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Hallöchen an die Infrarot'ler...


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...aus dem schönen Paderborn 🙂

Ich bin 43und fotografiere meistens LostPlaces, möchte aber auch zukünftig mehr in der Natur "spielen"; dafür suche ich eine umgebaute Vollspektrum Infrarotkamera, welches am liebsten KEINE kleine Kompaktkamera ist, sondern schon ein paar mehr Features bietet....

Da ich derzeit mit ner Olymoun E-M1MK3 unterwegs bin und eine E-M5Mk2 als Backup "hüte", wäre eine umgebaute MFT Kamera schon ziemlich geil...

Ich will dafür aber nicht gleich ne Million ausgeben, da ich noch nicht genau weiss, wie intensiv ich dieser Art von Fotografie nachgehen werde...

 

Ich habe bereits 2 Angebote zur G2 von Panasonic beobachtet:
das erste hatte ich bezahlt, aber der vermeintlich grosse Gebrauchtwarenhandel hat sie in seinem grossen Lager nicht wiedergefunden, und den Anbieter der zweiten Kamera schreibe ich seit Juli regelmässig an und er meldet sich überhaupt nicht...

---vermutlich ist das ein Zeichen, dass das mit mir und dem Infrarot nicht sein soll????

Wäre schön, wenn man sich -falls jmd was adäquates haben sollte- bei mir melden würde 🙂

VG
Kati

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vor 5 Stunden schrieb Ridley3:

Hallo Kati,

wenn du noch nicht sagen kannst, ob IR Fotografie das was für dich ist und du wenig Geld investieren magst,
warum probierst du es "zum Einstieg" nicht einfach erst mal mit einem IR-Schraubfilter und probierst etwas rum?
Wäre evtl. besser als gleich eine Kamera dafür anzuschaffen.

Sehr guter Vorschlag!

Und wenn es dann Spaß macht, kann man seine Kamera z.B. hier umbauen lassen:

https://irrecams.de/

Hab' den "Kollegen" in einem anderen Forum kennengelernt und damals meine NEX-5n dann bei ihm umbauen lassen.
Einfach dort erstmal ein wenig einlesen, was man dann wirklich braucht!

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vor 14 Stunden schrieb D700:

Hab' den "Kollegen" in einem anderen Forum kennengelernt und damals meine NEX-5n dann bei ihm umbauen lassen.

Yeb, mein erster Fremd-Umbau (nach den Eigenen) war in den USA bei LifePixel, das war aber ziemlich kompliziert in der Abwicklung (Zoll etc.).
Sven hat mir dann eine PEN und eine X-E1 umgebaut, das ging flott und zuverlässig.
Bin immer noch sehr zufrieden mit den Ergebnissen der Kameras.....

 

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Sehr gute Erfahrung hab ich mit der Sony F828 gemacht. Bei der läßt sich der eingebaute IR Filter mittels eines Magneten wegklappen. Den IR-Filter selbst schraubt man dann vor die Frontlinse. Das funktioniert prima. Meine F828 hab ich für ca. 50€ aus der Bucht. Dann noch ein Filter dazu und fertig.
Oder: Ich hab das auch mal mit Sigma (ich glaube SD14) probiert. Bei der kann man den IR Filter sehr einfach ausbauen und wieder einsetzten. Allerdings waren die Ergebnisse nicht so berauschend. Der Foveon Sensor hat offensichtlich eine andere spektrale Empfindlichkeit.
Andere Digitalkameras, die um die Jahre 2000 herum rauskamen, haben z.T. einen sehr "schwachen" IR Filter eingebaut, so daß man auch ohne Umbauten IR-Aufnahmen mit einem vorgesetzten Schraubfilter machen kann (ohne in länglichen Belichtungszeiten zu landen).

Zum einlesen in die Thematik empfehle ich:

https://www.matthiashaltenhof.de/blog/infrarotfotografie/

Viel Spaß beim probieren.

 

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  • 2 weeks later...
Am 29.8.2022 um 13:06 schrieb Ridley3:

Hallo Kati,

wenn du noch nicht sagen kannst, ob IR Fotografie das was für dich ist und du wenig Geld investieren magst,
warum probierst du es "zum Einstieg" nicht einfach erst mal mit einem IR-Schraubfilter und probierst etwas rum?
Wäre evtl. besser als gleich eine Kamera dafür anzuschaffen.

Hallöchen Michael,

Danke für deine Hilfe - ich bekomme leider keine Benachrichtigungen über Antworten, so dass ich das erst heute gelesen habe...


...aber wenn ich das doch richtig verstehe, dann wird bei einem Umbau doch der Sperrfilter rausgebaut, der diverse Lichtwellen rausfiltert und nur das, was wir mit dem Menschlichen Auge sehen, für die Belichtung zulässt (also für "normale" Bilder) - wie kann das dann anstelle des Ausbaus mit einem zusätzlichen Filter funktionieren?

kannst du mir das ggf erklären, dass ich das verstehe?

 

Klar, wenn dafür lediglich so ein Schraubfilter benötigt würde, dann wäre das die bessere Lösung...

bearbeitet von Katisaki.
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Am 1.9.2022 um 17:24 schrieb Mko53:

Sehr gute Erfahrung hab ich mit der Sony F828 gemacht. Bei der läßt sich der eingebaute IR Filter mittels eines Magneten wegklappen. Den IR-Filter selbst schraubt man dann vor die Frontlinse. Das funktioniert prima. Meine F828 hab ich für ca. 50€ aus der Bucht. Dann noch ein Filter dazu und fertig.
Oder: Ich hab das auch mal mit Sigma (ich glaube SD14) probiert. Bei der kann man den IR Filter sehr einfach ausbauen und wieder einsetzten. Allerdings waren die Ergebnisse nicht so berauschend. Der Foveon Sensor hat offensichtlich eine andere spektrale Empfindlichkeit.
Andere Digitalkameras, die um die Jahre 2000 herum rauskamen, haben z.T. einen sehr "schwachen" IR Filter eingebaut, so daß man auch ohne Umbauten IR-Aufnahmen mit einem vorgesetzten Schraubfilter machen kann (ohne in länglichen Belichtungszeiten zu landen).

Zum einlesen in die Thematik empfehle ich:

https://www.matthiashaltenhof.de/blog/infrarotfotografie/

Viel Spaß beim probieren.

 

 

Ja sehr coole Seite, die du verlinkt hast - ich denke so langsam, dass es unter Umständen wirklich nicht unbedingt ein kompletter Umbau sein muss, sondern zum testen erstmal so ein Filter ausreichen könnte...
ich hatte immer im Kopf, dass dieser eingebaute Sperrfilter verhindert, dass ein einfacher Filter zum Davorschrauben nicht funktionieren würde...

 

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Am 30.8.2022 um 09:44 schrieb Ridley3:

Mega, das Bild!!
Ich muss nochmal auf die Filter zurückkommen - welche nm nimmt man  denn da am sinnigsten?

Ich würde gerne schon farbige Bilder haben wollen, also keine s/w-Filter (wenn ich das eben richtig verstanden habe); ich mag zB diese Bilder mit Blau/Gelbtönen und auch Rosatöne, wo der Himmel dann recht dunkelblau wird; allerdings sind s/w-Bilder, wo trotzdem ein Mintton mit drin ist auch schön; kurz: es soll nicht monochrom s/w sein... Ich hoffe, ihr versteht wie ich das meine...

Ist so ein Set empfehlenswert? 4er Set Neewer 

Oder Filter wie dieser hier verstellbare Filter?

 

Kann man sagen, dass -je höher die nm sind, umso weniger Farbe wird durchgelassen?
Ich sehe oft Bilder mit 720 nm, das find ich glaub ich schon ganz gut...

 

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vor einer Stunde schrieb Katisaki.:

ich hatte immer im Kopf, dass dieser eingebaute Sperrfilter verhindert, dass ein einfacher Filter zum Davorschrauben nicht funktionieren würde...

Im Prinzip tut er das auch. Aber nichts ist perfekt. Ich kenne die Bedingungen nur für Nikon. Da waren Kameras bis zur D50 und D70 mit relativ schwachen Infrarotsperrfiltern ausgestattet. Hat man da ein übliches Infrarotfilter vor die Kamera geschraubt, waren die Belichtungszeiten zwar stark verlängert, aber ein Stativ empfiehlt sich ohnehin bei IR Aufnahmen. Ab der D200 hat Nikon neue Filter eingebaut, welche eine sehr starke IR Unterdrückung hatten. Da funktionierte der Trick zwar im Prinzip immer noch, aber die Belichtungszeiten stiegen auf mehrere Minuten und die Ergebnisse waren nicht so gut, wie sie hätten sein können. Aber immerhin habe ich auf diese Weise festgestellt - bevor ich es irgendwo gelesen habe - dass die D700 eine interne Infrarotquelle hat, welche sie für IR Fotografie weniger geeignet macht. Bei langen Belichtungszeiten fliegt da ein rechteckiges Objekt in der Bildmitte herum, welches dort nicht hin gehört.

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vor 9 Minuten schrieb tengris:

dass die D700 eine interne Infrarotquelle hat,

Ja, das habe ich auch vor mittlerweile einigen Jahren in einem nicht mehr existierenden IR-Forum gelesen. Das betraf mehrere Nikon-Modelle mit einer 7xx(x) in der Benennung. Da sitzt demnach ein IR-Sensor, bzw. so etwas wie eine IR-Lichtschranke im Bereich Spiegelschacht/Bajonett. Ich weis nur nicht mehr, wo genau mit welcher speziellen Funktion.

bearbeitet von rostafrei
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vor 6 Minuten schrieb rostafrei:

Ich weis nur nicht mehr, wo genau mit welcher speziellen Funktion.

Angeblich wird der Verschluss überwacht. Wie immer man sich das vorzustellen hat.

Meiner D700 hat es jedenfalls einen möglichen IR Umbau erspart. Die D800 wäre noch ein Kandidat. Oder die G3, aber die mag ich nicht.

bearbeitet von tengris
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vor 11 Stunden schrieb tengris:

Im Prinzip tut er das auch. Aber nichts ist perfekt. Ich kenne die Bedingungen nur für Nikon. Da waren Kameras bis zur D50 und D70 mit relativ schwachen Infrarotsperrfiltern ausgestattet. Hat man da ein übliches Infrarotfilter vor die Kamera geschraubt, waren die Belichtungszeiten zwar stark verlängert, aber ein Stativ empfiehlt sich ohnehin bei IR Aufnahmen. Ab der D200 hat Nikon neue Filter eingebaut, welche eine sehr starke IR Unterdrückung hatten. Da funktionierte der Trick zwar im Prinzip immer noch, aber die Belichtungszeiten stiegen auf mehrere Minuten und die Ergebnisse waren nicht so gut, wie sie hätten sein können. Aber immerhin habe ich auf diese Weise festgestellt - bevor ich es irgendwo gelesen habe - dass die D700 eine interne Infrarotquelle hat, welche sie für IR Fotografie weniger geeignet macht. Bei langen Belichtungszeiten fliegt da ein rechteckiges Objekt in der Bildmitte herum, welches dort nicht hin gehört.

...kann ich mir denn ggf den Sensor der Kamera damit kaputt machen, wenn ich mir so einen IR Filter davor schraube?

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vor einer Stunde schrieb Katisaki.:

...kann ich mir denn ggf den Sensor der Kamera damit kaputt machen, wenn ich mir so einen IR Filter davor schraube?

Ich denke mal, dass die einzige Gefahr sein könnte, dass du das Plastikgewinde des Objektivs ruinieren könntest, wenn du den Filter verkantet aufschraubst. Für den Sensor sehe ich keine Gefahr.

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Die G3 ist recht entgegenkommend in IR, aber bei ihr müssen wie bei der M5 Sperrfilter und AA-Filter ausgebaut werden! Nur der Sperrfilter allein reicht nicht, auch nicht der AA-Filter allein. Die sperren beide gegen das IR-Spektrum, was man für IR-Fotos braucht. Ich habe es an beiden Modellen minimalinvasiv versucht, aber es reicht nicht, es muss beides raus.

Allerdings ist genau das der Stolperstein, weil er mit einem sehr renitenten Kleber (vermutlich Silikonkleber) vor dem Sensor mit dem Sensorträger verklebt ist. Bei der G3 hatte ich auch nie das AF-Problem im kurzen BW-Bereich der MFT Weitwinkel. Bei der M5 dagegen schon, dort allerdings ist der Sperrfilter vor dem Sensor auf der Stabi-Einheit verschraubt. Dort hätte ich vermutlich ein entferntes Schutzglas ersetzen sollen, dann wäre das AF-Problem nicht aufgetaucht..., Dafür ist die Sensorreinigung in meiner G3 dauerhaft OFF, während ich sie in der M5 transplantieren konnte... Vllt. schaffe ich es nochmal, beide Nachteile in einem Kameraumbau zu beheben...

bearbeitet von rostafrei
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Am 9.9.2022 um 23:24 schrieb Katisaki.:

Mega, das Bild!!
Ich muss nochmal auf die Filter zurückkommen - welche nm nimmt man  denn da am sinnigsten?

Ich würde gerne schon farbige Bilder haben wollen, also keine s/w-Filter (wenn ich das eben richtig verstanden habe); ich mag zB diese Bilder mit Blau/Gelbtönen und auch Rosatöne, wo der Himmel dann recht dunkelblau wird; allerdings sind s/w-Bilder, wo trotzdem ein Mintton mit drin ist auch schön; kurz: es soll nicht monochrom s/w sein... Ich hoffe, ihr versteht wie ich das meine...

Ist so ein Set empfehlenswert? 4er Set Neewer 

Oder Filter wie dieser hier verstellbare Filter?

 

Kann man sagen, dass -je höher die nm sind, umso weniger Farbe wird durchgelassen?
Ich sehe oft Bilder mit 720 nm, das find ich glaub ich schon ganz gut...

 

Beim mir (Sony F828) ist es so: Mehr als 700nm liefert nur SW. Ich habe dieses Set von 4er Set Neewer  und nutze hiervon nur das 720er. Die Ergebnisse der anderen 3 sagen mir nicht zu. Es kommt ja nur SW raus. Ich hab mir noch eines mit 680nm  680nm IR-Filter   gekauft. Da sind nicht alle Farbanteile weg. Man bekommt noch ein bißchen Farbe ins Bild (e.g. blauer Himmel). Ich weiß daß es bessere IR Filter gibt. Die kosten dann um die 100€ pro Stück und haben sicher besser definierte Durchlasskurven als die billigen Teile von Neewer. Aber ob nun diese oder jene, muß jeder für sich selber entscheiden. 

Über diese "verstellbaren Filtern" hab ich nix gutes gelesen (Rezensionen beim Amazon) und deswegen hab ich das schon gleich gar nicht ausprobiert. In u.g. Link einfach die 1* Rezensionen lesen. Da finden sich gut begründete Aussagen zu dem Thema. Anscheinend von Leuten geschrieben, die ein bißchen Ahnung vom Thema haben.

Rezension / Verstellbare IR Filter

Für zufriedenstellende Ergebnisse muß man schon einiges an Zeit investieren. Gute Rohbilder bekommt man am besten im Frühling, wenn die Bäume grad so belaubt sind. Dann sollte die Sonne scheinen und ein paar Wolken am Himmel sind auch nicht schlecht. Scheint die Sonne nicht, werden die Bilder auch nicht so prickelnd, weil zu wenig IR da ist. Das Ergebnis hängt auch ein wenig davon ab, in welchem Winkel die Sonne bei der Aufnahme stand (hinten, seitlich, tief/hoch etc.). Experimentieren und Erfahrung sammeln und Geduld sind sehr hilfreich.

Nun hab ich noch ein bißchen rumgesucht und tatsächlich 2 vergleichbare Bilder gefunden.

Bild mit 720nm:

 

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Und dann nochmal mit 680nm:

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Nochwas zum Thema Sony F828. Der Akku, der bei der Kamera dabei war funktioniert immer noch, obwohl das Teil schon 18 Jahre auf dem Buckel hat. Die Akkus von meiner A77 lassen sich auch verwenden und der alte Akku läßt sich auch in der Ladeschale, die bei der A77 dabei war, noch aufladen. Die Akkus haben die Bezeichnung NP-FM500H und sind bei den üblichen Verdächtigen samt Ladeschale noch gut zu bekommen.

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Am 11.9.2022 um 17:51 schrieb Mko53:

Beim mir (Sony F828) ist es so: Mehr als 700nm liefert nur SW. Ich habe dieses Set von 4er Set Neewer  und nutze hiervon nur das 720er. Die Ergebnisse der anderen 3 sagen mir nicht zu. Es kommt ja nur SW raus. Ich hab mir noch eines mit 680nm  680nm IR-Filter   gekauft. Da sind nicht alle Farbanteile weg. Man bekommt noch ein bißchen Farbe ins Bild (e.g. blauer Himmel). Ich weiß daß es bessere IR Filter gibt. Die kosten dann um die 100€ pro Stück und haben sicher besser definierte Durchlasskurven als die billigen Teile von Neewer. Aber ob nun diese oder jene, muß jeder für sich selber entscheiden. 

Über diese "verstellbaren Filtern" hab ich nix gutes gelesen (Rezensionen beim Amazon) und deswegen hab ich das schon gleich gar nicht ausprobiert. In u.g. Link einfach die 1* Rezensionen lesen. Da finden sich gut begründete Aussagen zu dem Thema. Anscheinend von Leuten geschrieben, die ein bißchen Ahnung vom Thema haben.

Rezension / Verstellbare IR Filter

Für zufriedenstellende Ergebnisse muß man schon einiges an Zeit investieren. Gute Rohbilder bekommt man am besten im Frühling, wenn die Bäume grad so belaubt sind. Dann sollte die Sonne scheinen und ein paar Wolken am Himmel sind auch nicht schlecht. Scheint die Sonne nicht, werden die Bilder auch nicht so prickelnd, weil zu wenig IR da ist. Das Ergebnis hängt auch ein wenig davon ab, in welchem Winkel die Sonne bei der Aufnahme stand (hinten, seitlich, tief/hoch etc.). Experimentieren und Erfahrung sammeln und Geduld sind sehr hilfreich.

Nun hab ich noch ein bißchen rumgesucht und tatsächlich 2 vergleichbare Bilder gefunden.

Bild mit 720nm:

 

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Und dann nochmal mit 680nm:

 

Oh das klingt ja nach ner Wissenschaft für sich 😅

Sind diese beiden Bilder denn nun lediglich mit nem Filter oder auch mit Umbau und Filter gemacht worden?

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vor 11 Stunden schrieb Katisaki.:

Oh das klingt ja nach ner Wissenschaft für sich 😅

Sind diese beiden Bilder denn nun lediglich mit nem Filter oder auch mit Umbau und Filter gemacht worden?

@Katisaki.Bei der Sony F828 ist das etwas anders als normal.
Diese Kamera muss man nicht umbauen, da man den Hot-Mirror (also den Sperrfilter) aus dem Strahlengang schwenken kann. War wohl als "Night-Shot" oder so gedacht.
Die Filter braucht man dann natürlich zusätzlich, damit das sichtbare Licht wieder herausgefiltert wird (wie bei einer nicht umgebauten Kamera auch). Die Kamera ist allerdings schon ein etwas betagtes Modell.

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Am 12.9.2022 um 20:37 schrieb Katisaki.:

Oh das klingt ja nach ner Wissenschaft für sich 😅

Sind diese beiden Bilder denn nun lediglich mit nem Filter oder auch mit Umbau und Filter gemacht worden?

Also die F828 braucht man nicht umzubauen. Um den internen Sperrfilter wegzuklappen hält man einen Magneten an eine bestimmte Stelle am Objektiv dran, dann hört ein leises klicken und dann ist der weg. Ne zeitlang hab ich so einen kleinen Neodym Magnet benutzt. Bin dann aber auf einen umgestiegen, den ich aus einer alten Winchesterplatte ausgebaut hab. Einfach nur, weil der etwas größer ist. Man muß sich den Pol am Magneten mit dem man den Sperrfilter wegklappt markieren, weil das nur mit einem Pol geht (dazu hab ich roten Edding benutzt).

Wie das geht kann man hier nachlesen. https://www.heise.de/news/Sony-F828-Infrarot-Hack-2466738.html

Die beiden Beispielbilder hab ich gemacht, indem ich einfach den einen Filter abgeschraubt und den anderen draufgeschraubt hab. Für die Aufnahmen braucht man auch kein Stativ, weil die Belichtungszeiten so kurz sind, daß man prima "aus der Hand" fotographieren kann.

Meine Aufnahmen speichere ich in RAW und dann ist halt Nacharbeit am PC angesagt. Siehe Anleitung vom Haltenhof. https://www.matthiashaltenhof.de/blog/infrarotfotografie/

Dort ist auch der Magnet Hack nochmal beschrieben.

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Am 13.9.2022 um 08:14 schrieb Ridley3:

@Katisaki.Bei der Sony F828 ist das etwas anders als normal.
Diese Kamera muss man nicht umbauen, da man den Hot-Mirror (also den Sperrfilter) aus dem Strahlengang schwenken kann. War wohl als "Night-Shot" oder so gedacht.
Die Filter braucht man dann natürlich zusätzlich, damit das sichtbare Licht wieder herausgefiltert wird (wie bei einer nicht umgebauten Kamera auch). Die Kamera ist allerdings schon ein etwas betagtes Modell.

Alles richtig. Den "Night-Shot" für IR Aufnahmen NICHT einstellen.  Einfach im A-Modus ganz normal knipsen.
Ja.... die Kamera ist schon 18 Jahre alt. Hat aber ein gutes Zeiss Objektiv (Sonnar?) dran und ist, zumindest für mich, für diese IR-Geschichten voll ausreichend. Und Akkus und Ladeschalen gibt es auch noch problemlos.

bearbeitet von Mko53
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