Vögel im Flug (BIF) - für alle

[ChristianFuerst]

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ist das etwa eine Nebelkrähe? Macht ne gute Figur

 

[ChristianFuerst]

Am 4.5.2025 um 15:30 schrieb exoslime:

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Ich wei´ß nicht so recht, warum hier kaum jemand mal beschreibt, wen oder was er hier fotografiert hat? Nicht jeder ist ein Ornithologe. In diesem Fall ists wohl eine Rabenkrähe, die einen Raubvogel angreift (Rotmilan oder ähnliches??) Ich habe ähnliche Attacke vor ein paar Tagen in der Wedeler Marsch fotografiert in großer Höhe, so dass natürlichdie Vögel nicht genügend rausvergrößert wurden. aber man konnte klar erkennen, wie die Krähe im Sturzflug auf den Raubvogel losstürzte.

Also bitte, künftig vielleicht öfter mal kurze Erklärungen, bitte

 

[exoslime]

vor 44 Minuten schrieb ChristianFuerst:

Ich wei´ß nicht so recht, warum hier kaum jemand mal beschreibt, wen oder was er hier fotografiert hat?

in meinem Fall, genau aus diesem Grund:
 

vor 44 Minuten schrieb ChristianFuerst:

Nicht jeder ist ein Ornithologe

ich hab ehrlich gesagt oft überhaupt keine Ahnung was das für ein Vogel das ist den ich da gerade fotografiert habe, und schau mir zwar oft die Flugbilder an als Vergleich um eine ungefähre Ahnung zu bekommen, möchte aber auch keinen Blödsinn dazuschreiben, daher lasse ich meist eine Beschreibung weg.
Allerdings denke ich nicht das der gejagte ein Milan war, sondern eher der Gattung der Falken zuzordnen ist. Solche Streitigkeiten konnte ich hier bei uns schon öfters sehen, wenn die Krähen doch bloss bei den Tauben gleich motiviert wären

und ich gebe dir recht, ich finde es nämlich auch immer sehr interessant wenn eine Beschreibung dabei steht um welchen Vogel es sich im Foto handelt

 

bearbeitet 10. Mai von exoslime

[ChristianFuerst]

@exoslime - Sehr hilfreich in solchen Fällen ist die NABU-App oder die App Merlin, die auch noch sehr gut Vogelstimmen erkennt. Beide kann ich sehr empfehlen. Kosten außerdem nicht die Welt

 

[Spinnenbein]

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[ChristianFuerst]

das ist wirklich toll, denn Schwalben sind ja unglaublich schnelle Flieger  und sehr schwer einzufangen

[0zwo11]

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War mir nicht sicher, ob hier neben den Bildern auch Austausch rein soll, daher ist es praktisch, dass ihr grad eh dran seid 🙂

Ich hab nun allerlei Zeit mit der Suche verbracht, aber noch keinen allg. Austausch zum Birding gefunden.
Mich faszinieren die Bilder immer wieder, und ich würde das gerne als Projekt aufnehmen. 

Wie wählt ihr eure Spots aus? 
Geht ihr auf "Gut Glück" los oder gibt es da Communitys, Apps oder dergleichen mit einem Wissensfundus?
Würdet ihr für den Start eher Ansitz oder Mobil empfehlen? 
Macht es schon zu Beginn Sinn, einen Gimbal anzuschaffen? 

Falls das zu Basic ist, würde ich mich auch über Buch-, Video- oder Blogempfehlungen freuen 🙂

 

 

[Softride]

vor 4 Stunden schrieb 0zwo11:

War mir nicht sicher, ob hier neben den Bildern auch Austausch rein soll, daher ist es praktisch, dass ihr grad eh dran seid 🙂

Ich hab nun allerlei Zeit mit der Suche verbracht, aber noch keinen allg. Austausch zum Birding gefunden.
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Würdet ihr für den Start eher Ansitz oder Mobil empfehlen? 
Macht es schon zu Beginn Sinn, einen Gimbal anzuschaffen? 

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Was mich betrifft, ist das eher unprofessionell. Ich habe leider nicht die Zeit, gezielt einen Ansitz aufzusuchen. Ich gehe immer mal wieder raus, wenn sich die Gelegenheit ergibt. Mit der Zeit kennt man einige Locations, wo erwartungsgemäß etwas zu beobachten ist. Umso schöner, wenn man dann auch das passende Objektiv dabei hat 🙂.

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Ich würde dir das Adobe Creative Cloud Foto-Abo mit Photoshop und Lightroom empfehlen

[Softride]

Roter Milan:

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[Richi Foto]

vor 19 Stunden schrieb ChristianFuerst:

ist das etwa eine Nebelkrähe? Macht ne gute Figur

 

Ja scheint so, da hatte ich mal Glück wieder einen BIF erwischt zu haben.

[Richi Foto]

vor 6 Stunden schrieb 0zwo11:

 

War mir nicht sicher, ob hier neben den Bildern auch Austausch rein soll, daher ist es praktisch, dass ihr grad eh dran seid 🙂

Ich hab nun allerlei Zeit mit der Suche verbracht, aber noch keinen allg. Austausch zum Birding gefunden.
Mich faszinieren die Bilder immer wieder, und ich würde das gerne als Projekt aufnehmen. 

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Ich bin BIF Anfänger , für was braucht man den Gimbal? Sind das etwa Videos aus den hier BIF extrahiert werden?

[0zwo11]

vor 11 Stunden schrieb Richi Foto:

Ich bin BIF Anfänger , für was braucht man den Gimbal? Sind das etwa Videos aus den hier BIF extrahiert werden?

Da würde ich mich selbst noch nicht einordnen, eher in "Ich sammle Daten" 😉

Aber trotzdem: Gemeint ist damit nicht ein handgeführter für das Smartphone oder die Actioncam, sondern ein Stativkopf gezielt für Tierfotografie.

Funktion wird z.B. hier gezeigt: 

 

[Apertur]

@0zwo11

Alle meine BIF Bilder sind nur mit der Kamera, ohne Zubehör, aufgenommen. Mich stört Zubehör mehr.
Nicht nur mit der G9 geht das Prima.
Meine Standorte zum Tiere fotografieren sind hart erarbeitet. (Spaß) Ich gehe regelmäßig mit Hund auf Tour und halte die Augen offen. Das reicht um die Umgebung gut kennen zu lernen. Das Entscheidende ist die Beobachtung der Tierwelt. Für BIF gehört auch schnelle Aufnahmebereitschaft und das sollte geübt werden.

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bearbeitet 12. Mai von Apertur

[Softride]

vor 6 Stunden schrieb Apertur:

[...] Mich stört Zubehör mehr. [...]

Im Prinzip geht es mir genau so. Aber zwei Zubehörteile haben sich bei mir ab und an als nützlich erwiesen:

1. das Einbeistativ, das sich besonders dann bewährt, wenn man mit der Kamera etwas länger im Anschlag verharren muss, um auf den geeigneten Moment zu warten. Andernfalls kann einem der Arm ziemlich schwer werden. Mit so einem Einbein kann man auch die angeflanschte Kamera mitsamt dem langen Objektiv locker über der Schulter tragen.

2. ein Rotpunktsucher, wie z.B. der Olympus Dot Sight EE-1, speziell für BIF. In dem großen Sichtfeld fällt es leichter, schnell fliegenden Vögeln mit dem Fadenkreuz zu folgen.

[tengris]

vor 20 Stunden schrieb Richi Foto:

Ich bin BIF Anfänger, für was braucht man den Gimbal?

Das kommt nicht darauf an, ob du Anfänger oder Fortgeschrittener bist. Das kommt darauf an, ob du Unterstützung bei der Handhabung deines Equipments brauchst. Mit einem Gimbal Head wie dem oben abgebildeten "schwebt" das Objektiv nahezu austariert am Stativ. Nahezu deshalb, weil du den Drehpunkt etwas über dem Schwerpunkt platzierst. Nimmst du die Hände vom Gerät, kehrt die Nutzlast in die Neutralstellung zurück. Ein Abkippen ist damit nicht möglich, auch wenn alle Fixierungen offen sind.

Wann brauchst du also so ein Ding? Wenn deine Ausrüstung so schwer ist, dass du beim Freihandeinsatz nicht mehr in der Lage bist, diese ruhig zu führen. Wenn dein Budget es nicht erlaubt, in neues und entsprechend teures Equipment zu investieren, kannst du mit adaptierten SLR Objektiven richtig viel Geld sparen. Sowohl bei Canon als auch bei Nikon sind die Gebrauchtpreise nur mehr ein Schatten des einstigen Wertes. Was billiger wird, wird aber nicht leichter und ein 600mm f/4 oder ein 800mm f/5.6 aus den Nuller- oder Zehnerjahren bringt mit Kamera immer noch sechs oder mehr Kilo auf die Waage. Damit arbeitet allenfalls Conan der Barbar längere Zeit aus freier Hand. Der Gimbal sorgt in diesem Fall für eine schwerelose Kamera, welche sich zügig in alle Richtungen bewegen lässt. Soferne der Schwenkbereich nicht die Grenzen setzt. Ich habe einmal bei einem Adlerüberflug ins Carbon gebissen. Senkrecht nach oben geht sich nicht aus.

Wenn du also mit MFT und den dortigen Teleoptionen oder mit den neuen Nikon Phase Fresnell Objektiven arbeitest, wirst du keinen Gimbal Head brauchen.

Du verwendest den Gimbal auf einem eigenen Stativ nur für das Supertele, denn er ist kein Universalkopf. Aus mehreren Gründen:

• Wie oben ersichtlich ist die Arca Klemme in Richtung der Objektivachse und damit für Teleobjektive mit Stativschelle ausgerichtet. Willst du die Kamera drauf setzen, brauchst du einen Längs-/Quer-Adapter. Es sei denn, du willst den Gimbal für Rotationseffekte nutzen.
• Eine Nivellierbasis ist sehr anzuraten, sonst musst du vor jeder Aufnahme die Stativbeine exakt ausrichten, damit der Kopf exakt in der Waagrechten seitlich schwenkt. Ist das nicht der Fall, kippt dir das Bild seitlich weg. Nachkorrigieren ist gegen das Konzept, denn du willst ja schnell reagieren mit dem Ding.
• Langsame Schwenks bei Videos sind kaum hinzukriegen.
• Statische Aufnahmen sind möglich, weil sich die Position fixieren lässt. Trotzdem artet das ganze wegen der langen Hebelarme in Gewackel aus. Es ist zweifellos besser als ohne Stativ. Langzeitbelichtungen oder die Arbeit unter windigen Verhältnissen sind trotzdem nicht die Stärken eines Gimbal Head.

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Guck dir auch mal das Sony 12-24 G Master an

[wasabi65]

Am 11.5.2025 um 13:35 schrieb 0zwo11:

Wie wählt ihr eure Spots aus? 

Meistens fotografiere ich Milane und Bussarde vom Balkon oder sonst ums Haus herum am Hügel. Damit ist man ihnen oft näher und hat einen besseren Winkel zur Sonne.

😎

[Richi Foto]

vor 2 Stunden schrieb tengris:

Das kommt nicht darauf an, ob du Anfänger oder Fortgeschrittener bist. Das kommt darauf an, ob du Unterstützung bei der Handhabung deines Equipments brauchst. Mit einem Gimbal Head wie dem oben abgebildeten "schwebt" das Objektiv nahezu austariert am Stativ. Nahezu deshalb, weil du den Drehpunkt etwas über dem Schwerpunkt platzierst. Nimmst du die Hände vom Gerät, kehrt die Nutzlast in die Neutralstellung zurück. Ein Abkippen ist damit nicht möglich, auch wenn alle Fixierungen offen sind.

Wann brauchst du also so ein Ding? Wenn deine Ausrüstung so schwer ist, dass du beim Freihandeinsatz nicht mehr in der Lage bist, diese ruhig zu führen. Wenn dein Budget es nicht erlaubt, in neues und entsprechend teures Equipment zu investieren, kannst du mit adaptierten SLR Objektiven richtig viel Geld sparen. Sowohl bei Canon als auch bei Nikon sind die Gebrauchtpreise nur mehr ein Schatten des einstigen Wertes. Was billiger wird, wird aber nicht leichter und ein 600mm f/4 oder ein 800mm f/5.6 aus den Nuller- oder Zehnerjahren bringt mit Kamera immer noch sechs oder mehr Kilo auf die Waage. Damit arbeitet allenfalls Conan der Barbar längere Zeit aus freier Hand. Der Gimbal sorgt in diesem Fall für eine schwerelose Kamera, welche sich zügig in alle Richtungen bewegen lässt. Soferne der Schwenkbereich nicht die Grenzen setzt. Ich habe einmal bei einem Adlerüberflug ins Carbon gebissen. Senkrecht nach oben geht sich nicht aus.

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• Wie oben ersichtlich ist die Arca Klemme in Richtung der Objektivachse und damit für Teleobjektive mit Stativschelle ausgerichtet. Willst du die Kamera drauf setzen, brauchst du einen Längs-/Quer-Adapter. Es sei denn, du willst den Gimbal für Rotationseffekte nutzen.
• Eine Nivellierbasis ist sehr anzuraten, sonst musst du vor jeder Aufnahme die Stativbeine exakt ausrichten, damit der Kopf exakt in der Waagrechten seitlich schwenkt. Ist das nicht der Fall, kippt dir das Bild seitlich weg. Nachkorrigieren ist gegen das Konzept, denn du willst ja schnell reagieren mit dem Ding.
• Langsame Schwenks bei Videos sind kaum hinzukriegen.
• Statische Aufnahmen sind möglich, weil sich die Position fixieren lässt. Trotzdem artet das ganze wegen der langen Hebelarme in Gewackel aus. Es ist zweifellos besser als ohne Stativ. Langzeitbelichtungen oder die Arbeit unter windigen Verhältnissen sind trotzdem nicht die Stärken eines Gimbal Head.

Danke für die ausführliche Antwort!

Ich dachte zuerst wirklich an einen Gimbal in der Art von einem DJI RS4 der den BIF selbst trackt und... (wäre doch irgendwie fein 🙂 )

Diese Gimbal wie sie hier gemeint sind habe ich natürlich schon des öfteren gesehen , mir war die Funktionsweise nur noch nicht bewusst, danke für die Erklärung! Ich fotografiere mit meiner relativ leichten Tele-Ausrüstung (A6400 + Sigma 100-400mm) das meiste aus der Hand. Das nachführen während dem Flug muss ich noch üben, das fällt mir derzeit noch relativ schwer.

bearbeitet 12. Mai von Richi Foto

[Softride]

vor 23 Stunden schrieb Richi Foto:

[...] Das nachführen während dem Flug muss ich noch üben, das fällt mir derzeit noch relativ schwer.

Genau das erleichtert der Dot Sight EE-1 ungemein, da man den Vogel in einem größeren Bildfeld sieht, aus dem er nicht so leicht verloren geht.

[Richi Foto]

vor einer Stunde schrieb Softride:

Genau das erleichtert der Dot Sight EE-1 ungemein, da man den Vogel in einem größeren Bildfeld sieht, aus dem er nicht so leicht verloren geht.

Ich glaub das brauch ich auch 😅 aber auf der A6400.

[tengris]

vor 2 Stunden schrieb Richi Foto:

Ich glaub das brauch ich auch 😅 aber auf der A6400.

Dot Sights sind kameraunabhängig. Wir haben das Thema schon hier diskutiert:

Die angeführten Produkte für den Blitzschuh passen auf jede Kamera, die einen normalen Blitzschuh haben, also nicht die komische Minolta-/Sony-Variante vergangener Tage. Da müsste noch ein Adapter dazwischen. Da keinerlei Kommunikation zwischen Dot Sight und Kamera statt findet, kann man die Modelle von Olympus, Nikon, TTArtisan und Tokina auf beliebigen Kameras einsetzen. 

[tengris]

Da wir mittlerweile den Thread gekapert und ziemlich textlastig gemacht haben, hole ich schnell ein paar Bilder aus dem Archiv, um einem Verweis zu entgehen:

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Nichts ist so gierig wie eine junge Weißbart-Seeschwalbe. Da kann schon mal eine Rolle seitwärts bei der Fischübergabe passieren.

[Spinnenbein]

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Viele User im Forum fanden auch die Lumix GH5 interessant

[Apertur]

Buntspecht im Flug

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[MakroFan]

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