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Danzig


Gast

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Ende August war ich ein paar Tage im wunderschönen Danzig und zeige in den nächsten Tagen gerne ein paar Bilder. Anklicken führt zu flickr.

Danzig wurde im 2. Weltkrieg weitestgehend zerstört, die vielen schönen Gebäude in der sogenannten Rechtstadt bzw. entlang der Mottlau wurden in der 1950/60er Jahren rekonstruiert, so auch die ul. Mariacka („Frauengasse“) auf dem ersten Foto. Berühmt ist die Straße für ihren alten hanseatischen Flair inkl. der sogenannten Beischläge, also der terrassenartigen Vorbauten. Weil sich am Schauplatz des Romans „Die Buddenbrocks“, Lübeck, keine derartige Gasse mehr fand, wurde die Mariacka für die Verfilmung gewählt. Tagsüber ist dort in der Saison viel los, insbesondere die vielen Bernsteinhändler/-manufakturen locken viele Interessierte an.

Lumix S5 mit Lumix S50 f1.8.

 

 

 

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Wenn man die Gasse menschenleer sehen will, muss man früh aufstehen, z. B. an einem Sonntagmorgen. In den Vitrinen entlang der Gasse werden tagsüber die Exponate der Bernsteinhändler präsentiert.

Lumix S5 mit Lumix S85 f1.8 bei f5.6.

 

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Detailaufnahme von der Mariacka. Das Regenwasser von den Dächern muss über die Beischläge geführt werden, läuft über Rinnen zu diesen Tierköpfen und  aus den Mäulern auf die Straße.

 

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Nachts am Langen Markt. Das Sigma 35mm f1.2 ist ein ziemlicher Brocken, aber dafür bekommt man freigestellte Motive mit größerer Weite bei Dunkelheit und vertretbaren ISOs ganz gut hin (ISO 3.200, f1.2, 1/160s).

 

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Dieser junge Bursche wollte an einem Sonntagmorgen um 6:30 Uhr nach durchzechter Nacht in cooler Pose fotografiert werden. Ich wollte eigentlich einen leeren Markt mit dem UWW, ND-Filter und Langzeitbelichtung fotografieren, hatte aber auch das Lumix S 85 mm f1.8 dabei und habe ihm den Gefallen getan (ISO 100, f1.8, 1/400s).

 

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Am 13.9.2022 um 21:20 schrieb supmylo:

Dieser junge Bursche wollte an einem Sonntagmorgen um 6:30 Uhr nach durchzechter Nacht in cooler Pose fotografiert werden. Ich wollte eigentlich einen leeren Markt mit dem UWW, ND-Filter und Langzeitbelichtung fotografieren, hatte aber auch das Lumix S 85 mm f1.8 dabei und habe ihm den Gefallen getan (ISO 100, f1.8, 1/400s).

 

das 85-er absolut Spitze

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Günter Grass wurde im Stadtteil Wrzeszcz geboren. In der Nähe seines unscheinbaren, völlig unfotogenen Geburtshauses befindet sich am Ende der Straße ein Spielplatz bzw. kleiner Park und an dessen Rand ein Denkmal von Oskar Matzerath. Nach dem Tod von Grass hat man ihn daneben gesetzt, zu Lebzeiten hatte er ein Denkmal abgelehnt.

Die Umgebung ist weniger schön, man kriegt kein Foto ohne zahlreiche Autos im Hintergrund hin. Sigma 35 f1.2 bei Offenblende.

 

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Danke für die Einblicke in diese Stadt - die wir vor knapp 20 Jahren mal besucht haben; allerdings nur kurz, sehr viel konnten wir nicht anschauen; am eindrücklichsten habe ich den Fronleichnam-Umzug in Erinnerung, an dem sehr viele Menschen teilnahmen:  u.a. jede Menge Militär mit gut sichtbaren Bajonetten und Maschinengewehren, hatte etwas bizarres für eine solche christlich-katholische Veranstaltung....

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vor 11 Minuten schrieb Ameise:

Danke für die Einblicke in diese Stadt - die wir vor knapp 20 Jahren mal besucht haben; allerdings nur kurz, sehr viel konnten wir nicht anschauen; am eindrücklichsten habe ich den Fronleichnam-Umzug in Erinnerung, an dem sehr viele Menschen teilnahmen:  u.a. jede Menge Militär mit gut sichtbaren Bajonetten und Maschinengewehren, hatte etwas bizarres für eine solche christlich-katholische Veranstaltung....

Die Polen haben ein merkwürdiges Verhältnis zum Militär, das schon an Glorifizierung grenzt, bei gleichzeitiger Frömmigkeit. Ich habe auf der langen Rückfahrt von Danzig nach Berlin in Zug und Bus zufällig eine polnische Fotografin kennengelernt, die das auch merkwürdig findet und zum Thema macht.

https://www.nataliakepesz.de/work

 

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Bevor ich zur berühmten ehem. Danziger Werft übergehe, ein paar Bilder, die belegen, dass man auch in Danzig schön sein will:

 

 

 

 

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vor 2 Stunden schrieb supmylo:

Die Polen haben ein merkwürdiges Verhältnis zum Militär, das schon an Glorifizierung grenzt, bei gleichzeitiger Frömmigkeit. Ich habe auf der langen Rückfahrt von Danzig nach Berlin in Zug und Bus zufällig eine polnische Fotografin kennengelernt, die das auch merkwürdig findet und zum Thema macht.

https://www.nataliakepesz.de/work

Danke - interessante Fotografin ;) 

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vor 16 Stunden schrieb supmylo:

Noch ein Bild aus Wrzeszcz, das auf Deutsch Langfuhr heißt. Wieder mit dem Sigma 35 f1.2, Offenblende.

 

 

könnte auch in Langfuhr Mönchengladbach sein :) 

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vor 16 Stunden schrieb supmylo:

Bevor ich zur berühmten ehem. Danziger Werft übergehe, ein paar Bilder, die belegen, dass man auch in Danzig schön sein will:

 

 

 

 

Eindrucksvolle Augenblicke doch - schöner wird's nömmer -  :) 

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Die Danziger Werft (Stocznia Gdanska) war die Keimzelle von Solidarnosc, doch leider nach dem Fall des Eisernen Vorhangs auf dem Weltmarkt nicht konkurrenzfähig. Heute ist es ein Standort für größere und kleinere Betriebe, Lost Place und Event-Gastronomie. Spannend ist es da auf jeden Fall. Bis auf die Gastronomie kann man die ungenutzten Gebäude nicht fotografieren, die Fotos habe ich dann durch kaputte Fenster gemacht. Meistens habe ich das Sigma 35 f1.2 auf der S5 genutzt.

 

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