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Der Kommentar

 

Die tote Fliege finde ich jetzt nicht so geschmackvoll. ...

sagt doch etwas über das eingestellte Foto aus. Es mag sein, dass es darin nicht um die technische Umsetzung geht, aber auch die durchaus höfliche Bewertung des Bildinhalts trägt dazu bei, sich fotografisch weiter zu entwickeln - falls das denn die Prämisse ist, um ein Foto kommentieren zu dürfen.

 

Fotografie beschränkt sich nicht auf die Anwendung der Technik, sondern hat durchaus eine ethische Komponente. Wenn ein Kommentar dazu einen Gedankenanstoß liefert, ist das bestimmt nicht OT oder so.

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Für mich gehört zur Makrofotografie eine gewisse Achtung vor der Kreatur. In gewisser Weise liebe ich die Wesen die ich ablichte, selbst eine Stubenfliege. Wer allerdings in der Natur von Stechfliegen, Zecken oder Bremsen angegriffen wird, darf sich wehren - ein Insekt nur für eine perfekte Makroaufnahme zu töten ist eine andere Sache, jedenfalls nicht mein Ding - ebenso wie Eisspray etc ... Nebenbei: Tote Insekten verlieren sehr schnell ihren Glanz, setzen Staub an und sind deshalb nicht fotogen.

 

Diese Fliege hier ist eines natürlichen Todes gestorben:

 

12334430.2cdc3c5e.1024.jpg

 

Gruß

Jürgen

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Hornfliege

 

[ATTACH]13385515.a5490316.1024.jpg[/ATTACH]

 

 

Raupenfliege

 

[ATTACH]12817016.13a18164.1024.jpg[/ATTACH]

 

 

Stubenfliege

 

[ATTACH]9499896.0236b236.1024.jpg[/ATTACH]

 

 

Raupenfliege

 

[ATTACH]12817017.6acb3c0a.1024.jpg[/ATTACH]

 

 

Wanzenfliege

 

[ATTACH]9556839.697ba813.1024.jpg[/ATTACH]

 

 

Goldfliege

 

[ATTACH]10819092.e9e519c8.1024.jpg[/ATTACH]

 

 

Totenfliege

 

[ATTACH]9179071.deb0cc57.1024.jpg[/ATTACH]

 

Gruß

Jürgen

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Servus Jürgen,

 

super starke Makros.

 

Hast du Bild 2 und 7 gestackt?

 

Danke Salu!

 

Nein, hier wurde nix gestackt, gerade bei der Raupenfliege war es so windig, das ich froh war überhaupt eine Aufnahme gut hinzubekommen.

 

(Die "Kochtöpfe" zu den Bildern: E-M5 + FT Zuiko 35mm / E-M5 + FT Sigma 105mm / Sigma DP2 + AML-1 / E-M5 + FT Sigma 105mm / LUMIX LX3 + Raynox MSN202 / E-PL2 + FT Zuiko 35mm / Sigma DP1 + Zörk Macroscope)

 

Hallo Jürgen,

wie so oft: Deine Makros sind 1. Sahne * * * * * (5 Sterne) von mir.

 

Ich hoffe, Du kannst uns auch im neuen Jahr weitere Bilder zeigen.

 

Ich werde ja ganz magenta :o Dankeschön. Du brauchst gar nicht bis nächstes Jahr zu warten, ganz frisch aus dem Garten von heute (!)

 

 

 

[ATTACH]

14022117.64e7b5e9.1024.jpg[/ATTACH]

 

 

Olympus XZ-2 und Siocore +10 Diopt. Achromat

 

 

24mm (->KB 112mm) f 4 1/8 ISO 100 Ministativ

 

 

 

 

[ATTACH]

14022119.e957083f.1024.jpg[/ATTACH]

 

 

Olympus XZ-2 und Siocore +10 Diopt. Achromat

 

 

24mm (->KB 112mm) f 4 1/10 ISO 100 Ministativ

 

 

 

Gruß

Jürgen

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Sägebock

 

 

[ATTACH]13359006.12819646.1024.jpg

 

 

Olympus E-M5 + Zuiko 35mm / F4,5 - 1/13sek - ISO800

 

 

[/ATTACH]

 

Der Sägebock (Prionus coriarius), ein wirklich stattlicher Käfer ist recht häufig in Mitteleuropa, weiß Wiki zu berichten. Intressant ist auch, das dieser Käfer als aduldes Insekt keinerlei feste Nahrung aufnimmt und lediglich an Baumsäften leckt. Die Sägezahnfühler sind namensgebend.

 

Ich habe solch einen Käfer in Franken noch nicht gesehen, beim letzjährigen Urlaub in Dänemark sind mir innerhalb einer Woche zwei begegnet. Im ersten Moment erschrickt man etwas über die Größe dieses Käfers, beide Exemplare waren 4 cm lang.

 

Gruß

Jürgen

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Für mich gehört zur Makrofotografie eine gewisse Achtung vor der Kreatur. In gewisser Weise liebe ich die Wesen die ich ablichte, selbst eine Stubenfliege. Wer allerdings in der Natur von Stechfliegen, Zecken oder Bremsen angegriffen wird, darf sich wehren - ein Insekt nur für eine perfekte Makroaufnahme zu töten ist eine andere Sache, jedenfalls nicht mein Ding - ebenso wie Eisspray etc ... Nebenbei: Tote Insekten verlieren sehr schnell ihren Glanz, setzen Staub an und sind deshalb nicht fotogen.

 

 

volle Zustimmung - und dennoch schönes Foto dieser Fliege!!

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Beeindruckend!

 

Verrätst du uns die Technik, Jürgen? - Balgengerät, Zwischenringe...?

 

Klaus, da ist nicht Spektakuläres dabei, lediglich eine Panasonic G3 und das in meinen Augen sehr unterschätzte 35mm

FT Zuiko Makro. Für das bisschen Schärfentiefe habe ich auf f16 abgeblendet. Nacharbeit lediglich mit Freeware,

die starke Überschärfung bringt zusammen mit dem B&W eine Art "Rastermikroskopatmosphäre", die allerdings nur

im Ausschnitt so stark rauskommt. Das Originalbild:

 

[ATTACH]11742381.6729046b.1024.jpg[/ATTACH]

 

Vielleicht kurz zu meiner Art des Makro-Nachschärfens: Ich schärfe mit USM - aber nicht das ganze Bild sondern lediglich den

Bereich des Motivs. Dadurch bleibt der Rest des Bildes sauber. Das Freewareprogram "Magix Xtreme Photo Designer 6"

erlaubt das "Aufmalen der Schärfe" mit unterschiedlichen Pinseln. Um zu erkennen, welche Bereiche ich schon mit dem Pinsel

nachgeschärft habe, setze ich die Schärfe auf Maximal. Wenn so dann die Schärfe auf das Motiv aufgetragen ist, zoome ich das

Bild auf 100% Ansicht und reduziere die Schärfe soweit, dass eine Nachschärfung nicht oder kaum auffällt.

 

Gruß

Jürgen

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Klaus, da ist nicht Spektakuläres dabei...

Danke Jürgen. Ich dachte zunächst, dein vorheriges Bild sei die Originalgröße gewesen. :rolleyes:

 

Interessant dein Schärfungs-Workflow. Ich mache Ähnliches direkt in LR. Bei solchen Motiven auch mit Maske per Pinsel im Alphakanal.

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Hier mal mein erster Versuch, mit einem alten adaptierten 105mm und einem 250er Raynox. Hoffe es ist nicht allzu schlecht geworden, ich finds gar nicht schlecht.

Die Spinne ist höchstens 1cm groß.

Grüße Christian

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Hier mal mein erster Versuch, mit einem alten adaptierten 105mm und einem 250er Raynox. Hoffe es ist nicht allzu schlecht geworden, ich finds gar nicht schlecht.

Die Spinne ist höchstens 1cm groß.

Grüße Christian

Für diese Kombi ist das gar nicht so übel. :)

Das 250-er Raynox ist halt schon recht extrem, und man kann über einen ganzen Millimeter Schärfentiefe im Bildzentrum schon recht froh sein. Wer den Vergrößerungsbereich mag, hat damit ein gutes Werkzeug.

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was für ein adaptiertes 105-er? das Sigma Makro?

 

ich finde das Foto nicht schlecht - aber etwas flau.... oder "milchig"

(allerdings bei diesem ABM auch nicht leicht, das anders hin zu bekommen)

falls Du diese Kombi genommen hast: ich habe da die Erfahrung gemacht, daß das Raynox 150 bessere Ergebnisse zeigt; manchmal sogar das Makro alleine und dann eben einen Ausschnitt....

mit dem 250 hatte ich auch fast immer diesen milchigen Effekt...

 

falls es ein "normales" 105 mm ist - dazu kann ich nichts sagen;

in diesem Fall sind die Raynoxe immer eine gute Möglichkeit, etwas relativ groß abzubilden...

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Das Bild ist mit einer G3 und einem Super-Danibia 1:2.8/105mm gemacht, dazu halt das 250er Raynox. bei 1/160, Iso 160 und Blitz, Blende weiß ich nicht mehr genau.

Und wie gesagt, ist wirklich einer meiner aller ersten Versuche, habe erst seit einem Monat die Kamera und fotografiere seit dem auch erst intensiv.

 

Macht ihr eure Makros mit Blitz? Habe es zuerst immer ohne versucht, aber das ist nix geworden, habe in der Wohnung einfach nicht genug Licht.

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o.k. - das Objektiv kenne ich nicht...

also weiß ich nicht, ob da "mehr drin" wäre...

für den Anfang auf jeden fall gut!

 

Blitz wird wohl sehr unterschiedlich eingesetzt - ich fotografiere fast nur draußen und Freihand - und blitze eigentlich nie;

es gibt aber viele, die bei Makros blitzen - dann aber möglichst indirekt oder mit Diffusor oder ähnlichem....

 

Du wirst Dich schon noch einschießen...... Makro-Fotografie von beweglichen Viechern ist schon nicht einfach....;)

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... Macht ihr eure Makros mit Blitz? Habe es zuerst immer ohne versucht, aber das ist nix geworden, habe in der Wohnung einfach nicht genug Licht.

Auch außerhalb der Wohnung ist nicht immer genügend Licht. (Meine Insekten befinden sich überwiegend draußen. Sollten sie zumindest... :rolleyes: )

 

Ob Blitz oder LED-Licht oder Aufheller oder Umgebungslicht - deine Frage kann nicht schlüssig beantwortet werden. Mal so, mal anders, je nach Situation.

  • Bewegt sich ein Objekt recht schnell (z.B. Ameisen), führt kaum ein Weg am Blitz vorbei. Ebenso, wenn das natürliche Licht nicht ausreicht, um bei kleiner Blende eine akzeptable Verschlusszeit zu gewährleisten.
  • Ist ein Objekt bewegungslos oder kann es fixiert werden (Pflanzenklammer), verwende ich oft Stativ + Macroschiene + kleine Blende + Aufheller. Der einzige Störenfried wird dann der allgegenwärtige Wind sein.
  • Unter Studiobedingungen, also "in der Wohnung", würde ich immer versuchen, ohne Blitz auszukommen. Dann setze ich gerne LED-Leuchten ein, kann so die Lichtverteilung schon am Kameramonitor beurteilen und vermeide ungewollte Reflexionen.

Beim Einsatz des Raynox 250 kann der Abstand "Objekt - Frontlinse" unter Umständen so gering sein, dass eine vernünftige Ausleuchtung schwierig wird.

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