

solche Adapter gibt es bei ebay um wenige Euros. Zum Ausprobieren reichen die vollkommen, es muß also nicht gleich der teure Novoflex-Adapter sein

 

Gruß

Günter

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Servus Rica,

ich nutze FD-Objektive an meinen Pen-Kameras. Der von MissC dir empfohlene VF2 ist quasi Pflicht, der erleichtert dir nicht nur im Makrobereich das zielgenaue Scharfstellen beträchtlich. Beachte, dass sich bei mft die Brennweite deiner FD-Objektive verdoppelt. Ich rate dir aus Qualitätsgründen (Passgenauigkeit, Beschichtung) zu einem teureren Novoflex-Adapter.

Das manuelle Fokussieren geht mir nach einer Eingewöhnungsphase völlig problemlos von der Hand.Die Lupenfunktion ist hierbei eine Segen.

Gruss aubani

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Rica

 

fokussieren mit elektronische Sucherlupe ist langsamer, aber genauer als fokussieren auf Mattscheibe mit Schnittbild-Indikator.

 

Der elektronische Aufstecksucher ist zum fokussieren nicht notwendig, aber hilfreich.

 

Mein Tip: kauf Dir für jedes Objektiv einen eigenen Adapter und Rückdeckel. Dann ist auch die Verarbeitung des Adapters nicht so wichtig. Die spielt eigentlich nur beim An- und Obsetzen des Objektivs eine Rolle.

 

Zweiter Tip: setz eine etwas längere Sonnenblende auf (so lang, dass sie den Bildkreis verkleinert). Das verringert das Streulicht, das in der Kamera reflektiert.

 

Neben den micro Four Thirds Kameras würde ich Dir auch die Sony NEX ans Herz legen. Wenn Du in erster Linie Altobjektive verwendest, findest Du hier für kleines Geld den besten Sensor im Systemkamera-Lager. Micro Four Thirds dagegen hat das größte Objektivangebot vom Ultra-Weitwinkel (14mm Kleinbild-Equivalent) über Makro bis Super-Tele (600mm Kleinbild-Equivalent). Das gibt es sonst nirgends im Systemkamera-Lager.

 

Kolja

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Rica,

 

willkommen im Forum.

Antworten muß ich nicht mehr - du wirst ja geradezu überhäuft.

Mein Rat trotzdem:

geh ins Fachgeschäft, und lass dir eine Pana GH 2 zeigen - durch diesen Sucher blickend wirst du kaum mehr etwas anderes erwerben wollen ...

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Rica, auch von mir ein "herzlich willlkommen"!

 

Deine Frage zeigt deutlich, dass du noch keine Ahnung von Digitalkameras hast, aber dem kann abgeholfen werden. ;-)

 

Mach dir zuerst einmal klar, dass die Systemkameras, um die es hier geht, das Sucherbild völlig anders herholen als eine Spiegelreflex- oder eine Meßsucherkamera - heute geht das alles viel, viel einfacher.

Im Prinzip ist der Verschluss immer offen, einen Spiegel gibt es eh nicht, und deshalb fällt das Bild des Objektivs ständig auf den Aufnahmechip, der dort sitzt, wo früher der Film war.

Der bereitet das Bild an Hand deiner Einstellungen auf und du siehst - egal ob auf einem Display oder einem elektronischen Sucher - eine (hoffentlich) exakte Voransicht dessen, was festgehalten wird, wenn du auslöst.

In dieses "Sucherbild" kann man auch "hineinzoomen", d.h. sich einen vergrößerten Ausschnitt ansehen - die sog. Sucherlupe.

 

So etwas wie ein Schnittbild kann es auch technischen Gründen dort nicht geben, aber die Sucherlupe ist ein würdiger Ersatz.

 

Schönen Gruß

vom Südlicht

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Vielen Dank Allen für die ausführlichen Antworten.

 

Das wird ja gar keine leichte Entscheidung. Auf jeden Fall ist es wohl gut möglich, dass meine lieben Objektive auch weiterhin Einsatz finden werden. Das freut mich schonmal.

Der technische Grund warum das so nicht geht wie ich das wollte, ist jetzt auch klar.(ohmann)

Bin mal gespannt wie das klappt mit den Adaptern und wie sehr sich die Brennweitenverdopplung auswirkt, bzw ob das dann auf die doch langen Entfernungen wenn ich nen 135/200mm benutze, zu fokussieren ist.

Welche es dann wird mal sehen :-)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Das mit den Adaptern ist die einfachste Sache der Welt (wenn mal erstmal weiß, welche man braucht).

Das mit dem Fokussieren ist eine Frage der Präzision und des Anspruchs.

Im Nahbereich beispielsweise möchte ich es der dummen Kameraelektronik ja gar nicht überlassen, zu entscheiden, worauf genau sie denn scharfstellt.

Und mit dem Crop-Faktor - na ja, mein Gott, bei µFT verdoppelst du eben alles, bei SONY vereineinhalbst du es - wo ist das Problem ...

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Es ist nur so, dass sich der Bildwinkel ändert (in diesem Fall verkleinert).

 

Also macht es keinen Sinn ein 55mm Makro zusätzlich zu dem 90er zu haben, wenn man die Systemkamera benutzt um diesen Bildwinkel auszugleichen?

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Jaa. Ist denn das adaptierte 55mm dann ungefähr so wie das 90mm an der analogen?

 

Hallo Rica,

55 mm wirken an MFT wie ein 110 mm an Kleinbild. Ich benutze ausgesprochen gerne meine alten 90er und 100er Makro-Kleinbildobjektive an der PEN E-PL1 mit dem hervorragenden schwenkbaren Aufstecksucher VF-2. Der ist zwar nicht billig (>200 €), aber m. E. unerlässlich für absolut präzises Fokussieren. Du musst dann auch nicht die Kamera in dieser eigenartigen, für mich immer noch nicht nachzuvollziehenden Haltung, einen halben Meter vor's Gesicht halten.

Mir gelingen, mit der Stabilisierung der PEN, so auch durchaus viele Freihandaufnahmen mit den Altgläsern. Ansonsten hilft ein Einbein.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

...Du musst dann auch nicht die Kamera in dieser eigenartigen, für mich immer noch nicht nachzuvollziehenden Haltung, einen halben Meter vor's Gesicht halten.

 

Wenn eine Kamera ein vernünftiges Display hat - nämlich ein bewegliches - gibt es keinen Grund, eine Kamera so zu halten.

Es ist für mich nicht nachvollziehbar, warum ein Kamerahersteller die 5 Euro Herstellungskosten einspart und ein Display fest auf die Rückseite der Kamera bappt. Für mich war u.a. das ein Grund, mich nach etwas anderem umzusehen.

 

Schönen Gruß

vom Südlicht

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Also macht es keinen Sinn ein 55mm Makro zusätzlich zu dem 90er zu haben, wenn man die Systemkamera benutzt um diesen Bildwinkel auszugleichen?

 

55mm haben auf einer µ4/3-Kamera denselben Bildwinkel wie 110mm auf einer Kleinbildkamera. Es ist nur so, dass 55mm immer 55mm sind, egal ob die Kamera eine Kompaktkamera mit einem winzigen Sensor oder eine µ4/3-Kamera, eine Kleinbildkamera, eine Mittelformatkamera oder eine Großformatkamera ist. Ich halte es für ziemlich ungut, Anfängern einen Blödsinn zu erzählen, nur weil man sich jahrelang an ein bestimmtes Format gewohnt hat. Die eigene Schwerfälligkeit, sich an unterschiedliche Formate anzupassen, sollte nicht dazu führen, andere zu verwirren. Dieselben Leute haben übrigens damals, als sie noch Kleinbild fotografierten, auch nicht auf Mittel- oder Großformat umgerechnet.

 

Zu Deiner Frage: Ich selber fotografiere sehr gerne Makro und habe ein altes 100mm Makro von Canon auf meiner Olympus E-PL1 adaptiert. Früher hatte ich auf meiner Canon T90 ein 200mm Makro. Mit beiden Kombinationen habe ich denselben Bildwinkel. Damals wünschte ich und heute wünsche ich mir immer noch ein zweites Makro mit einer kürzeren Brennweite, weil das stärkere Tele zwar für Insekten recht toll ist, ich aber ansonsten die Perspektive eines leichten Tele liebe. Daher werde ich mir bei Gelegenheit noch ein 50mm Makro kaufen. Daher finde ich, dass es sich schon auszahlt, zwei Makro zu haben. Es kommt aber immer auf die Anwendung an.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

..Damals wünschte ich und heute wünsche ich mir immer noch ein zweites Makro mit einer kürzeren Brennweite, weil das stärkere Tele zwar für Insekten recht toll ist, ich aber ansonsten die Perspektive eines leichten Tele liebe. Daher werde ich mir bei Gelegenheit noch ein 50mm Makro kaufen. Daher finde ich, dass es sich schon auszahlt, zwei Makro zu haben. Es kommt aber immer auf die Anwendung an.

 

Dem kann ich nur ausdrücklich zustimmen, es lohnt sich auf jeden Fall mehrere Makro-Brennweiten zur Verfügung zu haben. Es muss ja auch nicht gleich das teure MFT 45/2,8 sein. Mit alten 50ern oder 55ern der namhaften Hersteller bist Du da sehr gut aufgestellt, wie ich aus eigener Anschauung als bekennender Altglassammler nur bestätigen kann.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Danke für die vielen guten Tipps.

Es ist noch der etwas teure, zusätzliche Sucher der mich schreckt, aber vll paßt sich das preislich ja noch an, bzw. es wird in nem halben Jahr unterm Baum soweit.

 

Ansonsten ist ja die Tage ständig tolles Licht.

Viel Spass beim Fotos machen und Insekten/Blumen finden

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

...auch mein bisschen noch: selbe Ausrichtung, hauptsächlich manuelle, lichtstarker Objektive, Makros und Porträts. Mein Weg zum Glück: Pen EP1 (gigantisch für das Geld), dann GH1 - wegen dem Sucher: ja, funktioniert, aber der Rest gefiel mir gar nicht, insb. die Haptik, jetzt Pen P2 mit Ausstecksucher: das isses. Kurze Brennweite: Lumix 20mm, darüber deutsche Linsen, als Zooms Canon FD. Den Plastikkram von Olympus könnte man auch nutzen, nicht so schlecht wie manche sagen, aber billige Anmutung.

Und dieser Einstieg ist nicht teuer- jedenfalls nicht, wenn man von einem netten Forumsmitglied kauft (Danke an Charly!)

Gruss und gutes Licht! F

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...