cyco Geschrieben 4. Juni 2015 Share #101 Geschrieben 4. Juni 2015 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Noch viel schlimmer: ich habe das Wirrwarr der Blogartikel in einem chronologisch fortlaufenden Dokument gespeichert: 189 Seiten! Und die hälfte habe ich bereits nickend (und über mich kopfschüttelnd) gelesen! Ich bin über diesen Artikel vor Wochen bereits gestolpert und habe mich mit den "new topographics" beschäftigt. Ein Thema, was Karen weiter oben im Grunde als Dilemma wahrnimmt: Sie fotografiert ihre real existierende Heimat und nicht einmal ihr gefallen die Bilder spontan. Sie zweifelt. Sie weiß nicht, ob das schön ist. Ob es ihr gefällt. Ob es anderen gefällt. Dann doch lieber einen Sonnenaufgang über der Almwiese? Warum haben wir unser Denken an den Nagel gehängt? Warum trauen wir uns nicht, unsere Städte auch so "dokumentarisch" festzuhalten, wie sie wirklich sind. Wieviele Sehenswürdigkeiten hat denn Hamburg? Oder Berlin? Oder Rostock? Und wieviele Ecken (in %) machen das eigentliche Stadtbild aus? Die Sehenswürdigkeiten sind vielleicht 5% unserer Städte und 98% unserer Fotos. Kollektive Verdrängung. Ja, diesen Gedankenprozess hat er bei mir auch ausgelöst. Warum wir das Denken an den Nagel hängen? Es ist zu anstrengend ... für die meisten ist es ein Hobby und angenehmer Zeitvertreib. Und das finde ich ja auch völlig ok. Ist es für mich auch und ich habe nicht die Muße und die Zeit mich richtig mit diesem Thema auseinander zu setzen. Was bleibt? Das Klischee, welche schon ikonisch vorhanden ist und welches ich dann "nur nachfotografieren" muss. Aber bei dem nächsten Spaziergang werde ich mal versuchen, die Ecken zu fotografieren die meinen Stadtteil ausmachen .. und der ist überwiegend nicht schön. phil-theone hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werbung Geschrieben 4. Juni 2015 Geschrieben 4. Juni 2015 Hi cyco, Das könnte für dich interessant sein: Photographische Klischees die man Foren nicht zumuten sollte . Da findet jeder was…
Viewfinder Geschrieben 4. Juni 2015 Share #102 Geschrieben 4. Juni 2015 (bearbeitet) Wenn man noch nie gesehene Bilder/Sichtweisen zum Anspruch erhebt, dann wird es sehr sehr eng... Schlimm finde ich eigentlich nur, wenn man irgendeinem Publikum, ob Forum oder nicht, voller Stolz altbekannte Motive technisch schlecht fotografiert zumutet Und btw habe ich gerade in Fotoforen den Eindruck, dass sich für sehr viele die technisch perfekte Reproduktion von Beliebigkeiten zum Maß aller Dinge entwickelt hat und das eigentliche Motiv zur Nebensache wird. So kann man Klischees natürlich auch vermeiden und die Fotografie vertechnisieren bearbeitet 4. Juni 2015 von Viewfinder acahaya, Markus B. und noreflex haben darauf reagiert 3 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Karen Geschrieben 4. Juni 2015 Share #103 Geschrieben 4. Juni 2015 (bearbeitet) @noreflex: ein langer Beitrag ;-) Erst dachte ich bei Deinen Zeilen, dass Du mich dazu ermutigen willst, gegen Ende des Textes dann wieder eher, dass Du mich warnen willst, dann kamen die Bilder mit "Trau Dich"... Mit bisschen mehr Sorgfalt hättest Du aber die Aufnahmen vom anderen Marrakesch schon machen können ;-) Überzeugen tun die mich jetzt nicht gerade ;-) Ich habe den Eindruck, dass diese Erwartung, dass Bilder "schön" sein müssen, etwas ist, was gerade den Amateur betrifft, natürlich auch die, die mit ihrer Fotografie als Hochzeits- und Porträtfotografen oder indem sie Postkarten von ihrer Stadt aufnehmen, Geld verdienen. Ich gucke mir ja so verschiedene Sachen an: Fotografen z.B., die das studiert haben, die als Künstler gelten und Ausstellungen haben, deren Bilder sind selten nach den von Dir beschriebenen Kriterien "schön". Die fotografieren z.B. Garagen, Parkplätze und Vorortsiedlungen, aber das halt in technischer Perfektion und oft im Mittelformat. Ich habe gerade einen Bildband von einer Fotografin aus der Becher Schule, Simone Nieweg, angeschaut, den ich mir vor einigen Jahren als mich dieses Thema auch schon beschäftigt hatte, kaufte. Die Frau ist Landschaftsfotografin und in dem Band hat sie hauptsächlich Grabeland-Parzellen um Bielefeld und anderswo und das Gebiet um diese Parzellen, Ackerland und Wiesen und kleine Wege fotografiert. Sie hatte damit Ausstellungen z.B. in Berlin und Amsterdam. http://de.wikipedia.org/wiki/Grabeland Die Motive sind Komposthaufen und Kohlköpfe, leere Kartoffelacker und halbverwelkter Lauch, alles fotografisch in hoher Qualität. Das Licht ist immer diffus, nie scheint die Sonne, sie sucht jede Romantik zu meiden. Hier sieht man ein paar Bilder von ihr: http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fwww.claudia-ott.de%2Ffiles%2Fgimgs%2F124_simone-nieweg-grabeland-100-0428edtd.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.claudia-ott.de%2Fbooks%2Fsimone-nieweg-grabeland%2F&h=1333&w=2000&tbnid=DdU4J20YT0kWoM%3A&zoom=1&docid=V0TX_8qMvF73aM&ei=KaRwVfu8L4feywPirYPwCQ&tbm=isch&iact=rc&uact=3&dur=773&page=1&start=0&ndsp=41&ved=0CHAQrQMwGA Ich meine weniger die Komposthaufen und Kohlköpfe, ich meine nur die Art des Fotografierens. Bei ihr ist das Kunst, wenn ein Amateur das gleiche aufnimmt, schaut sich das keiner an. Ich habe überhaupt nicht den Anspruch, dass meine Bilder Kunst sein oder werden sollen, aber ich würde derartige Dinge oft auch gerne fotografieren. Das kann ich natürlich auch, ich müsste mich nur unabhängig davon machen, ob es irgendjemand gut findet, auf Favoriten und "Nice photo" bei flickr verzichten können. Dass ich gemobbt würde, glaube ich nicht, es interessiert nur keinen mehr. Bei Facebook hatte ich zwei Alben mit Bildern von der Ostnerwacht, dem Stadtviertel, dass ich fotografiert hatte und auch einen Text dazugeschrieben. Ich war halt ansonsten dort gar nicht aktiv und habe nach den Änderungen dort im Januar meinen Account gelöscht. Bei Deiner Schleckerbemerkung musste ich grinsen: In der Einkaufsstraße in meiner Gegend gibt es auch einen verwaisten Schleckerladen, der seit Jahren zu vermieten ist und im Fenster hängt (oder hing jedenfalls bis vor kurzem) ein Zettel, in dem die Schleckerfrauen sich für die langjährige Treue ihrer Kundschaft bedanken. Allerdings ist kein Dixi-klo davor. Vielleicht fange ich mal damit an ;-) bearbeitet 4. Juni 2015 von Karen noreflex und phil-theone haben darauf reagiert 2 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kleinkram Geschrieben 4. Juni 2015 Share #104 Geschrieben 4. Juni 2015 (bearbeitet) Noreflex langer Beitrag geht am fotografischen Leben vorbei, weil er die Basisfrage außer acht lässt: Warum fotografieren wir? Doch nicht, um die Wahrheit dieser Welt zu zeigen. Nicht um die Realität abzubilden. Eine vermeintliche Realität. Die beiden Bilder aus Marrakesch sagen doch nicht das Geringste über Marrakesch aus! Ich bin kein Foto-Profi. Wenn ich nach Marrakesch reise, dann nicht, um zu dokumentieren, sondern um die schönen Seiten einer schönen Stadt kennen zu lernen. Und so fotografiere ich auch. Und wenn das Negative mich beeindruckt, fotografiere ich es auch. Aber ich gehe nicht in die Slums, um mir ein Bild der Stadt zu machen. Fotografieren ist ein Hobby, kein Mittel der Weltverbesserung und der Charakterbildung! Bei Fotos des Jahres werden im übrigen meist die prämiert, die Elend oder Sorge darstellen. Eine Liste mit Klischeemotiven, eine ellenlange Litanei gegen das menschliche Bedürfnis, Schönes zu schaffen, zu sehen und zu fotografieren im späten Frühling! Wartet doch bis zum tristen November mit Euren philosophischen Überlegungen gegen das Einfache und Schöne im menschlichen Sein. Dann ist man empfänglicher für das Dunkle. bearbeitet 4. Juni 2015 von Kleinkram cepe, flyingrooster, Kane009 und 1 weiterer haben darauf reagiert 4 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Atur Geschrieben 4. Juni 2015 Share #105 Geschrieben 4. Juni 2015 noreflex, das war ein gutes und flammendes Plädoyer, danke dafür, auch wenn ich Dir inhaltlich nicht in allem zustimme. Es gibt sehr unterschiedliche Situationen und Zwecke beim Fotografieren. Ich bin Amateur und möchte mich einfach erfreuen an schönen Photos. Ich bin Amateur möchte etwas dokumentieren, weil ich es für wichtig oder bedeutend halte. Ich muss mit den Fotos Geldverdienen und sie verkaufen. Ich bin Künstler und mir geht es vorrangig um ästhetische Fragen (und ich muss nicht vom Fotografieren leben). Nehmen wir nur die ersten beiden Varianten: Wenn jemand sein tristes Stadtviertel fotografiert, kommen dabei keine Fotos raus, die ich oder sonstjemand mit Freude anschaut. Sie sind nicht "schön". Das sollen sie auch nicht sein, und dass weiss der Fotograf auch. Aber in 20 Jahren kann jemand die anschauen und sagen "Oh Gott, so sah das früher hier aus?" Das ist ein völlig anderer Zweck als das Erstellen von schönen Urlaubs- und Erinnerungsfotos. Und es gibt ehrlich gesagt auch nicht viele handfeste Gründe, sich solche Fotos JETZT anzusehen. Warum auch? Ihre Funktion ist ja gerade, als Anschauungsmaterial für spätere Zeiten oder sogar Generationen zu dienen. Dass die Mehrheit lieber "schöne" Fotos sieht, ist doch verständlich und natürlich! Ich fahre lieber an schöne Orte in Urlaub als an häßliche. Ich kaufe mir lieber schöne Klamotten, Möbel, Autos, Bilder usw usw. Warum soll ich dann unschöne Fotos anschauen oder machen? Um mich darüber zu informieren, dass die Welt schlecht und häßlich ist? Das kriege ich jeden Abend um 20 Uhr kosten- und mühelos im Fernsehen präsentiert. Und ich selber brauche oder will keine Doku über mein Stadtviertel. Vor diesem Hintergrund verstehe ich die gelinde Verzweiflung nicht, die aus Deinem Beitrag spricht. Das mit dem mainstream und dem Wegmobben anderer Sichtweisen habe ich im Zusammenhang mit Fotos noch nicht erlebt - vielleicht fehlt mir da ja (noch) was. Ich habe zB in den letzten Tagen eine Reihe ziemlich sinnfreier und auch technisch nicht wirklich brillianter (hüstel) Fotos von einem Pfluganbaugerät (!) hier eingestellt, und war ehrlich gesagt gespannt auf die Reaktionen. https://www.systemkamera-forum.de/topic/111820-gassner-uniplan-an-diesem-gr%C3%BCn-konnte-ich-nicht-vorbei-gehen/ Aber was kam? keine Häme, kein Gemecker, sogar etliche "gefällt mir"! Das hat mich gefreut und zeigt doch, dass hier eine gewisse Toleranz herrscht [Meine Frau findet die Fotos ... naja ... sage wir "unnötig" ] Den von Dir zitierten vernichtenden Blog habe ich auch gelesen (aber nicht ganz). Wenn man die übertrieben sprachliche Schärfe und Überheblichkeit weglässt, ist da vieles richtig beschrieben. Aber es ist so wenig menschlich gedacht und gefühlt! Der Mensch ist unvollkommen, ein Depp, ein Schwein, dumm, faul gefräßig, ein Herdentier - aber das ist doch alles nicht neu! Geschenkt! Das höre ich seit der 8. Klasse, Deutschunterricht. Was mach ich denn mit der Erkenntnis?! Erstens bin ich selber einer von denen , sollte also vorsichtig sein mit meinem vernichtenden Urteil. und zweitens tut es niemandem weh, wenn Horden von Anfängern mit einer völlig übermotorisierten Ausrüstung über die Sehenswürdigkeiten herfallen und die immergleichen Fotos machen. Lass sie doch! Und ändert das Gemecker etwas? Nein. Diesen Blog-Text nehmen nur Menschen an, die diese Gedanken ohnehin schon in sich haben. In solchen Breitbandattacken wie diesem Blog steckt für mich ganz viel Bedürfnis, sich seiner eigenen Überlegenheit zu versichern. Der Mensch fühlt sich gut, wenn er auf andere herabsehen kann, und sei es nur, weil sie doofe Fotos machen. Da frage ich mich, was eigentlich platter oder niedriger ist, der Wunsch nach Kitschfotos oder das Bedürfnis, andere Leute inso einem Blog wegen ihrer menschlich-allzu-menschlichen Eigenheiten niederzumachen. [zur Ehrlichkeit gehört aber auch die Einsicht, dass idR nur solche "überdrehten" Text so eine Diskussion wie die hier auslösen! was ja eine gute Sache ist] Also, kurz und klein: die Beschreibung des Zustands kann ich nachvollziehen, aber die Verzweiflung oder Empörung darüber teile ich nicht. Alles menschlich ... und ich wage von mir zu behaupten, dass ich zu dem Ergebnis komme, ohne das Denken an den Nagel gehängt zu haben cepe, joachimeh, cyco und 4 weitere haben darauf reagiert 7 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Atur Geschrieben 4. Juni 2015 Share #106 Geschrieben 4. Juni 2015 Die Motive sind Komposthaufen und Kohlköpfe, leere Kartoffelacker und halbverwelkter Lauch, alles fotografisch in hoher Qualität. Das Licht ist immer diffus, nie scheint die Sonne, sie sucht jede Romantik zu meiden. ... Ich meine weniger die Komposthaufen und Kohlköpfe, ich meine nur die Art des Fotografierens. Bei ihr ist das Kunst, wenn ein Amateur das gleiche aufnimmt, schaut sich das keiner an. Ich habe überhaupt nicht den Anspruch, dass meine Bilder Kunst sein oder werden sollen, aber ich würde derartige Dinge oft auch gerne fotografieren. Das kann ich natürlich auch, ich müsste mich nur unabhängig davon machen, ob es irgendjemand gut findet, auf Favoriten und "Nice photo" bei flickr verzichten können. Dass ich gemobbt würde, glaube ich nicht, es interessiert nur keinen mehr. mach doch den Versuch! starte einen thread oder eine Flickr-Gruppe "Komposthaufen und Kohlköpfe, leere Kartoffeläcker" oder "häßliche Fotos" oder "Fotos ohne Klischees". Ernsthaft. das wäre doch spannend. ich sage nur Mülleimer - 2300 Fotos - 500 Mitglieder Karen hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Atur Geschrieben 4. Juni 2015 Share #107 Geschrieben 4. Juni 2015 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Noch viel schlimmer: ich habe das Wirrwarr der Blogartikel in einem chronologisch fortlaufenden Dokument gespeichert: 189 Seiten! Und die hälfte habe ich bereits nickend (und über mich kopfschüttelnd) gelesen! würdest Du mir den Text schicken oder ihn irgendwo zum Runterladen einstellen? ich habe immer nur einzelne Teile gelesen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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acahaya Geschrieben 4. Juni 2015 Share #108 Geschrieben 4. Juni 2015 @Atur: DANKE!!!!!!!! Besser hätte ich es nicht sagen können. Warum dieses Drama, kaum einer von uns muss mit Fotografie sein Geld verdienen, sondern es ist ein Hobby. Es soll Spaß machen. Und wenn es anderen gefällt, dann macht es halt um so mehr Spaß. Wenn Karen Spaß daran hat, gewisse Viertel in Regensburg zu dokumentieren, dann ist das gut und sie soll es machen. Wenn sie eigentlich keinen Spaß dran hat, soll sie es bleiben lassen, da es mit Sicherheit bereits ausreichend viele Regensburgerstadtvierteldokumentationsfotografen gibt. Mir ist übrigens aufgefallen, dass ich jede Menge Fotos mit Motiven der schwarzen Liste mache und mir die ehrlich gesagt i.a. ganz gerne ansehe. Auch wenn sie größtenteils belanglos sind. Ich gehe daher davon aus, dass ich die Liste ab sofort nur berücksichtige, wenn ich Mitforenten mit meinen Bildern quäle . Bin Sonntag im Studio, hoffe die Models klettern freiwillig in die schon angesprochene Mülltonne. Vielleicht nackt aber ganz sicher ohne! lange Ohrringe Kleinkram, noreflex, Atur und 1 weiterer haben darauf reagiert 4 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Karen Geschrieben 4. Juni 2015 Share #109 Geschrieben 4. Juni 2015 mach doch den Versuch! starte einen thread oder eine Flickr-Gruppe "Komposthaufen und Kohlköpfe, leere Kartoffeläcker" oder "häßliche Fotos" oder "Fotos ohne Klischees". Ernsthaft. das wäre doch spannend. ich sage nur Mülleimer - 2300 Fotos - 500 Mitglieder Das mit der Flickr-Gruppe wäre eine Möglichkeit.., aber dann stellen die Leute ihre hässlichen Fotos ein, wo mir doch oft die schönen schon nicht gefallen.. Ich könnte es natürlich mit Admin Genehmigung machen, dann kämen nur die hässlichen rein, die gut hässlich sind -LOL Eine Gruppe vielleicht: "Die besten hässlichen Fotos" Mir geht es auch nicht um hässlich oder um schlechte Fotos.. Tja, .. mal gucken... :-)) Aber danke für den Tipp :-) Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Atur Geschrieben 4. Juni 2015 Share #110 Geschrieben 4. Juni 2015 Ich könnte es natürlich mit Admin Genehmigung machen, dann kämen nur die hässlichen rein, die gut hässlich sind -LOL Eine Gruppe vielleicht: "Die besten hässlichen Fotos" DILEMMA!!!!! "gut hässlich" ist klasse. habe sehr gelacht Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Atur Geschrieben 4. Juni 2015 Share #111 Geschrieben 4. Juni 2015 Bin Sonntag im Studio, hoffe die Models klettern freiwillig in die schon angesprochene Mülltonne. Vielleicht nackt aber ganz sicher ohne! lange Ohrringe wenn Karen bis dahin die "gut-hässlich-Gruppe" eröffnet hast, weißt Du gleich, wo Du die Fotos unterbringen kannst! die werden bestimmt gut-hässlich genug! acahaya hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Karen Geschrieben 4. Juni 2015 Share #112 Geschrieben 4. Juni 2015 Weiß ich auch nicht, da ich meine Motive nicht grade selten in der Liste finde ... Was mir jedoch immer wieder sehr gut gefällt sind wirklich aussergewöhnliche und kreative Einfälle, wie beispielsweise Frau Ivanovas "Birnen-Serie": https://1x.com/member/vics/photos/all Einfach, kreativ, witzig, technisch ansprechend umgesetzt und sogar mit vermittelten Bildaussagen. Wünschte mir fiele derartiges öfter mal ein - völlig egal ob es sich in einer Liste finden lässt, oder nicht. Ich möchte nochmal auf die Birnen hinweisen, das ist nämlich wirklich originell! Nicht hässlich, aber trotzdem gut flyingrooster hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
m.c. Geschrieben 4. Juni 2015 Share #113 Geschrieben 4. Juni 2015 Hat schon mal jemand alle seine belanglosen Fotos gelöscht? Oder hortet Ihr diese wie Messies, auch wenn Ihr sie mit guter Wahrscheinlichkeit niemals wieder (mit Freude) anschauen werdet? Das Löschen unterstützt dabei, den Fokus auf belangvollere neue fotografische Themen zu lenken. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
noreflex Geschrieben 4. Juni 2015 Share #114 Geschrieben 4. Juni 2015 @atur @acahaya "Warum das Drama?" Warum die Aufregung?" Drama und Aufregung sind dem Umstand geschuldet, dass Foren wie das hiesige (und viele andere Fotografie-Foren) beste Unterstützung für die Industrie und die Werbung sind. Sie animieren in endlosen Diskussionen den Neueinsteiger, sich immer mehr Geräte zu kaufen, um das "tolle" Bild endlich machen zu können. Und wir fröhnen einem Ideal der Abbildung der nicht mehr der Realität entspricht, sondern nur einen Bruchteil dieser ausmacht: der Sonnenuntergang, die Sehenswürdigkeit, das Brautpaar beim Kuss vor der im Horizont in das Wasser tauchenden Sonne. Das sind auch Momente des Lebens, aber nicht die Einzigen. Die andere Realität, die 95% der Bilder ohne Top-Sehenswürdigkeit und ohne Top-Sonnenuntergang gelten in Foren überwiegend als nicht zeigenswert. Schaut in die Galerie. Ich würde mich freuen, wenn Karen ihre Bilder in der Galerie zeigt. Ich werde kommentieren. Es interessiert mich! Wie ich im Disclaimer anmerkte: auch ich kaufe zu viel Technik und mache viele Fotos, die dem Schönheitsideal des Mainstream entsprechen. Dieses Ideal ist aber nicht im Mainstream geboren worden. Es wurde und wird von Leuten gemacht, die Ware verkaufen wollen und so werden bezüglich der Menschen (GNTM z.B., DSDS etc.) Schönheitsideale belegt, an denen sich die Menschen zu messen haben. Wer das nicht als "gefährlich" oder bedenklich wahrnimmt - schade drumm. Es ist gut, sein eigenes Tun kritisch zu hinterfragen. Es ist aber auch legitim, Kitschfotos zu machen. Wie in dem Blog, auf den ich mich bezog, gesagt wurde: man sollte nicht missionieren! Gute Idee! Auch Marrakesch... Karen, archi, m.c. und 2 weitere haben darauf reagiert 5 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Atur Geschrieben 4. Juni 2015 Share #115 Geschrieben 4. Juni 2015 Ich möchte nochmal auf die Birnen hinweisen, das ist nämlich wirklich originell! Nicht hässlich, aber trotzdem gut ja, die Birnen sind klasse! Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
flyingrooster Geschrieben 4. Juni 2015 Share #116 Geschrieben 4. Juni 2015 Ich möchte nochmal auf die Birnen hinweisen, das ist nämlich wirklich originell! Nicht hässlich, aber trotzdem gut Und ruhig auch gehörig weit nach unten Scrollen in ihrem Portfolio. Sie macht diese Birnenserie nämlich schon eine ganze Weile und man würde sonst all die schönen Klassiker verpassen. Die "fettärschigen" Birnen sind allesamt noch recht neu. - Wieder einer dieser Sätze, deren Formulierung ich davor für äusserst unwahrscheinlich gehalten hätte ... acahaya hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
m.c. Geschrieben 4. Juni 2015 Share #117 Geschrieben 4. Juni 2015 Mit welchem Objektiv hast Du den Eselskarren in Marakesch fotografiert? Das schaut qualitativ sehr gut aus. @atur @acahaya "Warum das Drama?" Warum die Aufregung?" Drama und Aufregung sind dem Umstand geschuldet, dass Foren wie das hiesige (und viele andere Fotografie-Foren) beste Unterstützung für die Industrie und die Werbung sind. Sie animieren in endlosen Diskussionen den Neueinsteiger, sich immer mehr Geräte zu kaufen, um das "tolle" Bild endlich machen zu können. Und wir fröhnen einem Ideal der Abbildung der nicht mehr der Realität entspricht, sondern nur einen Bruchteil dieser ausmacht: der Sonnenuntergang, die Sehenswürdigkeit, das Brautpaar beim Kuss vor der im Horizont in das Wasser tauchenden Sonne. Das sind auch Momente des Lebens, aber nicht die Einzigen. Die andere Realität, die 95% der Bilder ohne Top-Sehenswürdigkeit und ohne Top-Sonnenuntergang gelten in Foren überwiegend als nicht zeigenswert. Schaut in die Galerie. Ich würde mich freuen, wenn Karen ihre Bilder in der Galerie zeigt. Ich werde kommentieren. Es interessiert mich! Wie ich im Disclaimer anmerkte: auch ich kaufe zu viel Technik und mache viele Fotos, die dem Schönheitsideal des Mainstream entsprechen. Dieses Ideal ist aber nicht im Mainstream geboren worden. Es wurde und wird von Leuten gemacht, die Ware verkaufen wollen und so werden bezüglich der Menschen (GNTM z.B., DSDS etc.) Schönheitsideale belegt, an denen sich die Menschen zu messen haben. Wer das nicht als "gefährlich" oder bedenklich wahrnimmt - schade drumm. Es ist gut, sein eigenes Tun kritisch zu hinterfragen. Es ist aber auch legitim, Kitschfotos zu machen. Wie in dem Blog, auf den ich mich bezog, gesagt wurde: man sollte nicht missionieren! Gute Idee! Auch Marrakesch... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
noreflex Geschrieben 4. Juni 2015 Share #118 Geschrieben 4. Juni 2015 @atur voilá. Geistige Verblödung in der Fotografie.doc Atur hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
flyingrooster Geschrieben 4. Juni 2015 Share #119 Geschrieben 4. Juni 2015 Mit welchem Objektiv hast Du den Eselskarren in Marakesch fotografiert? Das schaut qualitativ sehr gut aus. Die Frage passt nun wie die Faust auf's Auge ... cyco hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Karen Geschrieben 4. Juni 2015 Share #120 Geschrieben 4. Juni 2015 Ich würde mich freuen, wenn Karen ihre Bilder in der Galerie zeigt. Ich werde kommentieren. Es interessiert mich!Danke :-) Die Fotos von der Ostnerwacht in Regensburg sind nahezu alle mit der hier falschen Kamera gemacht, nämlich der Leica Minilux mit dem 40mm/f2,4, d.h.analog, das schien mir zu dem Viertel zu passen. Ich kann aber ein Dropbox Album machen und es hier verlinken. So toll sind die auch nicht und außerdem ist Film ja eh nie so scharf wie digital. noreflex hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Atur Geschrieben 4. Juni 2015 Share #121 Geschrieben 4. Juni 2015 (bearbeitet) ... Dieses Ideal ist aber nicht im Mainstream geboren worden. Es wurde und wird von Leuten gemacht, die Ware verkaufen wollen und so werden bezüglich der Menschen (GNTM z.B., DSDS etc.) Schönheitsideale belegt, an denen sich die Menschen zu messen haben. Wer das nicht als "gefährlich" oder bedenklich wahrnimmt - schade drumm. ... Auch Marrakesch... ich bin überzeugt, dass es auch Foto-Ideale oder Schönheits-Ideale gibt, die geradezu genetisch bedingt sind. Ein Feuer, ein Sonnenuntergang, ein Kindergesicht, ein Hund, eine Blume, klares Wasser - das findet jeder schön und anziehend, auch ohne Klums Heidi und die anderen Gestalten. Die Gründe liegen auf der Hand. Das GNTM Ideal findet sich in den Fotos, die ich hier so sehe, nahezu nirgendwo wieder, dafür die "genetisch bedingten" Ideale umso mehr. Dass wir uns hier gegenseitig hochschaukeln mit dem Erwerb neuer Technik dürfte richtig sein. Aber das sind wir, nicht Heidi Klum oder Olympus oder die Canikon-Mafia . Ich habe auch 10 Gitarren, hunderte von LPS und CDs und 25000 mp3s (oder so ähnlich). Mei, das liegt wohl an mir. Jäger und Sammler?! auch genetisch bzw evolutionsgeschichtlich? Die Marrakesch Fotos gefallen mir! sind das Klischees? ich bin unsicher ... bearbeitet 4. Juni 2015 von Atur leicanik, Karen, acahaya und 1 weiterer haben darauf reagiert 4 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
noreflex Geschrieben 4. Juni 2015 Share #122 Geschrieben 4. Juni 2015 Mit welchem Objektiv hast Du den Eselskarren in Marakesch fotografiert? Das schaut qualitativ sehr gut aus. Die Frage passt nun wie die Faust auf's Auge ... der rooster hat es erfasst: Du sollst nicht nach der Pfanne des Kochs fragen, wenn das Steak schmeckt! Die daten sprechen auch eher gegen das Bild: E PZ 16-50mm F3.5-5.6 OSS Blende ƒ/6.3 Brennweite 16mm, ISO 100, 1/400s. m.c. und phil-theone haben darauf reagiert 2 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Atur Geschrieben 4. Juni 2015 Share #123 Geschrieben 4. Juni 2015 Hat schon mal jemand alle seine belanglosen Fotos gelöscht? Oder hortet Ihr diese wie Messies, auch wenn Ihr sie mit guter Wahrscheinlichkeit niemals wieder (mit Freude) anschauen werdet? Das Löschen unterstützt dabei, den Fokus auf belangvollere neue fotografische Themen zu lenken. ich "übe" grade löschen. Bisher habe ich zuviel aufgehoben. Nach dem Motto "solange Platz auf der Platte ist " Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
m.c. Geschrieben 4. Juni 2015 Share #124 Geschrieben 4. Juni 2015 Die Frage passt nun wie die Faust auf's Auge ... Ich hab' Karren mit Doppel- R geschrieben. lol Die Frage hat einen traurigen Hintergrund. Habe heute mein 2,8/20 das erste mal richtig an der A7r gehabt. Und in Sonne und Schatten ordentlich gefordert. Wenn ich mein gutes DXO mit seinen Korrekturprofilen nicht hätte, wär ich maßlos enttäuscht. Was da iniitial ohne Anwendung des DXO Standardprofils herauskam, sah nicht gut aus. Der Eselskarren hingegen ist viel besser. Da wollte ich wissen, womit aufgenommen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
m.c. Geschrieben 4. Juni 2015 Share #125 Geschrieben 4. Juni 2015 ich "übe" grade löschen. Bisher habe ich zuviel aufgehoben. Nach dem Motto "solange Platz auf der Platte ist " Hab alle meine Zoofotos gelöscht. Die Zoobesuche waren schön, das dortige Fotografieren hat Spaß gemacht, die Tiere technisch scharf aufzunehmen hat damals begeistert in der EBV Arbeit. Aber irgendwann hat mir das Anschauen nichts mehr gebracht. Es waren sicherlich ein paar tausend Aufnahmen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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