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Hallo Leute!

Wo und wie lasst ihr denn eure Fotos entwickeln? Ich habe leider feststellen müssen, dass ich die 10*15 Standard-Variante als nicht ganz ideal empfinde. Wählt ihr dann 10*13? Und wie schauts bei größeren Abzügen aus? ;)

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Ich nehme in der Regel die großen Anbieter, derzeit meist Rossmann (CEWE).

 

Da kann man beim Bestellen angeben, ob man die Länge variabel haben möchte (man gibt also nur die Höhe, 10 cm z.B. an, ob das Bild dann 15, 13 oder sonstwie lang ist, entscheidet das Seitenverhältnis des jpegs), oder fest, wobei man dann im Dialog den Beschneidungsrahmen festlegen kann.

 

Mich wurmt eher, dass man kein richtiges A4 oder A3 bestellen kann (20x30 oder 30x45 ist vorgeben, A4 wäre 21x29,97 und A3 29,97 x 42). Habe dann 30er Format 4:3 angegeben (also 30x40) und dann die restlichen 1/10mm abgeschnitten.

 

Korrekte DIN-Formate liefern nur die teureren Anbieter.

 

Roger

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Also ich fotografiere sehr gerne Eisenbahn. Dort macht sich das normale Kleinbildverhältnis wesentlich besser als die 4:3 Variante. Ich überlege, ob ich jetzt dauerhaft die OM-D auf 3:2 umstelle, da ja lt. Einstellungsführer beim RAW-Format trotzdem das komplette Bild mitgeliefert wird.

 

Auch wird bei einigen Online-Diensten das 3:2 besser dargestellt.

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3:2 entspricht mehr dem Sehen, deswegen wurde das Format schon vor 70 (oder noch mehr) Jahren gewählt. 3:4 hat vorwiegend technische (Fernseh-) Hintergründe.

 

Ich vermute, dass die 3:4 bei Kompaktkameras und leider auch MFT Qualitätsgründe hat: Die Objektive dafür sind bei gleicher Qualität einfacher herzustellen.

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Ja, deswegen habe ich auch das Format im Sucher eingestellt und ich fotografiere ausschließlich RAW, da kann ich mir im Notfall noch den Rahmen etwas in Lightroom verschieben, komme aber nicht mehr in die Verlegenheit, beim vollen 4:3 das Bild zu weit zu füllen und dann keine Chance mehr zu haben, einen ordentlichen Beschnitt zu erreichen. Das ist mir jetzt ein paar Mal passiert und es nervt gehörig. Außerdem sind mir durch die Änderung jetzt die Anzeigedaten im unteren Sucherbereich und nicht mehr über das ganze Fenster verteilt, was zur besseren Bildeinrichtung speziell an den Rändern führt.

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3:2 entspricht mehr dem Sehen, deswegen wurde das Format schon vor 70 (oder noch mehr) Jahren gewählt. 3:4 hat vorwiegend technische (Fernseh-) Hintergründe.

 

Wie kommst du denn darauf? Das 3:2 Format kommt aus dem quer laufenden 35mm Kinofilm und ist dabei eher zufällig entstanden. Wenn ich nicht irre empfand Oskar Barnack dieses Seitenverhältnis als harmonisch, ist also vermutlich auch seinem persönlichem empfinden geschuldet.

 

35-mm-Film

 

Ich vermute, dass die 3:4 bei Kompaktkameras und leider auch MFT Qualitätsgründe hat: Die Objektive dafür sind bei gleicher Qualität einfacher herzustellen.

 

Das 4:3 Format ist einfach das klassische Kinoformat, warum auch immer. Bei mFT ist aber nur der Bildkreis definiert, nicht das Seitenverhältnis. Die problembehafteten Ecken würden also bei jedem Seitenverhältnis gleich weit vom Zentrum entfernt liegen. Der prozentuale Flächenanteil mag aber beim breiteren Seitenverhältnis größer sein. Ob man da eine besonderen Unterschied zwischen 3:2 und 4:3 sieht wage ich aber zu bezweifeln. Mit einer GH2 mit Multiaspect könnte man das aber mal untersuchen, wäre interessant.

 

Ich persönlich finde das 4:3 Format bei Portraits viel besser, nicht nur hochkannt. Ich kenne Kameraleute, die dein Einzug des 16:9 Formates bei Video verfluchen. Beim dreh einer Reportage/Interview ist es mit dem Breitbildformat viel schwieriger Personen in Szene zu setzen, da man sich mehr Gedanken über den Hintergrund machen muss. Jedes Format hat halt seine Vor- und Nachteile.

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Wenn ich nicht irre empfand Oskar Barnack dieses Seitenverhältnis als harmonisch, ist also vermutlich auch seinem persönlichem empfinden geschuldet.

Ich denke es ist noch trivialer. Die Höhe ist ja durch den 35mm-Film vorgegeben und die Länge hat sich durch den Lochabstand der Perforation ergeben.

Auch bei den Bewegtbildformaten hatte der Lochraster Einfluss.

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Wie kommst du denn darauf? Das 3:2 Format kommt aus dem quer laufenden 35mm Kinofilm und ist dabei eher zufällig entstanden.

 

Das 4:3 Format ist einfach das klassische Kinoformat, warum auch immer.

 

Einer der beiden Sätze ist richtig.

 

Wenn auch das Auge nur einen schmalen Bereich scharf sieht, so sieht es doch insgesamt breit, deswegen ist auch das 16:9 (beim Konsumenten, nicht beim Kameramann) erfolgreich.

 

6 X 9 war schon vor Oskar Barnack Standard.

 

Natürlich ist das Format Glaubens- und Motivsache. Diese Diskussion wurde schon zu 6 x 6 (langweiliges Format)- und 6 x 9 (verschenktes Format)- Zeiten geführt genau wie um Hoch-oder Querformat.

 

Im Fotoapparat habe ich mich nicht entschieden. Meine Kameras sind unterschiedlich eingestellt, weil es für alle Formate gute Gründe gibt. Für die Darstellung am Monitor schneide ich die Aufnahmen dann zurecht, wie es zum Motiv passt.

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Wo ist da das Problem bei Auflösungen bis 24 MP und guter Optik, wo doch schon zu 6 MP-Zeiten 75 x 50 problemlos möglich war (habe ich hier herumhängen)?

Man nehme das Format, welches den Bildkreis am besten nutzt und gleichzeitig die Konstruktion guter Optik erleichtert.

Nach der Aufnahme schneide ich es zurecht wie es mir passt. Dabei habe ich je nach Kosten die Möglichkeit am Monitor oder mit der Schere zu arbeiten.

So einfach ist das.

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Ich denke es ist noch trivialer. Die Höhe ist ja durch den 35mm-Film vorgegeben und die Länge hat sich durch den Lochabstand der Perforation ergeben.

Auch bei den Bewegtbildformaten hatte der Lochraster Einfluss.

 

Was hat denn die Perforation damit zu tun?

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Was hat denn die Perforation damit zu tun?

Eine ganze Menge, weil der Film für Film im Raster der Perforation schrittweise mit exaktem Stopp für die Belichtung jeweils um ein Mehrfaches des Perforationsabstands bewegt wird. Das geht gar nicht anders.

Eine zweite Methode ist die Belichtung eines kontinuierlich durchlaufenden Films mittels synchron laufendem Polygonprisma (wurde bei Hochgeschwindigkeitsfilmaufnahmen benutzt). Ab Seite 65

Siehe auch "Mechau Projektor", da wurde es zur Projektion eingesetzt.

bearbeitet von wolfgang_r
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Wenn auch das Auge nur einen schmalen Bereich scharf sieht, so sieht es doch insgesamt breit, [...]

Nicht wirklich. Das menschliche Gesichtsfeld umfasst innerhalb des binokularen Bereichs vollständiger Farbwahrnehmung ein Feld, welches vom Seitenverhältnis her etwa mittig zwischen 4/3 und 3/2 liegt. Erweitert man dieses Feld auf den Bereich der Helligkeitswahrnehmung (keine Farbunterscheidung mehr möglich), dann kommt man sogar auf ein Seitenverhältnis von recht genau 4/3.

 

Man könnte natürlich anmerken, dass sich aufgrund unserer Gewohnheit sich im Allgemeinen auf einer Ebene (und nicht im Raum) zu bewegen, und eines Großteils der relevanten Umwelt auf selbiger Ebene, üblicherweise mehr lateral um uns interessanter erscheint als über oder unter uns. Mit den Augen selbst bzw. dem Gesichtsfeld hat dies jedoch nichts zu tun, Formate wie 16/9 oder noch Breiteres sind aus diesem Gesichtspunkt heraus eigentlich völlig irre. ;)

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Ich denke es ist noch trivialer. Die Höhe ist ja durch den 35mm-Film vorgegeben und die Länge hat sich durch den Lochabstand der Perforation ergeben.

Auch bei den Bewegtbildformaten hatte der Lochraster Einfluss.

 

Das hatte ich gemeint. Durch den quer laufenden 35mm Film und dem 4:3 Kinoformat hat man einfach das daraus resultierende 3:4 in der breite verdoppelt, also 6:4 oder kurz 3:2. Und das das mit der Perforation zusammenhängt hat wolfgang_r schon beschrieben.

 

Wenn auch das Auge nur einen schmalen Bereich scharf sieht, so sieht es doch insgesamt breit, deswegen ist auch das 16:9 (beim Konsumenten, nicht beim Kameramann) erfolgreich.

 

Dazu würde mich mal eine Quelle interessieren. Es ist leider ein weit verbreiteter Irrtum, 16:9 habe sich deshalb durchgesetzt, weil es dem Konsumenten gut gefällt und es dem natürlichem Empfinden entsprechen würde. Das 16:9 Format ist einfach nur der beste Kompromiss aus den ganzen Kinoformaten:

 

16:9 - Wikipedia, the free encyclopedia

 

Das man beim Kino später die Breitbildformate bevorzugte, hat eher etwas damit zu tun, das sich Breitbildformate im Kinosaal besser projizieren lassen. Das sich das 16:9 Format bei Computerbildschirmen durchgesetzt hat, hat auch weniger mit den Wünschen der Nutzer zu tun, sondern damit, das sich 16:9 Panels kostengünstiger produzieren lassen.

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Das sich das 16:9 Format bei Computerbildschirmen durchgesetzt hat, hat auch weniger mit den Wünschen der Nutzer zu tun, sondern damit, das sich 16:9 Panels kostengünstiger produzieren lassen.

Ja, je flacher der Bildschirm, je größer die Diagonale bei gleicher Fläche.

Da Bildschirme nach Diagonale verkauft werden, war diese Entwicklung

folgerichtig und wird noch weitergehen.:eek:

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