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Das ist neu für mich - eine Kamera, die beides kann.

 

Man will eigentlich "nur" fotografieren, entscheidet sich aber dann doch spontan dafür, das Ereignis als Video aufzuzeichnen.

Einfach weil bewegte Bilder mit Ton unter dem Strich doch mehr hermachen, als "nur" ein Packen Fotos.

So war das auch bei diesem Ereignis. Einfach draufgehalten. Mit Video ist man eben nicht nur dabei, sondern mittendrin. ;)

 

Gruß Lufi

 

Kamera: Sony NEX-5

Objektiv. Sony Kitobjektiv 18-55

Automatik, AF, BS

Nachbearbeitung: Takes aneinandergefügt,

keine weitere Bearbeitung,

nicht konvertiert nicht komprimiert

auf YouTube hochgeladen.

 

MP4

Eisenacher Sommergewinn - Festumzug Teil 1/2 - Eisenach 2011

 

MP4

Eisenacher Sommergewinn - Festumzug Teil 2/2 - Eisenach 2011

bearbeitet von Lufi
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  • 3 weeks later...
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Vergewaltigung nach Gutsherrenart

 

Kamera: Sony NEX-5link23.gif

Objektiv. Sony Kitobjektiv 18-55

Automatik, AF, BS

Nachbearbeitung: Takes Anfang und Ende beschnitten,

sonst keine weitere Bearbeitung,

nicht konvertiert nicht komprimiert

auf YouTube hochgeladen.

 

MP4

 

Gruß Lufi

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  • 2 weeks later...

Sony NEX-5

 

Wohl dem, der eine brauchbare Videofunktion an Bord seiner Knipse hat,

er ist solchen spontanen Aktionen dann gewachsen

und das auch noch mit Stereoton für die tollen Lieder.

Na ja, die Windgeräusche, reden wir nicht drüber... ;)

Fotografisch wäre die Session wahrscheinlich weniger ergiebig gewesen, als mit Video.

Die automatische Schärfe hält den Hintergrund auch schon mal für wichtiger als den Kopf bei der Großaufnahme

und schießt dann prompt daran vorbei. Die Schärfe geht sozusagen nach hinten los. :)

Leider sieht man das auf dem Display bei Sonne schlecht und kann es deswegen nicht korrigieren.

 

Gruß Lufi

 

MP4

Straßenmusik der Extraklasse - Kalinka - Ensemble mit russische Seele - 1/2

 

MP4

Straßenmusik der Extraklasse - Kalinka - Ensemble mit russische Seele - 2/2

 

Kamera: Sony NEX-5link23.gif

Objektiv. Sony Kitobjektiv 18-55

Automatik, AF, BS

Nachbearbeitung: Takes aneinandergefügt,

keine weitere Bearbeitung,

nicht konvertiert nicht komprimiert

auf YouTube hochgeladen.

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ich bin so froh, dass meine nex-7 3 tage vor dem geplantem philippinen urlaub eintraf und euch jetzt mein urlaubsvideo präsentieren kann :)

 

ich bin gänzlich unerfahren in der materie, die videos sind freihändig und unbearbeitet (nur die geschwindigkeit habe ich teilweise etwas reduziert), die letzten aufnahmen sind allerdings mit meiner zweitcam der gopro1 entstanden (und da auch mit unterwasser stativ)

 

zurücklehnen und genießen:

 

philippina on Vimeo

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Elf Minuten aus dem Leben von Mr. Evergreen. ;)

Warum fotografieren wir eigentlich noch? :rolleyes:

Materialkosten: Null Euro. :cool:

 

Gruß Lufi :)

 

MP4

Straßenmusik - Mr. Evergreen - Der Drehorgelmann

 

Kamera: Sony NEX-5link23.gif

Objektiv. Sony Kitobjektiv 18-55

Automatik, AF, BS

Nachbearbeitung: Takes aneinandergefügt,

keine weitere Bearbeitung,

nicht konvertiert nicht komprimiert

auf YouTube hochgeladen.

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  • 3 weeks later...

Ein paar Videoschnipsel, die ich von dem Event zusammenkramen konnte:

 

6999868220_82f4e01fbf_o.jpg

(Anklicken für Video-Seite bei Vimeo)

 

Leider meist nicht sonderlich scharf, aber bei dem Licht und der Dynamik ist man mit einer manuelle Linse nicht gerade unterfordert...

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  • 4 weeks later...

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Ein paar Videoschnipsel, die ich von dem Event zusammenkramen konnte:

 

Leider meist nicht sonderlich scharf, aber bei dem Licht und der Dynamik ist man mit einer manuelle Linse nicht gerade unterfordert...

 

Na Helge, ziemlich ruhig geworden die Filmerei mit der NEX,

welche Kamera ist denn Deine Königin in dieser Saison für Videos?

 

Gruß Lufi

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Jaja teures Equipment. Damit hatte ich anfangs auch so gewisse Berührungsängste das überall mitzunehmen und nicht fallen zu lassen...

 

Inzwischen arbeite ich seit 15 Jahren als Kameraassistent und besitze u.a. eine Sony PDW 700 mit Farbsucher und Objektiven die zusammen 60k Euro kosten.

 

Nur leider will kaum einer einen echten Mehrpreis für HD statt Digibeta bezahlen. Daher mache ich jetzt schon 2 Jahre damit rum ob ich mir etwas mit einem großen Chip kaufe oder nicht.

 

Erst 5D, dann 7D, dann 60D und zum Schluß stands unentschieden zwischen GH2 und 60D mit leichten Vorteilen für die Panasonic. Aber mit dem entsprechenden Glas davor ist das alles so teuer dass ich es nur mache wenn ich entsprechende Mieteinnahmen erwarten kann. Das ist momentan noch nicht der Fall. Als Hobby ists mir zu teuer.

 

Und dann hab ich die Nex 5 entdeckt und dass sie 1080 50i kann. Und genau das ist der Sendestandart den wir haben. 25P ruckelt beim schwenken, das mag ich nicht so. Auch wenn wir es hin und wieder verwenden.

 

Und als es dann die 100€ Aktion bei Saturn gab hab ich mir sie mit dem 18-55 für 429,- geschnappt.

Und jetzt probier ich eben aus was damit geht.

 

Die ist ja so schön klein und ist auf jeden Fall meine neue Urlaubskamera. Nur die Verzeichnung geht mir im Moment noch mächtig auf den Senkel. Warum Sony die nicht beim Firmware Update rausgerechnet hat ist mir genauso ein Rätsel wie die AutoIso/Belichtungsautomatik im M Programm im Videomodus.

 

Aber ich habe gerade bei ebay ein Set Minolta Objektive 35/2,8 50/1,4 135/3,5 85-205Makro/3,5 mit Blitz und Tasche für 112 Euro erstanden....

 

Aber zurück zum Thema Video: Bei meinen Tests mit Bäumen hat der Autofokus auch erst gepumpt und dann scharf gestellt. Trotzdem hat er weiterhin immer wieder ganz schnell gepumpt - ähnlich deinem Video. Bei MF wars dann weg.

 

Moire tritt häufig bei Dachziegeln, Monitoren und Backsteinwänden auf und zieht sich so rund durchs Bild. Gerne farbig. Zum Beispiel hier bei der NEX 10 bei 6min15 im Hintergrund (Ton ausmachen!)

 

 

Aliasing ist Flimmern an waagerechten Linien durch Pixelskipping verursacht.

Wenn an der Kamera gewackelt wird sieht man es ein bisschen an den Schienen/Hochspannungsleitung

 

 

Bei deinem Testvideo tipp ich wie beim Test bei mir auf den Autofokus.

edit: ähm - hab mir dein video nochmal angeschaut. da sind mehrere Sachen: links der helle Rolladen - der flimmert so wie bei mir der autofokus. Aber rechts im Dunklen da ist Moire am Werk.

Die einzigste Lösung die ich bis jetzt gegen Moire kenne: Filter davorschrauben damit die Linse nicht so scharf ist. Dann entsteht auch weniger Moire. Für Video wird ja nur max 2MP gebraucht und keine 14MP. Es gibt spezielle Anti Moire Filter - je nach Brennweite brauchts andere. Du kannst es aber auch mal mit ganz normalen UV Filtern testen - vielleicht reicht das ja schon. Black Promist / SoftFX Filter sollten auch funktionieren. Allerdings muss man die Stärke der Filter testen damit es nicht unscharf wird.

 

Warum bist Du eigentlich wieder von der 5D abgekommen,

die sollte doch theoretisch auf Grund des Vollformatsensors die beste Bildqualität von allen hier Aufgeführten haben,

abgesehen von anderen widrigen Eigenschaften die gegen eine Videoanwendung sprechen?

 

Gruß Lufi

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Na Helge, ziemlich ruhig geworden die Filmerei mit der NEX, welche Kamera ist denn Deine Königin in dieser Saison für Videos?

 

Ja leider, Lufi. Ich habe seit Februar immer noch ein Projekt in der Nachbearbeitung, das mich diesbezüglich leider ziemlich an meine Grenzen treibt, obwohl das 1080p50 Footage eigentlich ganz ordentlich geworden ist. Es soll aber auch im Schnitt und in den Effekten entsprechende Qualität halten und deswegen will ichn icht irgendwas halbfertiges raushauen.

 

Wenn man das Footage sieht, kommt man jedenfalls zum Ergebnis, dass die NEX-7 so schlecht dann auch nicht für Video ist. Vor allem die Reserve der 50p hat es mir angetan, da schnelle Bewegungen einfach sauberer rüberkommen und mehr Reserve für Zeitlupen da ist. Die gute Dynamik und Farbwiedergabe machen auch einiges wett.

 

Warum bist Du eigentlich wieder von der 5D abgekommen,

die sollte doch theoretisch auf Grund des Vollformatsensors die beste Bildqualität von allen hier Aufgeführten haben,

abgesehen von anderen widrigen Eigenschaften die gegen eine Videoanwendung sprechen?

 

Auch wenn es nicht mich direkt betrifft: An der 5D II und auch an der neuen III wird i.allg. das schlechte Antialiasing kritisiert und die schlechte Qualität der Herunterskalierung (Line-Skipping -zumindest bei der II). Bei Direktvergleichen zur GH2 kommt letztere i.d.R. besser weg (insbesondere mit Hack). Das höhere Freistellpotenzial des Fullframe-Sensors kann man inzwischen ja ganz gut mit der großen Auswahl lichtstarker Festbrennweiten an der GH2 und - adaptiert - auch an der NEX kompensieren.

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Danke Helge, damit ist die 5D MII aus dem Rennen. Es war für mich schon verführerisch für knapp über tausend Euro

eine gebrauchte relativ aktuelle Vollformatkamera zu kaufen, die auch noch filmen kann.

Ich wollte eigentlich von dem Run auf Systemkameras profitieren, aber viele scheinen doch vorerst ihre DSLR zu behalten,

obwohl hier im Forum leicht der Eindruck entstehen konnte, es würde demnächst eine Spiegelreflexkamera-Schwemme einschließlich enormer Preisstürze über uns kommen.

Dem scheint aber nicht so zu sein. Auf meine 5D-Suchanzeige hat sich in einer Woche gerade mal ein Anbieter gemeldet.

Meine Gedanken gehen inzwischen doch wieder zur NEX-7 für Foto und Film zusammen, wie ursprünglich angedacht,

oder eben doch zu einem reinrassigen Camcorder, wie zum Beispiel dem Panasonic HC X 909.

Mir kommt es insbesondere auch auf einen brauchbaren internen Ton an, weil ich viele Livekonzerte drehe.

Um die tausend Euro will ich für das neue Spielzeug ausgeben.

Wenn es sowohl Foto, als auch Film kann, wäre das schon praktisch,

mit immer nur einem Gerät dabei. Was meinst Du?

 

Welche Deine Königin der Saison 2012 ist, hast Du mir noch nicht eindeutig beantwortet :rolleyes:,

Von Deiner GH2 jedenfalls scheinst Du Dich ja noch nicht getrennt zu haben? :cool:

 

Gruß Lufi

bearbeitet von Lufi
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Mir kommt es insbesondere auch auf einen brauchbaren internen Ton an, weil ich viele Livekonzerte drehe.

Um die tausend Euro will ich für das neue Spielzeug ausgeben.

Wenn es sowohl Foto, als auch Film kann, wäre das schon praktisch,

mit immer nur einem Gerät dabei. Was meinst Du?

 

Der Ton der internen NEX-7 Mikros ist eigentlich schon ganz brauchbar, besser als bei der GH2, die mir die Tondynamik zu sehr komprimiert haben. Für Konzerte würde ich allerdings trotzdem auf ein externes Mikro oder gleich auf eine separate Aufzeichnungslösung gehen. Wenn ich mit mehreren Kameras arbeite oder vielleicht im Freien, dann nutze ich z.B. gerne das recht preiswerte Zoom H1 (draußen mit einem Windschutz-Pelz).

 

Welche Deine Königin der Saison 2012 ist, hast Du mir noch nicht eindeutig beantwortet :rolleyes:,

Von Deiner GH2 jedenfalls scheinst Du Dich ja noch nicht getrennt zu haben? :cool:

 

Meine Königin der Saison 2012 ist zum Glück immer noch die gleiche, wie in 2011, 2010, 2009, 2008, 2007, 2006,... ;)

Im Gegensatz dazu lebe ich bei den Kameras in wechselnder Polygamie. Eine meiner beiden GH2 ist aber tatsächlich noch geblieben - allerdings nur, um ab und zu noch mal bei Videos mit auszuhelfen und wegen des tollen HyperPrime 12mm/T1.6(F1.4), da die NEX-7 im Weitwinkelbereich noch eine zu große Lücke klaffen lässt. Wenn Du JETZT eine günstige Foto-/Videolösung suchst, würde ich wahrscheinlich eine gebrauchte GH2 oder 5Dzwo kaufen und wenn noch etwas Zeit ist, die GH3 abwarten.

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  • 2 weeks later...

Moin,

 

mal wieder ein kleines UPDATE.

 

Nachdem ich letzten Monat bei einem größeren Dreh mit der 5DII ausgeholfen habe und selber schon einiges an eigener Erfahrung gesammelt habe, war ich gespannt auf die NEX-7 im Praxistest. Also kam sie gestern als "2nd Unit" mit zu einem Interview.

 

Mit dem passenden Sony-Micro ist der Ton schon mal trotz der kleinen Abmessungen des Gesamtpakets recht ordentlich bis gut. In etwa vergleichbar mit dem der Canon + Sennheiser MKE400.

 

Das Bild hat mir nun tatsächlich besser gefallen, oder um ehrlich zu sein finde ich es nicht schlechter. Es ist etwas schärfer (durch das bessere Antialiasing bzw. den Algorithmus zum Runterrechnen der Auflösung) und hat zumindest bei mir weniger Artefakt-Probleme. Mit dem vielzitierten Moiré hatte ich nix am Hut. Insgesamt finde ich das Bild im "Neutral"-Bildstil sehr ausgewogen und cineastisch mit genügend Raum für leichtes Grading.

 

Die Bedienung ist eh mal besser als bei der 5D. Gerade das klappbare Display macht den großen Unterschied. Das SEL50/1,8 ist eine starke Portraitlinse, auch der OSS funktioniert bei Video phänomenal. Mit Bildstabilisatoren habe ich bisher aber so gut wie keine Erfahrung.

 

Der Aufbau mit dem kleinen Mikro und dem 50er wirkt eher wie ein Spielzeug - ernst nimmt einen damit sicher niemand. Das hat sowohl Vor- wie auch seine Nachteile. Insgesamt werde ich die NEX aber in Zukunft der 5D vorziehen, wenn nicht ein Problem bliebe. tpmjg hat es bereits angesprochen:

 

ÜBERHITZUNG bzw. Abschalten nach ca. 25-27 min. :eek:

 

Das ist häufig kein Problem. Bei unserem ca. 60 minütigen Interview war es natürlich nervig. Dank tpmjg war ich aber darauf vorbereitet. Nach 5 min. Pause ging es weiter. Ich finde es aber grundsätzlich problematisch. Als dokumentarischer Beobachter kann es schon mal vorkommen, dass die Kamera über 30 min. laufen muss. Sehr schade, denn ansonsten hat mir die NEX-7 mit dem 50er sowohl vom Bildergebnis, als auch vom Handling sehr gut gefallen.

 

Als Schmankerl ein Standbild aus dem Gespräch mit dem Soziologen Hartmut Rosa von gestern. Belichtet mit ISO200, 1/50s, f2,2. Qualität: FX1080/25p mit 24 MBit - Bildprofil: NTRL. Leider musste ich das Bild auf max 1000Px Höhe (Photoshop CS4, bikubisch schärfer) skalieren, sonst unangetastet.

 

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P.S: Die Überstrahlungen an Händen und Hemd könnte man im Grading fast komplett ausmerzen, im Video selbst stört es mich allerdings nicht. Nur hier im Standbild ist es mir negativ aufgefallen.

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Na gut, ein klein bisschen "graden" schadet nie... :P

 

 

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Sorry für die Bildausmaße - aber sonst ist es nicht beurteilbar. Manch einer wird das Bild als unscharf empfinden. Hängt natürlich mit der kleinen Blende und ein wenig Bewegung zusammen. Am Stoff der Jacke erkennt man ganz gut, wie scharf das Videobild auch in der hohen Auflösung ist. Und nicht vergessen: Es ist ein Standbild aus einem Video - kein Foto! :cool:

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Der Ton der internen NEX-7 Mikros ist eigentlich schon ganz brauchbar, besser als bei der GH2, die mir die Tondynamik zu sehr komprimiert haben. Für Konzerte würde ich allerdings trotzdem auf ein externes Mikro oder gleich auf eine separate Aufzeichnungslösung gehen. Wenn ich mit mehreren Kameras arbeite oder vielleicht im Freien, dann nutze ich z.B. gerne das recht preiswerte Zoom H1 (draußen mit einem Windschutz-Pelz).

 

Meine Königin der Saison 2012 ist zum Glück immer noch die gleiche, wie in 2011, 2010, 2009, 2008, 2007, 2006,... ;)

Im Gegensatz dazu lebe ich bei den Kameras in wechselnder Polygamie. Eine meiner beiden GH2 ist aber tatsächlich noch geblieben - allerdings nur, um ab und zu noch mal bei Videos mit auszuhelfen und wegen des tollen HyperPrime 12mm/T1.6(F1.4), da die NEX-7 im Weitwinkelbereich noch eine zu große Lücke klaffen lässt. Wenn Du JETZT eine günstige Foto-/Videolösung suchst, würde ich wahrscheinlich eine gebrauchte GH2 oder 5Dzwo kaufen und wenn noch etwas Zeit ist, die GH3 abwarten.

 

Helge, ich danke Dir für Deine nützlichen Tipps, die in meine Entscheidungsfindung mit einfließen werden.

 

Deine tollen Videos sind sowohl vom Bild, als auch vom Ton perfekt durchkomponierte Werke, denen man den Aufwand, die Mühe und den Fleiß,

nicht zuletzt auch durch die aufwändige Nachbearbeitung deutlich anmerkt.

Deine ist aber eine ganz andere Sache als meine. Sozusagen die Fortsetzung perfekter Fotografie im Bereich der bewegten Bilder, sprich des Filmes.

 

Das ist bei mir völlig anders. Hier eine kleine Standortbestimmung.

Meine Videos sind roh und ungehobelt. So als würde der, der sie gedreht hat, vorher noch nie eine Kamera in der Hand gehabt haben.

Ich gönne mir im Gegensatz zu meinen Fotos, die relativ ausgefeilt daherkommen, bei der Videoanwendung dagegen im Döfi-Automatikmodus die volle Freiheit des Unbedarften.

 

Rein ins volle Leben heißt hier die Devise und um Gottes willen keine Arbeit danach, außer der Beschnitt vorn und hinten.

Originalbild mit Originalton ohne Mischung und Nachvertonung. Da die Songs aus einem Take bestehen, besteht der "Film" auch nur aus einer Szene.

Und wenn er doch mal aus mehreren Einstellungen besteht, dann wird mit Scenalyzer zerhackt und mit VirtualDub verlustfrei per "Direct stream copy" in passender Reihenfolge zusammengeklebt.

Bei der NEX reicht mir dafür eigentlich PMB, allenfalls kommt noch Premiere Elements der besseren Übersicht wegen hinzu.

 

Als zuverlässiger Camcorder diente mir bei meinen Livemusik-Aufnahmen, der inzwischen, was das Bild anbelangt, in die Jahre gekommene,

aber für seinen guten 16 bit-Stereoton immer noch hervorragende legendäre: 3CCD-Panasonic GS 320 Camcorder.

Vor allem die Musiker der Bands, mit ihrem kritischem Ohr sind immer wieder über die gute Tonqualität bei den Livekonzerten mit meistens widrigen Bedingungen verblüfft.

Man kann also durchaus mit internem Ton leben, wer mehr will, soll für teures Geld ein Videostudio beauftragen.

Von mir kriegt er für seine Band immerhin eine kleine kostenlose Werbung (dem geschenkten Gaul...).

Mittlerweile reicht mir natürlich das kleine Mäusekino-Bildformat des GS 320 längst nicht mehr, also ist seine Ablösung eigentlich überfällig.

Da die für Videoanwendung notwendigen Peripheriegeräte bei der 5D aber umfangreich und teuer sind,

neige ich doch inzwischen eher zu einer "NEX-7-All In One"-Lösung mit dem 18/200 entweder von Sony oder Tamron.

Das Konzept entspricht meiner spontanen Arbeitsweise nach der Rolling Home-Methode wohl am ehesten.

 

Um Dir mal einen kleinen Überblick über meine typische "Arbeits"weise zu verschaffen, hier ein paar Clips, man achte auf die Richtungsunempfindlichkeit

und der relativen Übersteuerungsfestigkeit (bei harten Bässen) des internen Mikrofons bei Schwenks ins Publikum.

Du weißt, wie schwierig es mitunter ist, einen Kamerastandpunkt zu finden, der sowohl fürs Bild, als auch für den Ton einen optimalen Kompromiß darstellt.

Hör doch bitte mal kurz rein, damit Du weißt, auf welche Art ich mit Video bei Livekonzerten umgehe und das auch weiterhin so zu handhaben beabsichtige.

 

The Rattles - Sha La La La Lee

 

Straßenmusik der Extraklasse - On The Road Again (Canned Heat)

Straßenmusik der Extraklasse - Blues - On The Road Again (Canned Heat) - Erfurt 2011 - YouTube

 

Rod Mason & His Hot Five Sean Moyses Plectrum Banjo Solo

 

Fed Zeppelin - Black Dog

 

Fed Zeppelin - Whole Lotta Love

 

 

Jürgen Kerth - Red House Blues

 

Gotte Gottschalk - With a Little Help from My Friends

 

STERN COMBO MEISSEN - Der Frühling Antonio Vivaldi

 

Gruppe ergo - Blues Jazz Funk Soul Swing

 

Wolle & Co. - Rockerrente

 

CRAZY - Sexy

 

Zugegebenermaßen ist das alles ziemlich provinziell und hausbacken, bei kostenlosen öffentlichen Konzerten aufgenommen,

aber Du weißt ja, daß man zu den wirklich großen kommerziellen Events ohne Auftrag keine Drehgenehmigung bekommt, erst recht nicht unmittelbar an der Rampe.

 

Ja Helge, alles etwas roh, hektisch und spontan, da wird man auch schon mal von den begeisterten Fans geschubst und angerempelt, das gehört dazu.

Aber gerade das minimalistische, unfertige, rohe an den Videos reizt mich in einer Welt der Perfektion.

Eine Perfektion, für die ich andererseits bei Fotos mit sorge, eigentlich ein Widerspruch!

 

Glaubst Du nicht auch, daß die Vollformat-5D mit ihrer wohldosierten Schärfenebene doch nicht für diese Art von Videos geeignet ist?

Lass bitte einfach mal alles raus, was Dir spontan dazu einfällt. Einen reinrassigen Camcorder habe ich übrigens wegen des kleinen Sensors verworfen,

da weiß man doch inzwischen durch die NEX, was man an einem APS-C-Sensor hat.

 

Gruß Lufi

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Na gut, ein klein bisschen "graden" schadet nie... :P

 

 

[ATTACH]68186[/ATTACH]

 

 

Sorry für die Bildausmaße - aber sonst ist es nicht beurteilbar. Manch einer wird das Bild als unscharf empfinden. Hängt natürlich mit der kleinen Blende und ein wenig Bewegung zusammen. Am Stoff der Jacke erkennt man ganz gut, wie scharf das Videobild auch in der hohen Auflösung ist. Und nicht vergessen: Es ist ein Standbild aus einem Video - kein Foto! :cool:

 

Danke für Deinen Bericht kavenzmann! ;)

 

Wenn zwischen den beiden Probanden in der Bildqualität keine Welten liegen, dann ist das doch schon mal was.

 

Das Überhitzungsproblem ist für meine Musik-Videos sehr problematisch.

Da kommt es schon mal vor, daß eine Band am Stück durchgängig ein Medley spielt, was an die zwanzig Minuten dauert.

Ich habe an der NEX-5 im AVCHD-Modus die Hitzetafel schon mal nach etwa 12 Minuten gezeigt bekommen und das mitten in einem Song.

Die NEX war zusätzlich draußen an einem heißen Tag direkt der Sonne ausgesetzt.

Ich bekam auch eine Hitzewelle, schaltete ab, nahm das Objektiv raus und schwenkte die Kamera hin und her, damit der Sensor (Prozessor) abgekühlt wurde.

Ob er dadurch vom Staub befreit wurde, oder noch mehr davon eingefangen hat, wissen die Götter.

Der Song hat nun allerdings in der Mitte einen Sprung, durch das fehlende Stück, habe ihn aber versucht einigermaßen taktgenau wieder zusammenzukleben, merkt ja eh keiner :D

 

Gruß Lufi :)

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Zunächst danke Lufi für Deine wohlmeinenden Worte zu meinen Videos. Da es einfach so vieles gibt, das nicht nur als stummer Moment eingefroren werden sollte, finde ich es sehr begrüßenswert, dass die heutigen Foto-Kameras immer bessere Video-Fähigkeiten bekommen und man eigentlich nicht mehr getrennte Kameras braucht.

 

Leider hänge ich derzeit nur an einer tröpfelnden Verbindung, so dass ich nur ausschnittsweise in einige wenige Beispiele reinschauen konnte. Daraus abgeleitet vielleicht folgendes:

 

  • Du arbeitest gerne Freihand. Damit sollte die Kamera-/Objektiv-Kombination auf jeden Fall eine brauchbare Stabilisierung auch bei Videos bieten. Tendenziell sehe ich hier die OSS Objektive im Vorteil. Das spricht bei den spiegellosen für ein System von Panasonic oder Sony. Grundsätzlich würde ich aber natürlich eher zu einem Stativ raten. Wenn wenig Platz ist und es auch mal rempelig zugeht, ist vielleicht ein Einbein-Stativ ein guter Kompromiss. Wenn Du mit VirtualDub arbeitest, probiere ruhig mal das ausgzeichnete und dazu noch kostenlose Deshaker-Plugin. Es ist enorm, was das noch an nahträglicher Stabilisierung bringt.
  • Du zoomst gerne - darüber gehen die Meinungen ja sehr auseinander... Wenn man jedoch ein Live-Event filmt, wo keine Wiederholungen einzelner Sequenzen möglich sind und man nur von einem Punkt aus arbeiten kann, bleiben wenig andere Mittel übrig, das ganze abwechselungsreicher zu gestalten und eine Mischung aus Nahaufnahmen und Totalen zu bekommen. Dann solltest Du allerdings bei einem Wechsel-System schauen, ob und welche Objektive es mit Motor-Zoom bietet. Das zeigt dann auch wieder in Richtung Panasonic.
  • Der Ton ist OK, erscheint mir jedoch irgendwie "gepresst". Wenn Du die Möglichkeit hast, stelle mal ein Zoom H1 auf und vergleiche hinterher den Ton. Du wirst sehen (bzw. hören) was dazwischen für Welten liegen. Sofern Du nicht viel schneidest, hält sich der Aufwand, den externen Ton später drunterzulegen, in Grenzen. Hilfreich ist da natürlich Software, die Tonspuren als eine Art oszillografische Kurve anzeigt, denn dann fällt das passgenaue Übereinanderlegen leichter.
  • Deine Aufnahmen (zumindest die, die ich aufgerufen hatte) sind alle bei recht gutem Licht entstanden. Der Bedarf nach Lichtstärke hält sich also noch in Grenzen, so dass man durchaus mit Zoom-Objektiven und kleineren Sensoren noch brauchbare Qualität bekommt. Wenn Du allerdings auch mal in Clubs filmen willst, kannst Du so eine Kombination vergessen. Dann brauchst Du richtig lichtstarkes Glas und einen ausreichend rauscharmen Sensor.

 

Im Ausschlussverfahren würden also die bisherigen NEXe bei längeren Mitschnitten schon mal wegen ihrer Überhitzungsprobleme ausscheiden. Motorzoom bieten nur die (Edel-)Kompakten, die aber wieder zu lichtschwach sind und nahezu kein Freistellpotenzial haben oder eben einige Panasonic-Objektive im m43 Segment. Mit m43 hast Du ausreichend Freistellpotenzial aber auch wieder nur bei sehr lichtstarken Festbrennweiten - und damit wieder kein Zoom.

 

Zoom und Freistellpotenzial bekommst Du gleichzeitig nur am Vollformat-Sensor mit entsprechend dicken Brummern (24-70/2.8 oder ähnliches), die dann auch drinnen noch ausreichend lichtstark sind. Dann wird es aber teuer und schwer und der Motorzoom fehlt. Autofokus kannst Du dann auch so ziemlich vergessen.. Die 5DII wird gebraucht jetzt sicherlich preislich interessant, kann aber bei Video nicht mit der Qualität einer GH2 oder einer 5DIII bzw. D800 mithalten.

 

Auch bei tiefergehender Analyse ändert sich also nichts gegenüber meinen vorherigen Empfehlungen, entweder jetzt günstig eine 5DII zu schießen oder zu warten, was mit der GH3 kommt.

 

Um noch mal auf das eigentliche Topic dieses Threads zurückzukommen: Die NEX-7 ist für mich im Videobereich derzeit wegen ihre Fähigkeit zu 1080p50 (bzw. 1080p60) interessant, um damit bessere Zeitlupen zu bekommen und bei Stereo-3D-Videos eine geringere zeitliche Differenz zwischen den Einzelbildern zu bekommen.

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Moin.

 

Da ich immerhin 10 Semester Filmstudium auf dem Buckel hab, erdreiste ich mir auch noch mal ein paar Worte zu den Videos. ;)

 

Die Kunst guter Filme und Clips liegt häufig im Weglassen bzw. in der Konzentration auf bestimmte Aspekte des Abgebildeten. Auch bei Konzerten, wenngleich dass durch den durchgehenden Ton schwieriger ist.

 

Gerade bei Musik/Konzerten gibt es für mich persönlich zwei Möglichkeiten:

 

1) Man macht eine klassische Konzertdoku. Dazu sind aber mind. 2, besser 3 oder 4 Kameras nötig. Immer eine Masterperspektive und eine, die Details wie Soli oder Gesichter einfängt. Die Musik würde ich auch separat mitschneiden. Guter Ton geht nur mit Nähe zur Tonquelle!

 

2) Etwas experimenteller, aber ganz neue Perspektiven eröffnet der Fotofilm. Wieder braucht man eine gute Tonspur und besondere Fotos der Band. Ergibt häufig besonders tolle Ergebnisse und läßt sich problemlos als One-man-show realisieren. Im Schnitt ist dann allerdings Kreativität gefragt, um neue Verbindungen auf Bild-Ton-Ebene zu schaffen.

 

Natürlich kann man es auch anders machen. Sollen nur Anregungen sein. Fakt ist: Ein Film wirkt eigentlich hauptsächlich durch die Herrschaft über die Zeit, also den Schnitt!

 

 

Zur 5D: Ich finde die Verbesserungen der MKIII nicht entscheidend. Ein riesiger Codec, der manchen Amateur überfordern wird. Kleine Verbesserungen beim berechnen der niedrigaufgelösten HD-Bilder. Aber immer noch kein klappbarer Monitor, ein absolutes must-have für Video.

 

Wer bereits eine NEX-5N oder 7 hat, sollte zunächst dabei bleiben und am besten manuelle Linsen zwecks besserer Fokuskontrolle adaptieren. Der finanzielle Sprung zur 5D ist groß, qualitativ kaum sichtbar. Lediglich im lowlight-Bereich ist die 5D ungeschlagen vorne. Ansonsten lieber auf die neue 650D warten, wenn es die 5N wg. Überhitzung nicht sein soll. Neben Klappmonitor und Kontrast-AF für Video ist sie qualitativ in etwa ebenbürtig und viel leichter! Und das sage ich, obwohl ich mit der 5DII viel gearbeitet habe. Sie ist toll, doch ihr Ruf macht sie besser als sie tatsächlich ist. Durch VF sind außerdem die Unschärfen bei großen Blenden dermaßen klein, dass man damit höchstens noch Kunst machen kann. Man beachte, dass das Königsformat fürs Kino, Super35, in etwa APS-C entspricht. Sogar noch etwas kleiner...

 

BTW: Schaut mal in das große "Zacuto Camera Shootout 2012". Interessantes Fazit...

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Du zoomst gerne - darüber gehen die Meinungen ja sehr auseinander... Wenn man jedoch ein Live-Event filmt, wo keine Wiederholungen einzelner Sequenzen möglich sind und man nur von einem Punkt aus arbeiten kann, bleiben wenig andere Mittel übrig, das ganze abwechselungsreicher zu gestalten und eine Mischung aus Nahaufnahmen und Totalen zu bekommen. Dann solltest Du allerdings bei einem Wechsel-System schauen, ob und welche Objektive es mit Motor-Zoom bietet. Das zeigt dann auch wieder in Richtung Panasonic.

 

Sony's 16-50 Pancake wird voraussichtlich ein Motorzoom haben, und solange kann man sich auch mit Fokussierhebel behelfen, damit sprunghaftes Zoomen vermieden wird.

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Sony's 16-50 Pancake wird voraussichtlich ein Motorzoom haben, und solange kann man sich auch mit Fokussierhebel behelfen, damit sprunghaftes Zoomen vermieden wird.

 

Danke für den nützlichen Tipp an70.

Der Hebel war früher an "Gummilinsen" ja mal Standard, wenn ich mich recht entsinne.

Wußte nicht, daß so ein Teil im Handel angeboten wird. Damit läßt sich ruckartiges Zoomen sicher drastisch reduzieren.

Wobei die Profis ja immer schon aus guten Gründen manuell gezoomt haben, selbst an sündhaft teurem Equipment kannte man kein Motorzoom.

 

Gruß Lufi

bearbeitet von Lufi
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Wobei, Robert Altmans Filme außen vor, möglichst aufs zoomen verzichtet wird. Es ist eine unnatürliche "Ausschnittsänderung" und keine Verdichtung oder ein "näher ran". Im Idealfall bewegt man sich in die Szene, sodass sich nicht nur Bildausschnitt, sondern v.a. auch die Perspektive ändert.

 

Viele lieben Fahrten, für private Zwecke sicher zu aufwendig. Aber auch ein "Gang" in Zusammenspiel mit einer Stabilisierung ( sei es das OSS) kann durchaus reizvoll und dynamisch sein. Ob das bei einem überfüllten Konzert praktikabel ist, steht auf einen anderen Blatt...

 

Bei meinem letzten Dokumentarfilm habe ich praktisch fast ausschließlich eine Brennweite benutzt und mich sehr viel bewegt. Das ist zwar teilweise recht ruppig, aber so kommt man den Protagonisten auf eine natürliche Art nah. Die Kamera wird quasi zu einem beobachtenden Menschen. Ist ja beim fotografieren letztlich nicht anders...

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... Wer bereits eine NEX-5N oder 7 hat, sollte zunächst dabei bleiben und am besten manuelle Linsen zwecks besserer Fokuskontrolle adaptieren. Der finanzielle Sprung zur 5D ist groß, qualitativ kaum sichtbar. Lediglich im lowlight-Bereich ist die 5D ungeschlagen vorne. Ansonsten lieber auf die neue 650D warten, wenn es die 5N wg. Überhitzung nicht sein soll. Neben Klappmonitor und Kontrast-AF für Video ist sie qualitativ in etwa ebenbürtig und viel leichter! Und das sage ich, obwohl ich mit der 5DII viel gearbeitet habe. Sie ist toll, doch ihr Ruf macht sie besser als sie tatsächlich ist. Durch VF sind außerdem die Unschärfen bei großen Blenden dermaßen klein, dass man damit höchstens noch Kunst machen kann. Man beachte, dass das Königsformat fürs Kino, Super35, in etwa APS-C entspricht. Sogar noch etwas kleiner...

BTW: Schaut mal in das große "Zacuto Camera Shootout 2012". Interessantes Fazit...

 

Der sichtbare Unterschied zwischen APS-C der NEX einerseits und Vollformat der 5DII andererseits scheint ja demnach bei Video nicht so drastisch zu sein, als bei Foto.

Das geht ja auch gut aus Deinem Test zwischen der NEX-7 und der 5DII hervor.

Woran liegt das eigentlich?

 

Gruß Lufi

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Naja.

 

Die Formatbrdingten Unterschiede bleiben.

 

Möchtest Du nur die Nasenspitze scharf haben, geht das mit VF systembedingt einfacher. Ebenso mit einem SWW drehen ist die Domäne von VF. Ich habe ein 17/2,8 für die 5D - so einen Look bekommt man an NEX/mFT gar nicht hin.

 

Es bleibt die Frage: Brauche ich das?

 

Ansonsten sind die Unterschiede deshalb so gering, weil die für HD benötigte Auflösung für Fotografen läppischen 2 MPix entspricht.

 

Das Nadelöhr ist also bei Video mit Fotosensoren der Algorithmus, mit dem auf die "kleine" HD-Auflösung runtergerechnet wird. Das reicht von einfachem "Lineskipping" bis zum komplizierten bikubischen Rechnungsverfahren. Bei einen Standbild am PC kein Problem, bei 50 B/s mit dem Bildprozessor der Kamera dagegen schon. Schließlich muss das runtergerechnete Bild auch noch Codecabhängig komprimiert und mit recht hoher Datenrate auf die Karte geschrieben werden.

 

Bei Video zählen also nicht nur Sensor + Objektiv sondern auch der Bildprozessor der Kamera bzw. der dort implementierte Rechen-Algorithmus und der Codec. Dieses Thema ist sowas von dermaßen Komplex, dass es kaum jemand gibt (mich eingeschlossen), der es vollständig versteht.

 

Jedenfalls macht Panasonic mit der GH2 vor, was prozessormäßig in kleinen Kameras möglich ist. Bei Canon und Sony muß man dafür 1-2 Preisklassen höher schauen. Bei Canon ist es die neue C300/500 und bei Sony die FS100/700 oder sogar die große F3.

 

Für mich bleibt deshalb die NEX-7 der beste Kompromiss aus Bedienbarkeit, Bildqualität und Preis. Bei Canon kann ich fast gar nicht adaptieren und habe eben eine SLR in der Hand. Die GH2 ist mir persönlich zu fummelig mit ihren hundert doppelt belegten Tasten...

 

Ich benutze aber weder Zoom, noch AF beim filmen. So bleibt es letztlich eine persönliche Entscheidung.

 

Viele erwarten mit der Blackmagic Cinema Camera die langersehnte eierlegende Wollmilchsau und werden am Ende merken, dass unser Leben aus lauter Kompromissen besteht. ;)

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Wobei, Robert Altmans Filme außen vor, möglichst aufs zoomen verzichtet wird. Es ist eine unnatürliche "Ausschnittsänderung" und keine Verdichtung oder ein "näher ran". Im Idealfall bewegt man sich in die Szene, sodass sich nicht nur Bildausschnitt, sondern v.a. auch die Perspektive ändert.

Viele lieben Fahrten, für private Zwecke sicher zu aufwendig. Aber auch ein "Gang" in Zusammenspiel mit einer Stabilisierung ( sei es das OSS) kann durchaus reizvoll und dynamisch sein. Ob das bei einem überfüllten Konzert praktikabel ist, steht auf einen anderen Blatt...

Bei meinem letzten Dokumentarfilm habe ich praktisch fast ausschließlich eine Brennweite benutzt und mich sehr viel bewegt. Das ist zwar teilweise recht ruppig, aber so kommt man den Protagonisten auf eine natürliche Art nah. Die Kamera wird quasi zu einem beobachtenden Menschen. Ist ja beim fotografieren letztlich nicht anders...

 

Seit geraumer Zeit scheint sich ja nicht nur beim Spielfilm auch wieder die gute alte Kamerafahrt auf Schienen allgemeiner Beliebtheit zu erfreuen, trotz des enormen Aufwandes.

Immerhin wurde die Gummilinse ja in den 50er Jahren "erfunden", um gerade die aufwändigen Kamerafahrten, die eine Filmproduktion enorm verteuerten und verlangsamten, zu ersetzen.

Daß eine Kamerafahrt mit Festbrennweite aber nicht wirklich durch eine Gummilinse zu ersetzen war, wußte man in der Filmindustrie damals auch schon,

mußte es aus wirtschaftlichen Gründen aber zähneknirschend in Kauf nehmen.

Auch Kranfahrten mit Festbrennweiten haben ja ihren besonderen Reiz, der durch nichts anderes ersetzt werden kann, aber das ist eine andere Sache.

 

Als sie im Amateursektor Einzug hielten, waren Gummilinsen von Anfang an eigentlich immer etwas für Faule, weil sie gründlich mißverstanden wurden.

Dramaturgisch lebt ein Film ja gerade durch wechselnde Kamerastandpunkte, also Änderung der Perspektiven unter Anwendung verschiedener Festbrennweiten.

Diese Erkenntnis ist eigentlich so alt wie der Film selbst, egal ob Dokumentarfilm, Spielfilm oder TV-Produktion.

Der Profi ging also eigentlich immer schon, im Gegensatz zum Amateur, sparsam beim Einsatz der Zoomfunktion um.

 

Hoch und runter, rüber und nüber, ran und weg, minutenlang,

die ganze Einstellung besteht eigentlich nur aus einer einzigen Schwenkerei und Zoomerei von einem Kamerastandpunkt aus,

daran erkennt man eigentlich sofort den Unbedarften.

Aber manchmal geht es eben nicht anders, auch wenn man weiß, wie es eigentlich zu sein hätte. ;)

 

Gruß Lufi

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Das meinte ich ja, Lufi.

 

Häufig bleibt die Theorie vor der Tür, wenns los geht.

 

Ich habe mir diesbezüglich allerdings eine gewisse kompromisslosigkeit angewöhnt "Unerreichbares" auch unerreicht zu lassen. Also komme ich nicht bis auf 1m an den Musiker ran und kann 2-3 Standpunkte einnehmen, dann eben nicht. Es gibt auch andere Mütter...

 

Das macht bisher absolut Sinn für mich.

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Naja.

Die Formatbrdingten Unterschiede bleiben.

Möchtest Du nur die Nasenspitze scharf haben, geht das mit VF systembedingt einfacher. Ebenso mit einem SWW drehen ist die Domäne von VF. Ich habe ein 17/2,8 für die 5D - so einen Look bekommt man an NEX/mFT gar nicht hin.

Es bleibt die Frage: Brauche ich das?

Ansonsten sind die Unterschiede deshalb so gering, weil die für HD benötigte Auflösung für Fotografen läppischen 2 MPix entspricht.

Das Nadelöhr ist also bei Video mit Fotosensoren der Algorithmus, mit dem auf die "kleine" HD-Auflösung runtergerechnet wird. Das reicht von einfachem "Lineskipping" bis zum komplizierten bikubischen Rechnungsverfahren. Bei einen Standbild am PC kein Problem, bei 50 B/s mit dem Bildprozessor der Kamera dagegen schon. Schließlich muss das runtergerechnete Bild auch noch Codecabhängig komprimiert und mit recht hoher Datenrate auf die Karte geschrieben werden.

Bei Video zählen also nicht nur Sensor + Objektiv sondern auch der Bildprozessor der Kamera bzw. der dort implementierte Rechen-Algorithmus und der Codec. Dieses Thema ist sowas von dermaßen Komplex, dass es kaum jemand gibt (mich eingeschlossen), der es vollständig versteht.

Jedenfalls macht Panasonic mit der GH2 vor, was prozessormäßig in kleinen Kameras möglich ist. Bei Canon und Sony muß man dafür 1-2 Preisklassen höher schauen. Bei Canon ist es die neue C300/500 und bei Sony die FS100/700 oder sogar die große F3.

Für mich bleibt deshalb die NEX-7 der beste Kompromiss aus Bedienbarkeit, Bildqualität und Preis. Bei Canon kann ich fast gar nicht adaptieren und habe eben eine SLR in der Hand. Die GH2 ist mir persönlich zu fummelig mit ihren hundert doppelt belegten Tasten...

Ich benutze aber weder Zoom, noch AF beim filmen. So bleibt es letztlich eine persönliche Entscheidung.

Viele erwarten mit der Blackmagic Cinema Camera die langersehnte eierlegende Wollmilchsau und werden am Ende merken, dass unser Leben aus lauter Kompromissen besteht. ;)

 

Danke für den faktenreichen Beitrag kavenzmann :cool:,

ich lasse mir das alles in Ruhe durch den Kopf gehen.

Wäre auch hilfreich, wenn Helge noch darauf eingehen könnte.

 

Gruß Lufi :)

bearbeitet von Lufi
Zwei Sätze im Zitat hervorgehoben
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