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Hallo,

 

auf den ersten Blick eine pfiffige Idee, aber sie hat nur Sinn, wenn sowohl der Sensor als auch das Objektiv nicht hochpreisig sind. Sonst kann man ja gleich eine weitere Kamera kaufen. Und das Design ist fürchterlich, aber das verzeiht man, wenn alles andere stimmt.

 

Gruß

Summi Cron

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Bis jetzt verstehe ich nicht, wo in diesem Konzept der Kundennutzen liegen soll.

 

Es gibt recht gut ausgestattete Bridgekameras mit lichtstarken Objektiven und/oder großen Brennweitenbereichen und durchaus akzeptabler Bildqualität. Weiterhin gibt es Systemkameras in verschiedenen Sensorgrößen mit kleinen, großen oder riesengroßen Objektivangeboten.

 

Wo ist denn nun in diesem engen Markt noch eine Lücke, in die man mit einem kostenineffizienten System noch hineinpaßt?

 

Grüße

Andreas

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Bis jetzt verstehe ich nicht, wo in diesem Konzept der Kundennutzen liegen soll.

 

Es gibt recht gut ausgestattete Bridgekameras mit lichtstarken Objektiven und/oder großen Brennweitenbereichen und durchaus akzeptabler Bildqualität. Weiterhin gibt es Systemkameras in verschiedenen Sensorgrößen mit kleinen, großen oder riesengroßen Objektivangeboten.

 

Wo ist denn nun in diesem engen Markt noch eine Lücke, in die man mit einem kostenineffizienten System noch hineinpaßt?

 

Grüße

Andreas

 

Der Kundennutzen ergibt sich, sobald der Body mit div. Modulen betrieben werden kann, z.B. Weitwinkel, Makros, oder Videolinsen mitsamt passendem Sensor und Elektronik, die die Leistung einer Kamera mit festem Sensor und Bajonett bei der jeweiligen Anwendung überbieten wird. Ricoh kann dann auch sehr einfach Anschluss an andere Systeme bieten, es müssen nur Module mit z.B. FT-Sensor, APS + Leica-Bajonett etc... entwickelt werden.

 

Es wird sich auch ein reger Gebrauchtmarkt ergeben wenn das System weiter läuft, daher mag es sinnvoll sein die Preise erstmal oben zu halten. Im Moment sieht das Ganze für die gebotene Leistung noch zu teuer aus, und wird vermutlich vorerst nur Ricoh-Fans und Experimentier-Freunde einen Anschluss an die neue modulare Zukunft bieten.

 

Thomas

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Heut morgen in einem Ami-Forum den Aufmacher gesehen und voller Neugier und Erwartung auf die Seite geklickt...

 

 

Ein sensationelles Konzept, welches der damalige Innovationsträger Ricoh im Herbst 2009 vorstellte. Mit dieser Genialität, der universellsten Kamera überhaupt, war Ricoh seiner Zeit und seinen Mitbewerbern um Lichtjahre voraus. Leider war die sehr konservative Klientel noch nicht reif für wirkliche Neuerungen.

 

Die ersten Modelle lagen wie Blei in den Regalen und nach den ersten beiden Modulversionen erschienen keine weiteren Einsätze mehr. Anscheinend gab die doch recht unflexible Kundschaft ihr Geld eher für hochwertige Systeme und Objektive her, als für intelligente Ziegelsteine mit Legofeeling.

 

Welch eine Ressourcenverschwendung...

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Der Kundennutzen ergibt sich, sobald der Body mit div. Modulen betrieben werden kann, z.B. Weitwinkel, Makros, oder Videolinsen mitsamt passendem Sensor und Elektronik, die die Leistung einer Kamera mit festem Sensor und Bajonett bei der jeweiligen Anwendung überbieten wird.

Dann erklär doch mal in welchem Punkt was überboten werden soll, und woraus du jetzt schon erkennen kannst dass das auch eintreten wird.

 

Bis jetzt sehe ich da nur ein Makromodul mit einem APS-C Sensor, was ja erstmal gut klingt, und ein Zoom-Modul mit einem Kompaktkamerasensor, das ich angesichts seines Preises für - höflich ausgedrückt - entbehrlich halte. Die Beispielbilder bei dpreview könnten auch aus einer FZ28 stammen, und die gibt es einschließlich größerem Brennweitenbereich für weniger Geld.

 

Grüße

Andreas

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Ich finde auch die Wahl der Sensorgröße etwas eigenwillig. Würde es sich nicht eher anbieten, gerade für Makro, wo man gerne eine große Schärfentiefe hat, den kleinen Sensor zu nehmen, und für das lichtschwächere Allroundzoom dann den größeren Sensor, um auch höhere ISO rauscharm zu halten? Die Entscheidung fußt anscheinend lediglich auf Überlegungen zur Kompaktheit. :confused:

Gruß, leicanik

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Ich finde auch die Wahl der Sensorgröße etwas eigenwillig. Würde es sich nicht eher anbieten, gerade für Makro, wo man gerne eine große Schärfentiefe hat, den kleinen Sensor zu nehmen, und für das lichtschwächere Allroundzoom dann den größeren Sensor, um auch höhere ISO rauscharm zu halten? Die Entscheidung fußt anscheinend lediglich auf Überlegungen zur Kompaktheit. :confused:

Gruß, leicanik

 

So ganz erschließt sich das für mich auch nicht, aber ich habe den Verdacht, dass die Auswahl so angelegt ist, einen möglichst breite Käuferschicht erstmal einzufangen (Kompakt Chip bis APS-C), um dann nach der Markteinführung erst gezielt Objektive nachzuschieben.

 

Was mich an dem Konzept fasziniert ist die Mögklichkeit, das Teil mit dem größen Verfallsdatum (den Sensor) aus der Kamera ausgelagert zu haben. Es würde wieder Sinn machen, über langlebige Kameras nachzudenken.

 

Das neue Problem, den Chip vom Objektiv zu lösen, müsste allerdings auch noch geklärt werden ;-)

 

Gabs schon mal Kameras mit "Wechselspiegelkasten" ?

 

Gruß Hans

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...Was mich an dem Konzept fasziniert ist die Mögklichkeit, das Teil mit dem größen Verfallsdatum (den Sensor) aus der Kamera ausgelagert zu haben. Es würde wieder Sinn machen, über langlebige Kameras nachzudenken...
Grundsätzlich hast Du recht.

 

...doch warum hat Ricoh das nicht mit einem Sensoreinschub hinter einem soliden Bajonett gelöst?

 

...und "langlebig" macht nur so richtig Freude, wenn man etwas auch lange mag.

 

Dieses Gehäuse wird in 5 Jahren niemand mehr haben wollen.

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Dann erklär doch mal in welchem Punkt was überboten werden soll, und woraus du jetzt schon erkennen kannst dass das auch eintreten wird.

 

Bis jetzt sehe ich da nur ein Makromodul mit einem APS-C Sensor, was ja erstmal gut klingt, und ein Zoom-Modul mit einem Kompaktkamerasensor, das ich angesichts seines Preises für - höflich ausgedrückt - entbehrlich halte. Die Beispielbilder bei dpreview könnten auch aus einer FZ28 stammen, und die gibt es einschließlich größerem Brennweitenbereich für weniger Geld.

 

Grüße

Andreas

 

Im Moment halte ich das auch für etwas zu teuer. Der Vorteil der einzelnen Module gegenüber Lösungen anderer Hersteller, wird durch den Preis entschieden. Da werden demnächst viele Vergleichtests kommen, z.B. Einsteiger APS-C DSLR + 35mm Makro oder gegen Kompaktknipsen von Panasonic oder Fuji. Sobald bei vergleichbarer Leistung, der Preis eines Moduls unter den einer entsprechenden "neuen Kamera" fällt, gewinnt das Konzept an Fahrt, da der Body sich bald amortisiert und der Fotograph nicht 5 verschiedene Kameras verstehen und anwenden können muss.

 

Falls das nicht so richtig klappt weil die Killer-Module ausbleiben und die Konkurrenz den Preis drückt, kann Ricoh immer noch auf Plan B ausweichen und Mounts für vorhandene Systeme entwickeln um Käufer mit vorhandenem Gerätepark für ein "ultra versatile camera body" zu gewinnen, vor allem wenn die nächsten Bodies gut werden.

 

Das wirkt auf lange Sicht nicht wie ein eigenes Kamera-System, sondern auch wie ein technischer Vorstoss um alle Formate bis APS-C an eigene Hardware zu adaptieren...

 

Aber das ist jetzt nur technisch gesehen, praktisch wird der Markt es entscheiden, und solange Ricoh nicht sagen kann "unser SuperWide-Modul löst höher auf als mFT von Panasonic und ist 200 Euro günstiger" oder "Tilt&Shift gibts hier mit größerer Auslenkung als bei der Konkurrenz" oder gar "unser UMTS-Modul überträgt Bilddaten direkt aus der Kamera auf ihren Server, egal wo sie sind!"... also Alleinstellungsmerkmale.... wird das schwer am Markt, denn die nächsten Jahre wird es richtig wild werden in Sachen EVIL, und es ist sehr schwer vorherzusagen was passiert. Jedenfalls ist es besser ein innovatives neues System zu haben, als nur zuzusehen wie der Kuchen verteilt wird.

 

Aber der Preis... naja. Im Moment wohl ein echtes Problem, aber warten wir mal ab wie die Bildqualität wirklich wird.

 

Thomas

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Falls das nicht so richtig klappt weil die Killer-Module ausbleiben und die Konkurrenz den Preis drückt, kann Ricoh immer noch auf Plan B ausweichen und Mounts für vorhandene Systeme entwickeln um Käufer mit vorhandenem Gerätepark für ein "ultra versatile camera body" zu gewinnen, vor allem wenn die nächsten Bodies gut werden.

Ist das nicht völlig utopisch? Ein Kamerasystem anzubinden bedeutet doch nicht nur ein Bajonett vor einen Sensor zu schrauben.

 

Bis jetzt deutet überhaupt nichts darauf hin, dass das System dafür geeignet ist, etwas anderes anzusteuern als seine eigenen Module. Nehmen wir doch mal mFT als Beispiel. Das Kameramodul müßte bereits jetzt die komplette AF-Logik von mFT enthalten, denn die kann nicht im austauschbaren Objektivmodul untergebracht sein. Und nebenbei müßte dort auch noch die Logik jedes anderen zu emulierenden Systems bereits angelegt sein.

 

Na ja, und dann müßte noch jemand dem geneigten Käufer erklären, warum er denn für einen Notfallersatz einer G1 mehr als für eine G1 zu bezahlen hat.

 

Grüße

Andreas

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... ich würde es auch erstmal als einen neuen Weg sehen, also abwarten; dass der Hersteller der Sache noch nicht so traut, ist verständlich, schließlich ist die Firma nicht Canon. Das sieht man daran, dass man zuerst wieder mit Objektiv-Vorsätzen wie im Kompaktkamerabereich weiterarbeiten will (z.B. Weitwinkelvorsatzlinse ähnlich wie beim G-Kompakt-System von Canon). Solltes es dabei bleiben und Ricoh nicht die Kapazitäten haben, das auszubauen, verschwindet es entweder wieder (für die, die das viele Geld investieren würden, wäre das qualitativ auf Dauer wohl nicht akzeptabel) oder das Patent wird von einer potenteren Firma aufgekauft und weitergeführt.

 

Aber lassen wir die Kamera doch erstmal die ersten dpreview-Tests bestehen. In so manchem Forum (hier noch nicht so) hat sich eine Marotte ausgebildet, schon vor Erscheinen nicht nur zu philosophieren, sondern gleich auch zu "testen" und gleich zu wissen, was nachher dabei herauskommen wird. Ganz sicher eben ;)

 

viele Grüße

Michael Lindner

 

der leider auch nicht das Geld hat, dauernd das System zu wechseln (aber auch nicht den Willen hat, sich immer wieder neu einzuarbeiten, das Handbuch der E-3 hat schon fast ein Jahr gedauert, bis man alles ausprobiert hat, bei den neuen Kameras kommt die Videosektion ja noch hinzu)

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