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Hallo, ich bin auf der Suche nach einem Objektiv für nachts. Tagsüber bin ich mit dem 16-35 4.0 zufrieden.

Nach elektronischen Problemen mit dem 20mm 2.0 Tokina ist das raus. Wobei 20mm hätte eh nicht gereicht. Da hätte ich nicht lange genug belichten können somit wäre der vorteil der 2.0 blende dahin.

Das 15-30 Tamron hat sich gut geschlagen war mir aber zu groß und schwer.

Das samyang 14mm 2.8 hab ich nach dem 4. Exemplar aufgegeben da alle dezentriert waren.

Jetzt suche ich ein Objektiv unter 1000gramm höchstens 1000€ (auch gerne gebraucht) 12-16mm und wenn möglich unter Blende 2.8 damit ich von der iso unter 3200 komme.

Das Objektiv sollte so gut wie kein coma produzieren und halbwegs scharf bis zum rand sein :)

Mir fällt nur das sigma art 14mm 1.8 ein oder das leowa 15mm 2.0 aber da weiß ich von beiden nicht wie gut sie sind.

 

Danke schonmal für eure Anregungen.

 

Grüße Kai

bearbeitet von KaiP
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Meines Wissens nach gibt es so ein objektiv, wie du suchst, nicht, außer den von dir genannten. Ich würde aber an deiner Stelle wirklich mal überlegen, ob es tatsächlich so viel Weitwinkel sein muss, dass 20 mm nicht reichen. Schau dir mal die Website lonelyspeck.com an, da sind viele Objektive getestet in verschiedenen Formaten.

 

Was die Belichtungszeit angeht, ist sie natürlich bei Objektive mit längerer Brennweite etwas kürzer, aber dafür werden die Sterne ja auch als etwas größerer Punkte abgebildet, brauchen also nicht so eine lange Belichtungszeit, um gut dargestellt zu werden.

 

Ich bin nach vielen verschiedenen Formaten mit entsprechend vielen objektiven letztlich beim MFT System gelandet und habe mit dem Laowa 7,5/2 ein gutes objektiv für die Nacht gefunden. Mir ist es eigentlich schon zu weit, aber die Alternativen sind alle nicht so gut oder unbezahlbar.

 

Als ich noch mit Nikon Vollformat unterwegs war, hatte ich auch das Samyang 14/2,8, was ein tolles objektiv war, aber mir war es letztlich zu weit. Mittlerweile sehe ich auch nicht mehr den Sinn darin, bei Milchstraßenaufnahmen möglichst viel Himmel und eine sehr verzerrte Landschaft abzubilden. Wenn du dir die genannte Website mal anschaust, wirst du sehen, dass absolut fantastische Bilder gemacht wurden mit 24 oder 35 mm.

 

Nachtrag: es gibt noch das Zeiss 15/2,8, was wirklich extrem gut sein soll, aber leider auch sehr teuer. Das müsstest du an deine Sony adaptieren.

 

http://www.kenrockwell.com/zeiss/slr/15mm-f28.htm

 

Mir wäre das Ding viel zu schwer und zu teuer, selbst wenn ich noch Vollformat nutzen würde.

bearbeitet von Goldtop 57
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Ich weiß was du meinst. 15mm z.b. brauche ich so gut wie nie außer nachts :)

Dieses Bild sind 25mm und für das Bild gerade ausreichen wobei ich gerne mehr himmel im bild gehabt jätte. https://flic.kr/p/U3L1Ve

 

Das Bild ist mehr nach meinem Geschmack. Das sind fünf 14mm Aufnahmen als Panorama.

https://flic.kr/p/Ujqe1D

 

Das gubt die Kulisse zwar selten her aber ich habe da loeber mehr drauf. Und jedes mal ein Panorama zu machen ist nicht meins.

 

Grüße Kai

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Der sichtbare Teil der Milchstraße beschreibt in unseren Breiten im Sommer einen Bogen von grob Südwest nach Südost, sonst läuft sie auch vom Horizont ausgehende durch den Zenit.

Wenn Du den sichtbaren Teil drauf haben willst, reichen auch 15mm nicht. Stattdessen ist ein Fischauge nötig.

 

Ich nehme die Milchstraße als zweireihiges Panorama auf. Das Tokina 2/20mm und das Batis 2/25mm sind dazu super geeignet. Bei 15mm Hochformat könnte man auch einreihig hin kommen.

Das von Dir angesprochene Laowa hat ziemlich mit Koma zu kämpfen. Es ist rein mechanisch an E-Mount adaptiert. Bei diesen "Haken" ist es zu teuer.

Das IRIX Firefly 2.5/15mm wäre die viel günstigere Alternative. Die renommierte Astro-Fotografin Katja Seidel hat es an einer Canon DSLR im Einsatz und empfiehlt es.

An Systemkamera müsste es mit Smart-Adapter angebunden werden.

 

VG ro

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http://nacht-lichter.de/irix-15mm

http://nacht-lichter.de/sonya7s_tokinafirin

 

Bei Katja funktioniert das Firin an einer A7S. Ich hatte es schon an A7/A7R/A7II und habe es gerade an der A6000 ausprobiert. Arbeitet auch in den Elektronikfunktionen an den genannten Kameras tadellos.

 

VG ro

bearbeitet von Gast
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Mein Astro-Fotofreund "Classicglasfan" im Digicamclub hat sich ein 2.4/15 Irix Firefly für die A7RII gekauft. Schuld bin ich ;-) Den kannst Du mal interviewen. 

bearbeitet von Gast
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  • 3 weeks later...

Ich kann dir das Laowa 15mm F2.0 Zero D empfehlen. Ist extra für E-Mount gerechnet und ist deshalb sehr leicht, handlich und klein. Fertigung und Qualität 1A, Abbildungsleistung ebenso hervorragend. Kostet knapp nen tausender. Das Objektiv ist rein manueller Natur.

 

 

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Danke für den Tip, das Laowa hatte ich auch schon im Auge aber bei dem Preis erwarte ich mindestens eine elektronische Übertragung der Blende. Das es ala Samyang garnichts an die Cam überträgt, was Coma betrifft nicht wirklich gut ist.. das sind Ko kriterien.

 

Grüße Kai

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Ja Coma hat es leider am Rande ziemlich stark, wenn ich mir das Bild aber nicht gerade in der 100% Ansicht anschaue, sehe ich es garnicht. Wenn ich einen gross Druck brauche korrigiere ich es erst ab 30x45cm heraus. Darunter bemerkt man es fast garnicht wenn man nicht gerade das Bild mit der Lupe betrachtet. Das es keine exifs überträgt ist wirklich etwas schade Für mich waren die Vorteile aber dennoch deutlich gewichtiger. Bei der Größe, dem Gewicht, der Brennweite bei F/2.0 gibt es nichts vergleichbares. :)

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So nach eifrigem hin und her überlegen stelle ich meinen gesamten Objektiv park etwas um. Ich liebäugel mach dem vielen Lob mit dem loxia 21mm. Ich kann nur nicht sagen ob der hohe Preis und eine Blende lichtschwächer den Kauf rechtfertigen. Das Tokina hab ich hier liegen....

 

Grüße Kai

bearbeitet von KaiP
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Achtung: Das Loxia hat eine “harte“ Blende mit geraden Lamellen für Blendensterne. Und zwar schon offen. Die Konsequenz ist dass helle Sterne zu Strohsternen werden. Bildverziehrung über Blendensterne sind eine Modeerscheinung. In jüngerer Zeit werden diese Unulänglichkeiten der Abbildung von einzelnen Testern sogar noch als Pluspunkt verbucht.  Planet Venus mit scharfem Strahlenkranz wie in einer barocken Krippenszene ist dann aber keine Geschmacksfrage mehr. Durch die Beugungs-Bilddefekte und die Begrenzung auf f2.8 als Startblende wird das 21er Loxia bauartbedingt für Astrofotografie zur unglücklichen Wahl. Bezüglich Schärfe und Koma wäre es schon geeignet.

Deutlich besser geeignete native E-Mounts: Batis 2/25 und Firin 2/20. Was stört Dich denn konkret am Firin?

bearbeitet von Gast
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Achtung: Das Loxia hat eine “harte“ Blende mit geraden Lamellen für Blendensterne. Und zwar schon offen. Die Konsequenz ist dass helle Sterne zu Strohsternen werden. Bildverziehrung über Blendensterne sind eine Modeerscheinung. In jüngerer Zeit werden diese Unulänglichkeiten der Abbildung von einzelnen Testern sogar noch als Pluspunkt verbucht.  Planet Venus mit scharfem Strahlenkranz wie in einer barocken Krippenszene ist dann aber keine Geschmacksfrage mehr. Durch die Beugungs-Bilddefekte und die Begrenzung auf f2.8 als Startblende wird das 21er Loxia bauartbedingt für Astrofotografie zur unglücklichen Wahl. Bezüglich Schärfe und Koma wäre es schon geeignet.

 

Deutlich besser geeignete native E-Mounts: Batis 2/25 und Firin 2/20. Was stört Dich denn konkret am Firin?

 

Vielen Dank für den Tip. Ich habe das mit den Blendensternen heute Morgen in einem anderen Beitrag von Dir gelesen.

Das ist das Aus für das Loxia. Ich habe mein Firin mitlerweile getestet und muss sagen ich habe garnichts dagegen.

Es bleibt definitiv. Für den Aufpreis vom Loxia hole ich mir lieber noch ein 135 2.0 von Samyang :-)

und oder ein Nikon 180 2.8 ...

 

Vielen Dank Euch.

 

 

Grüße Kai

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Das Samyang 2/135 ist ein tolles und nahezu perfektes Astro-Objektiv. Du kannst es getrost ganz offen einsetzen. Bei langen Brennweiten ist Lichtstärke besonders wichtig.

Wegen Strichbildung kann man nur wenige Sekunden belichten. Ich nehme es gerne auf die Nachführung.

 

VG ro

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  • 6 months later...

Da ich mich auch mal die Tage mit der Milchstrasse befassen will meine Fragen dazu, aktuell habe ich das 18-105 F4 ein 16-50 Kit mit offenblende f3,5 sowie ein Sigma 30mm f2,8. Ich bin mir absolut nicht sicher mit welchem ich es probieren möchte daher meine Frage welches ihr verwendet würdet.

 

Von der Lichtstärke wäre eigentlich nur das Sigma mit f2,8 geeignet aber wahrscheinlich zu lang, somit müsste ich das Kit mit 16mm und f3,5 verwenden. Das 18-105 ist mit f4 zu Lichtschwach. 

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Da ich mich auch mal die Tage mit der Milchstrasse befassen will meine Fragen dazu, aktuell habe ich das 18-105 F4 ein 16-50 Kit mit offenblende f3,5 sowie ein Sigma 30mm f2,8. Ich bin mir absolut nicht sicher mit welchem ich es probieren möchte daher meine Frage welches ihr verwendet würdet.

 

Von der Lichtstärke wäre eigentlich nur das Sigma mit f2,8 geeignet aber wahrscheinlich zu lang, somit müsste ich das Kit mit 16mm und f3,5 verwenden. Das 18-105 ist mit f4 zu Lichtschwach. 

 

Nimm von den beiden Zooms das, welches bei Offenblende die bessere Leistung bringt und mach rund 20 Aufnahmen mit maximal 15s von der Milchstraße hintereinander um diese dann zu stacken. Da sollte dann auch bei APS-C trotz ISO 6400 oder 12800 etwas herzeigbares und sauberes herauskommen.

 

Wenn du dir das noch nicht zutraust und auch mit leichten Sternspuren kein Problem hast und einfach einmal 30 Sekunden einzeln belichten und dafür die ISO etwas niedriger halten.

 

Und manuell auf den hellsten Stern den du findest fokussieren. Der AF spielt da normalerweise nicht mit.

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So ich habe da mal ein bisschen probiert. Das Bild ist eine Einzelaufnahme mit dem 16-50 mit f3,5 ISO 1600 15 sec. Das ganze ist noch ausbaufähig aber fürs erste bin ich schon mal zufrieden. Werde mich aber später noch genauer damit befassen vor allem mit der Ausarbeitung der Milchstrasse selbst.

 

43162331764_f73dfe1d8c_b.jpgDSC06561 by Stefan Rudorfer, auf Flickr

 

ISO 2000 und 10 sec

 

30010250498_161b62ed34_b.jpgDSC06552 by Stefan Rudorfer, auf Flickr

 

Gruß Stefan 

bearbeitet von Aronimo
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