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Hi,

 

ich habe viele Reviews über die bekannten Weitwinkelobjektive im mft-Bereich gelesen. Dabei habe ich natürlich darauf geachtet, wo die schärfsten Details im Fokus zu erkennen sind.

Dann wurde auch mancherorts eine Unschärfe gelobt; z. B. hier: https://www.oly-forum.com/comment/295168#comment-295168

Das hat mich etwas gewundert, weil damit wohl nicht das Bokeh gemeint ist. Im gleichen Zug hieß es dann, dass andere eine "aggresive Schärfe" besäßen.

Was hat es damit auf sich? Wieso will man Unschärfe?

 

Euch grüßt

Dave

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Hi,

 

ich habe viele Reviews über die bekannten Weitwinkelobjektive im mft-Bereich gelesen. Dabei habe ich natürlich darauf geachtet, wo die schärfsten Details im Fokus zu erkennen sind.

Dann wurde auch mancherorts eine Unschärfe gelobt; z. B. hier: https://www.oly-forum.com/comment/295168#comment-295168

Das hat mich etwas gewundert, weil damit wohl nicht das Bokeh gemeint ist. Im gleichen Zug hieß es dann, dass andere eine "aggresive Schärfe" besäßen.

Was hat es damit auf sich? Wieso will man Unschärfe?

 

Euch grüßt

Dave

 

 

 

 

Das 25er hat eine aggressivere Schärfe (in Richtung Pana 20, aber weniger arg), das 17er einen hervorragende Unschärfe.

 

 

er will damit sagen, dass die Objektive hart abgestimmt sind, was nicht jedermanns Sache ist ... und am 17er lobt er die Wiedergabe des unscharfen Bereichs.

 

Der Satz ist nur ein wenig durcheinandergequirlt ;)

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Hallo Dave,

leicht irritiert lese ich in letzter Zeit deine Beiträge. Du möchtest das absolute Nonplusultra zum Fotografieren und die schärfsten Objektive - bist aber eigentlich noch ziemlicher Einsteiger.

 

Warum denn nicht einfach mal irgendeine Kamera kaufen und damit loslegen. Selbst wenn es erstmal "nur" eine günstige MFT mit Superzoom ist (evtl. auch gebraucht), wäre das immer noch sinnvoller als die ganze Forentheorie hier.

Mir scheint, viele deiner Fragen könnten sich von ganz alleine klären, wenn du einfach mal anfangen würdest zu fotografieren!

Vor allem wirst du mit der Zeit herausfinden, dass teures Equipment weit weniger Einfluss auf ein gelungenes Bild hat, als man am Anfang denkt. ;)

 

Oder kaufe ich mir als Fahranfänger gleich einen Audi Q7?

bearbeitet von Basteloz
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Hi nightstalker - was kann ich mir unter hart abgestimmt vorstellen?

 

@Basteloz: Es tut mir leid, dass du offensichtlich meinetwegen in Irritation geraten bist.

Ich interessiere mich für die Materie auch theoretisch. Über gebrauchtes Equipment einzusteigen ist nicht ganz mein Stil - das kann man finden wie man will, wird aber an meiner Einstellung nichts ändern. Ich hatte etwa die Hälfte des Objektivsortiments von Olympus letztens getestet, also wie du empfohlen hast schon damit angefangen. Demnächst bekomme ich die Ausrüstung über ein Wochenende mit nach Hause. Demnach fahre ich also zweigleisig; praktische Erfahrung & Internetwissen. Ganz stimmt das also nicht, was du da sagst ;)

 

Ob du als Fahranfänger einen Q7 fahre würdest? Wohl eher nicht, sonst hättest du das ja nicht in Frage gestellt. Ob es jedoch andere tun, würde ich ihnen einfach selbst überlassen. Gäbe es der Geldbeutel her, würden es mit Sicherheit viele tun & sich dran erfreuen.

 

Ich bin überigens ein Freund des On-Topic ;) - wer es doof findet, muss nicht antworten

 

Euch grüßt

Dave

 

 

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"hart abgestimmt" heißt, das du jede stoßfuge zwischen den betonplatten auf der autobahn nicht nur mit dem popometer spürst, sondern über den hosenträgergurt froh bist, da sonst dein kopf mit dem wagendach kollidieren würde :D

 

fahranfänger mit q7? würde ich nur offroad in abgesperrtem gelände empfehlen, geldbeutel hin oder her... aber jedem tierchen sein plaisierchen... ;)

 

aber mal im ernst: die neueren oly optiken sind auf höheren kontrast optimiert und wirken daher für das menschliche gehirn schärfer

(was aber mit der auflösung eher weniger zu tun hat http://www.zeiss.com/content/dam/Photography/new/pdf/de/cln_archiv/cln31_de_web_special_mtf_02.pdf )

 

auf der schattenseite bringen derart korrigierte objektive oft gewisse artefakte in unscharf abgebildeten bereichen mit sich, was manchen bokeh-liebhabern gar nicht gut gefällt

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Ich habe gerade keine Lust, mich durch die verlinkten Beiträge zu lesen zumal es nur andere Benutzermeinungen sind.

 

Aber egal welche Brennweite ein Objektiv hat, die Schärfe ist immer ein wichtiges Element. Niemand wird es als Qualitätsmerkmal bezeichnen, wenn ein Objektiv weniger scharf ist als das andere. Was ich mir vorstellen könnte ist, dass es um den Kontrast der Objektive geht. Durch einen höheren Kontrast können Bilder eines Objektivs auf den ersten Eindruck schärfer wirken als die aus Objektiven, die nicht so stark auf Kontrast getrimmt sind. Trotzdem können letztere, auch wenn der Bildeindruck täuscht, mehr Details darstellen und auch schärfer abbilden.

 

Letzlich muss ich aber zum Teil Basteloz zustimmen. Du wirst erst nach Jahren des Fotografierens feststellen, was für dich wirklich wichtig ist. Man kann viel über Theorie diskutieren und meinetwegen auch Objektive testen. Aber es dauert sehr lange, bis einem die wirklichen Stärken und Schwächen von Objektiven so einfach bewusst werden. Zudem sollte man bedenken, dass Internetforen immer sehr techniklastig sind. Einerseits redet man hier über viele Dinge, die bei den meisten Fotografen kaum eine Relevanz haben und andererseits verbreiten sich auch viele Unwahrheiten über die Internetwelt. Ich habe mich bspw. nie technisch mit den Kontrasten und Mikrokontrasten von Objektiven beschäftigt. Wer weiß, wie viel Wahrheit überhaupt an meinem obigen Absatz dran ist. Vielleicht ist es ja eine Falschaussage. Ich müsste das aber nur oft genug schreiben und es gibt mit Sicherheit genug User, die das dann nachplappern.

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Hi & danke.

Dein Beitrag hat mich auf Folgendes gebracht:

scharf.gif

Das meintest du, oder?

Das ist doch superinteressant, weil ich es einfach nicht wusste und Dinge gerne weiß

Wenn ich z.B. einen Gebrauchtwagen kaufe, kaufe ich auch nicht einfach, sondern informiere mich zuerst, worauf man alles achten kann. Das macht schon einen großen Unterschied. Klar gibt es auch Leute, für die ein Auto bzw. Motor eine Blackbox sind, welche ich aber verachte; sie sind weder in der Lage, einen Gebrauchtwagen in irgendwelchen Belangen zu beurteilen, noch erkennen sie dieses Problem und ändern die Umstände.

Eine Kombination aus Forenaktivitäten und Fachartikeln ist denke ich zweckdienlich, sich eben nicht falsch zu informieren, und hilft, falsche Meinungen einfach auch selbst beurteilen und notfalls als solche identifizieren zu können.

 

Ihr habt sicherlich absolut recht, dass Praxis das Alpha und Omega sind. Darüber hinaus möchte ich, wie schon gesagt, nun sogar noch mitreden können und die Wissenschaft dahinter verstehen. Forenfragen helfen bei der Fokussierung meiner Recherchen, die ich aufgrund meiner Wissbegierde ohnehin anstelle.

Man kann mir nachsagen, dass ich gerne die Dinge ineffizient detailreich mikroanalysiere, jedoch gibt es auch sehr gute Gegenbeispiele, die zwar viel Praxiserfahrung haben, aber ihr Unwissen durch aggressive Polemik überspielen, wenn einmal jemand um die Ecke kommt, der eher analytisch veranlagt ist und die Dinge genau wissen möchte. Diese Typen haben auch leider nicht die Fähigkeit, ihr implizites Wissen weiterzuvermitteln, tun aber dennoch gerne ihre Meinung in Foren kund, wo es eigentlich um die Vermittlung von Wissen geht.

Mich freut ehrlich, dass ihr Anteil nehmt und versucht mich ein bisschen zu erziehen - über die Erziehung Heranwachsender durch die Gesellschaft sind im Nachgang der 68er wertvolle und in unterschätzte Manuskripte entstanden. Denkt dabei aber immer daran, dass wenn jeder an sich selbst denkt, an jeden gedacht ist.

 

Euch grüßt

Dave

bearbeitet von Pyramidal60
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"hart abgestimmt" heißt, das du jede stoßfuge zwischen den betonplatten auf der autobahn nicht nur mit dem popometer spürst, sondern über den hosenträgergurt froh bist, da sonst dein kopf mit dem wagendach kollidieren würde :D

 

es bedeutet, dass man die Kontrastübertragung so abgestimmt hat, dass ein höherer Schärfeeindruck entsteht, als nach der Auflösung des Objektivs zu erwarten ist.

 

Das hat normalerweise Nachteile im Bokeh ..

 

 

Und wie man an den genannten Objektiven sieht, trifft das offensichtlich zu.

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Wenn ich z.B. einen Gebrauchtwagen kaufe, kaufe ich auch nicht einfach, sondern informiere mich zuerst, worauf man alles achten kann. Das macht schon einen großen Unterschied. Klar gibt es auch Leute, für die ein Auto bzw. Motor eine Blackbox sind, welche ich aber verachte; sie sind weder in der Lage, einen Gebrauchtwagen in irgendwelchen Belangen zu beurteilen, noch erkennen sie dieses Problem und ändern die Umstände.

Eine Kombination aus Forenaktivitäten und Fachartikeln ist denke ich zweckdienlich, sich eben nicht falsch zu informieren, und hilft, falsche Meinungen einfach auch selbst beurteilen und notfalls als solche identifizieren zu können.

 

Ihr habt sicherlich absolut recht, dass Praxis das Alpha und Omega sind. Darüber hinaus möchte ich, wie schon gesagt, nun sogar noch mitreden können und die Wissenschaft dahinter verstehen. Forenfragen helfen bei der Fokussierung meiner Recherchen, die ich aufgrund meiner Wissbegierde ohnehin anstelle.

Man kann mir nachsagen, dass ich gerne die Dinge ineffizient detailreich mikroanalysiere, jedoch gibt es auch sehr gute Gegenbeispiele, die zwar viel Praxiserfahrung haben, aber ihr Unwissen durch aggressive Polemik überspielen, wenn einmal jemand um die Ecke kommt, der eher analytisch veranlagt ist und die Dinge genau wissen möchte. Diese Typen haben auch leider nicht die Fähigkeit, ihr implizites Wissen weiterzuvermitteln, tun aber dennoch gerne ihre Meinung in Foren kund, wo es eigentlich um die Vermittlung von Wissen geht.

Mich freut ehrlich, dass ihr Anteil nehmt und versucht mich ein bisschen zu erziehen - über die Erziehung Heranwachsender durch die Gesellschaft sind im Nachgang der 68er wertvolle und in unterschätzte Manuskripte entstanden. Denkt dabei aber immer daran, dass wenn jeder an sich selbst denkt, an jeden gedacht ist.

 

Euch grüßt

Dave

 

Ich denke, dass das hier nicht passt .... um Fotografie zu betreiben, braucht man nicht wissenschaftlich veranlagt sein ... im Gegenteil ;) manchmal ist ein wenig Affinität zu Voodoo hilfreich :D

 

 

Man kann herausragende Bilder machen, wenn man einfach gute Bildgestaltung mit einem mittelmässigen Objektiv kombiniert ... wie ein Objektiv tickt, erfährt man einfach durch dauernde Anwendung.

 

 

Z.B. ist es schon nett, wenn man weiss, ein Objektiv hat ein tolles bokeh ... nur kann es zwar in Portraitentfernung ein tolles Bokeh abliefern, aber in einer anderen Entfernung plötzlich Doppelkonturen im unscharfen Hintergrund zeigen. (die verschiedene Anwendung führt dann im Forum zum heftigen Streit, ob das Objektiv wirklich ein gutes Bokeh hat, oder nicht)

 

Oder die interessante Tatsache, dass manche hochgeöffneten Objektive durch Fassungsvignettierung ein harsches Bokeh bekommen, während sie leicht abgeblendet besser aussehen. (Auch das wieder Abstandsabhängig)

 

 

 

Sprich: es schadet nicht, zu wissen, dass es solche Effekte gibt ... aber man kann sich nicht auf solche Erkenntnisse verlassen, wenn man es nicht selbst ausprobiert hat.

 

 

 

:) ... es bleibt schwierig

 

 

wenn man weit genug in diese Richtung geht, kommt man auf einmal in eine Welt, in der messbare Eigenschaften nicht mehr so wichtig sind, stattdessen suchen die Leute nach Charakter .. also eine Charakteristik, die im Allgemeinen durch eigentlich negative Eigenschaften der Objektive entsteht.

 

z.B. bekommt man mit Objektiven, die zum Rand hin abfallende Schärfe haben, oft eine stärker räumliche Anmutung im Bild, Vignettierung hilft dabei Hintergrundstrukturen weicher darzustellen (weil die Unschärfekreise nicht so hart auslaufen) und erhöht die Konzentration auf die Mitte beim entstehenden Bild... seltsames Bokeh a la "Swirling Bokeh" ist oft beliebt, weil es eine etwas psychedelische Atmosphäre schafft, eine stärker ausgeprägte sphärische Abberation kann bei höchstlichtstarken Objektiven eine etwas grössere Schärfezone vorgaukeln, als vorhanden ist (auf Kosten der Punktschärfe) .... usw und so fort ..

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Dave,

teste mal die Leica MFTs:

12, 15, 25 und 42,5 mm gegenüber anderen MFT Objektiven in unterschiedlichen Motiv- und Belichtungssituationen an MFT Cams mit und ohne AA Filter.

 

Bearbeite die RAWs selektiv und schaue diese an einem 40-50 Zoll 4K Monitor im Betrachtungsabstand von etwa 1 m an.

 

Scharfe "Briefmarken" Forumsbilder (zu viel Kanten Kontrast) können auf größeren Bildschirmen abschreckend wirken.

 

 

Bei den Cams würde ich darauf achten, dass die Sensoren keine manipulierten ISO 100 haben. Im Grenzbereich sieht man Unterschiede, mit etwas Erfahrung in EBV und Fotografie ;)

 

Fazit:

Ist MFT für deine Theorie ;) Ansprūche das richtige System? Wenn Geld und Gewicht eine untergeordnete Rolle spielt, würde ich bei den Objektiven nicht sparen.

 

Ich setze neben dem Nocticron auch gerne mein 14-140 II ein (Foto und Video) ;)

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