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mFT oder doch lieber kompakt


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Also ich überlege seit längerem, mir neben meiner DSLR eine Cam zu kaufen, die ich quasi als Immerdabei-Cam nutzen kann. Dabei habe ich folgende Kompakte bislang in die engere Wahl gezogen: G11, S90 oder Lumix LX3.

 

Seitdem ich kurzzeitig mal den Blick auf mFT gerichtet habe, lässt micht die Frage nicht mehr los, ob dieses doch etwas größere Sensorformat nicht notwendigerweise eine deutlich bessere Bildqualität ermöglicht. Mein Interesse richtet sich hier insbes. auf die G1 oder die GH1 (wobei ich auf Video auch gut verzichten könnte). Nachdem ich mir darüber hinaus kürzlich mal im MM eine E-P1 mit Pancake angeschaut habe, war ich ausgesprochen angetan von der Bildqualität, hier inbes. von der guten Farbwiedergabe.

 

Was mir konkret bei der G11 sowie bei der G1/GH1 besonders gefällt, ist das Klappdisplay (fand ich früher schon bei meiner alten G3 toll). Was mir bei der E-P1 nicht so gut gefällt, ist das Fehlen eines integrierten Suchers (ob optisch oder elektronisch), wobei der opt. Sucher einer G11 nun keineswegs so der Brüller ist.

 

Alles läuft irgendwie auf die Frage hinaus: Erziele ich mit einer guten Kompakten wie der G11 annähernd gleich gute Bildqualität wie z.B. mit einer G1/GH1? Wenn ja, dann würde der Vorteil von mFT ja eigentlich nur darin liegen, dass es sich bei der G1/GH1 oder E-P1 um eine Systemkameras handelt, die Wechseloptiken ermöglichen, was bei einer Kompakten wie der G11 oder S90 ja nicht der Fall ist.

 

Wie würdet ihr entscheiden, wenn es in erster Linie um Bildqualität (vorzugsweise in JPEG, da ich RAW überwiegend meiner DSLR vorbehalten will) und nicht um die Möglichkeit von Wechselobjektiven geht?

 

juekuepp

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Alles läuft irgendwie auf die Frage hinaus: Erziele ich mit einer guten Kompakten wie der G11 annähernd gleich gute Bildqualität wie z.B. mit einer G1/GH1?

 

Abgesehen davon, daß selbst eine G11 bei höheren ISO-Werten qualitativ stark gegenüber MFT abfällt, fehlt allen Kompaktknipsen etwas ganz Wesentliches:

 

Die Möglichkeit zur Gestaltung durch selektive Schärfe. Hier ein paar Beispiele mit 2.8/17 mm, 1.7/20 mm und 2.8/45 mm.

 

Gruß Norbert

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sehr schöne Aufnahmen, muss ich sagen! Insbes. die "gelbe Blume", die wohl mit der E-P1 gemacht wurde. Handelt es sich hier aber wohl kaum um Kitlinsen, da alle mit Blende 2.8 gemacht wurden, oder?

Ja, Freistellungen bekommt man mit einer Kompakten vermutlich nicht so gut hin wie mit MFT, allein schon wegen des Formats. Demgegenüber müsste das APS-C Format nochmals besser geeignet sein für derartige Freistellungen....?!

 

juekuepp

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sehr schöne Aufnahmen, muss ich sagen! Insbes. die "gelbe Blume", die wohl mit der E-P1 gemacht wurde. Handelt es sich hier aber wohl kaum um Kitlinsen, da alle mit Blende 2.8 gemacht wurden, oder?

 

Richtig, es handelte sich um die beiden Pancakes und das Makro. Die Ventilatoren wurden sogar mit Blende 1.7 gemacht.

 

Ja, Freistellungen bekommt man mit einer Kompakten vermutlich nicht so gut hin wie mit MFT, allein schon wegen des Formats. Demgegenüber müsste das APS-C Format nochmals besser geeignet sein für derartige Freistellungen....?!

 

Je größer das Format, um so besser geht es und man sollte diese Kleinigkeit nicht übersehen. ;)

 

Gruß Norbert

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Wie man auf englisch sagt, "I am in the same boat"... ich habe mir genau die gleiche Frage gestellt und bin unetschlossen, ob G11, S90, an der LX3 stört mich der Zoombereich und die manuelle Linsenklappe, oder die E-P2 oder die GF1. Die GH1 ist zwar sicher besser, doch ist sie mir nicht kompakt genug, gegenüber meiner Canon SLR.

Die G11 ist mir im Verhältnis zur Sensorgröße zu groß, da lohnt sich eher die S90. Da ich noch eine funktionierende F30 habe, werde ich wohl eher in das mFT Format einsteigen. Hier bin ich aber noch unsicher, ob lieber noch bis zum Sommer warten auf neue Lumix-Modelle, die GF1 nehmen oder die EP-2 kaufen mit dem Panasonic Pancake 1,7 20mm... Ich habe auch noch einige Leica R Objektive, die ich ggf. nutzen möchte.

Ich bin da für Tipps sehr dankbar.

 

Paul

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Mich würde sehr interessieren, wie Du von der Bildqualität her denn die G1 im Vergleich zur Oly E-P1 siehst. Gibt es hier nennenswerte Unterschiede?

 

Für Leute, die möglichst wenig Bildbearbeitung machen wollen, liefert die E-P1 etwas bessere JPGs und etwas weniger Rauschen im Hoch-ISO-Bereich.

Mit etwas Erfahrung und Photoshop ist der Unterschied aber kein Thema.

 

Viel größer sind andere Unterschiede der beiden Kameras.

 

Die E-P1 wird von mir mit 2.8/17 mm, oder 1.7/20 mm als "Immerdabei" verwendet, weil sie auch mit dem optischen Aufsteck-Sucher noch in eine

Jackentasche paßt. Der Sucher funktioniert mit beiden Objektiven. Beim 20er stimmt der Rahmen exakt, beim 17er ist etwas mehr auch dem Bild.

Für alle anderen Objektive bleibt nur das Display und bei Sonnenschein ist das keine Freude. Bei dieser Bilderserie habe ich teilweise mehr geraten,

als wirklich gesehen, was ich fotografiere. Ein Vorteil der E-P1 ist der IS in der Kamera, der auch mit den beiden Pancakes funktioniert.

 

Die G1 verwende ich, wenn es etwas mehr Ausrüstung sein darf und sie hat gegenüber der E-P1 einige Vorteile. Da ist z. B. ein sehr guter und großer

EVF, mit dem sich (auch Dank der Lupenfunktion) adaptierte Objektive manuell mit überragender Präzision fokussieren lassen. Das Schwenkdisplay

ermöglicht Aufnahmen aus ungewöhnlichen Winkeln. Der S-AF ist so schnell, wie man es von DSLR gewohnt ist und sehr präzise. Das AF-Feld läßt

sich nach Bedarf vergrößern und verkleinern. Das etwas größere Gehäuse mit Handgriff läßt auch die Handhabung längerer Brennweiten zu. Ach ja,

ich brauch das Ding zwar nie, aber manche wollen unbedingt einen kleinen eingebauten Blitz.

 

Für mich ist das G1-System eine universelle Ausrüstung (außer für Action, weil der C-AF zu lahm ist), die gute Bildqualität, im Vergleich zu größeren

Aufnahmeformaten, mit sehr kompakter und leichter Ausrüstung verbindet.

 

Gruß Norbert

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Mich würde sehr interessieren, wie Du von der Bildqualität her denn die G1 im Vergleich zur Oly E-P1 siehst. Gibt es hier nennenswerte Unterschiede?

Mein Eindruck ist dass die JPEG Engine der E-P1 etwas gefälligere Ergebnisse produziert. So richtig groß ist der Unterschied aber nicht, und er ist sicherlich auch Geschmackssache.

 

Aus Rawdateien lassen sich gleiche Ergebnisse erzeugen.

 

Wie Norbert finde ich auch den Unterschied im AF sehr deutlich. Wenn lichtstarke oder langbrennweitige Objektive verwendet werden sollen spricht das sehr für die G1.

 

Grüße

Andreas

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Die G1 verwende ich, wenn es etwas mehr Ausrüstung sein darf und sie hat gegenüber der E-P1 einige Vorteile. Da ist z. B. ein sehr guter und großer

EVF, mit dem sich (auch Dank der Lupenfunktion) adaptierte Objektive manuell mit überragender Präzision fokussieren lassen. Das Schwenkdisplay

ermöglicht Aufnahmen aus ungewöhnlichen Winkeln. Der S-AF ist so schnell, wie man es von DSLR gewohnt ist und sehr präzise. Das AF-Feld läßt

sich nach Bedarf vergrößern und verkleinern.

 

 

 

Deine Argumente treffen für mich den Kern des Ganzen am besten. Obwohl ich die G1 nicht gerade so kompakt finde, wie ich mir das für eine ergänzende Cam wünschen würde (danach müsste es eher eine Cam wie die S90 sein), sind für mich Klappdisplay, der erstklassige EVF mit Lupenfunktion sowie der recht flotte und zuverlässige AF von ausschlaggebender Bedeutung.

 

Einen Aufstecksucher wie bei den Oly's finde ich persönlich nicht so prickelnd, ferner würde ich hier das Klappdisplay vermissen.

 

Die JPEG-Qualität scheint nach eurer Einschätzung bzw. Erfahrung nur unwesentlich schlechter zu sein als bei den EP-X Cams, was zu verschmerzen wäre, da ich notfalls ja doch auf RAW und ein bißchen Nachbearbeitung ausweichen kann.

 

Damit ist für mich die Entscheidung ein Stück klarer. EP-X oder GF kommen nicht in Frage (obwohl ich die Cam's sehr schön finde!), sondern die Alternative kann jetzt nur noch heißen: G11 oder G1/GH1. Die Videofähigkeit der GH1 betrachte ich dabei eher als nette Spielerei und nicht als notwendig für meine fotografischen Interessen.

 

Ich habe kürzlich wieder Fotos von der G11 gesehen und war wirklich nicht schlecht beeindruckt von der Qualität dieser Cam mit dem doch deutlich kleineren Sensor als es bei mfT der Fall ist. Ehrlich gesagt, rein subjektiv hatte ich im Laden beim direkten Vergleich den Eindruck, dass die G11 bessere Bilder macht als die G1. Unter den Bedingungen eines kurzen Kamerachecks im Blöd-Markt oder sonst einem Laden) sind solche Feststellungen natürlich durchaus fragwürdig. Man müsste beide Cam's eine Zeitlang zu Hause testen können, um wirklich zu einem zuverlässigen Ergebnis zu kommen.

 

Theoretisch ist mir klar, dass der Sensor der G1 mehr an Bildauflösung bringen müsste (oder auch bringt?) als die G11, sprich die Bildqualität letztlich besser sein sollte. Aber ist sie das wirklich? Inwieweit spielt auch die Qualität des Bildprozessors hier eine Rolle, bzw. die interne Bildverarbeitung? Selbst bei vergleichsweisen hohen ISO-Werten macht die G11 keine wirklich schlechte Figur! Kann es wirklich angehen, dass die Bildqualität der G11 trotz kleinerem Sensor besser oder gleich gut ist wie die der G1?

 

Wie gesagt, an Wechselobjektiven bin ich nicht so sehr interessiert, da ich für spezielle fotografische Anwendungen weiterhin meine D300 nutzen werde und objektivmäßig auch nur dort investieren würde, statt mir ein zweites Wechselobjektiv-System zuzulege. Das wäre m.E. völlig unnütz und herausgeschmissenes Geld. (ich bin kein Sammler und Jäger)

 

Zwischendurch schon mal schönen Dank für die interessanten Kommentare von euch!

 

Gruss

juekuepp

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Theoretisch ist mir klar, dass der Sensor der G1 mehr an Bildauflösung bringen müsste (oder auch bringt?) als die G11, sprich die Bildqualität letztlich besser sein sollte. Aber ist sie das wirklich? Inwieweit spielt auch die Qualität des Bildprozessors hier eine Rolle, bzw. die interne Bildverarbeitung? Selbst bei vergleichsweisen hohen ISO-Werten macht die G11 keine wirklich schlechte Figur! Kann es wirklich angehen, dass die Bildqualität der G11 trotz kleinerem Sensor besser oder gleich gut ist wie die der G1?

 

Mit der G11 hat Canon sicherlich einen sehr guten Job gemacht. Ich hatte vor MFT eine G7 als "Immerdabei" und die war auch nicht schlecht,

aber für mich nicht die richtige Kamera. Als Kriterium für ein "gutes Foto" zählt nun mal nicht nur die Auflösung, wobei ich mir aber wirklich

nicht vorstellen kann, daß die G11 mit MFT in der gleichen Liga spielt. :rolleyes:

 

Mich hat dieses "von der Nasenspitze bis zum Horizont alles scharf" zum Schluß so gestört, daß ich die Knipse zwar noch mit mir herumgetragen,

aber kaum noch benutzt habe. :o

 

Gruß Norbert

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Theoretisch ist mir klar, dass der Sensor der G1 mehr an Bildauflösung bringen müsste (oder auch bringt?) als die G11, sprich die Bildqualität letztlich besser sein sollte. Aber ist sie das wirklich? Inwieweit spielt auch die Qualität des Bildprozessors hier eine Rolle, bzw. die interne Bildverarbeitung? Selbst bei vergleichsweisen hohen ISO-Werten macht die G11 keine wirklich schlechte Figur! Kann es wirklich angehen, dass die Bildqualität der G11 trotz kleinerem Sensor besser oder gleich gut ist wie die der G1?

Bei dkamera.de kannst du die Testaufnahmen zweier Kameras direkt nebeneinander ansehen. Wenn man G11 und G1 vergleicht, dann wirken schon bei niedrigen ISOs die Bilder der G11 etwas unruhig in den Kanten (sichtbar unten in der Zentimeterskala auf dem Testbild). Bei höheren ISOs wächst der Unterschied deutlich an.

 

Ich würde wetten dass auch der Dynamikumfang der G11 noch enger ist. Du wirst dich wesentlich öfter über ausgefressene Lichter ärgern.

 

Grüße

Andreas

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"mFT oder doch lieber kompakt?" - beides! :D

 

Eine kleine Kompakte hab ich immer dabei, denn die beste Kamera ist die, die man dabei hat!

Die S90 ist da größenmäßig wegen der guten Bildqualität und der hohen Lichtstärke gerade noch akzeptabel.

Die G10/11 ist (zumindest mir) dafür aber viel zu klobig: fast so groß wie eine pancakebewehrte GF1/E-P1 :(

 

Wenn ich unterwegs auch bewusster fotografieren will, kommt auf jeden Fall die mFT mit Pancake oder/und kleinem Zoom mit. Der kleine Mehraufwand an Gewicht + Volumen gegenüber den Canon Gs lohnt sich hinsichtlich Bildqualität und fotografischen Möglichkeiten wirklich. Ich habe noch nie bereut, meine G10 (die bei gutem Licht tolle Fotos machte!) gegen die mFT einzutauschen :)

 

Als Beispiel 2 Crops aus zwei schnell freihand gemachten Fotos (links G1 - rechts S90, ISO 400, KB-äquivalente Brennweite 90 bzw. 85 mm):

charlyr-albums-technisches-fuers-forum-picture4077-g1-iso400-90mmcrop.jpgcharlyr-albums-technisches-fuers-forum-picture4078-s90-iso400-85mmcrop.jpg

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Bei dkamera.de kannst du die Testaufnahmen zweier Kameras direkt nebeneinander ansehen. Wenn man G11 und G1 vergleicht, dann wirken schon bei niedrigen ISOs die Bilder der G11 etwas unruhig in den Kanten (sichtbar unten in der Zentimeterskala auf dem Testbild). Bei höheren ISOs wächst der Unterschied deutlich an.

Wobei die Zentimeterskala von der Software mancher Kamera ziemlich "schön" gerechnet wird, das fiel mir besonders bei der Fuji F200 exr auf, ich empfehle dringend auch die anderen Bildauszüge zum Vergleich heranzuziehen.

bearbeitet von billy
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Als ich nach Jahrzehnten der Schnappschuss-Fotografie auf etwas Anspruchsvolleres umsteigen wollte, kaufte ich im Dezember die G11. Sofort bemerkte ich, dass die G11 mich nicht wirklich weiter brachte (auch, wenn sie noch so schöne Einstellräder hat). Ich besitze nun die GF1 und bin seitdem interessierter Forum-Leser :).

 

Dass die Entscheidung richtig war, bewies ein Vergleich unter folgendem Link:

 

Imaging Resource "Comparometer" ™ Digital Camera Image Comparison Page

 

Gruß

Rainer

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Hallo juekuepp,

ich besitze eine G10 und die GH1, soviel mal vorweg.

Es ist immer eine Frage, WAS man mit einer Kamera machen möchte (fotografieren :)).

Alles Wesentliche ist hier eigentlich schon genannt worden, so daß ich dazu nichts mehr sagen muß, daher nur soviel und dieses gilt eben für MICH:

Seit ich die GH1 habe, liegt die G10 im Schrank!

Mit der GH1 habe ich das Gefühl zu fotografieren, d.h. Bildgestaltung mittels Brennweite, Blende und Zeit. Ich werde mir wohl bald auch das 7-14 Weitwinkel zulegen, dann habe ich allerdings auch mehr zu schleppen, aber das sollte gerade noch so erträglich sein.

Die G10 wird auf kleinen Ausflügen sicherlich von mir wieder verwendet werden, aber zur GH1 ist sie keinerlei Alternative.

Man kann einfach nicht beides haben wollen, Kompaktheit (immer dabei) und einen "richtigen" Fotoapparat.

 

Viele Grüße

 

Olaf

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Hallo Olaf!

 

Dem kann ich nur zustimmen, mit einer kleinen Ausnahme:

Ich hab die G11 gegen eine S90 ausgetauscht, denn die ist wirklich kompakt. Selber Sensor, praktisch selbe Bildqualität, P, A, S, M, C, Available Light, etc. Nur halt kleinerer Zoom, aber mit höherer Lichtstärke bei 28mm KB.

Für mich ist sie die ideale "Immerdabei".

Wem das elegante Gehäuse zu "flutschig" ist, kann bei lensmateonline.com ein Griffstück bestellen.

Wenn ich wirklich fotografieren möchte, gibts nur noch die GF1, auch mit größeren Objektiven.

 

Gruß

Rainer

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...werde mir bald auch das 7-14 Weitwinkel zulegen...

 

Bitte, dieses 7-14 wird hier im Board immer wieder als das Wunschobjektiv genannt.

 

Wer gibt mir mal nen Tipp, warum das so ist.

 

Gibt es für ein solches extrem Weitwinkel spezielle Anwendungen/Bedarfe die mir gerade nicht einfallen?

 

Bitte nicht falsch verstehen, ich will hier keine unterschwellige Kritik loswerden sondern nur verstehen ggfs. was dazu lernen.

Klar kenne ich auch Situationen (Fam.-Feiern etc.) wo ein guter Weitwinkel immer gebraucht wird.

Aber dieses 7-14 ist so arg teuer .... das sich mir die Frage geradezu aufdrängt.

 

Danke und Gruß

Agfa Click

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Will ich Dir gerne verraten.

NICHT für Familienfeiern etc. sondern für Landschafts- und Architekturaufnahmen!

Beispiel: Wie willst Du ein riesiges Schiff (ist nicht gerade Landschaft oder Architektur, es sei denn die eines Schiffes :)) so aufnehmen, daß es eben ein riesiges Schiff ist???

Aus 100m Abstand mit 50mm Brennweite?

Steine am Strand, mit extremem Weitwinkel aufgenommen, ergibt eine reizvolle Bildwirkung.

Der Innenraum einer Kirche, wie anders als mit extremem Weitwinkel, wenn möglichst der gesamte Innenraum erfaßt werden soll.

Jetzt klarer??

 

Viele Grüße

 

Olaf

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Hallo Click

 

Ich würde Dir raten, erst mal mit dem Standardobjektiv 14- 45 zu beginnen. Du wirst sehr schnell merken, od Du wirklich ein Objektiv brauchst, das unter 14mm kommt. Viele wollen eines haben, weil es die Anderen auch haben, weil es teuer ist und "gut" sein soll. Sie versprechen sich Wunderdinge davon. Aber schon die Weitwinkelwirkung bei 14mm des Standardobjektivs können eine echte Herausforderung sein.

 

Es ist gar nicht so einfach so ein Wunderding wirklich zu beherrschen. Es ist in erster Linie für weiträumige Landschaften mit Gewinn zu verwenden. Bei Stadtaufnahmen hat man oft Probleme um stürzende Linien zu vermeiden oder den Vordergrund mit einem sinnvollen Motiv zu füllen. Es übertreibt die Tiefeninformation maßlos, was im ersten Augenblick verblüfft aber auf Dauer langweilig wird. Aus einer Garage wird eine Riesenhalle, ein enger Platz bläht sich maßlos ins Unendliche, die Kathedrale im Hintergrund wirkt wie ein Dorfkirchlein. Der Effekt ist schnell verpufft.

 

Bei Personenaufnahmen ist ganz besondere Vorsicht angeraten. Klar bekommt man eine große Gruppe im engen Raum noch vollständig aufs Bild, aber durch den dann geringen Kamera-Abstand sehen die Leute im Zentrum wie Mongoloide aus, die am Rand haben Eierköppe.

 

Zusammenfassend würde ich sagen, so ein Extrem-Weitwinkelobjektiv ist nur in wenigen Fällen sinnvoll einsetzbar und das auch nur in den Händen von Könnern, die genau wissen was sie da tun und warum.

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Hallo Diethard,

 

hat mich sehr amüsiert, dein Beitrag. Inhaltlich hast du m.E. völlig recht. Ein Super-Weitwinkel ist erst mal absolut verblüffend von der Wirkung, nach kürzester Zeit - häufig angewandt - jedoch unglaublich langweilig, weil die Perspektiven überhaupt nicht mehr stimmen. Für spezielle Zwecke, selten und gut überlegt eingesetzt, ok! Aber als "Must-Have-Objektiv" m.E. völlig ungeeignet und absolut unbrauchbar. Mit einem 14mm (bzw. KB 28mm) kriegt man stattdessen superschöne Weitwinkelaufnahmen sowohl in der Landschaftsfotografie als auch im Bereich Stadtlandschaften hin. Für Personen in Innenräumen - wie du so schön beschreibst - ein Objektiv für Liebhaber von Plattnasen oder Eierköpfen. Ein Super-Weitwinkel ist in aller Regel so entbehrlich wie ein 500mm-Teleobjektiv, obwohl man mit letzterem wahrscheinlich bessere Fotos hinbekommt als mit dem SWW (zumindest wenn man eine sehr ruhige Hand und gutes Licht oder besser noch ein Stativ hat). Richtig gute SWW-Aufnahmen verlangen ein Höchstmaß an Bildgestaltung und sind relativ rar! Möglichst viel aufs Bild zu kriegen, gehört mit Sicherheit nicht zu einer guten Bildgestaltung.

 

ciao

juekuepp

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Man kann einfach nicht beides haben wollen, Kompaktheit (immer dabei) und einen "richtigen" Fotoapparat.

Olaf

 

Hallo Olaf,

 

Deine o.g. Aussage trifft die Sache vermutlich im Kern, auch wenn ich gute Kompaktkamera nicht ohne Umschweife zu "Nicht-Fotoapparaten" erklären will. Man kann auch schöne Fotos mit Kompakten machen.

 

Aber ich glaube auch, dass der große Vorteil einer handlichen Kompakten gerade darin liegt, dass man sie immer oder zumindest häufiger dabei hat und daher eher die Gelegenheit zu einem interessanten Bild nutzen kann als wenn ich gar keine Kamera dabei habe. Wenn ich mir dagegen bewußt mehr Zeit zum Fotografieren nehme, ist eine Systemkamera mit Wechseloptiken und größerem Sensor wohl die bessere Wahl.

Für mich persönlich würde das dann allerdings bedeuten, bewußte Fotografie mit meiner DSLR mit APS-C Sensor zu machen und mir als Immerdabei eine S90 zuzulegen, die angesichts ihrer unbestreitbaren Bildqualität sehr kompakt ist und zum Immer-Dabeihaben einlädt. Hätte die S90 ein Klappdisplay, fiele mir die Entscheidung leichter. Die bessere Cam zum bewußten Fotografien ist sicherlich die G1/GH1, davon gehe ich aus. Und das ist auch der Grund, warum mir die Entscheidung nach wie vor so schwerfällt.

 

Gruss

juekuepp

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Habe meine vor einem Monat erworbene Olympus pen vor allem mit meiner alten Konica A200 aber auch mit der G10 hinsichtlich Bildqualität verglichen und bin zu einem zumindest für mich überraschenden Ergebnis gekommen:

 

Die Bildschärfe ist bei der A200 bis ISO 200 auf keinen Fall schlechter als bei der Pen mit ISo 400, ich würde sogar sagen eher besser.

 

Bei den Vergleichsfotos habe ich bei beiden Kameras dieselbe Belichtungszeit eigestellt, konnte dabei mit der A200 immer aufgrund des lichtschwächeren 14-42mm Obektives eine ISO Stufe unter der pen bleiben.

 

Bei ISO 50 ist die A200 der pen überlegen!

 

Erst ab höheren Isozahlen gewinnt die Pen die Oberhand aufgrund des geringeren Bildrauschens. Die mit der pen gemachten Bilder (superfine Einstellung, jpg) belegen dabei fast dreimal soviel Speicherplatz wie die mit der A200 (8Mio Pixel) gemachten.

 

Auch die G10 kann bis 200 Iso locker mithalten.

 

Ich spreche nur von der Bildqualität, beim Autofocus sieht man, dass die pen deutlich schneller ist als der Oldtimer A200.

 

Bei mir ist die Enttäuschung über die pen so groß, dass ich sie wieder verkaufen werde.

 

Gibts unter Euch welche die ähnliche Erfahrungen gemacht haben?

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