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Beim Versuch, ein historisches Objektiv Leitz Elmar 5/3,5 (M39) über einen (geliehenen) No-Name-Adapterring an eine NEX anzuschließen, zeigte sich, dass dabei der Verriegelungsknopf für die Entfernungseinstellung des Objektives durch den Ring blockiert wird, so dass die Unendlich-Stellung nicht mehr verlassen werden kann.

 

Kennt jemand einen M39-Adapterring, der dieses Problem nicht hat?

Die Firma Novoflex konnte mir bisher nicht bestätigen, ob ihr Ring NEXLEI geeignet ist.

Falls Ihr einen geeigneten Ring kennt, wäre ich für einen Hinweis (Fabrikat / Typ) sehr dankbar.

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  • 2 weeks later...

Ich kenne das Problem auch. Ich habe keinen anderen Weg gewußt, als diese Art von M39 - Einschraubobjektiven zunächst vorweg mit einem Adapterring zum Bajonettobjektiv zu machen Das mußten damals alle machen, die ihre M39-Einschraubobjektive an den M-Leicas mit Bajonettanschluß weiternutzen wollten. Und dann mit einem (Billig)adapter für Leica M Bajonettobjektive an die Sony Nex. Geht problemlos, trägt nicht auf und daß Novoflex da keine Antwort hat, wundert mich. Falls Du mittlerweile den Novoflexadapter ausprobiert hast, würde ich mich über eine Nachricht sehr freuen.

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Danke, machmaphoto, für Deine Antwort.

 

Der Novoflex-Adapter NEXLEI hat im Bereich der Objektiv-Auflage einen Aussendurchmesser von 49,0 mm.

Das Elmar hat einen Auflagerring mit Aussendurchmesser 47,5 mm.

Damit der Novoflex-Adapter passt, müsste also sein Außendurchmesser um 1,5 mm abgedreht werden, und das auf eine Tiefe von ca 1,5 mm ab Objektivauflage.

 

Novoflex hat mir unterdessen mitgeteilt, dass sie für 25 € den Adapter entsprechend anpassen können.

 

Fragt sich natürlich, weshalb der Adapter nicht von Anfang an so hergestellt wird ..

 

Dein Vorschlag mit M-Zwischenring funktioniert natürlich auch.

 

Das Leitz Elmar 5cm/1:3,5 hat übrigens insgesamt eine ziemlich lausige Abbildungsqualität. Ich werde es deshalb wohl doch nicht an die NEX 5n adaptieren wollen.

 

Gruß

goof

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Danke Goof. An die Anpassung an den Verriegelungsknopf einiger M39 Leica-Objektivtypen haben die Ingenieure bei der Konstruktion von Adaptern für M39 an Sony Nex dann offensichtlich weltweit nicht gedacht. Das läßt tief blicken, was die Vorbefassung mit der Materie überhaupt anbetrifft.

 

Deine schlechten Erfahrungen mit dem Elmar wundern mich, denn meines aus den 50ern ist sehr gut.

 

Grüße.

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Danke, machmaphoto.

Bezüglich der Abbildungsqualität des Elmar 50/3,5 habe ich mich wahrscheinlich doch ein wenig zu sehr auf die Testergebnisse von "artaphot.ch" verlassen.

Eine Kontrastschwäche bei farbigen Abbildungen wird aber in Veröffentlichungen häufig erwähnt.

Erwähnt wird aber immer auch eine gute Abbildungsqualität im Schwarz-Weiss-Bereich.

Für Henry Cartier Bresson hat's jedenfalls gereicht ....

 

Ich probier' jedenfalls jetzt doch die 2-Ring-Lösung an der NEX.

 

Danke nochmal, und Gruß

goof

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Setz ne Gegenlichtblende drauf und blende 2 Stufen ab. Wenn es ein altes Elmar aus den 50ern oder noch älter ist gehört der etwas niedrigere Kontrast doch dazu. In Farbe kommen solche alten Objektive eigentlich immer etwas off. Das kann aber sehr reizvoll sein. Du kannst es in EBV aber auch nach Deinem Gusto bearbeiten und gaanz vorsichtig im Kontrast nachbehandeln. Gib Dir mal etwas Zeit mit dem Elmar und probiere einfach aus. Eine kleine und leichte Perle an der Nex, wenn es nicht zu sehr an trüben Linsen leidet. Aber etwas leichter Haze macht nichts, wäre nur leicht zusätzlich kontrastmindernd. Entschleunigt photographieren. Gut Licht.

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  • 1 month later...

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Auf das Problem mit dem Adapter bin ich heute auch leider gestossen....

 

Ich habe ein NoName Teil, bei dem sich das Innengewinde verstellen kann, sprich ich kann es etwas rausdrehen. Damit habe ich Platz, den Arretierungstift des EImar runter zu drücken. Ich denke mal damit verstelle ich mir natürlich auch die Möglichkeit auf unendlich zu stellen.

 

Ein Überlegung wäre auch einfach ein klein Mulde in den Adapter zu fräsen, da es wirklich nur an einer kleinen Stelle mehr Platz bedarf.

 

Lohnt sich da Elmar an der Nex? Ich habe leider noch keine Bilder gesehen?

 

und vor allem: Kann man das Objektiv auch an der Nex versenken? das wäre genial.....

bearbeitet von Knipser123
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Danke, Knipser 123, für den Hinweis. Das Abfräsen des Adapters ist mir auch schon in den Sinn gekommen. Ich versuch's mal an einem billigen China-Adapter.

 

Der versenkbare Tubus kann den Sensor grundsätzlich nicht erreichen, weil bei der NEX vorher schon eine viereckige schwarze Blende im Weg ist (schau' mal in die Kamera rein).

Diese Blende sollte natürlich nicht vom eingefahrenen Tubus erreicht (und beschädigt) werden. Dies kann z.B. mit einem "Abstandhalter" auf dem Tubus unmittelbar hinter dem (geriffelten) Frontring des Objektives verhindert werden.

(Siehe dazu weitere Ausführungen in dem Link, den Du ja bereits genannt hast).

 

Ich bin im Übrigen selbst gespannt auf die Abbildungseigenschaften meines Elmar 5/3,5 (Red Scale).

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für Leute, die mit einer Feile umgehen können, ist das eine Sache von einer viertel Stunde (für weniger Geübte vielleicht eine halbe Stunde). Der Adapter kostet 8 Euro incl. Porto. Man kann also nicht viel falsch machen.

 

Als Einschub-Begrenzung hat Leitz für M5 und CL schon in den Achtzigern das Dymo-Band (selbstklebendes Buchstaben-Prägeband) empfohlen.

Für die Nex habe ich es auf eine Breite von 5,5mm zugeschnitten.

 

Ich hatte ein 3,5er aus den Dreißigern, das war ziemlich schlecht. Jetzt habe ich eines der letzten (Nr. 1001645, kein red scale, aber ansonsten identisch) und bin zufrieden. Eine Sonnenblende ist aber sehr zu empfehlen.

 

Wolfgang

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