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Taugt das "Set" UV&Pol was?


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Servus,

 

da meine alten Filter nicht passen, bin ich auf der Suche nach einem neuen UV und dem Pol-Filter. Hat von Euch jemand Erfahrung mit der Marke Delmax:

 

http://cgi.ebay.de/Delamax-Polfilter-zirkular-UV-Filter-im-Set-62mm_W0QQitemZ370101505390QQcmdZViewItemQQptZDE_Elektronik_Computer_Foto_Camcorder_Foto_Camcorderzubeh%C3%B6r_PM?hash=item562bc4cd6e&_trksid=p3286.c0.m14&_trkparms=65%3A12|66%3A2|39%3A1|72%3A1229|240%3A1318|301%3A1|293%3A1|294%3A50

 

Taugt das was? Der Preis wäre vergleichsweise gut.

 

Gruß Tom

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Gast Fehlfokus

Moin Tom,

 

auch wenn ich diese Filter nicht kenne, so weiß ich doch, dass die Entwicklung und Fertigung zuverlässiger Filter nicht von schlechten Eltern <will sagen: teuer> sind.

 

Ein Polfilter ist eine feine Sache und macht zunächst auch bei "billigen" Produkten Spaß... bis Du mal einen Polfilter von B&W oder Hoya in der jeweiligen Mehrfachvergütung und auf digital gerechnet erlebt hast.

 

Einen UV-Filter brauchen Digitale Kameras nicht wirklich, weil sie ohnehin quasi eine eingebaute UV-Sperre haben. Allenfalls als Schutz der Linse (wobei sich jedes vorgesetzte Glas auch negativ auf die Abbildungsqualität auswirkt) eignet sich ein UV-Filter. Dafür kannst Du aber auch einfache Glasfilter (natürlich auch mehrfachvergütet und entspiegelt) nehmen.

 

Ich möchte Dir also eher abraten.

 

Für einen guten 62er Polfilter musst Du mit 100+ Euro rechnen.

 

Sorry, dass ich nichts Besseres zu berichten weiß ;)

 

Liebe Grüße

Henrik

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Ja, das habe ich mir schon so in etwa gedacht. Mein "alter" 55mm Pol-Filter ist auch von Hoya. Den damaligen Preis hab ich schon verdrängt. :)

 

Da ich im August nach San Francisco fliege und auf meiner Tour am GrandCanyon, DeathValley & Co. vorbei komme (Sand, Sand, Sand) ist in meinen Augen ein Objektivschutz durchaus sinnvoll.

 

Was für ein "einfacher Glasfilter" wäre denn zu empfehlen?

 

Gruß Tom

 

Edit:

Der Polfilter "Hoya Pro1-Digital Pol.-Cirk. 62mm" müsste doch genau richtig sein, oder? 50€ ist doch schon mal nicht mehr ganz so schlimm.

http://www.redcoon.de/index.php/cmd/shop/a/ProductDetail/pid/B119267/cid/41012/refId/basede/

bearbeitet von tomtom+
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@Fehlfokus

 

So, es ist nun ein "Hoya Pol Cirkular HD-Serie 62mm" geworden, nachdem in anderen Foren sehr große Begeisterung zu diesem Filter herrscht. Bei redcoon.de gilt heute noch der 6€-Jubiläumsgutschein, somit kommt das Teil auf 52€ inkl. Versand.

 

Für 34€ inkl. Versand habe ich bei objektivo.de den "Raynox DCR-150" geordert, zu dem auch hier im FT-Forum viel positives zu lesen ist.

 

Nochmal Danke für Dein "Abhalten" vom Billigschrott. ;)

 

Gruß Tom

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Gast Fehlfokus

Moin Tom,

 

jo, der Hoya ist schon mal was wirklich vernünftiges ;)

 

Ich selber verwende kleine Glasfilter, mir reicht bislang die Streulichtblende als "Sturzschutz". Wenn ich in die Frontlinse gefährdendes Gebiet gehe, nehme ich bislang meinen Polfilter mit.

Eine Schutzlinse für "Sandstürme" steht noch aus ;)

 

Ich freue mich, dass Du einen sicheren Weg gegangen bist, als Dich hinterher über Schrott ärgern zu müssen :)

 

Liebe Grüße aus Lübeck

Henrik

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ich habe bei Polfiltern noch keinen Unterschied im Ergebnis festgestellt. Man braucht einen Zirkular polarisierndes Teil weil sonst der AF evtl nicht funktioniert. Billigteile mögen mechanisch etwas wackliger sein, aber optisch sichtbare Unterschiede halte ich eher für einer Glaubensfrage. Also kein Grund, nicht Billigteile aus Ebay zu bestellen ...

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Gast Fehlfokus

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ich habe bei Polfiltern noch keinen Unterschied im Ergebnis festgestellt. Man braucht einen Zirkular polarisierndes Teil weil sonst der AF evtl nicht funktioniert. Billigteile mögen mechanisch etwas wackliger sein, aber optisch sichtbare Unterschiede halte ich eher für einer Glaubensfrage. Also kein Grund, nicht Billigteile aus Ebay zu bestellen ...

 

Tach auch ;)

 

Man muss sich Zeit lassen und vergleichen. Für Polfilter gibt es wahnsinnig viele unterschiedliche Eigenschaften.

 

Das fängt bei der Vergütung (und somit den Reflexionseigenschften an:

Nicht vergütete, einfach vergütete, Mehrfachvergütete, beidseitig vergütete...

in der Form von bedampften oder lackierten Vergütungen

 

geht über die Glasstärke, Planglas, Mehrschichtenglas,

 

über die Form und Beschaffenheit der Polarisationsfolie zwischen den Gläsern, dessen Verschweiß- oder Verklebetechnik, die Randbeschaffenheit der Gläser und Folien, die Einfassungen, die Bauform und das Material der Fassung, einen "normalen" Einbau, oder einen "Überbau" in der Fassung...

 

bis hin zur Dicke der Fassung und dessen Material, die Abdichtungen der Gläser/Folien zur Fassung.....

 

 

Ich hatte (in der Reihenfolge ihrer Qualitäten) Exacta und Hama, Rowi und Hoya Pro-D

 

Ich hatte sie in verschiedenen Filterdurchmessern.

 

Jetzt habe ich (endlich) auch einen 72er BW KSM < und der ist einfach mal sein (teures) Geld wert ;)

 

Bei Polfiltern kommt es aber auch auf den Stand der Sonne (also die Aufnahme-Uhrzeit) an, auf den Aufnahmewinkel der Kamera und auf das Motiv.

 

Willst Du Kontraste erzeugen oder Reflexionen bekämpfen/verstärken usw. usf.

 

Preisunterschiede haben manchmal auch einen (oder mehrere) Grund/Gründe ;)

 

Greetings

Henrik

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ja .. klar dass man da nicht nur Geld kassiert, sondern bei der Produktion einen grösseren Aufwand betreiben kann. Aber auch die billigesten Teile haben eine Vergütung, haben keinen Farbstich, keine Schlieren und <gerechnet> für digicams müssen die auch nicht, es sind schliesslich keine Linsen sondern plane Gläser mit einem Drehmechanismus.

 

Was ich dazu meine, dass man den Unterschied im Bild nicht wirklich sieht ...

dass ist mehr eine Glaubensache, so wie die Frage, ob ein superteures und superedles, und super verarbeitetes Leica Summilux etc bessere Bilder macht als ein japanisches Neuprodukt .. ob nun von Nikon oder mit dem schönen Namen Voigtländer. Oder ob eine Vollformat Kamera mit 24 MPix für den Hausgebrauch (also Betrachtung auf Bildschirm oder DINA 4 Vergrösserung) sichbar bessere Bilder macht als z.B. FourThirds ... ich glaube Objektiv und Fotograf machen 100x mehr aus .. der Rest ist Glaubenssache.

 

+++++++

Bilder (auf Galapagos) G1 45-200 Mit 45mm (90 equi) einmal mit Polfiter und einmal ohne, (1/200 ohne 1/60 mit - f 5.6 ISO 400)

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Gast Fehlfokus
(...) Aber auch die billigesten Teile haben eine Vergütung, haben keinen Farbstich, keine Schlieren und <gerechnet> für digicams müssen die auch nicht, es sind schliesslich keine Linsen sondern plane Gläser mit einem Drehmechanismus.

 

(...)

 

Moinsens,

die Art der Vergütung spielt durchaus eine Rolle, weil Sensoren wesentlich empfindlicher auf Reflexionen reagieren als der chemische Film.

 

Für "normale" Digi-Cams müssen die Filter nicht unbedingt optimiert werden, anders sieht es aus bei DSLRs mit ihren Strahlungsteilern. Hier ist natürlich ein cirkularer Polfilter Pflicht.

 

Die Beschaffenheit und Lichtwellenllänge der Polfilter-Folien unterscheidet sich von Hersteller zu Hersteller. Einige verwenden zugelieferte Folien. Hoya und BW entwickeln ihre Folien selbst, die BW-Folien sind die anerkannt besten.

 

Die Verklebetechnik und Planheit der Folien und Gläser (Polfilter bestehen immer aus 2 Linsen mit dazwischenliegender Polar-Folie) ist indes schon von Bedeutung. Das nochmals anschließende Planpolieren der Gläser (Hoya und BW) verhindert letzte Fehlerquellen.

 

Die Randabdunklung dient der Reflexminimierung und ist auch nur bei wenigen Herstellern zu haben. BW - Polfilter nach Käsemann sind zudem abgedichtet und können auch bei schlechtestem Wetter eingesetzt werden.

 

Die Bildunterschiede können natürlich nur dann festgestellt werden, wenn sich jemand die Mühe machte (und das Geld ausgäbe) unter exakt gleichen Bedingungen verschiedene Polfilter an gleicher Kamera und gleichem Objektiv zu testen.

 

Ich halte mich an die Erfahrungswerte von mir selbst und von anderen und werde "einen Teufel tun", meine tollen Linsen durch nicht mindestens ebenso tolle Filter abzuwerten ;)

 

Aber:

Da Du glaubst, dass das alles eine Frage des Glaubens ist, ist ja auch alles gesagt :rolleyes:

 

nix für ungut und

Liebe Grüße

Henrik

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die Art der Vergütung spielt durchaus eine Rolle, weil Sensoren wesentlich empfindlicher auf Reflexionen reagieren als der chemische Film.

Wie ist das zu verstehen?

 

Die Vergütung des Filters hat doch wohl nichts mit dem Sensor zu tun! Reflexionen VOR der Frontlinse kommen am Sensor genau so an wie auf Film...

 

Für "normale" Digi-Cams müssen die Filter nicht unbedingt optimiert werden, anders sieht es aus bei DSLRs mit ihren Strahlungsteilern. Hier ist natürlich ein cirkularer Polfilter Pflicht.

Da die G1/GH1 keine intern polarisierende bzw. analysierende Elemente besitzt, reicht ein lineares Polfilter aus. Aber das hatten wir hier schon...

 

Die Beschaffenheit und Lichtwellenllänge der Polfilter-Folien unterscheidet sich von Hersteller zu Hersteller.

Polfolien besitzen keine "Lichtwellenlängen"... :)

 

Einige verwenden zugelieferte Folien. Hoya und BW entwickeln ihre Folien selbst, die BW-Folien sind die anerkannt besten.

Hier mal ein Text von Schneider-Kreuznach:

 

Polfolien bestehen aus hochpolymerem, lichtdurchlässigem Kolloidfilm aus "Polyvinylalkohol (PVAL). Durch einen Streckprozess werden die Stabmoleküle des Films parallel ausgerichtet, so dass er sich optisch wie ein einachsiger Kristall verhält. Dies bildet das Trägergerüst für das eigentliche Polarisationsgitter aus einer lichtabsorbierenden Substanz, die in der Folie durch Einfärben angelagert, dichroitisch, d.h. richtungsabhängige, Absorbtion ergibt.

 

Zum Schutz des Polarisators wird dieser beidseitig mit Celluloseacetatobutyrat (CAB) überzogen und zwischen zwei Gläsern verkittet. Die Herstellung von Verzögerungsfolien bei Zirkular-Polfiltern geschieht in ähnlicher Weise, jedoch ohne Einfärbung.

 

Käsemann-Filter werden nach dem von Erwin Käsemann 1955 entwickelten Verfahren optimal randgedichtet und zeichnen sich durch hohe Farbneutralität, hoher mechanischer Festigkeit und hervorragender Polarisationseigenschaften aus."

 

 

Die Verklebetechnik und Planheit der Folien und Gläser (Polfilter bestehen immer aus 2 Linsen mit dazwischenliegender Polar-Folie) ist indes schon von Bedeutung. Das nochmals anschließende Planpolieren der Gläser (Hoya und BW) verhindert letzte Fehlerquellen.

 

Die Randabdunklung dient der Reflexminimierung und ist auch nur bei wenigen Herstellern zu haben. BW - Polfilter nach Käsemann sind zudem abgedichtet und können auch bei schlechtestem Wetter eingesetzt werden.

Welche "Randabdunklung dient der Refelexminderung"? Verstehe ich nicht!

 

Im Übrigen kann ich in der Bildwirkung und Bildqualität keine Unterschiede zwischen unvergüteten und vergüteten Polfiltern erkennen. Ich fotgrafiere seit über 50 Jahren nur mit unvergüteten Polfiltern von Leica und Minolta ohne die geringsten Einbußen...

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die Reflektion "von hinten" ist durchaus von Bedeutung, da der Chip i.d.R. deutlich stärker einfallendes Licht reflektiert als Film, ist auch eine gute Beschichtung zur Reflektionsvermeidung von hinten wichtig.

 

Am ehesten dürfte es die Brillianz vermindern.

 

Ob es HokusPokus ist oder nicht, habe ich allerdings nicht getestet, da ich nur mehrfach vergütete "Marken"ware verwende wie von Heliopan oder Hoya.

 

Gruss

 

AL.

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die Reflektion "von hinten" ist durchaus von Bedeutung, da der Chip i.d.R. deutlich stärker einfallendes Licht reflektiert als Film, ist auch eine gute Beschichtung zur Reflektionsvermeidung von hinten wichtig.

Das ist richtig! Hinterlinsen mit relativ geringen Radien können das vom Chip reflektierte Licht durchaus nochmals reflektieren und zu unerwünschten Effekten führen.

 

Aber das hat nichts mit der Vergütung eines Filters VOR der Frontlinse zu tun... :)

 

Insofern bleiben die kontroversen Diskussionen über Sinn und Unsinn einer Vergütung bei Polfiltern digital und analog absolut gleich...

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Gast Fehlfokus

Moinsens,

 

Wie ist das zu verstehen?

 

Die Vergütung des Filters hat doch wohl nichts mit dem Sensor zu tun! Reflexionen VOR der Frontlinse kommen am Sensor genau so an wie auf Film...

 

Der Film ist aber nicht so empfindlich wie die 3-dimensionalen "Pixelzellen" eines Sensors.

 

Da die G1/GH1 keine intern polarisierende bzw. analysierende Elemente besitzt, reicht ein lineares Polfilter aus. Aber das hatten wir hier schon...

 

Korrekt, die G(H)1 hat keinen Strahlenteiler wie DSLRs.

Das hatte ich in der Tat bereits erwähnt.

 

Polfolien besitzen keine "Lichtwellenlängen"... :)

 

Richtig, die sind einfach vor dem Filter vorhanden und kommen hinter dem Filter auch wieder raus :rolleyes:

 

Hier mal ein Text von Schneider-Kreuznach:

 

Polfolien bestehen aus hochpolymerem, lichtdurchlässigem Kolloidfilm aus "Polyvinylalkohol (PVAL). Durch einen Streckprozess werden die Stabmoleküle des Films parallel ausgerichtet, so dass er sich optisch wie ein einachsiger Kristall verhält. Dies bildet das Trägergerüst für das eigentliche Polarisationsgitter aus einer lichtabsorbierenden Substanz, die in der Folie durch Einfärben angelagert, dichroitisch, d.h. richtungsabhängige, Absorbtion ergibt.

 

Zum Schutz des Polarisators wird dieser beidseitig mit Celluloseacetatobutyrat (CAB) überzogen und zwischen zwei Gläsern verkittet. Die Herstellung von Verzögerungsfolien bei Zirkular-Polfiltern geschieht in ähnlicher Weise, jedoch ohne Einfärbung.

 

Käsemann-Filter werden nach dem von Erwin Käsemann 1955 entwickelten Verfahren optimal randgedichtet und zeichnen sich durch hohe Farbneutralität, hoher mechanischer Festigkeit und hervorragender Polarisationseigenschaften aus."

 

Genau ;)

 

Welche "Randabdunklung dient der Refelexminderung"? Verstehe ich nicht!

 

Bei Weitwinkeln, bzw. Ultra-Weitwinkeln reflektiert die Fassung des Filters Licht auf die Filterfläche. Bei diesen Filtern wird sie durch eine Randabdunklung (siehe z.B. Hoya) verhindert oder durch einen Überbau (B+W).

 

Im Übrigen kann ich in der Bildwirkung und Bildqualität keine Unterschiede zwischen unvergüteten und vergüteten Polfiltern erkennen. Ich fotgrafiere seit über 50 Jahren nur mit unvergüteten Polfiltern von Leica und Minolta ohne die geringsten Einbußen...

 

Das freut mich für Dich :)

 

Liebe Grüße

Henrik

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Der Film ist aber nicht so empfindlich wie die 3-dimensionalen "Pixelzellen" eines Sensors.

Auch das verstehe ich leider nicht!

 

Dreidimensional sind meines Wissens nur die Foveon-Fotozellen, aber nicht die üblichen Zellen der CCD- oder CMOS-Sensoren.

 

Und: Inwiefern sind Zellen eines digitalen Sensors "empfindlicher" als Film? Wie wäre das zu verstehen?

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Auch das verstehe ich leider nicht!

 

Dreidimensional sind meines Wissens nur die Foveon-Fotozellen, aber nicht die üblichen Zellen der CCD- oder CMOS-Sensoren.

 

Und: Inwiefern sind Zellen eines digitalen Sensors "empfindlicher" als Film? Wie wäre das zu verstehen?

 

 

Jedes lichtempfindliche "Korn" im Film ist für sich genommen dreidimensional. Die Körner sind ausserdem mehr oder weniger chaotisch dreidimensional in der Filmschicht angeordnet.

Jedes Korn hat abhängig von der Größe seiner (im Idealfal kugelförmigen) Oberfläche eine bestimmte Lichtempfindlichkeit. Die Summe dieser Flächen ergibt die Empfindlichkeit des Films und kann bei der Entwicklung chemisch in einem gewissen Umfang beeinflusst werden.

 

Jedes Sensorpixel ist für sich betrachtet auch dreidimensional aber im zur Diskussion stehenden Beyermosaik in einem strengen Raster zweidimensional angeordnet. Hier bestimmt die Fläche des Pixels seine Lichtempfindlichkeit. Inwieweit die Eindringtiefe des Lichtes in den Siliziumkristall d.h. seine Dicke, die Empfindlichkeit beeinflusst ist mir nicht bekannt. Da die Elektronen aber sowohl durch die eindringenden Photonen und auch statistisch ausgelöst werden, könnte ich mir vorstellen, dass eine "dickere" Sensorschicht mehr rauscht als eine dünnere. Aber das sollen die Fachleute auf diesem Gebiet klären.

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Das ist richtig! Hinterlinsen mit relativ geringen Radien können das vom Chip reflektierte Licht durchaus nochmals reflektieren und zu unerwünschten Effekten führen.

 

Aber das hat nichts mit der Vergütung eines Filters VOR der Frontlinse zu tun... :)

 

Insofern bleiben die kontroversen Diskussionen über Sinn und Unsinn einer Vergütung bei Polfiltern digital und analog absolut gleich...

 

 

Hmm, also meine Filter sind beidseitig vergütet, je nach Hersteller und Ausführung (sogar) unterschiedlich. Und eine kontrastmindernde Reflektion kann durchaus auch vor der Frontlinse erzeugt werden. Und, egal ob analog oder digital, natürlich auch durch sie.

 

Just my 5c

 

Gruss

 

AL.

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Servus,

 

Taugt das was? Der Preis wäre vergleichsweise gut.

 

Gruß Tom

Hallo tomtom,

einen Hinweis noch:

es gibt sogenannte "slimline" Versionen (oder andere Bezeichnung abhängig vom Hersteller), die eine dünnere Fassung haben und damit die Gefahr des Vignettierens im WW-Bereich reduzieren. Ich benutze nur solche.

 

Viel Spaß beim Polarisieren :D

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Hallo tomtom,

einen Hinweis noch:

es gibt sogenannte "slimline" Versionen (oder andere Bezeichnung abhängig vom Hersteller), die eine dünnere Fassung haben und damit die Gefahr des Vignettierens im WW-Bereich reduzieren. Ich benutze nur solche.

 

Viel Spaß beim Polarisieren :D

 

@AlterKnabe

Ja, da stimme ich Dir zu. U.a. deswegen ist es auch der "Hoya Pol Cirkular HD-Serie 62mm" geworden und nicht der "Pro digital". Bin übrigens sehr zufrieden mit dem Teil.

 

Gruß Tom

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@AlterKnabe

Ja, da stimme ich Dir zu. U.a. deswegen ist es auch der "Hoya Pol Cirkular HD-Serie 62mm" geworden und nicht der "Pro digital". Bin übrigens sehr zufrieden mit dem Teil.

 

Gruß Tom

 

 

Hallo Tom,

 

wenn ich dem Link glauben darf, hat der Pro digital durchaus eine schmale Fassung:

 

TECHNIKdirekt.de - Landingpage

 

Gruss

 

AL.

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Danke für den Hinweis, falls sonst noch jemand vor der Wahl steht ist das sicherlich hilfreich. "Originalbilder" von redcoon.de:

 

B119267.jpg Pol Pro Digital

 

B184264.jpgPol HD

 

Hmm, vielleicht haben die die Filter nur ungünstig abgelichtet. Der Digital hat offensichtlich einen kleineren Durchmesser als der HD und wirkt dadurch "dicker". Aufgrund der sonstigen besseren Eigenschaften bin ich aber über die 4€-Mehrausgabe für den HD nicht wirklich traurig. :)

 

Gruß Tom

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