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NEX und Video


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Abgesehen davon, daß eine freie Positionierung des Mikrofons, bzw. Audiorecorders auf einem Stativ bei einem Konzert so gut wie unmöglich ist,

(die Leute rammeln Dir das widerspenstige Gebilde um, vielleicht sogar mit Absicht), wäre der Hallanteil des Raumes doch zu hoch,

gerade am, oder in der Nähe des Pults. Der Sound ist dort zwar am ausgeglichensten, aber leider auch mit zuviel Raumanteil versehen.

Um einen trockenen, druckvollen, fetten Sound zu bekommen, halte ich mich da schon lieber in Boxennähe auf, aber natürlich eben immer mit der Gefahr verbunden,

die Tonaufnahme, durch den extrem hohen Schalldruck, in der Kamera zu verzerren, (nicht zu übersteuern (!).

Die Pegelanzeige der Kamera nützt da leider nichts, auch wenn sie brav zwischen -12dB und -6dB pendelt.

Die Positionierung eines externen Audiorecorders in unmittelbarer Bühnennähe, an der Rampe, ist so gut wie ausgeschlossen.

 

Es ist mir bisher Gott sei Dank fast immer gelungen, einen Kamerastandpunkt zu finden, der einen Kompromiß zwischen Bild und Ton darstellt.

Da muß man allerdings schon beim Soundcheck anwesend sein und nicht erst auf die letzte Minute kommen.

Ideal ist da wirklich der von kavenzmann angesprochene Weg, das Pult mit dem Audiorecorder direkt anzuflanschen,

das setzt aber die Summe der Mischung, oder bei einem 8-Spur-Recorder, acht Einzelausgänge, symetrische xlr-Anschlüsse

und einen sehr verständnisvollen und geduldigen Sondmixermenschen voraus.

Aber wer hat kurz vor einem Rockkonzert schon Geduld :-)

 

Ich habe übrigens Sony wegen des VG20/Tascam TM-2X-Problems angeschrieben, um auf Nummer Sicher zu gehen.

Wäre einfach zu faul, um das TM-2X an Thomann zurückzuschicken, wenn es wider Erwarten doch nicht funktionieren würde.

Mal sehen, was Sony dazu sagt?

 

Gruß Lufi

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  • 1 month later...

Hallo,

ich habe vor, zukünftig mehr zu filmen. Dabei möchte ich keine kurzen Clips von klavierspielenden Katzen anfertigen, sondern ganze Urlaubsfilme drehen. Meine Erfahrung mit der Filmerei ist überschaubar, Grundkenntnisse aber vorhanden.

Da ich fotografierender Zeitgenosse bin, ist die Idee des Filmens mit der Nex (hier: 6) grundsätzlich interessant. Arbeit mit Blende und Schärfentiefe auch im Video lägen mir nahe. Außerdem müsste ich nicht sackweise Technik herumtragen, um Fotos und Videos anfertigen zu können.

Ich muss technisch auch nicht auf dem aktuellen Stand sein. Ich möchte mir die Fotos/Videos auch noch in 50 Jahren (ich drücke mir die Daumen, dass ich dann noch Zugang zu Tageslicht habe!!!) anschauen. Und schon in 10 Jahren wird unsere Technik rückblickend nur noch alter Ramsch sein.

Nun meine Umfrage: Ich stehe vor der Entscheidung, mir entweder eine nicht mehr aktuelle aber dennoch gute/sehr gute Videokamera (ich sage mal: Testsieger 2012 oder 2011, Preis max. 700€) oder das das Sony E PZ 18-105 zu kaufen um dann mit der Nex zu filmen.

Mich interessieren eure persönlichen Meinungen (gerne gespeist aus Erfahrungen)

Vielen Dank.

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Mit einer Videokamera hast du durchweg meistens alles Scharf, wegen des sehr kleinen Sensors.

Mit der Nex kannst du Personen schön vom Hintergrund Separieren.

 

Generell würde ich sagen das mit einem Camcorder das Filmen einfacher ist. Mit der Nex musst du erstens den AF vergessen, den damit es gut aussehen soll fokussiert man beim filmen immer Manuel. Das heißt man muss wissen was man filmen will, z.b kurze Szenen aus denen du einen Film zusammenbastelst.

 

Auch wäre eine Vorrichtung, auf die du die Kamera befestigst und z.b über die Schulter (mit einem Gegengewicht) legst von Vorteil damit kannst du verwacklunsfreiere Videos drehen.

 

Das sind meine Erkenntnisse beim Filmen, bin aber ein Neuling im Filmen.

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Vielen Dank für die Hinweise zum AF. Mit den Möglichkeiten des APS Sensors steigt also auch die Schwierigkeit. Soweit klar. Vermutlich hast du mit deiner "Manuell-Fokus-ist-Pflicht-Hypothese" ein streitbares Thema aufgegriffen.

Zur

[...]

Vorrichtung, auf die du die Kamera befestigst und z.b über die Schulter (mit einem Gegengewicht) legst von Vorteil damit kannst du verwacklunsfreiere Videos drehen.

Das käme nicht in Frage. Filmen aus der Hand muss ausreichende Ergebnisse liefern.

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Ist letztlich eine Grundsatzfrage nach dem Einsatzzweck:

Eine Videokamera ist besser für spontane "dokumentarische" Anwendungen geeignet (nicht zuletzt wegen des im Allgemeinen wesentlich besseren Mikros), eine Systemkamera mit großem Sensor und Möglichkeit zum Objektivwechsel eher für das geplante szenische Filmen.

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Vielen Dank für die Hinweise zum AF. Mit den Möglichkeiten des APS Sensors steigt also auch die Schwierigkeit. Soweit klar. Vermutlich hast du mit deiner "Manuell-Fokus-ist-Pflicht-Hypothese" ein streitbares Thema aufgegriffen.

Zur

 

Das käme nicht in Frage. Filmen aus der Hand muss ausreichende Ergebnisse liefern.

 

Das Filmen-Dogma: "nur manuell ist gut" mag für die alten Broadcast-Fans durchaus gelten. Nach meiner Erfahrung geht das Filmen aus der Hand (an der NEX-7 im Mode 1080p50) mit erprobten SEL-Optiken und OSS wirklich gut. Erstaunlich gut bei dieser Übung das alte SEL18200. Bei Deinen Überlegungen mit dem PZ 18105 solltest Du noch mal recherchieren, da sich am Rand Verzerrungen ergeben, die im Fotobereich korrigiert werden können.

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[...] Erstaunlich gut bei dieser Übung das alte SEL18200. [...]

Danke. Du zoomst aus der Hand? Hast du einen Trick, oder lässt du das Zoomen während der Aufnahme?

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.. Vermutlich hast du mit deiner "Manuell-Fokus-ist-Pflicht-Hypothese" ein streitbares Thema aufgegriffen.

Zur ..

 

Ja, strittig.

 

Gern wird hier der Profisektor angeführt. Die haben neben einem Rig noch einen Mann, der die Schärfe zieht, einen Ton-Mann und ggf. einen Beleuchter.

 

Wieviele Leute kennst Du, die ihren Urlaub/Reisen mit einem Team filmisch einfangen?:)

 

Zurück zu einem Amateur, der gern reist, mit Freunden/Familie zusammen ist und diese Erlebnisse filmisch festhalten will!

 

Hier kann man eine Video-Kamera nehmen. Die kann jeder "Depp" bedienen, also auch Freunde, die nie was von Video gehört haben. Was passiert aber: Schwenks, Zoom-Orgien und gezappel mit der Kamera. Kann chic sein, sieht aber meistens nicht so dolle aus!

 

Wenn man die Video-Kamera nur Leuten in die Hand drückt, die etwas mehr Einblick in die Filmgestaltung haben, dann fallen Zoom-Szenen und hektische Schwenks schon mal weg! Prima.

 

Bleibt noch der Umstand, dass eine einfache (preiswerte) Video-Kamera so ziemlich alles von vorn bis hinten scharf abbildet (1) und zweitens bei schlechtem Licht (Abenddämmerung, Nacht, Club, Bar, Restaurant, Lagerfeuer etc.) ziemlich übel rauscht, weil dort nur sehr kleine Sensoren verbaut werden (2). Bei starken Kontrasten fressen die Bilder schneller aus (3).

 

Wenn Du mit "Nichtgestaltung" der Schärfeebene und dem Rauschen bei schlechtem Licht leben kannst, ist eine Video-Kamera preiswert und super. Und sie ist einfach zu bedienen. Unscharfe Aufnahmen kommen sehr selten vor! Bleibt der geringere Dynamikumfang als Übel (3).

 

Ich habe mehrere Video-Kameras besessen und irgendwann den Spaß verloren. Die Qualität von PAL mpg (720*576) sieht auf großen TV schon merkwürdig aus, während es auf den Röhren-TV noch gut aussah.

 

Full-HD sieht viel besser aus, hat aber die obigen Nachteile (Schärfe, Rauschen, Dynamik) immer noch.

 

Mit der Nex5 und Nex6 sowie einer Kompakten (HX20v) habe ich nun einige Filme gedreht. Erkenntnis: die HX20v funktioniert ähnlich wie die oben beschriebenen Video-Kameras. Hier sieht man z.B. die ausgefressenen Himmel bei heller Sonne. Auf der anderen Seite ist der Stabi erste Sahne und die Brennweite von 25-500 aus der Hand haltbar!

 

Mit der Nex macht insbesondere das Filmen mit einer 35/1,8 oder dem Tele 55-210 großen Spaß, da sowohl der AF funktioniert als auch eine Freistellung des Motivs möglich ist. Man kann auch bei ISO1600-3200 noch filmen und die clips sehen viel besser aus, als bei klassichen VIDEO-Kameras, die einen 1/2,3 Zoll Sensor haben!

 

Ob Du nun das 18-105 benötigst, weiß ich nicht. Ich filme mit 16-50, 35 und 55-210 (selten auch mit 10-18, hier darf man aber nicht schwenken! sonst wird dem Betrachter auf grund des Bildwinkels schwindelig!)

 

Tip vergessen (pers- Meinung): kein Zoom!!! Lieber mehrere Takes mit verschiedener Zoomstufe aufnehmen und hart schneiden! Keine Schwenks! Keine Schwenks!! Wenn doch, dann sehr langsam und idealerweise vom Stativ (mit richtigem Stativ-Kopf, also kein Ball-Head). Die Takes in der Regel ca. 20-40 sek aufnehmen und am Rechner auf 4-6 sek (regel) schneiden. Selten auch mal einen längeren Take (10-20sek) oder ein paar sehr kurze (passend zu einer dynamischen Musik: 2-3sek). Die Stimmen pegel ich häufig aus und lege lieber einen fetzigen Sound drunter. Nur wichtige Gesprächs-Fetzen oder Geräusche (Meeresrauschen, Skifahren) lege ich parallel auf den dann gedimmten Sound oder ich pegele den Sound für die Original-Geräusche kurz weg. Damit wird auch klar, dass ich den Original-Ton nur zu einem Bruchteil verwende! Das gilt aber nur für Reisefilme! Würde ich Konzerte oder Theater filmen, müsste ich mir Gedanken um ein ext. Mikro machen!

 

lg

bearbeitet von noreflex
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[...] Mit der Nex macht insbesondere das Filmen mit einer 35/1,8 oder dem Tele 55-210 großen Spaß, da sowohl der AF funktioniert als auch eine Freistellung des Motivs möglich ist. Man kann auch bei ISO1600-3200 noch filmen und die clips sehen viel besser aus, als bei klassichen VIDEO-Kameras, die einen 1/2,3 Zoll Sensor haben!

Das ist ja eine kaum interpretationsbedürftige Empfehlung für Filmen mit der Nex.

Ob Du nun das 18-105 benötigst, weiß ich nicht.

Ja, das geht mir durchaus ähnlich. Aber: ich wollte mich 1. gegenüber dem SEL1855 qualitativ und bezüglich Variabilität verbessern. 2. wollte ich den Motorzoom in den Aufnahmen verwenden.

 

 

Tip vergessen (pers- Meinung): kein Zoom!!! [...] Keine Schwenks!

...du meinst also...

Keine Schwenks!Keine Schwenks!

...jaha, angekommen!

Und vielen Dank.

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Danke. Du zoomst aus der Hand? Hast du einen Trick, oder lässt du das Zoomen während der Aufnahme?

 

Nur ein paar Bemerkungen:

 

Zoom: Jetzt speziell auf das SEL18200 (silber) angesprochen: das geht im begrenzten Rahmen, d.h. eine kurze Drehung, langsam, behutsam; aber nicht mehr beherrschbar, wenn Du dabei umgreifen musst.

 

Das SEL1018 mit seinem OSS und AF ist auch sehr gut im Videobereich anzuwenden. Wie schon erwähnt sind Schwenks (herumreißen) bei 10mm (KB 15mm) meist kritisch. Es geht aber auch, wenn das besonders behutsam gemacht wird.

 

Wie erwähnt filme ich bei gutem Licht bis in den späten Nachmittag hinein nur mit Full-HD p50 (quasi die beste Einstellung). Mode S und bei sehr hellen Bedingungen kann man mit der Belichtungszeit auch gerne mal höher gehen als die 1/50s, um noch brauchbare Blendenwerte zu halten.

 

Bei Dunkelheit (das ist natürlich relativ) hilft auf p25 zu gehen und dann auch Reduzierung auf 1/25s. ISO dann hoch auf brauchbare Werte.

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[...]

 

Das SEL1018 mit seinem OSS und AF ist auch sehr gut im Videobereich anzuwenden. [...]

Auch das darf ich als "Ja" zum Filmen mit der Nex verstehen? Wie erwähnt, möchte ich keine einzelnen Szenen, sondern letztlich einen ganzen Film aufnehmen.

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Es wurde ja schon alles gesagt, fast. Nicht zu vergessen ist nämlich das Aliasing und Moiré bei den NEXen. Gerade im Urlaub was auch Sonne, also harte Kontraste an feinen Details, einschließt und am besten auch mal eine Stadtrundfahrt sind genau die Szenen die besonders bei Weitwinkel echt deutlichst sichtbare Artefakte erzeugen.

 

Das kannst aber leicht prüfen inwieweit es dich stört. Einfach bei Sonne auf der Straße mit etwas mehr Weitwinkel und hoher Blendenzahl filmen :P

 

Ansonsten macht es eben mehr Spaß mit einer NEX zu filmen, die Möglichkeiten und der Bildeindruck hat schon viel mehr vom Film als ein Camcorder.

 

Aus der Hand aber eigentlich nur mit stabilisierten Objektiven machbar. Das SEL18200 kann ich auch empfehlen. Fast schon Camcorderlike das Teil bei Videoanwendung.

 

Autofokus ist allgemein relativ. Ein Camcorder hat es viel einfacher und ist drauf optimiert. Da hat man fast nie Probleme. Bei einer NEX siehts anders aus. Ist aber z.B. bei dem 18200 echt sehr brauchbar. Muss man bissel üben mit. Ich schalte den AF meist während des filmens passend ein und aus.

 

Und nochmal in kurz:

Camcorder = Easy Going

"NEX" etc = Arbeit und Mühe

 

;)

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noch was: der AF funktioniert bei der Nex6 bei Video immer "mittig".

 

Ausser: wenn du Spot-AF einstellst und das Spot-Feld auf z.b. eine gedachte Drittel-Linie (Vertikal) legst (goldener Schnitt), kannst Du mit Video starten und der AF sucht sich etwas mittiges. Berührst Du nun den Auslöser, geht der AF auf den Punkt des Spot-AF!;) So kann man also auch Motive ausserhalb der Mitte MIT AF filmen. Gewusst wie!

 

Ohne diesen Trick sieht es so aus: wenn Du anfänst zu filmen, fokussiert die Kamera auf das Motiv im Zentrum. Da man nicht angezeigt bekommt, wie groß das AF-Feld beim Video ist (es wird nicht gezeigt), kann es sein, dass der AF auch mal ein Motiv anpeilt, welches nahe der Mitte ist (ein Zweig, ein anderer Mensch, der eigentlich nicht das Motiv ist, etc.).

 

Daher bietet es sich z.B. an, die Schärfe von Hand einzustellen und dann das Motiv (Haus, Landschaft, Mensch) zu filmen. Das klappt natürlich nicht bei bewegten Motiven, weil die dann die Schärfeebene verlassen.

 

Meine aktuelle Lösung basiert auf drei Vorgehensweisen:

 

1) will ich bewegte Motive filmen: AF an, Motiv mittig verfolgen!

2) will ich bewegte Motive filmen, aber das Motiv an den Bildrand schieben: Spot-AF auf Bilddrittel (horizontal und vertikal) und AF nutzen (Auslöser halten)

3) will ich unbewegte Motive filmen: Mit AF auf Motiv scharf stellen, AF ausstellen, Filmen! Hier kann man dann schön das Motiv im Bild so arrangieren und in aller Ruhe filmen, ohne dass der AF mal pumpt und sein Ziel sucht, was bei dunklem Licht schon mal vorkommen kann.

 

Es gibt gestalterisch natürlich noch mehr als nur 3 Varianten, von denen ich noch eine zumindest erwähnen möchte: Man kann auf eine Stelle manuell fokussieren und dann das aus der Ferne kommende Motiv (Mensch, Zug, Auto...) durch die Schärfeebene fahren/gehen lassen, ohne dass der AF mitfokussiert. Das geht mit einer Video-Kamera m.E. nicht (Kein manueller AF, riesige Tiefenschärfe).

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noch was: der AF funktioniert bei der Nex6 bei Video immer "mittig".

 

Ausser: wenn du Spot-AF einstellst und das Spot-Feld auf z.b. eine gedachte Drittel-Linie (Vertikal) legst (goldener Schnitt), kannst Du mit Video starten und der AF sucht sich etwas mittiges. Berührst Du nun den Auslöser, geht der AF auf den Punkt des Spot-AF!;) So kann man also auch Motive ausserhalb der Mitte MIT AF filmen. Gewusst wie!

Geil-O-Mat! Ich hatte diesen Modus schon eingestellt, einzig der Erfolg stellte sich nicht ein. Genießbar ist dieser Fokus-Sprung aber nur von nah auf fern. Die Nachteile des Kontrast-AF (so hybriedich er bei der nex6 auch sein soll) zeigen sich hier.

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Moin.

 

Generell würde auch ich das meiste hier gesagte unterstützen. Filmen mit den NEXen ist etwas für bewusste Aufnahmen und sicher nicht für "Kamera mitlaufen lassen". Dafür können die Ergebnisse schon beinah Kino-ähnlich sein.

 

Die Tips mit zoomen und schwenken teile ich allerdings nicht so pauschal. Ich schwenke immer dann, wenn es Sinn macht. Also wenn sich z.B. mein Motiv bewegt (i.d Regel ein Mensch) oder ich zwei Motive verbinden will (z.B. hier der Hund - da sein Herrchen). Ich vermeide auch zu kurze Einstellungen. Bei mir dauert eine Einstellung i.d. Regel mind. 30s bis 2min. (ist aber sicher Geschmacksache - mir liegt das clipartige nicht, dafür gibts ja die Privatsender). Man kann Dramaturgie mit Schnitt lösen, muss man aber nicht.

 

Ich nutze aber i.d. Regel keinen Zoom während der Aufnahmen, sondern nut zwischendurch, um nicht ständig die Optik wechseln zu müssen. Mir persönlich sind dabei sämtliche Sonyzooms zu lichtschwach. Nur das 18-105 wäre für mich interessant. An meiner NEX wird die Verzerrung aber nicht korrigiert. Deshalb nutze ich andere Zoomobjektive...

 

Für einfache Urlaubsfime würde ich sogar die Sony RX10 oder auch die RX100II ins Auge fassen. Die RX10 ist zwar recht teuer, hat aber außer einer sehr flexiblen Optik eine bessere Videoqualität als alle anderen NEXen und auch einen ND-Filter und stufenlose Blendenverstellung.

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Die Tips mit zoomen und schwenken teile ich allerdings nicht so pauschal. Ich schwenke immer dann, wenn es Sinn macht. Also wenn sich z.B. mein Motiv bewegt (i.d Regel ein Mensch) oder ich zwei Motive verbinden will (z.B. hier der Hund - da sein Herrchen).

 

Wollen wir was anderes gelesen haben, aber der Beschrieb?:cool:

 

Es gab keine Tipps, dass man Zoomen und Schwenken soll ...

die Frage war, ob es möglich ist - und das ist der Fall.;)

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Das erste Fazit nach den ersten Filmaufnahmen mit der Nex von lokalen Ausflugszielen (düstere und eisige Eisskulpturenausstellung und Vogelpark) fällt überaus positiv aus. Die gefürchtete AF-Schwäche trat nicht auf. Im Gegenteil: der AF - so er für das Fotografieren auch (zu) langsam sein mag - ist im Videomodus äußerst augenschmeichelnd und nicht zu hören. Getestet habe ich überwiegend mit dem SEL1855. Mit adaptierten Objektiven sieht es anders aus: die sind laut und ruppig.

Heute eingetroffen: das SELP18105. Der Bildstabilisator scheint mir hier noch effektiver zu arbeiten. Gute Schärfe bis in den Randbereich. Aber letztlich ist das nur mein erster Eindruck...

wird fortgesetzt.

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  • 3 weeks later...

nachdem ich nicht alles hier gelesen hab, bin ich mir nicht sicher, ob ich jetzt eine themaverfehlung abliefere.

aber meiner erfahrung nach ist die nex6 nicht die cam, um mal schnell ein video zu drehen.

die ansehnlichsten ergebnisse bekomme ich ich im mauell-modus (betreff belichtung und focus).ich empfinde nichts nerviger, als einen autofocus, der nachregelt, wo es nichts nachzuregeln gibt.... nur weil der wind mal das ein oder andere blatt bewegt. das selbe gilt für die belichtung.

was grundsätzlich bei der nex6 geht. aber es dauert halt seine zeit, bis man von af auf mf umstellt, belichtung auf manuell dreht, die 100stel sec vorwählt, blende anpasst usw usw .... .

alles in allem also nix für " mal gschwind "

gut gefilmt dauert eben länger als gut fotografiert ... pauschal gesagt.

 

für den zweck vermisse ich frei programmierbare c1 c2 c3 stellungen auf dem moduswählrad, wo ich mich meinen persönlichen videoworkflow hinterlegen kann.

gut film braucht natürlich weiterhin seine zeit, aber immerhin verkürzt sich der handwerkliche teil.

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So zimperlich schien mir meine SELs mit dem AF gar nicht zu sein. Ich empfinde den AF hier in seiner Art als äußerst videotauglich. Das SEL35F18 muss sich bei offener Blende in einer wirklich düsteren Eisskulpturenausstellung (-18°) an einigen besonders dunklen Stellen schon ein wenig anstrengen (ca. 20% Ausschuss), aber insgesamt ist das Ergebnis sehr gut (die Bildqualität und die gestalterischen Möglichkeiten reißen es einfach wieder heraus).

Video am langen Ende eines Sigma 70-300 OS (das 150-500 schicke ich heute zurück) ist mit AF nicht immer zu gebrauchen. Hier reagiert der AF tatsächlich auf jedes Blatt. Aber der AF lässt sich bei diesem Objektiv per Schalter am Objektiv ausstellen (auch während der Aufnahme).

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  • 4 months later...

Habe heute mit Belichtungszeiten beim 25p-Format gespielt und bin schwer irritiert. Eigentlich ging ich davon aus, dass bei 25 Bildern pro Sekunde die längste mögliche Belichtungszeit bei 1/30, ev. auch 1/25 liegt. Nun konnte ich jedoch auch beispielsweise 1/8 s einstellen, was ich rein technisch nicht verstehe. Was macht die Nex da, um auf die 25 Bilder pro Sekunde zu kommen? Von der Optik her war das Ergebnis recht interessant, wie schmierende, verwischte Bewegungen.

LG, Peter

 

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