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Dazu passt dann auch die Meldung "Lobbyarbeit: EU-Digitalkommissar Oettinger trifft fast nur Konzerne" zu den Treffen des Kommisar Oettingers mit Lobbyisten.

 

Gerade weil ich ja bekennender Schwabe bin, ist mir der Oetti total peinlich! Ein seltenes und untypisches Exemplar aus dem schönen Ländle.

Ich hab jetzt aber nicht gesagt, dass ich in dieser Figur ein Fünkchen Hoffnung sehe, das wäre ein Misverständnis, dem ich doch dringend vorbeugen möchte...

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Gast User57696

Hi, hi, bin bekennender Nicht-Schwabe im Schwabenland und muss mich trotzdem für den Oettinger immer wieder auf's neue fremdschämen...

Wenn Du im Ländle lebst, dann hast Du schon mal eine wichtige Entscheidung richtig getroffen. Deine Enkel werden als Gesinnungsschwaben anerkannt werden und dann wird alles besser :)

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Hallo,

 

interessant ist doch auch die rechtliche Frage, inwieweit diejenigen, die dann solche Anwälte einsetzen würden, überhaupt die Rechte an den Gebäuden haben. 

Woher haben die die bekommen, wer ist Architekt einer Burg, die über tausend Jahre alt ist und zigfach umgebaut wurde?

Viele dieser Gebäude wurden vom Steuerzahler oder dem Gemeinwesen errichtet oder zumindest durch Steuergelder erhalten.

Haben wir dann nicht auch das Recht darauf?

 

Grundsätzlich halte ich überhaupt nichts von der amerikanischen Denkweise, dass man alles mit Rechten und Patenten versehen kann. Natur gehört niemandem und die Geschichte auch nicht.

 

Gruß Karlo

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Hallo,

 

interessant ist doch auch die rechtliche Frage, inwieweit diejenigen, die dann solche Anwälte einsetzen würden, überhaupt die Rechte an den Gebäuden haben. 

Woher haben die die bekommen, wer ist Architekt einer Burg, die über tausend Jahre alt ist und zigfach umgebaut wurde?

Viele dieser Gebäude wurden vom Steuerzahler oder dem Gemeinwesen errichtet oder zumindest durch Steuergelder erhalten.

Haben wir dann nicht auch das Recht darauf?

 

Grundsätzlich halte ich überhaupt nichts von der amerikanischen Denkweise, dass man alles mit Rechten und Patenten versehen kann. Natur gehört niemandem und die Geschichte auch nicht.

 

Gruß Karlo

 

Anwälte können nur die in Marsch setzen, die Urheberrechte an den Gebäuden haben. Oder Verwertungsrechte an den Urheberrechten. Das wären bei Gebäuden zunächst die Architekten und möglicherweise die Eigentümer. Beim Hundertwasser-Haus also die Erben von Hundertwasser. Die Urheberrechte erlöschen 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers. Bei einer tausend Jahre alten Burg droht also keine Gefahr, bei neueren Bauten hingegen schon. Beispiel: Das Olympiastadion in München wurde 1972 fertiggestellt. Der Architekt der typischen Dachkonstrution, Frei Paul Otto, verstarb im März 2015. Das Urheberrecht erlischt dann 2085, also zu einem Zeitpunkt, den die meisten von uns nicht mehr erleben werden. Nach erlöschen des Urheberrechts ist das Werk gemeinfrei, so dass auch ohne Panoramafreiheit jeder Abbildungen davon veröffentlichen kann. Das gilt für alte Burgen schon jetzt, für das Olympiastadion in München hingegen erst 2085.

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So, zum Thema ansich gibt es News:

 

http://www.rp-online.de/digitales/internet/panoramafreiheit-in-deutschland-bleibt-wohl-bestehen-aid-1.5206968

 

Demnach ist der Druck und die Mailflut auf die Abgeordneten doch nicht ohne Wirkung zu hinterlassen gewesen ;)

Die Abgeordneten werden, zumindest für Deutschland, gegen eine Änderung zum Nachteil der Fotografen stimmen :)

 

;)

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So, zum Thema ansich gibt es News:http://www.rp-online.de/digitales/internet/panoramafreiheit-in-deutschland-bleibt-wohl-bestehen-aid-1.5206968Demnach ist der Druck und die Mailflut auf die Abgeordneten doch nicht ohne Wirkung zu hinterlassen gewesen ;)Die Abgeordneten werden, zumindest für Deutschland, gegen eine Änderung zum Nachteil der Fotografen stimmen :);)

Vielleicht können Deinen Beitrag hier ja mal ganz viele "liken" (bis es das System nicht mehr zulässt). Sozusagen als Votum für Panoramafreiheit des gesamten SKF. Ich fange mal an.

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Die duckmaeuserischen "Politiker" in Deutschland werden da nicht gross gegensteuern.

Dieses Gesetz zur Einschraenkung der Fotografie, sowie TTIP und CETA werden kommen,

um Europa noch besser aus USA fernsteuern zu koennen.

 

Mit den Volksvertretern der EU kann so ein Gesetz nicht vom Tisch gefegt werden,

Fuer ihre Buerger, stehen nur die Politiker in Griechenland und genau die mag niemand, komisch.  :rolleyes:

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Die duckmaeuserischen "Politiker" in Deutschland werden da nicht gross gegensteuern.

Dieses Gesetz zur Einschraenkung der Fotografie, sowie TTIP und CETA werden kommen,

um Europa noch besser aus USA fernsteuern zu koennen.

 

Mit den Volksvertretern der EU kann so ein Gesetz nicht vom Tisch gefegt werden,

Fuer ihre Buerger, stehen nur die Politiker in Griechenland und genau die mag niemand, komisch. :rolleyes:

Verschwörungstheorien sollten im SKF keinen Platz haben. Aber OT ist bei Dir ja üblich, siehe A7RII Thread.

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Auch wenn es wohl dann den Anwalt nicht interessiert: Ich kann gar nicht sagen, wie sehr diese Diskussion meinem subjektiven Rechtsempfinden widerspricht. Beispiel Lichtinstallation beim Eifelturm. Der Künstler hat ja wohl schon einen Batzen Geld für seine lustigen bunten Lämpchen bekommen. Wenn er mehr verdienen möchte, dann soll er ein verdammtes Zelt über den Eifelturm stellen und Eintritt verlangen, damit man das sehen / fotografieren kann.

 

Wenn etwas für jeden sichtbar im öffentlichen Raum steht (ich meine hier Gebäude und Kunstwerke), dann MUSS ein "Ansehen" und "Zeigen" jeder Art kostenfrei sein. Ansonsten: Ab ins Museum, Plane drüber, etc.

 

Geschäftsidee: Wenn das Gesetz kommt, dann biete ich für alle Bajonette ein 500mm Objektiv mit 6 Meter Nahstellgrenze an und stelle so sicher, das links und rechts neben dem Objekt garantiert nix mit drauf ist. Finanzieren werde ich das durch den Verkauf meiner Weitwinkel......obwohl.....die wird dann ja keiner mehr kaufen.

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Ganz so einseitig sehe ich das nicht, fistofnine. Versetzt dich z.B. mal in die Lage von Christo und seiner Partnerin. Deren Aktionen verschlangen jeweils zigtausend Euro an Material und Arbeit. Einnahmen können sie nur durch den Verkauf von Ansichten ihrer Kunst generieren - üblicherweise sind das Fotos.

 

Insofern empfinde ich die derzeitige Regelung in Deutschland als einen guten Kompromiss. Bleibende Werke in der Öffentlichkeit sind frei, temporäre nicht.

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Wenn das Gesetz durchgehen sollte fordere ich das alle urheberrechtlich geschützten Gebäude verhüllt werden, damit die Allgemeinheit nicht länger mit deren Anblick belästigt wird.

Alternativ würde ich mich auch darauf einlassen, dass diese Gebilde einen schräg gestreiften schwarz-gelben Anstrich erhalten, damit ich als unbedarfter Fotograf erkenne das dieses Gebäude/Statue etc. geschützt ist. So ist es dann jedem möglich mit PS oder anderen Programmen die entsprechenden Pixel aus dem gemachten Panorama zu entfernen.

 

Im Ernst, wo soll dieser Weg enden ?

Niemand darf mehr in ferner oder vielleicht näherer Zukunft, ohne Gebühren an den Urheber zu zahlen, ein Gebäude fotografieren, malen, beschreiben oder auch nur anschauen. Das kann es wohl nicht sein. Wenn jeder Stein-, Stahl-, Holz- oder Glasklotz, der öffentlich sichtbar ausgestellt wird, Gebührenpflichtig sein kann ist der Fotografiemarkt wahrscheinlich mehr als mausetot. Bei Kunstwerken in Museen, Ausstellungen etc. sehe ich das definitiv so, dass dem Künstler ein Honorar zusteht wenn seine Kunst veröffentlicht wird. Wenn die Kunst aber auf dem Marktplatz für jeden sichtbar herumsteht habe ich dafür kein Verständnis mehr.

 

Die Petition habe ich übrigens auch unterschrieben und hoffe das es etwas nutzt.

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Versetzt dich z.B. mal in die Lage von Christo und seiner Partnerin. Deren Aktionen verschlangen jeweils zigtausend Euro an Material und Arbeit. Einnahmen können sie nur durch den Verkauf von Ansichten ihrer Kunst generieren - üblicherweise sind das Fotos.

Der Knackpunkt ist allerdings der, dass ich als Steuerzahler für das, was Christo verhüllt, jahrelang bezahlt habe, also habe ich die Sanierung von Gasometer/Oberhausen und Reichstag/Berlin bezahlt. Wenn nun jemand diese Gebäude verhüllt ist das Kunst (sagt ja der Künstler) ebenso wie die dreckige Badewanne von Beuys oder irgendwas anderes, was der Künstler als Kunst bezeichnet.

 

Wenn nun jemand in der Öffentlichkeit an von mir mitfinanzierten Gebäuden mir seine Kunst aufzwingen will in dem ich keine Chance habe ohne diese Kunst die Öffentlichkeit aufzunehmen, dann ist das sicherlich eine ganz andere Situation als wenn ich dem Beuys seine Badewanne fotografiere nachdem ich im Museum Eintritt bezahlt habe.

 

Außerdem geht es ja um kommerzielle Nutzung und die Tücken der AGB-Fallen auf privaten Portalen etc. die dann kaum zu überblickende Abmahnmöglichkeiten bringen - das ist sowohl praxisfremd als auch mehr als dämlich in den Konsequenzen und würde nur durch ein entsprechendes Payment-System zu lösen sein, eben wie bei der Musik.

 

Allein die Chance, dass man mal im Radio ein Stück Musik hören könnte und allein die Chance, dass man ein Radio zu hause besitzen könnte erzeugt schon "Payment GEZ" - wäre dann der nächste Schritt eine JPG-Steuer zu erheben, also grundsätzlich eine GEZ-Gebühr für den Bürger, der ja eh ein Smartphone besitzt oder einen Fotoapparat, und wenn nicht ja einen kaufen könnte. Dann sind wir mit der Gelddruckmaschine der Gebühreneintreiber beim nächsten Schritt und die Künstler werden aus den öffentlichen Töpfen der Gebühreneintreiber bezahlt ...

 

Wehret den Anfängen ;)

 

:)

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Ach ja, ihr habt ja jetzt Zwangs-GEZ, da kann man nicht mal austreten.

Propagandasender kosten halt Geld.

Das mit der JPG Gebuehr darf man also gar nicht so laut schreiben, sonst hat der Rollstuhlexperte gleich die naechste Idee. ;)

 

 

Ich lach mich regelmässig kaputt über Deine Einstellung zur deutschen Regierung. 

Haben die Dich am Ende rausgeschmissen?  :P  ;)

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