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Ich hatte vor ein paar Jahren das Zhongyi Speedmaster 50 mm f/0.95 für Sony E-Mount gebraucht gekauft. 

Bereits nach 1 Tag löste sich eine Schraube, wo das E-Mount Bajonett am eigentlichen Objektiv befestigt ist - ein Schelm wer Böses vermutet. Wenig später habe ich dann diese Schraube verloren. Ich kriege diese aber nirgendwo her, in den Feinmechaniker/Uhren-Schraubenset ist diese Größe nicht enthalten. Der Generalimporteur hatte damals verneint, dass ich die Schraube kriege oder sie es reparieren könnten.

Das Objektiv war nicht billig, gebrauch schon > 1000 EUR. 

Könnte jemand diese Objektiv reparieren? Oder würde es jemand abkaufen?

 

 

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vor 8 Stunden schrieb benmao:

Der Generalimporteur hatte damals verneint, dass ich die Schraube kriege oder sie es reparieren könnten.

Schwarze Liste updaten. Wer nicht einmal eine Schraube auftreibt, ist wohl auch sonst nicht so ganz auf der Höhe.

Eine Schraube, die nur in einem chinesischen Objektiv vorkommt, gibt es nicht. Wobei es im Einzelfall schwierig sein kann, einen Lieferanten zu finden. Vielleicht bei den üblichen Chinesenhändlern Temu, Alibaba und Amazon. Loctite blau als Schraubensicherung gleich mit bestellen.

Eventuell könnte man auch die Augen offenhalten nach defekten Objektiven. In der Hoffnung, dass die wenigstens auf allen Objektiven die gleichen Schrauben haben. Derzeit habe ich allerdings keine Angebote unter 100 Euro gefunden.

vor 8 Stunden schrieb benmao:

Oder würde es jemand abkaufen?

Vielleicht nicht so ganz die beste Idee. Diese Objektive - abhängig davon welche der drei Versionen es ist - bekommt man schon unter 500 Euro. Mit allen Schrauben. Die Community ist nach dem Black Friday finanziell ausgeblutet  und nur mehr mit extremen Schnäppchen zu locken. Da würde ich für eine einstige 1000+ Euro Investition mit einem ernsten Mangel mit saftigen Abschlägen rechnen.

vor 8 Stunden schrieb benmao:

Könnte jemand diese Objektiv reparieren?

Wenn es dich nicht stört, dass die das Gewinde nachschneiden und eine andere Schraube rein drehen, dann vielleicht ja.

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vor 11 Stunden schrieb benmao:

Ich kriege diese aber nirgendwo her, in den Feinmechaniker/Uhren-Schraubenset ist diese Größe nicht enthalten

Es wird wird doch nicht nur eine Schraube die Bajonettplatte mit dem Objektivkörper verbinden. Man könnte eine weitere heraus schrauben und vermessen: Gewindedurchmesser, Kopfdurchmesser, Schaftlänge. China ist metrisch, es sollte keine Probleme mit US-Normen geben. Bei kleinen Gewindedurchmessern gibt es auch keine Feingewinde-Steigungen.

Ersatzschrauben sollten im Versand verfügbar sein, passt die Länge nicht, lassen sich Schrauben kürzen.

vor einer Stunde schrieb tengris:

Schwere Objektive für viel Geld möchte man nicht der Zugfestigkeit einer Baumarktschraube anvertrauen.

Im Baumarkt gibt's solche Schrauben bestimmt nicht. Normale Schraubenwerkstoffe haben ausreichende Zugfestigkeiten, Edelstahl muss nicht unbedingt fester sein. Hauptsache der Gewindedurchmesser wird auf's 1/10 genau gemessen. Und dann wird's die Schrauben nur in größeren Gebinden geben.

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vor 5 Stunden schrieb RoDo:

Sacklöcher

Feinmechanische Werkstätten werden wissen, was Sacklöcher sind und wie man mit ihnen umgeht. Irgendwie muss ja das Originalgewinde auch rein gekommen sein. Aber spanabhebende Bearbeitung wäre bei optischen Geräten ohnehin keine gute Idee, da der Span ein Feind der Optik und der Präzisionsmechanik ist. Trotz Abkleben und anderer Vorsichtsmaßnehmen.

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vor 3 Stunden schrieb tengris:

Feinmechanische Werkstätten werden wissen, was Sacklöcher sind und wie man mit ihnen umgeht.

Ja klar, es gibt Gewindebohrer für Sacklöcher. Ich hatte deinen Vorschlag als Anregung zum Selbermachen verstanden, aber das war ein Missverständnis.

@benmao Folgendes Vorgehen halte ich für sinnvoll:

1. In einem normalen Spiralbohrersatz gibt es Bohrer mit 2,5 mm, 2,0 mm und 1,5 mm. Versuche zuerst den 2,5 mm Bohrer mit dem Schaft in die Schraubenöffnung zu stecken, aber ohne Gewalt. Geht er rein, dann hast du ein M3 Gewinde. Geht der 2,0er rein, dann liegt ein M2,5er Gewinde vor. der 1,5er Bohrer würde ein Gwinde M2 anzeigen (eher unwahrscheinlich). 

2. Mit dieser Technik kannst du auch die Tiefe des Sacklochs messen, indem du mit den Daumenfingernagel an dem Schaft an der Auflage drückst und den Bohrer anhebst. Dann kann man die maximale Schraubenlänge sehen.

Eine Quelle für Schrauben könnten auch Modellbauläden sein, deren Anzahl leider immer mehr abnimmt.

Zum Schraubenkürzen braucht man mindestens eine Schlüsselfeile und eine Einspannmöglichkeit wie kleiner Schraubstock.

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vor 42 Minuten schrieb flyingrooster:

ausgefallener Beleidigungen auf.

Ein Sackloch ist eine Bohrung, die im Material endet, unten also geschlossen ist wie ein Sack. Habe gerade gelernt, dass die offizielle Bezeichnung jetzt "Grundloch" ist. War mir neu.

Normale Gewindebohrer sind vorne konisch geschliffen, um den Weg in das durchgebohrte Loch im Werkstück zentriert und gerade zu finden. Dafür sind Grundlöcher zu kurz. Die speziellen Grundlochgewindebohrer haben sofort vorne direkt Schneiden und bieten keine Unterstützung zur Geradeführung. Sie sind deshalb für den Handbetrieb kaum geeignet.

Beleidigung?

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vor 41 Minuten schrieb RoDo:

Sie sind deshalb für den Handbetrieb kaum geeignet.

Beleidigung?

Handbetrieb? Ja, kann situationsbedingt ebenfalls dafür verwendet werden.

Als Wiener geht diesbezüglich vieles. Sacklöcher mit oder ohne vorangestellter Ergänzung eignen sich wunderbar.

Danke übrigens für die Erläuterung der Sack-, ehhm, Grundlöcher.

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vor 13 Stunden schrieb RoDo:

... Man könnte eine weitere heraus schrauben und vermessen: Gewindedurchmesser, Kopfdurchmesser, Schaftlänge. China ist metrisch, es sollte keine Probleme mit US-Normen geben. Bei kleinen Gewindedurchmessern gibt es auch keine Feingewinde-Steigungen.

Darum hatte ich direkt gefragt, ob sich die Schraubenmaße feststellen lassen... Wenn das Objektiv keine Edelstahlbauteile hat, lässt sich das Gewinde nachschneiden, sofern nötig - passende Gewindebohrer vorausgesetzt. Wird nur schwierig, wenn es tatsächlich zöllige in UNF oder UNEF sein sollten - kommt selten vor bei nicht-US-Produkten, kann aber vorkommen. Solche Gewindebohrer wird man in Europa aber nicht für einen der Größe entsprechend kleinen Betrag finden, im Gegenteil...

Von M1,6 bis M2 über einige kleine zöllige Maße in rostfrei/VA könnte ich evtl. aushelfen, dazu müsste ich auch noch die Kopfform wissen.

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