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vor 11 Stunden schrieb benmao:

Ob ein 50 mm dem 200 überlegen ist, hängt stark von Abstand des Hintergrundes ab. Naher Hintergrund: f/1.4 des 50er ist im Vorteil, weiter entfernter Hintergrund: f/200 ist im Vorteil. Oder welche Z-Kreise kriegst Du wenn Du z.B. den Hintergrund 1 oder 2 m entfernt betrachtest?

Wo bleibt denn in dieser "Rechnung" der Abstand zum Motiv. Der ist ja AUCH nicht gleich. Und das macht was, mit allem, auch mit allen Abständen zueinander. Es wird einfach nur ein Schuh draus, wenn man immer alles mit einfließen lässt.

Und wenn ich ein Portrait mit 35mm mache oder 100mm, dann kommt vor allem erstmal ein völlig anders Portrait dabei heraus (ähm, Perspektive); das scheint in der Überlegung der Objektivfindung nun aber völlig egal zu sein?

Und die Randbedingungen sind ja auch noch da. Studio? Aussenaufnahmen? Was kann beeinflusst werden, welche Abstände sind variable bei der Mehrzahl der Aufnahmen? Das ist doch am Ende alles viel entscheidender bei der Wahl der Brennweite.

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vor 21 Minuten schrieb seeing-light:

Die Eintrittspupille beeinflusst immer die Schärfe, ob nun die Schärfentiefe oder die Unschärfe. 

Bei konstantem Abbildungsmaßstab beeinflusst die Eintrittspupille die Schärfentiefe aber abhängig von der Brennweite, und dieses Verhältnis wird über die Lichtstärke abgebildet. Es geht nicht darum, irgendetwas voneinander loszulösen, sondern die korrekten Gesamtbedingungen zu nennen (korrekt im vereinfachten Rahmen, in dem sich meine Ausführungen hier bewegen).

Bei einem Objektiv mit der Brennweite 50 mm und einer Eintrittspupille von 25 mm (Lichstärke f/2) beträgt bei einem Motivabstand von 80 cm die Schärfentiefe 2,88 cm (bei Z-Kreis 0,03 mm)
Bei einem Objektiv mit der Brennweite 200 mm und einer Eintrittspupille von 25 mm (Lichstärke f/8) beträgt bei einem Motivabstand von 320 cm die Schärfentiefe 11,52 cm (bei Z-Kreis 0,03 mm)

vor 5 Minuten schrieb seeing-light:

Und wenn ich ein Portrait mit 35mm mache oder 100mm, dann kommt vor allem erstmal ein völlig anders Portrait dabei heraus (ähm, Perspektive); das scheint in der Überlegung der Objektivfindung nun aber völlig egal zu sein?

Da der gleiche Abbildungsmaßstab als Bedingung genannt wird ist das @benmao offensichtlich egal. Mir und (ebenso offensichtlich) dir wäre es das nicht, aber es geht nicht um uns, und für die Fragestellung ist das ein relevanter Punkt, muss also berücksichtigt werden. 

bearbeitet von Helios
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vor 13 Minuten schrieb Helios:

Bei einem Objektiv mit der Brennweite 50 mm und einer Eintrittspupille von 25 mm (Lichstärke f/2) beträgt bei einem Motivabstand von 80 cm die Schärfentiefe 2,88 cm (bei Z-Kreis 0,03 mm)
Bei einem Objektiv mit der Brennweite 200 mm und einer Eintrittspupille von 25 mm (Lichstärke f/8) beträgt bei einem Motivabstand von 320 cm die Schärfentiefe 11,52 cm (bei Z-Kreis 0,03 mm)

Und welchen Anteil an der Schärfentiefe hat jetzt der Aufnahmeabstand zum Motiv und dem Verhältnis der Abstände zueinander (Aufnahmestandpunkt, Motiv, Hintergrund)? Das meine ich mit, "nicht nur von der Blende abhängig". Die 2,40m müssen auch irgendwo noch bleiben in dem Ding.

Oder anders: die 2,40m machen den Unterschied, nicht die Blende/ Brennweite.

bearbeitet von seeing-light
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vor 1 Minute schrieb seeing-light:

Und welchen Anteil an der Schärfentiefe hat jetzt der Aufnahmeabstand zum Motiv und dem Verhältnis der Abstände zueinander (Aufnahmestandpunkt, Motiv, Hintergrund)? Das meine ich mit, "nicht nur von der Blende abhängig". Die 2,40m müssen auch irgendwo noch bleiben in dem Ding.

Es spielt keine Rolle welchen Anteil der Aufnahmeabstand hat, weil er innerhalb der Fragestellung unveränderlich ist. Ebenso ist bei der Schärfentiefe der Hintergrund und dessen Abstand egal. 
Mir scheint, du siehst das ganze zu sehr aus der praktischen Perspektive. Das kann ich zwar nachvollziehen, aber darum geht es hier nicht. Wie sinnig oder unsinnig diese Vorgaben für dich sind, insbesondere der gleiche Abbildungsmaßstab des Motivs, spielt letztlich keine Rolle. Was ich geschrieben habe ist innerhalb der Vorgaben völlig korrekt, diese habe ich immer angegeben. Wenn du etwas anderes diskutieren möchtest, dann ist das in Ordnung, du redest damit aber an meinen Beiträgen und an der Fragestellung des TO vorbei. Erfahrungsgemäß führt das zu nichts. 

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vor 1 Minute schrieb Helios:

Mir scheint, du siehst das ganze zu sehr aus der praktischen Perspektive. Das kann ich zwar nachvollziehen, aber darum geht es hier nicht.

ok, dann kann ich das jetzt besser einordnen, weil am Ende kann es für mich ja nur um die fotografische Praxis gehen (worum sonst); das Portrait wird ja am Ende nicht theoretisch gemacht, normalerweise.  😉 

vor 3 Minuten schrieb Helios:

du redest damit aber an meinen Beiträgen und an der Fragestellung des TO vorbei. Erfahrungsgemäß führt das zu nichts. 

Dann ist mit das jetzt auch klar. Das kann dann tatsächlich zu nichts führen.

Danke für Aufklärung

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vor 11 Stunden schrieb seeing-light:

Kannst Du das bitte erklären?

Von sowas habe ich nie geschrieben. Ich würde weder Begriffe wie "scheinbare Brennweite" noch "scheinbare Blende" benutzen.

Wenn ausschneidest kriegst Du den selben Bildeindruck wie ein Objektiv mit entsprechend mehr Blende und größerer Blendenzahl. Daher sage ich scheinbare Blende.

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vor 9 Stunden schrieb Helios:

Mir und (ebenso offensichtlich) dir wäre es das nicht, aber es geht nicht um uns

vor 9 Stunden schrieb Helios:

aus der praktischen Perspektive. Das kann ich zwar nachvollziehen, aber darum geht es hier nicht.

Danke für die Einordnung. Kann beidem nur zustimmen. Danke beiden helios und seeing light.

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Am 9.12.2025 um 19:20 schrieb benmao:

Wenn ausschneidest kriegst Du den selben Bildeindruck wie ein Objektiv mit entsprechend mehr Blende und größerer Blendenzahl. Daher sage ich scheinbare Blende.

Die "scheinbare Blende" war ja bereits auf Seite 2 in post #36 geklärt, nur hätte ich die da schlicht "Distanz" genannt (warum sollte ich reale Physik auch in etwas Scheinbares ummünzen). Aber sie es drum, das ist ja nun alles geklärt.

Was ich mich jetzt frage, da der thread ja ein wenig im luftleeren Raum geendet ist, was ziehst Du jetzt für Schlüsse aus dem thread für die Praxis, bzw. für die Entscheidung einer Anschaffung eines neuen Objektives?

Also, wie geht sowas am Ende aus? Was wird jetzt daraus? Oder enden solche threads dann in Foren tatsächlich im "Nichts"?
Mit fehlt da jetzt etwas die "conlusion".

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vor 3 Stunden schrieb seeing-light:

 

Was ich mich jetzt frage, da der thread ja ein wenig im luftleeren Raum geendet ist, was ziehst Du jetzt für Schlüsse aus dem thread für die Praxis, bzw. für die Entscheidung einer Anschaffung eines neuen Objektives?

Also, wie geht sowas am Ende aus? Was wird jetzt daraus? Oder enden solche threads dann in Foren tatsächlich im "Nichts"?
Mit fehlt da jetzt etwas die "conlusion".

Man kann leider keine einfache Regel ableiten. Ich dachte früher, ein Objektiv 100/2.8 ist für Freistellung gleichwertig wie ein 50/1.4 (gleiche Eintrittslinse), aber das stimmt nur in einem bestimmten Bereich. Offenere Blende bei Weitwinkel muss ich mir in der Tat nochmal praktisch genauer ansehen. Bisher hatte ich bei Ultraweitwinkel nichts unter f/4 und im leichten Weitwinkel nichts unter f/2.8. 

Ein paar Beispiele: Jeweils Objektive 14/24/35/50/85/135 mm mit den Blenden 1,4/2/2,8.

Nehmen wir an, ab 0,15 mm Zerstreuungskreisdurchmesser des Hintergundes ist gute Freistellung und 0,3 mm ist sehr gute Freistellung.

Bei 2 m Bildhöhe und 1 m Hintergrundabstand dominiert zwar die Blende, aber die Freistellung ist gering:

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Wenn der Hintergrund 4 m entfernt ist, dann ist die Freistellung deutlich besser, aber es dominiert schon stark die Brennweite:

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Bei 20 m Entfernung kann man mit Tele bei fast jeder Blende freistellen, während es Superweitwinkel schlecht funktioniert:

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Wenn man was kleineres fotografiert (0,5 m Bildhöhe), dann kann man auch mit Weitwinkel gut freistellen, wenn der Hintergrund 1 m vom Motiv entfernt ist:

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Wenn man ein Haus (Bildhöhe 10 Meter) von einem anderen, 40 m weiter hinten freistellen will, dann geht das nicht (gut):

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