Jump to content

Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Eine generelle Aussage kann man allenfalls über sensorstabilisierte Systeme treffen. Bei Herstellern, die auf stabilisierte Objektive setzen, können Objektive schon unterschiedlich gut stabilisieren. Man kann dann also nur einzelne Objektive bewerten.

 

Meine Aussage bezog sich auf meine Erfahrungen mit den Pana-Linsen 14-45, 45-200 und 45 Macro, im Vergleich zum 24-105 L und 100-400 L von Canon.

 

Bei der Colorfoto hatte man wohl jeweils ein Standard-Zoom und ein Tele-Zoom für den Vergleich genommen und insofern kann man die Ergebnisse sehr

wohl vergleichen, egal, ob der Stabi im Objektiv, oder im Sensor sitzt.

 

Bei der Katze sehe ich eine recht geringe Schärfe, bei der nicht erkennbar ist ob sie ausschließlich der hohen ISO-Einstellung zuzuordnen ist, oder ob da auch Verwacklung im Spiel ist.

 

Edit: An den Schnurrhaaren sieht man meiner Ansicht nach recht eindeutig Verwacklung. Die würde ich jetzt aber auf mangelhafte Stabilisierung der Katze schieben.

 

Ich habe den S-AF genau auf ein Auge gelegt. Bei 200 mm Brennweite und dem geringen Abstand, sind die Schnurrhaare eventuell schon nicht mehr in der

Schärfeebene, aber es liegt wohl eher an den ISO 3200.

 

...Entweder wir trinken die gleiche Kaffeemenge pro Tag, oder unsere Objektive haben den gleichen Fehler.

 

Das wird es sein. Als ich vor über 6 Jahren mit dem Rauchen aufhörte, habe ich mir den Kaffee gleich mit abgewöhnt, weil Kaffee ohne Zigarette gar nicht ging. :cool:

 

Gruß Norbert

bearbeitet von S-Mount
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • Antworten 147
  • Created
  • Letzte Antwort

Top Posters In This Topic

Top Posters In This Topic

Posted Images

... Oder darf man hier nur noch Hurra schreien?

 

 

DARUM ging es mir doch überhaupt nicht.

 

Nahezu alle Beiträge, die Du zu verschiedenen Themen geschrieben hast, laufen darauf hinaus, dass Nikon besser ist. Das mag richtig sein, spielt aber in einem Forum, in dem es nach der "Einladung" unserer Gastgeber um Kameras und Technik aus der FourThirds-Welt gehen soll, überhaupt keine Rolle.

 

Die meisten Forenten wissen ganz genau um die Schwächen von (µ)FT, erkennen aber auch die Vorteile. Manche - so auch ich - haben sich ganz bewusst für ein - in m.E. vernachlässigbaren Marginalien - "zweitklassiges" System entschieden, weil es gegenüber den Marktführern Vorteile hat, die sie höher bewerten als die (geringfügigen) Nachteile, z.B. bei dem m.E. völlig überzogen zum Nonplusultra-Qualitätsmerkmal hochstilisierten "Rauschen" oder beim Freistellen mit großen Blenden. Es ist deshalb m.E. nicht erforderlich, immer wieder darauf zu verweisen, dass ein anderer (fast) alles besser kann als Olympus und Panasonic.

 

Nochmals: Deine Begeisterung für Nikon verstehe ich. Die bauen (mittlerweile wieder) richtig tolle Kameras, die eine tolle Bildqualität liefern und auch prima gefertigt sind. Aber bringt uns das in diesem Forum weiter? Wenn der VR von Nikon auch bei Pirouetten oder Kopfstand funktioniert - so what? Panasonic verwendet halt ´ne andere Technik, die - so schreiben es zumindestens diese grundsätzlich ahnungslosen Journalisten, die in diesen absolut überflüssigen Fachzeitschriften zu photographischen Themen publizieren - durchaus wirkungsvoll ist(*). Reicht das nicht ?

 

 

* In der neuen Ausgabe des Fotomagazins (2/10) gibt´s nun auch einen Beitrag zu Bildstabilisatoren der verschiedenen Hersteller

bearbeitet von kalokeri
* angefügt
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Nahezu alle Beiträge, die Du zu verschiedenen Themen geschrieben hast, laufen darauf hinaus, dass Nikon besser ist.

Dann lies doch einfach etwas genauer. So stimmt das einfach nicht.

 

Ich erlaube mir einfach mal zu widersprechen, wenn jemand die Schwachstellen des mFT-Systems bestreitet, als da wären Verhalten bei hohen ISOs, AF-C oder eben auch die (noch) etwas kärgliche Objektivausstattung. Zu letzterer gehört eben auch das 45-200, das nach meiner Erfahrung nicht auf dem gleichen hohen Stand ist wie das 14-45 (für das ich übrigens kein gleichwertiges Gegenstück bei Nikon für einen auch nur annähernd gleichen Preis kenne).

 

In diesem Thread habe ich auf die Frage geantwortet, was denn am OIS des 45-200 zu bemängeln wäre. Ist es nicht legitim, da Vergleiche in der gleichen Klasse zu ziehen?

 

Ich erlaube mir einfach eine differenzierte Sichtweise. Scheuklappen bringen niemanden weiter.

 

Grüße

Andreas

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@ AndreasH

 

Markus, habe ich da einen Smiley übersehen?

 

Bei Blitz ist die Belichtungszeit irgendwo im Bereich 1/5000 oder noch kürzer, je nach Blitz und abgeforderter Blitzleistung.

 

Nö, Smiley hast du nicht übersehen.

 

Das ist doch wohl echt /darf ich das hier sagen????/ Quatsch was du da erzählst. Beim Blitz 1/5000 sec?? Was ist mit der anderen Ewigkeit, bis die

1/30 dann vorbei ist?? Warum ist das Buch das meine Frau liest und dabei bewegt verwackelt? Warum schafft sie es immer die Augen zu zu haben?

 

So schnell ist sie nicht.

 

Warum wartet die Cam so lange, wenn das Foto schon so lange vorbei ist????

 

Nee, das kann es nicht sein.

 

Gruesse, Markus

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Das ist doch wohl echt /darf ich das hier sagen????/ Quatsch was du da erzählst. Beim Blitz 1/5000 sec?? Was ist mit der anderen Ewigkeit, bis die

1/30 dann vorbei ist??

SI TACUISSES...

 

Markus, wenn einem so etwas richtig komisch vorkommt, dann liegt das doch zuweilen einfach daran dass man keine Ahnung hat.

 

Es gab mal eine Zeit, in der man mit Blitzbirnchen belichtet hat. Die hatten in der Tat eine lange Brenndauer, bis in den Bereich "normaler" Belichtungszeiten hinein.

 

Elektronenblitze belichten kurz, und sie regeln die Belichtung nicht über die Lichtintensität sondern über die Leuchtdauer. Je nach Entfernung kann die ultrakurz sein, deshalb ist die beste Möglichkeit, schnelle Bewegungen einzufrieren, der Blitz. Es gibt lustige Bilder von Wassertropfen, die auf eine Wasseroberfläche auftreffen. Mit Elektronenblitz läßt sich das festhalten, bei 1/30 wäre das kaum möglich.

 

Ich habe einfach mal nach Blitz und Leuchtdauer gegoogelt, dabei kam ein Soligor als erstes zum Vorschein mit einer Leuchtdauer von 1/5000 bis 1/30000. Da habe ich doch gar nicht so ganz verkehrt geraten, oder?

 

Die kürzeste Blitzsynchronzeit der G(H)1 dürfte bei 1/160 liegen (habe jetzt nicht nachgesehen). Man kann bei Schlitzverschlüssen nicht näher an die Blitzleuchtdauer heran, weil ein Schlitzverschluss bei kurzen Zeiten nicht mehr den ganzen Sensor auf einmal freigibt, sondern nur noch einen Schlitz darüber laufen läßt. Deshalb ist der große Unterschied zwischen Belichtungszeit und Blitzleuchtdauer gegeben.

 

Grüße

Andreas

bearbeitet von AndreasH
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Markus, wenn einem so etwas richtig komisch vorkommt, dann liegt das doch zuweilen einfach daran dass man keine Ahnung hat.

 

Hallo Andreas,

 

auch wenn du recht hast, brauche ich solche Sprüche nicht. Würde dir bestimmt auch gut gefallen....

Ich habe in meinem Beitrag geschrieben dass ein Buch das gelesen + dabei bewegt wurde, auf dem Foto unscharf war. Das Gesicht meiner Frau war im Gegensatz scharf (fotografiert).

 

Das alles in der kurzen Zeit?

 

Aber ich habe ja keine Ahnung. Ok.

 

Gruesse, Markus

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

auch wenn du recht hast, brauche ich solche Sprüche nicht.

Aber etwas was du nicht verstehst als Quatsch zu bezeichnen, das ist deiner Ansicht nach natürlich völlig OK.

 

Wenn auf einem geblitzten Bild ein Teil unscharf war, dann liegt das am Anteil des Umgebungslichts an der Gesamtbelichtung. Da mischt sich dann eben normale Zimmerbeleuchtung mit einer Einwirkung von 1/30 sec mit dem Blitzlicht von 1/5000 sec (oder wieviel auch immer der betreffende Blitz eben kann). Aus der Lichtsituation kann man eigentlich überhaupt keinen Schluß ziehen.

 

Grüße

Andreas

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Markus, hallo Andreas,

ärgert euch nicht. Irgendwie habt ihr doch beide recht: Natürlich friert die ultrakurze Blitzdauer grundsätzlich Bewegungen wie auch Verwackler ein. Vollständig mach sie das aber nur, wenn der Blitz das Hauptlicht ist und das Umgebungslicht nur eine sehr untergeordnete Rolle spielt. Je länger die Belichtungszeit, desto mehr Umgebungslicht wir mit eingefangen (das kenne wir doch alle und nutzen es gerne, um den Hintergrund nicht so absaufen zu lassen). Natürlich kommt dadurch auch mehr Bewegungsunschärfe ins Spiel (und schon auch Verwacklungsunschärfe). Daß die Bilder oft dennoch gut zu gebrauchen sind, liegt doch daran, daß je nach Licht- und Belichtungsverhältnissen durch den Blitz ein scharfes Kernbild entsteht, das u.U. von einem unscharfen "Hof" umgeben ist, aber in der Gesamtwirkung immer noch scharf genug wirkt. Wird dieses Verhältnis zu ungünstig, überwiegt dann eben die Unschärfe.

Aber ich stimme Andreas insofern zu, als es für einen Stabitest sinnvoller ist, keine Blitzbilder zu schießen.

Gruß, leicanik

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Nur um mal klar zu stellen was hier verglichen wird:

 

Nikon AF-S VR 70-300mm 4.5-5.6

 

80x143.5mm • Gewicht: 745g

 

vs

 

Lumix G Vario 45-200mm 4.0-5.6 OIS

 

70x100mm • Gewicht: 380g

 

Ich finde der Vergleich hinkt schon sehr stark, das Teil ist also fast doppelt so groß und schwer.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich finde der Vergleich hinkt schon sehr stark, das Teil ist also fast doppelt so groß und schwer.

Na ja, genau deshalb habe ich ja die G1 und das 45-200. Und dabei ist das 70-300 bei Nikon noch die mit einigem Abstand kompakteste Lösung in diesem Brennweitenbereich.

 

Aber hier ging es doch um die Frage nach der Leistungsfähigkeit des OIS speziell beim 45-200. Da halte ich es für durchaus legitim, mal quer zu vergleichen, einmal mit der E-P1 und ihrem eingebauten Entwackler, und dann mal über den Tellerrand hinaus mit anderen Systemen. Bei diesem Vergleich ist das Nikon 70-300 eben die passendste Ensprechung im Bildwinkel und im Preis, bezogen auf APS-C.

 

Im Vergleich mit dem Antiwackel der E-P1 muß sich das 45-200 nicht verstecken. Innerhalb der mFT-Welt gibt es also zumindest keine bessere Stabilisierung. Der Stand der Technik ist aber zwischenzeitlich wirklich woanders, wie der Vergleich mit anderen Systemen zeigt (hier wurden ja auch Erfahrungen mit Canon genannt). Glücklicherweise gibt es bei mFT eine updatebare Firmware in den Objektiven (bei anderen müsste in diesem Fall ernsthaft gearbeitet werden), und es würde mich nicht besonders überraschen wenn sich da beim OIS noch etwas tun würde. Da muss einfach noch etwas gehen.

 

Grüße

Andreas

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Markus, hallo Andreas,

ärgert euch nicht. Irgendwie habt ihr doch beide recht: Natürlich friert die ultrakurze Blitzdauer grundsätzlich Bewegungen wie auch Verwackler ein. Vollständig mach sie das aber nur, wenn der Blitz das Hauptlicht ist und das Umgebungslicht nur eine sehr untergeordnete Rolle spielt. Je länger die Belichtungszeit, desto mehr Umgebungslicht wir mit eingefangen (das kenne wir doch alle und nutzen es gerne, um den Hintergrund nicht so absaufen zu lassen). Natürlich kommt dadurch auch mehr Bewegungsunschärfe ins Spiel (und schon auch Verwacklungsunschärfe). Daß die Bilder oft dennoch gut zu gebrauchen sind, liegt doch daran, daß je nach Licht- und Belichtungsverhältnissen durch den Blitz ein scharfes Kernbild entsteht, das u.U. von einem unscharfen "Hof" umgeben ist, aber in der Gesamtwirkung immer noch scharf genug wirkt. Wird dieses Verhältnis zu ungünstig, überwiegt dann eben die Unschärfe.

Aber ich stimme Andreas insofern zu, als es für einen Stabitest sinnvoller ist, keine Blitzbilder zu schießen.

Gruß, leicanik

Hinzu kommt, dass bei einem hellen Gegenstand - Buchseiten sind in der Regel weiß - die Bewegungsunschärfe infolge längerer Synchrozeit deutlich mehr auffällt, als bei einem mittelhellen oder gar dunklen Gegenstand. Es wäre interessant, das "Frau liest Buch Bild" mal zu sehen, incl. EXIFS.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Noch'n Beitrag:

 

Es wurde diskutiert, ob der OIS bei Stativaufnahmen abzuschalten sei. Panasonic empfiehlt das ja.

 

Anbei ein Test: Das CD-Blättchen war mit 45° geneigt aufgestellt und die Szenerie bewusst gang schwach beleuchtet. Alle Bilder vom Stativ, 4 mit eingeschaltetem OIS, 4 ohne. Davon je 2 nebeneinandergestellt, links die mit aktivem OIS, rechts ohne. Den gezeigten Ausschnitt kann man unten links sehen.

 

Ergebnis: Einen signifikanten Unterschied sehe ich nicht.

 

Grüße ... Rolf

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Noch'n Beitrag:

 

Es wurde diskutiert, ob der OIS bei Stativaufnahmen abzuschalten sei. Panasonic empfiehlt das ja.

 

Anbei ein Test: Das CD-Blättchen war mit 45° geneigt aufgestellt und die Szenerie bewusst gang schwach beleuchtet. Alle Bilder vom Stativ, 4 mit eingeschaltetem OIS, 4 ohne. Davon je 2 nebeneinandergestellt, links die mit aktivem OIS, rechts ohne. Den gezeigten Ausschnitt kann man unten links sehen.

 

Ergebnis: Einen signifikanten Unterschied sehe ich nicht.

 

Grüße ... Rolf

 

War das jetzt mit dem 45-200 bei 200mm Brennweite? Blende?

Gerade bei dem ist ja nicht ganz sicher, ob bei manchen Optiken etwas nicht stimmt.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Und noch'n Nachtrag:

 

Die Stabilisierung erfolgt über Kreisel! Legt man das Ohr auf das Objektiv, dann kann man beim 45-200er das Motorengräuche deutlich hören, beim 14-45er ist das wesentlich leise und hochfrequenter.

 

Der Aufnahmeabstand beim Bild oben ist 4-5 m

 

Grüße ... Rolf

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Die Stabilisierung erfolgt über Kreisel!

Sicher?

 

Das Ding heißt zwar Gyro Sensor, ist aber meines Wissens kein Kreisel (ist auch um Größenordnungen zu klein dazu) sondern ein (Dreh-)Beschleunigungssensor (vielleicht in dieser Art). Der dürfte eigentlich kein Geräusch produzieren. Bei anderen Systemen kommt das Geräusch von den Linearmotoren der beweglichen Linseneinheit.

 

Grüße

Andreas

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Sicher?

 

Das Ding heißt zwar Gyro Sensor, ist aber meines Wissens kein Kreisel (ist auch um Größenordnungen zu klein dazu) sondern ein (Dreh-)Beschleunigungssensor (vielleicht in dieser Art). Der dürfte eigentlich kein Geräusch produzieren. Bei anderen Systemen kommt das Geräusch von den Linearmotoren der beweglichen Linseneinheit.

 

Grüße

Andreas

Hallo Andreas,

 

der interessante Link führt zu Teilen, über die ich zufällig gestern mit einem Freund gesprochen habe. Diese werden z.B. für Lagestabilisierungen von Modellhubschraubern benutzt.

 

Guckt man in die Datenblätter, dann schwingen die Gabeln in den Sensoren mit 9 kHz. Das kann das hörbare Geräusch im Objektiv nicht sein, denn 9 kHz wäre ein Piepsen, aber man hört ein relativ niederfrequentes konstantes "Kullern". Das lässt mich auf einen oder zwei Kreiselchen schließen.

 

Grüße ... Rolf

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Rolf, gibt es denn echte Kreisel in IC-Form? Ich dachte immer die wären deutlich größer. Auf den Infos von Panasonic ist aber ein IC abgebildet. Außerdem laufen Kreisel noch minutenlang nach (bei Horizont und Kurskreisel hört man das ja deutlich), das 45-200 ist ruhig sobald die Kamera ausgeschaltet ist. Und wenn sie laufen, dann "Kullern" die Kreisel auch nicht (jedenfalls nicht lange).

 

Was hältst du davon dass wir losen und der Verlierer sägt das Objektiv auf? Der Wissenschaft müssen auch mal Opfer gebracht werden.

 

Grüße

Andreas

bearbeitet von AndreasH
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Rolf, gibt es denn echte Kreisel in IC-Form? Ich dachte immer die wären deutlich größer. Auf den Infos von Panasonic ist aber ein IC abgebildet. Außerdem laufen Kreisel noch minutenlang nach (bei Horizont und Kurskreisel hört man das ja deutlich), das 45-200 ist ruhig sobald die Kamera ausgeschaltet ist. Und wenn sie laufen, dann "Kullern" die Kreisel auch nicht (jedenfalls nicht lange).

 

Was hältst du davon dass wir losen und der Verlierer sägt das Objektiv auf? Der Wissenschaft müssen auch mal Opfer gebracht werden.

 

Grüße

Andreas

Hallo Andreas,

 

wer sagt, das ein IC vorliegt. Micromotoren gehen runter bis 3 mm Durchmesser. Panasonic spricht nur von Gyrosensoren, aber es wird nichts darüber gesagt, mit welcher Technologie diese arbeiten.

 

Och nö, zersägen möchte ich das Objektiv eigentlich nicht und will es auch niemandem zumuten: So weit geht die Neugierde dann doch nicht. :)

 

Grüße ... Rolf

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

... aber man hört ein relativ niederfrequentes konstantes "Kullern". Das lässt mich auf einen oder zwei Kreiselchen schließen.

 

Grüße ... Rolf

Also, das habe ich mein Lebtag noch nie gemacht: Angestrengt in ein Objektiv zu lauschen...

Bei mir klingt das nach sehr leise gestellten Kurzwellenradio, in dem gerade nach einem Sender gesucht wird. Solange man leicht auf den Auslöser drückt. Ohne drücken klingts wie so eine Muschel, in der man immer das Meer rauschen hört. :confused:

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

wer sagt, das ein IC vorliegt. Micromotoren gehen runter bis 3 mm Durchmesser. Panasonic spricht nur von Gyrosensoren, aber es wird nichts darüber gesagt, mit welcher Technologie diese arbeiten.

Zumindest sagt uns Panasonic wie das Ding aussieht. Einen Kreisel könnte man kaum so flach bauen.

 

Ohne drücken klingts wie so eine Muschel, in der man immer das Meer rauschen hört. :confused:

Immerhin wissen wir jetzt wo das Rauschen der Panasonic herkommt.

 

Edit: Hier wird von piezoelektrischen Sensoren gesprochen. Wenn es Kreisel wären, dann wären auch viel mehr Defekte bekannt (wenn ich mal extrapoliere, wie oft ich in anderen Bereichen des Lebens Ärger mit Kreiseln habe).

 

Grüße

Andreas

bearbeitet von AndreasH
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Rolf!

Die Stabilisierung erfolgt über Kreisel!

:-)

Ich denke (wäre durch einen zerstörenden Versuch zu beweisen), daß da einfach ein dünnes, planparalleles Glasplättchen im Strahlengang des Objektivs mit Piezoaktuatoren horizontal und/oder vertikal schräg gestellt wird.

Je nach Schräge des Glasplättchens wird das Bild um Bruchteile von Millimetern versetzt (Brechung zum Lot ins Glas, vom Lot beim Austritt aus dem Glas).

Wenn das Glasplättchen ausreichend planparallel ist, was sich interferometrisch leicht verifizieren läßt, dann sollte das am gesamten optischen System keine Abbildungsbeeinträchtigungen ergeben.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Rolf!

Guckt man in die Datenblätter, dann schwingen die Gabeln in den Sensoren mit 9 kHz. Das kann das hörbare Geräusch im Objektiv nicht sein, denn 9 kHz wäre ein Piepsen, aber man hört ein relativ niederfrequentes konstantes "Kullern". Das lässt mich auf einen oder zwei Kreiselchen schließen.

Ich begebe mich zwar jetzt auf Glatteis, hoffe aber, daß es dick genug ist um nicht einzubrechen und ich geschickt genug bin, um nicht auf die Schnauze zu fallen :-)

Der Gyrosensor ist dermaßen aufgebaut, daß innerhalb eines Si-Chips isoliert eine winzig kleine Masse (wieder Si) frei schwingend in einem Hohlraum angebracht ist. Praktisch ein Seismometer im Submikromaßstab.

Die 'Masse' und der umgebende (isolierte) Hohlraum bilden einen winzigen Kondensator (im 1 pF Bereich).

Dieser Kondensator ist Teil eines Schwingkreises welcher in PLL Schaltung aufgebaut ist.

Wenn die Masse des Kondensators beschleunigt wird, dann ändert sich die Kapzität um Bruchteile von pF und man kann so die einwirkende Beschleunigung direkt an der PLL (als Gleichspannungssignal) abnehmen.

Ich gehe davon aus, daß die ganze Elektronik ausreichend temperaturstabil ist, mit etwas Geschickt läßt sich das sogar 'selbst-null-abgleichend' auslegen.

Aber eines ist klar, der Gyrosensor schwingt nicht permanent, sondern nur, wenn er eine Beschleunigung erfährt. Schwingen hingegen tut die Meßelektronik, ich denke, das wird im Mega-, wenn nicht sogar Gigahertzbereich liegen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Harald,

 

ich bin ja von diesen Gyrosensoren richtig begeistert, der Feinmechanik wegen. Das es sowas gibt, ist mir nicht neu.

 

Allerdings hast Du die Funktionsweise nicht ganz richtig beschrieben: Es schwingt in der Tat (s. die 9 kHz) eine (sehr eigenartig aussehende) Stimmgabel, die, wenn sie eine Rotation quer zur Schwingungsrichtung erfährt, mit einer leichten Phasenverschiebung der Schwingung reagiert. Die Verschiebung ist umso stärker, je stärker die Drehung, und wird von der Auswerteelektronik registriert (die Signale kommen über Piezosensoren am "Stimmgabelfuß") und in ein Signal "Winkelgeschwindigkeit" (°/s) umgewandelt. Schaut man in die Spezifikationen, dann werden die Gyrosensoren dort eingesetzt, wo's ziemlich ruppig zugeht, z.B. Auslösegeräte für Airbags.

 

Schaue ich mir aber mal so einen Auslösevorgang in der Kamera an, dann haben wir bei den µFT-Kameras keinen Spiegelschlag, sondern nur ein sanftes relativ niederfrequentes Wackeln der Hände. Und da habe ich meine Zweifel, ob diese Winzteile auf so weiche Verlagerungen (von Erschütterung will ich garnicht reden) überhaupt noch sinnvoll reagieren können.

 

Für mich bleibt die Frage: Wo kommen die Geräusche im Objektiv her?

 

Grüße ... Rolf

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Rolf!

Allerdings hast Du die Funktionsweise nicht ganz richtig beschrieben: Es schwingt in der Tat (s. die 9 kHz) eine (sehr eigenartig aussehende) Stimmgabel, die, wenn sie eine Rotation quer zur Schwingungsrichtung erfährt, mit einer leichten Phasenverschiebung der Schwingung reagiert. Die Verschiebung ist umso stärker, je stärker die Drehung, und wird von der Auswerteelektronik registriert (die Signale kommen über Piezosensoren am "Stimmgabelfuß") und in ein Signal "Winkelgeschwindigkeit" (°/s) umgewandelt. Schaut man in die Spezifikationen, dann werden die Gyrosensoren dort eingesetzt, wo's ziemlich ruppig zugeht, z.B. Auslösegeräte für Airbags.

Wie es aussieht (Beschleunigungssensor ? Wikipedia) haben wir beide nicht unrecht :-)

Aber wenn ich mir dieses Papier (http://www.oebv.at/sixcms/media.php/493/329091/Physik8_S72.pdf), oder das hier (http://www.imtek.de/anwendungen/content/upload/vorlesung/2005/mst_t&p_01_einfuehrung_(teil_2_vom_31.10.2005).pdf Folie 45) ansehe, dann wird 'meine Erfindung' sehr wohl auch beim Airbag eingesetzt.

Schaue ich mir aber mal so einen Auslösevorgang in der Kamera an, dann haben wir bei den µFT-Kameras keinen Spiegelschlag, sondern nur ein sanftes relativ niederfrequentes Wackeln der Hände. Und da habe ich meine Zweifel, ob diese Winzteile auf so weiche Verlagerungen (von Erschütterung will ich garnicht reden) überhaupt noch sinnvoll reagieren können.

Ich denke, einige mg (milli-g) werden schon langen...

Für mich bleibt die Frage: Wo kommen die Geräusche im Objektiv her?

Vielleicht davon (Schachtürke ? Wikipedia)?
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...