Mobilfunk und andere Sendeanlagen - zum Mitmachen :-)

[gto]

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[Onkel Otto]

Ist der Mast zu klein, so ist die Linse zu kurz ... :-)

 

Links der Bildmitte ist der Fernmeldeturm Marburg auf dem Kornberg, Lahnberge.

 

12.5 km Entfernung.

 

Rechts im Bild ist das Fernheizwerk und das Uni-Klinikum Marburg.

 

Die Silos in Vordergrund gehören zur Firma Dr. Schär, die hier glutenfreie Plätzchen in

ein Art und Weise bäckt, dass man die Luft nicht atmen, sondern glatt essen möcht' :-).

 

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Hier ein 100% Crop.

 

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Greetings

Klaus

bearbeitet 13. Mai 2017 von Onkel Otto

[fourthird]

Auf dem grand ballon d'alsace in ca. 1400 m Höhe.

 

 

[Wolle]

In unmittelbarer Nähe vom Ammersee, befindet sich die Erdfunkstelle Raisting am Südende des Sees. Dieser in der bayrischen Voralpenlandschaft gelegene Ort gilt als die Wiege des Satellitenfunks in Deutschland.

Während 1962 der Satellit "Telstar I" schon ein erstes Fernsehbild übermittelte, suchte die Post noch nach einem geeigneten Standort für eine "Erdfunkstelle". Der Standort Raisting wurde auch deshalb gewählt, da die Alpen fernab von Fluglinien und Richtfunkstrecken, kaum Störungen der schwachen Satellitensignale zuließ.

Die erste Antenne musste noch mit einer Kunststoffhülle geschützt werden (links im Bild). Dieses „Radom“ hat einen Durchmesser von fast 50 Meter und sticht als technischer Meilenstein aus der landwirtschaftlichen Umgebung hervor.

Auch die anderen Großantennen mit Spiegeldurchmessern von 7 bis zu 33 Metern und den zum Himmel zeigenden Reflektoren, sehen in der Kulisse der Alpengipfel schon ein wenig utopisch aus. 1984 ließ grüßen.

 

 

 

 

Die CSU hat mit diesen hochtechnischen Bildern in den 70ern Wahlkampf betrieben um zu zeigen, was man in der bayrischen Pampa alles bewegen kann. Von den damaligen Grünen gab es dann Jahre später ein Bild ähnlich wie meines unter dem Motto „Technik bedroht die Natur" oder so ähnlich.

[Wolle]

Hier die beiden großen Antennen mit 33 m Durchmesser. Im Hintergrund die Raistinger Kirche.

 

 

 

Hier mal ein Maßstab. Der Storch wollte es sich gemütlich machen. Im Hintergrund das Radom.

 

 

[Wolle]

Wer es noch nicht auf dem ersten Foto entdeckt hat - die Dinger stehen nicht nur inmitten von Ackerbau und Viehzucht, sondern auch direkt vor der kleinen Wallfahrtskirche St. Johann.
Also mit einem ziemlich direkten Draht nach oben.

 

 

 

Nach 2005 verkaufte die Telekom die Anlagen an die internationale Privatgesellschaft „Emerging Markets Communications, Inc. (EMC)“. Deren Tätigkeiten sind internationale Satellitenverbindungen und weitere Satellitendienstleistungen – im Prinzip wie sie von der Deutschen Telekom hier betrieben wurden. Die Erdfunkstelle ist daher weiter in Betrieb. Derzeit sind sieben Großantennen und etliche kleinere Antennen im aktiven Einsatz.

 

Intelsat hieß der erste Satellit der in den Orbit geschickt wurde um die Erdfunkstelle zu bedienen.  Es folgten weitere Satelliten die es ermöglichten Fernsehsendungen aus der ganzen Welt live zu erleben. 1969 (Mondlandung), 1972 (Olympiade München), und 1981 wurden neben dem Radom (Abkürzung für Radio Dome) und Antenne I, weitere Großantennen angebracht die keine Hülle mehr benötigten.

 

 

 

1975 brachte die Deutsche Bundespost aus der Serie „Industrie und Technik“ ein 50-Pfennig Briefmarke mit einer unverhüllten Antenne heraus.

bearbeitet 26. Oktober 2017 von Wollemann

[Wolle]

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Als 1965 Intelsat I Signale an die Antenne I im Radom sandte, konnte eine Fernsehsendung oder 240 Telefonate parallel übertragen werden. Das war damals kaum vorstellbar, heute schmunzeln wir darüber. Aufgrund einer Änderung des Sendeverfahrens 1980 wurde die Antenne I 1985 stillgelegt. Da man die Satelliten bei gleicher Frequenz doppelt angefunkt hatte, konnten diese beiden Signale bei nasser Regenhülle nicht mehr sauber getrennt werden. Somit wurde alles von den unverhüllten Antennen erledigt.

 

 

Später haben Astra Satelliten viele Fernsehsignale übernommen und da sich Jedermann eine eigene Antenne anschaffen konnte, die ohne Erdfunkstelle betrieben werden kann, hatte sich dieses Thema weitgehend erledigt. Kabel, Glasfasertechnik, Kabelnetze taten ihr Übriges. Trotzdem blieben den Erdfunkstellen auch noch Fernsehsendungen und besondere Funk- und Telefonverbindungen erhalten.
Bis vor einigen Jahren konnte man bestimme Länder ja tlw. nur über Satellitentelefon erreichen, was im Übrigen grausige technische Verbindungen nach sich zog.

Trotzdem muss man der damaligen Technologie ein wenig Ehrfurcht zollen. Was konnten die Menschen damals nicht alles Live erleben? Mondlandung, Olympische Spiele, Weltmeisterschaften im Fussball (das Jahrhundertspiel Italien gegen Deutschland 4:3, 1970 aus Mexico), den legendären "Rumble in the Jungle" George Foreman vs. Cassius Clay (Muhamed Ali) aus Kinshasa, Zaire 1974, als man morgens um 3 Uhr aufstehen musste um diesen Kampf zu sehen.

 

1999 machte das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege das Radom zum Denkmal. Früher veranstaltete man noch regelmäßige Führungen aber da das Interesse abnahm, gibt es das heute nur noch auf Anfrage. Schade eigentlich.

bearbeitet 27. Oktober 2017 von Wollemann

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Ich würde dir das Adobe Creative Cloud Foto-Abo mit Photoshop und Lightroom empfehlen

[leicanik]

Danke für den interessanten Bericht

bearbeitet 27. Oktober 2017 von leicanik

[Wolle]

Gern geschehen.

[fourthird]

Am Cap Leucate, mit fantastischer Aussicht aufs Meer und die Pyrenäen und auch als Orientierungspunkt brauchbar.

 

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[fourthird]

 

 

[ifa]

Fernmeldeturm Hamburg-Lohbrügge

 

X10 - sooc, nur beschnitten+verkleinert - 1/550 sec bei f/5.6 - ISO 100

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[Gernot_A7]

Der Fernsehturm Welden bei Augsburg:

 

Aus größerer Entfernung mit 300 mm und Blende 8 (FE 70-300 mm).

 

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Direkt am Zaun mit 20 mm und Blende 8 (FE 16-35 mm ZA).

 

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[Gernot_A7]

Diese zweckmäßig gebauten Mobilfunkmasten stehen ja überall herum. Dieser hier steht in Hirblingen bei Augsburg. Blende 9 bei 130 mm mit dem FE 70-300 mm.

 

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Bei den richtigen Fernsehtürmen früherer Jahre hat man viel mehr auf Styling und Schick geachtet.

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Guck dir auch mal das Sony 12-24 G Master an

[fourthird]

In den spanischen Pyrenäen gesichtet.

 

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[Gernot_A7]

Heute wieder einmal ein Funkmast. Hier auf dem Gelände des Wasserkraftwerks Meitingen.

 

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FE 4,0/16-35 ZA OSS an der A7 mit 35 mm Brennweite.

[ifa]

Telemichel

 

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EOS M5 + EF 50mm/f 1.8 II - 1/400 sec bei f/6.3 - ISO 100

 

[Softride]

Auch da herrscht auf den Arbeitsplattformen mittlerweile gähnende Leere .

 

Dank Lichtleitfasern werden "Hertzsche Kabel" (Richtfunkstrecken) immer überflüssiger.

[Gernot_A7]

Eigentlich ist das bei Haberskirch nur ein Wasserturm. Er wird aber auch als Funkturm für den Deutschlandfunk genutzt. Und so ein wenig Mobilfunk hängt wohl auch mit dran.

 

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Aufnahme mit dem 28 - 70 mm Kitzoom an der A7 mit 70 mm Brennweite.

[Gernot_A7]

Funkmast im Holzweg in Augsburg mit 16 mm und 28 mm:

 

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bearbeitet 11. Juli 2018 von Gernot_A7

[Softride]

Funkmast im Holzweg in Augsburg mit 16 mm und 28 mm:

 

Sind das die verwendeten Wellenlängen? Also entsprechend knapp 19 GHz und 11 GHz?

 

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Viele User im Forum fanden auch die Lumix GH5 interessant

[fourthird]

Sind das die verwendeten Wellenlängen? Also entsprechend knapp 19 GHz und 11 GHz?

 

 

:-) Kann durchaus sein :-) 

 

Die Bundesnetzagentur nennt diese Frequenzen:

 

Bei Richtfunkstrecken handelt es sich zumeist um hochbitratige Übertragungswege zur drahtlosen Verbindung in Kommunikationsnetzen. Um eine möglichst störungsfreie und effiziente Nutzung der dem Richtfunk zugewiesenen Frequenzen zu gewährleisten, werden Frequenzen für Richtfunkanwendungen zum größten Teil einzeln zugeteilt. Für Punkt-zu-Punkt-Richtfunk (PP-Richtfunk) stehen Frequenzen in den Bereichen 4 GHz, 6 GHz, 7 GHz, 13 GHz, 15 GHz, 18 GHz, 23 GHz, 26 GHz, 28 GHz, 32 GHz, 38 GHz 42 GHz, 52 GHz und 71-76/81-86 GHz zur Verfügung.

 

Aufgrund der physikalischen Funkwellenausbreitung nimmt die realisierbare Funkfeldlänge mit zunehmender Frequenz ab. Zuteilungsvoraussetzung für Frequenzen aus den verschiedenen Frequenzebereichen ist daher eine entsprechende Länge des geplanten Funkfeldes.

[Gernot_A7]

Sind das die verwendeten Wellenlängen? Also entsprechend knapp 19 GHz und 11 GHz?

 

 

Das sind die zur Aufnahme verwendeten Brennweiten (vergl. EXIF Daten der Bilder)...

 

Ich würde noch die Aufmerksamkeit auf die Wolken richten, die je nach Lichtrichtung im Gegenlicht massiv dramatischer aussehen, obwohl die Aufnahmen mit geringem zeitlichen Abstand entstanden.

bearbeitet 12. Juli 2018 von Gernot_A7

[Softride]

Das liegt aber hauptsächlich daran, dass durch die stärkere Kippung der Kamera die Automatik knapper belichtet hat. Außerdem wirken die Wolken schon deshalb dramtischer weil es wohl ein rectlinearer Weitwinkel ist der die Ecken stark vergrößert. Solche schönen Wolken bezeichne ich immer gerne als "Weitwinkelwetter" .

[Gernot_A7]

Genau richtig. Die Aufnahmen entstanden mit dem SONY FE 4,0/16-35 mm ZA OSS, das eine rectilineare Abbildung liefert.