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Anfängerfrage: Abbildungsleistung Billig-Kompakte vs. Sony NEX


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Liebe Forengemeinde,

 

das ist meine erste Frage hier und ich bitte um Nachsicht, falls ich im falschen Forum poste oder die Suchfunktion nicht ausreichend bemüht habe :-)

 

Ich habe nur wenig Erfahrung mit DSLRs. Seit ich meine alte CANON EOS 500 aufgegeben habe, knipse ich mehr oder weniger mit Kompakten herum. das möchte ich ändern und fange an, mich wieder für die Details zu interessieren.

 

Natürlich ist für mich als Neu-Einsteiger die Systemkamera Sony NEX nun sehr interessant. Allerdings stolpere ich noch über die schlechte Abbildungsleistung der NEX.

 

Ich vergleiche gerne Testbilder, so auch bei dkamera.de oder anderen Portalen. Dabei ist mir aufgefallen, dass mit dem offensichtlich sehr schlechten Zoom-Objektiv der NEX starke Verzerrungen auftreten. Ich habe neulich irgendwo im Netz ein Testbild der NEX gesehen, bei dem das ansich gerade Flachdach eines Häuserkomplexes extrem "gekrümmt" erschien. Einen so offensichtlichen Fehler habe ich noch nie bei einer Kamera bemerkt und schon gar nicht bei DSRL Niveau erwartet.

 

Die Tests der Abbildungsleistung bei dkamera bestätigen aber diesem Eindruck (Siemensstern Test). Übrigens sieht der Siemensstern Test auch bei anderen DSRL mit Carl-Zeiss Objektiv ziemlich mies aus. Schaue ich mir dagegen den gleichen Test von meiner Billig-Knipse Samsung WB 500 an, sieht man plötzlich nur leichte Verzerrungen.

 

Ich bin ziemlich überrascht, und es scheint ja so zu sein, dass man außer der Lichtempflindlichkeit mit Kompakten Fotos mit weniger Verzerrungen machen kann.

 

Wer kann mir mal sagen, wo hier mein Denkfehler ist?? :-)

 

Vielen Dank!!!!

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na ja, Verzerrung ist ja nicht das einzige Qualitätskriterium. Das lässt sich sogar korrigieren.

 

Ich hab mir das Teil geleistet, weil ich für Geschäftsreisen was kompaktes haben, wollte das auch bei wenig Licht ordentliche Bilder macht. Die NEX-5 mit ihrem APS sensor macht schon dramatisch bessere Bilder als die Kompaktkameras (in meinem Fall die canon SX 200 IS).

 

Wie gesagt, Bedienung ist grausam - objektive könnten besser sein, aber die Bilder sind nicht schlecht.

 

 

Neue Reisekamera – Sony NEX-5 – Licht und Schatten

 

Fotos aus Göteborg

 

Wie ein blog inspirieren kann …

 

Wie ein blog inspirieren kann …

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Wie gesagt, Bedienung ist grausam - objektive könnten besser sein, aber die Bilder sind nicht schlecht.

Hi,

 

an die Bedienung kann man sich gewöhnen. Ich mache überwiegend Landschaftsbilder, und ändere gelegentlich die ISO, korrigiere die Belichtung, und nehme die Fokuslupe für die manuelle Fokussierung. Alles easy!

 

Bei den Objektiven schneiden die Zooms im Test bei photozone überdurchschnittlich (gut) ab, das Pancake weniger. Da dieses aber im Set manchmal weniger kostet als ein Gehäusedeckel eines renommierten Herstellers, sollte man nicht zu allzu laut klagen...

 

Mit hochwertigen manuellen Objektiven von Leica, ZEISS, Voigtländer oder auch älteren SLR Objektiven z.B. von Minolta, die sich adaptieren lassen, macht die NEX sehr gute Bilder.

 

So nutze ich sie, und habe sehr viel Spaß,

 

meint immodoc!

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Also mit grausam in Bezug auf die Bedienung kann -ich- spätestens seit dem letzten umfangreichen update nichts anfangen. ISO, Blende, Belichtungskorrektur, Weißabgleich ect. sind sehr schnell und meist direkt anwählbar. Das Standardzoom ist ein solides Kitobjektiv mit guter Leistung, welches nicht so schlecht ist wie es gerne gemacht wird. Das 16mm hingegen ist überzeugt mich nicht, auch wenn es ebenfalls recht günstig ist. Die NEX-5 bietet sehr viele Eigenschaften die ich nicht mehr missen möchte, und sie gehört in Bezug auf die Größe und den Preis ganz sicher zu den besten Kameras die es momentan auf dem Markt gibt.

 

Ob man aber nun eine Edelkompakte wie z.b. eine LX3/5 oder eine kleine Systemkamera mit DSLR Qualitäten bevorzugt, muss jeder für sich anhand seiner Vorlieben und des geplanten Einsatzzwecks selbst entscheiden.

 

LG Snow

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Liebe Forengemeinde,

 

das ist meine erste Frage hier und ich bitte um Nachsicht, falls ich im falschen Forum poste oder die Suchfunktion nicht ausreichend bemüht habe :-)

 

Ich habe nur wenig Erfahrung mit DSLRs. Seit ich meine alte CANON EOS 500 aufgegeben habe, knipse ich mehr oder weniger mit Kompakten herum. das möchte ich ändern und fange an, mich wieder für die Details zu interessieren.

 

Natürlich ist für mich als Neu-Einsteiger die Systemkamera Sony NEX nun sehr interessant. Allerdings stolpere ich noch über die schlechte Abbildungsleistung der NEX.

 

Ich vergleiche gerne Testbilder, so auch bei dkamera.de oder anderen Portalen. Dabei ist mir aufgefallen, dass mit dem offensichtlich sehr schlechten Zoom-Objektiv der NEX starke Verzerrungen auftreten. Ich habe neulich irgendwo im Netz ein Testbild der NEX gesehen, bei dem das ansich gerade Flachdach eines Häuserkomplexes extrem "gekrümmt" erschien. Einen so offensichtlichen Fehler habe ich noch nie bei einer Kamera bemerkt und schon gar nicht bei DSRL Niveau erwartet.

 

Die Tests der Abbildungsleistung bei dkamera bestätigen aber diesem Eindruck (Siemensstern Test). Übrigens sieht der Siemensstern Test auch bei anderen DSRL mit Carl-Zeiss Objektiv ziemlich mies aus. Schaue ich mir dagegen den gleichen Test von meiner Billig-Knipse Samsung WB 500 an, sieht man plötzlich nur leichte Verzerrungen.

 

Ich bin ziemlich überrascht, und es scheint ja so zu sein, dass man außer der Lichtempflindlichkeit mit Kompakten Fotos mit weniger Verzerrungen machen kann.

 

Wer kann mir mal sagen, wo hier mein Denkfehler ist?? :-)

 

Vielen Dank!!!!

 

Hallo!

 

Willkommen im Forum!

 

Siemenssterne spiegeln nicht die Realität wieder. Es ist genauso, wie der Versuch, ein Auto an einem Wert festzumachen.

Aber so einfach ist es nicht.

Kompakte liefern ein sehr aufbereitetes Bild, die Hersteller greifen sehr tief in die Trickkiste, um ein ansehnliches Bild aus einem Minisensor mit Miniobjektiv zu quetschen.

 

 

Vorteil der Nex ist der große Sensor.

Aber der Nachteil ist, dass die Objektive auch größer sein müssen.

 

Das NEX-Pancake ist zwar nett, man kann damit die Kamera einstecken, aber wenn man mehr will, ist eine Fototasche Pflicht.

 

Qualität?

 

Ich kann mit der Nex freistellen, ich kann den Hintergrund in Unschärfe tauchen, ich kann in der Dämmerung und in der Nacht frei Hand fotografieren.

Wo bei Kompakten bei ISO400 der digitale Schneesturm beginnt, geht die Nex bis ISO3200.

Wenn man gute Objektive verwendet, dann kann die Nex höchste Qualität liefern. Da kann keine Kompakte mit.

 

Das ist eine andere Liga.

Die Nex ist eine DSLR ohne Spiegelschacht mit permanenten Live View.

 

Der Sensor hat zwar nicht größe vom Kleinbild, dass Du von der EOS 500 kennst (ca. 42% der Fläche), aber das ist genug, um viel Spaß zu haben.

 

Ein 50mm wirkt da wie ein 75mm.

 

lg Peter

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Hallo,

 

vielen Dank schonmal für die Antworten.

Natürlich habe ich keinen Zweifel daran, dass die Nex grundsätzlich eine andere Kategorie von Kamera ist.

 

Mir war nur gar nicht bewußt, welche groben Fehler man auf Bildern offensichtlich erkennt. Das von mir angesprochene Bild einer Sony Nex, 18 mm ist hier mal eingestellt:

 

18mm_tonne.jpg

 

Ehrlich gesagt hat mich das ziemlich erschrocken...

 

Ein Vergleich der Abbildungsleistungen der Sony Nex im Vergleich zu meiner kleinen Kompakten Samsung WB 500 liefert folgendes Ergebnis:

 

Sony Nex:

 

verzeich_mini.jpg

 

 

Samsung WB 500:

verzeich_mini.jpg

 

Gibt es eine technische Erklärung dafür?

 

@padiej: Vielleicht sind Siemenssterne unrealistisch, aber das Foto zeigt doch genau den Effekt, oder? So ein Bild habe ich noch nie bei einer Kompakten gesehen...

 

@fax: Klar, es gibt viele Alternativen. Aber der Grund warum ich keine DSLR mehr hatte war die Größe. Nun bietet sich mit den Systemkameras eine neue Gelegenheit. Da für mich Lichtempfindlichkeit sehr wichtig sind, bin ich auf die Sony gekommen. Olympus kann da nicht mithalten und bei der Panasonic GF1 fand das Rauschen sogar ziemlich schlecht... Natürlich alles nur Testergebnisse und Vergleichsfotos. Ich möchte keinem Verfechter der anderen Cams zu nahe treten :-)

 

Kann ich denn nun annehmen, dass das Hausdach-Foto ein sehr seltener unglücklicher Zufallstreffer war und dass man außer in Siemenssternen praktisch keine groben Fehler in realistischen Fotos findet? Oder muss ich mit meiner zukünftigen Nex alle Linien mit Photoshop wieder gerade biegen? :rolleyes:

 

Nochmals Dank und viele Grüße

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Hallo,

 

vielen Dank schonmal für die Antworten.

Natürlich habe ich keinen Zweifel daran, dass die Nex grundsätzlich eine andere Kategorie von Kamera ist.

 

Mir war nur gar nicht bewußt, welche groben Fehler man auf Bildern offensichtlich erkennt. Das von mir angesprochene Bild einer Sony Nex, 18 mm ist hier mal eingestellt:

 

Ehrlich gesagt hat mich das ziemlich erschrocken...

 

Ein Vergleich der Abbildungsleistungen der Sony Nex im Vergleich zu meiner kleinen Kompakten Samsung WB 500 liefert folgendes Ergebnis:

 

Sony Nex:

 

Samsung WB 500:

 

Gibt es eine technische Erklärung dafür?

 

Die Erklärung gibt es, sie ist einfach und sie beschämt Sony: Die Verzeichnungen der Nex Objektive werden nicht korrigiert. in vielen Kompakten dagegen oder auch bei MFT Kameras liegen die Parameter für eine Korrektur im Objektiv und können von der Kamera verarbeitet werden.

 

Dass man dies bei einer Neuentwicklung wie der Nex einfach vergisst ist ein grober Schnitzer.

 

Olympus und Panasonic haben gezeigt, wie man solche Dinge umsetzt.

 

Grus Hans

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Auch wenn ich mir es gewünscht hätte das Sony die Verzeichnungen korrigiert, so bieten doch viele der gängigen Fotobearbeitungsprogramme die Möglichkeit sich selbst ein Profil zu erstellen, welches auch nicht all zu viel Zeit in Anspruch nimmt. Und dann kommt es natürlich auch immer darauf an was man fotografiert, bei gut 80% meiner Motive ist die Verzeichnung nicht von Bedeutung.

 

LG

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Bei der Samsung EX1 war ebenfalls eine starke Tonnenverzerrung bei "24mm" zu sehen, wenn man das RAW wollte.

Beim JPEG wurde es weggerechnet.

 

Ich verwende Photoshop Elements. Unter Filter gibt es die Möglichkeit, Objektivverzerrungen zu beseitigen (oder verstärken).

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Nun ja, wenn man von den kleinen Dinger los will, dann setzt das meist voraus dass man eine bessere Qualität und mehr Freiheiten hat. Das wiederum bedeutet dass die Kamera möglichst das liefert was der Sensor vom Objektiv holt und dann ich am PC das machen will was ich will. Das war früher so. Heutzutage macht selbst eine Leica M9 korrekturen an den Bildern die die M-Optiken so liefern. Ich halte das aber nicht für einen gravierenden Nachteil, da es einfach in der Bearbeitung beseitigt wird. Oder man sucht sich ein Objektiv aus welches nicht/weniger verzerrt. Und bei 18mm braucht man sich auch keine grosse Sorgen um den fehlenden AF zu machen, wenn es mal ein manuelles WW wird.

 

Gruss, Stefan

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  • 3 weeks later...
Auch wenn ich mir es gewünscht hätte das Sony die Verzeichnungen korrigiert, so bieten doch viele der gängigen Fotobearbeitungsprogramme die Möglichkeit sich selbst ein Profil zu erstellen, welches auch nicht all zu viel Zeit in Anspruch nimmt. Und dann kommt es natürlich auch immer darauf an was man fotografiert, bei gut 80% meiner Motive ist die Verzeichnung nicht von Bedeutung.

 

LG

 

Ich fotografiere RAW und mach die Korrektur in Lightroom, da ist zum Einen ein profil bereits drin, zum anderen ist das eine der einfachsten Übungen.

 

Natürlich mach ich das nur dort, wo man es sieht.

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Hallo,

 

vielen Dank für die Kommentare bisher.

Ich habe bisher wie gesagt nicht viel zu tun gehabt mit System- oder Spiegelreflexkameras.

 

Ich habe den Kommentaren entnommen, dass es grundsätzlich Verzeichnungen gibt, diese bei guten Objektiven etwas schwächer ausfallen, im jpg häufig bereits korrigiert sind (nur nicht bei Sony NEX) und dass die meisten Leute ihre Bilder sogar grundsätzlich nachbearbeiten, um das Problem zu lösen.

 

Nun ja, insgesamt bliebt der Eindruck, dass man sich mit dem bei DSLRs viel besseren Rauschverhalten einige Probleme ins Haus holt, die ich bisher bei Kompakten nicht so wahrgenommen habe.

 

Vielleicht sind die Testbilder aber auch Schuld, und ich hätte nie etwas bemerkt, wenn ich direkt mit der Sony NEX fotografiert hätte... :-)

 

Grüße

recoursive

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Hi, mir fällt immer wieder auf, dass man hierzulande gerne eine negative Kritik anbringt - schade, anders herum klingt es besser.

 

Ich bin mit meiner NEX5 sehr zufrieden, wenn auch nicht alle Bilder zufriedenstellend sind. Meist stelle ich jedoch fest, dass das an mir lag. Ich habe mir auch an die Besonderheiten der NEX schnell gewöhnt und finde es nicht schlecht. Einiges gefällt mir sogar besser als bei meiner Lumix.

Beeindruckend sind die Bilder bei wenig Licht.

 

Bedenke, die Oberklasse Autos bieten auch mehr als die Smarts oder Polos.

 

Wunsch: ein Aufstecksucher.

 

Gruß Hakon

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Ich habe den Kommentaren entnommen, dass es grundsätzlich Verzeichnungen gibt, diese bei guten Objektiven etwas schwächer ausfallen, im jpg häufig bereits korrigiert sind (nur nicht bei Sony NEX) und dass die meisten Leute ihre Bilder sogar grundsätzlich nachbearbeiten, um das Problem zu lösen.

 

Nun ja, ich zB. habe immer mit RAW-Dateien gearbeitet und dementsprechend die Bilder nachbearbeitet. Und dabei geht es nicht nur um die Verzeichnung. Im Prinzip mag ich SW die direkt in der Kamera die Bilder bearbeitet nicht, denn sie ist meistens schlechter parametrierbar und sie tut das nicht gerade auf jedes Bild abgestimmt. Zwar müssen die Hersteller immer tiefer in die Trickkiste greifen ( s. Leica die schon die RAW-Daten manipuliert um Korrekturen für ein bestimmtes Objektiv durchzuführen - bei einer verdammt teueren Kamera ), aber ich mache das lieber selber, und ich bin mir sicher viele andere tun es auch. Es sind nicht Probleme in dem Sinne, die Kompakte rechnet dir nur alles schön was so auf dem kleinen Sensor herumfliegt. Du bekommst bei einer DSLR/Systemkamera in der Regel mehr Freiheiten.

 

Gruss, Stefan

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