Mit welcher Einstellung bei der A6000 fange ich an?

[Vio QKey]

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Demnach hätte das mit der geringen Schärfentiefe, bei einem Wald im Hintergrund wohl gepasst........

 

Mich hat das total irritiert. Ständig dieser Wechsel. Landschaft, Makro. Landschaft, Makro. Hin, her.

 

Gut zu wissen.

 

Danke Benmao.

[NaturMaxiMal]

Hallo zusammen,

 

also ich habe vor 1½ Jahren das Fotografieren angefangen und bin anfangs immer mit A gefahren, hin und wieder manuell fokusiert, vielleicht auch weil es einfach lässig und gekonnt aussieht.

 

Allerdings war mir das nach einem Monat viel zu langweilig und dann bin ich sofort auf Manuell gegangen. Frei nach dem Motto „Kaputt kann nichts gehen und kosten tut's mich auch nichts" . Der Lerneffekt ist hier einfach viel größer und man sieht effektiv wo, was und in welchem Ausmaß sich das Bld bei der jeweiligen Umstellung ändert. Da muss man aber anfangs ein recht strenges Muster einhalten um die Parameter unter Kontrolle zu haben.

Ich bin z.B. immer so vorgegangen (heute übrigens auch noch), dass ich erstmal die ISO-Werte gecheckt habe. Am besten immer ganz unten auf 100-400 gehen und nur in besonderen Situationen ändern und damit auch nach oben gehen, z.B. drinnen wenn es mal dunkel ist, oder typischerweise in der Nacht, hier ist die Alpha 6000 ja recht gutmütig mit dem Rauschen, also steckst du dir halt eine Grenze von ISO 5000. Hier gilt einfach desto weniger, desto besser.

Dann mache ich den Weißabgleich, hier ist Auto wirklich am besten. Ich habe die Kelvin-Werte des jeweiligen Lichts (also Glühlampenlicht, Sonnenaufgang oder Nacht, Sonne, etc.) im Kopf und stelle das ungefähr ein, den Rest erledigt dann der RAW-Konverter.

Für die Blende muss man ein Gefühl entwicken bis man weis, wie und wann Tiefenschärfe angebracht ist und wann nicht. Bei Portrais z.B. wenig, bei Landschaftsaufnahmen so viel wie möglich. In der Nacht am besten die Blende ganz auf, damit viel Licht auf den Sensor kommt.

Die Belichtungszeit ist dann bei mir meistens der „Rest" mit ihr belichte ich das Foto so wie es passt, also nicht über- und unterbelichtet. Kurze Verschlusszeiten kommen eigentlich nur bei Sportaufnahmen und wildem Wasser zu Einsatz. ABER: Wenn die Cam aus der Hand gehalten wirt, sollte man nie unter 1/60 s kommen, ab 100 mm Brennweite eher kürzer werden, denn sonst werden die Bilder durch Verwacklung unscharf.

Als letztes noch manuell fokussieren, genau auf den Punkt, auf den das Bild gerichtet werden will. Was mir hier und auch am manuellen Fotografieren so gefällt ist die Kreativität die man in die Bilder bekommt.

 

Wie gesagt die Punkte immer schön im Kopf durcharbeiten und dann wird das was . Und nicht verzweifeln, wenn man am Anfang etwas länger braucht .

 

 

 

Viel Spaß beim probieren!

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bearbeitet 20. März 2015 von NaturMaxiMal

[Vio QKey]

Jaul!

 

Bei Dir klingt das so locker aus der Hüfte geschwungen..............

 

Tolles Bild anbei.

 

LG

 

Vio

[NaturMaxiMal]

Naja, aus der Hüfte geschwungen ist vielleicht etwas übertrieben, aber man lernt hier wirklich am meisten und die Fotos werden dann irgendwann sehr kreativ, da man weis was umgestellt wird .

[nightstalker]

 

 

Ich denke Makro ist für die Kamera alles was nicht Landschaft, Portrait oder Sport ist.

 

Die Einstellungen dafür hätten aber wahrscheinlich gepasst. Aus dem Buch von G. Friedman:

"Macro mode is almost identical to Portrait mode, in that it tends to favor shallow depth-of-field."

 

 

klingt irgendwie seltsam ... Makromodus, damit man WENIG Schärfentiefe hat????

 

 

Zeigt wiedermal, wie schwachsinnig diese Modi zum Teil sind ... ist ja auch nicht viel, was man verstellen kann, bei Systemkameras (Makromodus bei All-in-One Kameras fährt das Objektiv noch in einen speziellen Nahaufnahmemodus, da verstehe ich den Sinn so eines Programms)

 

Ich schlage weiterhin vor erstmal in P zu beginnen ... alles andere kommt von selbst, wenn man das Bedürfnis hat, etwas zu verändern (Zeit/Blende/Belichtung)

[Vio QKey]

Na in Zukunft, nehme ich bei Skulpturen lieber eine hohe Schärfentiefe, um das Objekt vom Hintergrund abzuheben. Da hilft nur ein manueller Eingriff............. Das war mit Makro schon OK (hab das oben selber falsch übernommen).

[systemcam128]

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Hallo zusammen, vielleicht kann mir jemand helfen? Gelesen habe ich immer wieder, das ich mit der Einstellung M anfange, fotografieren zu lernen. Gestern habe ich genau das Gegenteil zu hören bekommen. Wie sind Eure Erfahrungen? Mit welchen Einstellungen lernt man am besten?

 

Also mit welchen Einstellungen du Blende und Belichtungszeit wählst ist prinzipiell egal. Was du lernen musst ist welche Blende und Belichtungszeit eingestellt werden müssen und warum.

Machen kann man das mit allen Einstellungen, A nimmt man wenn man immer eine ganz bestimmte Blende haben will, S wenn man immer eine ganz bestimmte Blelichtungszeit haben will, P kann man nehmen wenn es egal ist und dann zu der gewünschten Kombinationen hin shiften. M nimmt man meist um gezielt gegen die Automatik zu belichten oder man eine größere Abweichung benötigt als mit der Belichtungskorrektur möglich ist u.a. wenn man eine Sonnenfinsternis ohne überbelichtete Sonne fotografieren will. Auch um alle Bilder für ein Panorama genau gleich zu belichten ist der M Mode praktisch.

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[Luckybaby]

@systemcam128, vielen Dank für Deine Mühen. Mittlerweile fotografiere ich mit allen Einstellungen und probiere vieles aus. Einiges ist bei Flickr zu sehen, unter Anne Berta.Was ich nicht mache,die Automatikmodis zu nutzen.

Liebe Grüße

[benmao]

Ich verwende meist den P-Modus und drehe am Rad (= Programmshift) bis ich die gewünschte Blenden-/Verschlusszeitkombination habe. Bei wenig Licht verwende ich M und stelle die Blende auf die kleinste Zahl und drehe mit dem Wahlrad die Verschlusszeit möglichst runter bis ISO unter 1600 ist. 6400 habe ich bei der ISO erlaubt. Die Kamera stellt ja bei M und ISO-Auto die ISO ein. Wenn ich eine Verschlusszeit von 1/30 habe und ein leichtes Drücken auf den Auslöser zeigt mir, dass die Kamera ISO 6400 eingestellt hat, dann drehe ich die Zeit auf 1/8 runter - wenn sich das Motiv nicht bewegt - und versuche die Kamera ruhiger zu halten als sonst und stelle den Auslöser auf 2 Sekunden. Dank OSS sind die Bilder dann in der Regel auch scharf. Statt den Selbstauslöser für weniger wackeln schiesse ich auch oft bei langen Verschlusszeiten einfach mehrere Bilder hintereinander, für den Fall dass das erste verwackelt ist.

 

Das einzige Programm, welches ich manchmal verwende ist "Handgehalten bei Dämmerung". Allerdings funktioniert das nicht mit RAW.

 

Ernst

bearbeitet 3. April 2015 von benmao

[nightstalker]

Na in Zukunft, nehme ich bei Skulpturen lieber eine hohe Schärfentiefe, um das Objekt vom Hintergrund abzuheben. Da hilft nur ein manueller Eingriff............. Das war mit Makro schon OK (hab das oben selber falsch übernommen).

 

 

andersrum ... eine geringe Schärfentiefe könnte helfen das Objekt abzuheben. (und wieso Makro eine geringe Schärfentiefe einstellen soll, ist mir unbegreiflich, entweder hat sich da einer verprogrammiert, oder die Beobachtung ist fehlerhaft gewesen)

[Vio QKey]

Ich bin bekennender Newbie und hoffe doch sehr, dass meine Cam nicht das Problem ist :-)

 

Ausgangspunkt war der vollautomatische Modus, der willkürlich zwischen Makro und Landschaft wechselte............... Ich selbst allerdings, muss mich mit Makro, Landschaft und Schärfentiefe erst noch eingehender befassen.

 

Kommt alles noch..............

 

Vielleicht kannst Du eine Webseite empfehlen?

 

LG

 

Vio

[NaturMaxiMal]

Da ist es gut anhand des Portrais erklärt: http://www.foto-kurs.com/schaerfentiefe-in-der-fotografie.htm

[Vio QKey]

Danke.

 

Die Seite kannte ich sogar schon. Scheint wohl wirklich die Beste zu sein.

 

Muss jetzt aber auch mal ein großes Lob an euch aussprechen :-)

 

Ihr seid Newbies gegenüber super hilfreich und in keinster Weise herablassend.

Ist wirklich eine Freude hier mit euch, und zu wissen, dass man auch mal falsch liegen kann, ohne eine übergebraten zu bekommen, beruhigt ungemein :-D

[benmao]

 

 

andersrum ... eine geringe Schärfentiefe könnte helfen das Objekt abzuheben. (und wieso Makro eine geringe Schärfentiefe einstellen soll, ist mir unbegreiflich, entweder hat sich da einer verprogrammiert, oder die Beobachtung ist fehlerhaft gewesen)

Makro ist nicht gleich Makro. Was wohl Sony mit Makro meint ist nicht wirklich Makro sondern Beispielsweise eine Blüte aus einem halben Meter oder mehr Entfernung oder irgenwas größeres, was man freistellem will. Da nehme ich ja auch eine kleine Blendenzahl. Erst wenn ich nich näher rangehe und das Objekt nicht gerade ganz flach ist, muss ich mit der Blendenzahl raufgehen, damit bei einer Fliege nicht nur die Augen scharf sind. Dafür braucht man dann aber schon eine Vorsatzlinse.