mFT oder doch lieber kompakt

[leicanik]

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...Zusammenfassend würde ich sagen, so ein Extrem-Weitwinkelobjektiv ist nur in wenigen Fällen sinnvoll einsetzbar und das auch nur in den Händen von Könnern, die genau wissen was sie da tun und warum.

 

...Richtig gute SWW-Aufnahmen verlangen ein Höchstmaß an Bildgestaltung und sind relativ rar! Möglichst viel aufs Bild zu kriegen, gehört mit Sicherheit nicht zu einer guten Bildgestaltung...

 

Ihr sprecht mir aus der Seele. Der Effekt läuft sich schnell leer, wenn er dauernd strapaziert wird. Ich habe nach einem Urlaub mal die Bilder ausgewertet, die ich mit dem Tokina 12-24 an einer APS-C-DSLR gemacht hatte. Von dem Objektiv war ich eigentlich begeistert, aber die Auswertung war ernüchternd: Die überwiegende Mehrheit der Bilder, die mir zum Schluß wirklich gefielen, waren mit Brennweiten ab 20mm aufwärts entstanden - oder aber ich machte nachträglich Ausschnitte.

 

Zurück zum Thema:

Meine ganz persönliche Konsequenz aus solchen Erfahrungen: Ich behalte die LX3 zusätzlich als Ergänzung zur G1. Für Spielerei und Lust am großen Winkel reicht mir dann der WW-Konverter zur LX3 (auch wenn der LW-46 sicherlich in keiner Weise mit dem 7-14 mithalten kann, dafür kostet er aber auch nur einen Bruchteil), für bessere Qualität reichen die 14mm an der G1. (Für andere kann das natürlich ganz anders aussehen). Und gelegentlich finde ich es praktisch, beide zusammen einzusetzen und Objektivwechsel zu sparen. Dann wird die LX3 zum Weitwinkelobjektiv mit Sensor. Wobei für den WW der kleine Aufnahmesensor noch den Vorteil großer Schärfentiefe bei Blende 2.0 bietet.

 

Gruß, leicanik

bearbeitet 24. Februar 2010 von leicanik

[fth]

 

Ich spreche nur von der Bildqualität, beim Autofocus sieht man, dass die pen deutlich schneller ist als der Oldtimer A200.

 

Bei mir ist die Enttäuschung über die pen so groß, dass ich sie wieder verkaufen werde.

 

Gibts unter Euch welche die ähnliche Erfahrungen gemacht haben?

 

 

Man kann der Pen ja viel (zu Recht) vorwerfen: Ihr AF ist langsam und neigt bei wenig Licht zum Umherirren, ein praktischer Aufhellblitz fehlt und ihre Monitorauflösung ist auch nicht der Brüller, aber an ihrer Bildqualität gibt es wirklich kaum etwas zu nörgeln. Ihre JPGs sind einfach klasse und lassen bei ISO 100 selbst hervorragende 100x75 cm große Prints zu (ich hab's gemacht!), die man ruhig aus der Nähe anschauen kann und sich nicht zwei Meter vom Bild wegbewegen muss, um den Eindruck von sehr guter Qualität zu erhalten.

 

Ich vermute mal, dass im vorliegenden Fall der Fehler nicht bei der Kamera liegt, sondern beim Maschinisten...

 

Frank

 

PS: Ich kenne die Minolta A200 aus eigener Anschauung. Hatte sie vor einigen Jahren für einen Vergleich mit einer Bridge-Kamera von Fuji. Die Minolta hat mir damals prima gefallen - auch ihr häufiger bekritteltes Zoom - aber selbst wenn ich keinen 1:1-Vergleich Minolta vs. Pen habe, kann ich mir so überhaupt nicht vorstellen, dass dieser Oldie eine aktuelle MFT qualitativ nass machen soll. Da hätte Olympus seine Hausaufgaben schlecht gemacht.

[AndreasH]

Bei mir ist die Enttäuschung über die pen so groß, dass ich sie wieder verkaufen werde.

Die Pen ist zur Zeit meine Lieblingskamera.

 

Der AF ist zugegebenermaßen etwas behäbig, aber für die Motive, für die ich die Pen habe, reicht er aus. Die Bildqualität ist für mich rundherum gut, Haptik und Handling gefallen mir.

 

Es ist einfach eine Kamera, die man immer dabei haben und mit der man unauffällig und ungestört fotografieren kann. Es ist aber definitiv nicht das Gerät für den Sport- oder Tierfotografen. Die Pen ist von ihrer Zielrichtung her keine "echte" Systemkamera. Wer das sucht, der ist sicherlich bei der GH1 besser aufgehoben.

 

Grüße

Andreas

[Cyclefan]

Habe meine vor einem Monat erworbene Olympus pen vor allem mit meiner alten Konica A200 aber auch mit der G10 hinsichtlich Bildqualität verglichen und bin zu einem zumindest für mich überraschenden Ergebnis gekommen:

 

Die Bildschärfe ist bei der A200 bis ISO 200 auf keinen Fall schlechter als bei der Pen mit ISo 400, ich würde sogar sagen eher besser.

 

Bei den Vergleichsfotos habe ich bei beiden Kameras dieselbe Belichtungszeit eigestellt, konnte dabei mit der A200 immer aufgrund des lichtschwächeren 14-42mm Obektives eine ISO Stufe unter der pen bleiben.

 

Bei mir ist die Enttäuschung über die pen so groß, dass ich sie wieder verkaufen werde.

 

Gibts unter Euch welche die ähnliche Erfahrungen gemacht haben?

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ja, hab ich. Habe die LX3, und hatte die Pen. Ich war auch enttäuscht, meine LX3 machte bessere Aufnahmen, selbst Aufnahmen in der Dämmerung waren besser. Nachdem ich die Aulösung der Pen auf SF gestellt hatte, kam sie mit, und war dann geringfügig besser. Auch vermittelte das Kit Objektiv 14-42 nicht gerade einen stabilen Eindruck, der Tubus wackelt ziemlich, wenn man mit der Kamera herum läuft spürt man das sogar.

 

Habe jetzt aber die Lumix GF1, mit ihr bin ich schon zufrieden.

bearbeitet 25. Februar 2010 von Cyclefan