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Zum Betriebsmoduswählrad:

Mit Blendenvorwahl fotografiert, wer der künstlerischen Fotografie fröhnt. Wer die Kamera auch für Dokumentation oder Reportage benutzt, verwendet gern auch die anderen Modi. Weshalb ich exakt der Meinung von Leicanic bin und dieses Wählrad mit seiner immer sichtbaren Einstellung als Fortschritt empfinde.

Klar: Auch Einstellräder für die drei Parameter des Bildes (Blende, Zeit, ISO) - mit immer sichtbarer Beschriftung - wären eine feine Sache...

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Das siehst Du so. Für mich sind variable Tasten eher verwirrend. Auch die selbst-belegten hot-keys sind in den von mir gewählten Funktionen immer dann, wenn ich sie bräuchte, und grade den Betriebsmodus, oder von Manual- auf Autofocusobjektive gewechselt hab, abgeschaltet oder mit einer anderen, der Defaulteinstellung belegt. Wem so etwas Spaß macht, der versteht unter Ergonomie echt etwas grundsätzlich anders als ich. Oder hat noch nie ein ergonomisches Gerät in der Hand gehabt.

Mach es besser und zeige, wie sich ein Gerät mit der Fülle an Funktionen einer modernen Digitalkamera Deiner Ansicht nach ergonomisch gestalten lässt. Das ist nämlich nicht so trivial wie die Gestaltung eines Geräts in der Art der von Dir erwähnten analogen Kameras von Leica III über Pen F bis Bessa R, die nur wenige Basisfunktionen aufweisen.

 

Einen Auslöser bringt man dort an, wo der Zeigefinger ihn blind erreicht und die Camera möglichst wenig verwackelt wird, es besteht weitgehend Einigkeit darüber dass dies die Oberseite der Camera ist. Die NEX-6 hat ihn aus unerfindlichen Gründen weiter nach vorn gesetzt [...]

Nein, im Gegenteil besteht weitgehend Einigkeit darüber, dass der Auslöser ungefähr dort hingehört, wo er sich auch bei der NEX-6 befindet. Diese Anordnung in Verbindung mit einem ausgeprägten Griff für die rechte Hand hat sich seit Ende der 80erjahre breit durchgesetzt, weil sie ergonomisch ist. Was mich wieder zur (rhetorischen) Frage zurückführt, womit Du in den letzten 30 Jahren fotografiert hast. In dieser Zeit ist nämlich sehr vieles ausprobiert und aus ergonomischen Gründen wieder verworfen worden, von den üblen Schiebeschaltern der 80erjahre bis zum augengesteuerten AF der Canons, und anderes hat sich bewährt und durchgesetzt, so dass die meisten aktuellen Kameras sich in mancher Hinsicht sehr ähnlich sind und trotz ihrer Komplexität so intuitiv zu bedienen sind, dass man - etwas fotografische Erfahrung vorausgesetzt - nicht einmal mehr das Handbuch zu lesen braucht.

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Mach es besser und zeige, wie sich ein Gerät mit der Fülle an Funktionen einer modernen Digitalkamera Deiner Ansicht nach ergonomisch gestalten lässt. Das ist nämlich nicht so trivial wie die Gestaltung eines Geräts in der Art der von Dir erwähnten analogen Kameras von Leica III über Pen F bis Bessa R, die nur wenige Basisfunktionen aufweisen.

 

...

 

Ich komme von der Canon 7D und die ist meiner Meinung nach enorm ergonomisch. Alle wichtigen Einstellungen sind schnell, ohne großes Fingerverrenken zu erreichen.

Natürlich ist die größer und hat mehr Fläche für anständige Buttons.

Sonys Probleme liegen meiner Meinung nach in der Software. Mit einigen wenigen Anpassungen könnten man die Kamera noch eine gute Ecke bedienbarer machen. Wobei ich der Meinung bin, dass zumindest an der NEX-6 das grundlegende Bedienkonzept (Blende, Verschlusszeit wählen, Fokusmethode auswählen, WB verstellen) ganz brauchbar ist. An den anderen Spiegellosen fand ich das nirgendwo deutlich besser.

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Guten Morgen Suedlicht,

 

ich lese schon eine Weile hier im Forum mit, gefällt mir sehr gut. Eine Frage habe ich? Wie sind Bilder einer Nex 6 zum Beispiel im Automatikmodus und JEPG zu bewerten der Qualität wegen. Ich möchte gern in die Fotographie einsteigen bin mir jedoch nicht sicher,ob ich mit dieser Kamera zu hoch greife. Ein Hauptaugenmerk liegt bei mir auf dem vorhandenen Sucher. Habe wegen Ihrer meist humorvoll sachlichen Art der Meinungsäußerung gedacht, das Sie mir da eventuell weiterhelfen können. Danke ( Kroetel)

 

Ich bin jetzt nicht das Südlicht :) komme aber auch aus dem Süden, deshalb antworte ich mal:

 

Sony NEX Kameras schaffen auch im Automode sehr ansehnliche JPGs ... eine NEX 6 ist sicher eine gute Kamera um anzufangen (eine 5R und eine 3er natürlich auch)

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Das siehst Du so. Für mich sind variable Tasten eher verwirrend. Auch die selbst-belegten hot-keys sind in den von mir gewählten Funktionen immer dann, wenn ich sie bräuchte, und grade den Betriebsmodus, oder von Manual- auf Autofocusobjektive gewechselt hab, abgeschaltet oder mit einer anderen, der Defaulteinstellung belegt. Wem so etwas Spaß macht, der versteht unter Ergonomie echt etwas grundsätzlich anders als ich. Oder hat noch nie ein ergonomisches Gerät in der Hand gehabt.

 

... oder man muss sich fragen in welcher Zeit du lebst. Ein ständig wachsender Funktionsumfang (nicht nur bei Kameras, sondern allem technischen Gerät) kann entweder nur mit "flexibel" (Software) gestalteten Hotkeys oder aber einer Armada von Hardwareknöpfen, -potis etc. erfolgen (wenn mann denn nach deinem Wunsch alles nur mit einer Funktion belegen möchte).

 

Willkommen im 21. Jahrhundert :D

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Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Mach es besser und zeige, wie sich ein Gerät mit der Fülle an Funktionen einer modernen Digitalkamera Deiner Ansicht nach ergonomisch gestalten lässt. Das ist nämlich nicht so trivial wie die Gestaltung eines Geräts in der Art der von Dir erwähnten analogen Kameras von Leica III über Pen F bis Bessa R, die nur wenige Basisfunktionen aufweisen...

Nein, das finde ich jetzt nicht: Sonnar muß es nicht besser machen, denn er hat ja bereits erklärt, daß er eben diese Fülle für teilweise überflüssig und in der Folge unergonomisch hält. Eine Ansicht, der ich zustimmen kann. Ich finde auch, daß die Hersteller moderner Kameras (und anderer elektronischer Geräte) dazu neigen, so vile Funktionen und Funktiönchen in ihre Geräte zu packen, wie es nur geht. Und das macht die Sache oft in der Tat umständlicher bedienbar. Also gehst du von einer anderen Prämisse aus.

 

Gruß

Reinhard

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Ich komme von der Canon 7D und die ist meiner Meinung nach enorm ergonomisch. Alle wichtigen Einstellungen sind schnell, ohne großes Fingerverrenken zu erreichen.

Natürlich ist die größer und hat mehr Fläche für anständige Buttons.

Das ist genau der Punkt. Die NEX-6 ist für eine Systemcamera mit Sucher eigentlich zu klein, das schrieb ich ja bereits. Aus Marketing-Gründen hängt sich SONY hier an die Größenklasse der Micro Four Thirds, obwohl deren Sensoren ja auch kleiner sind.

1.5cm breiter, und man hätte ein Haufen Probleme weniger.

Es ist richtig, dass man den Betriebsmodus der Camera, also die Einstellung "A", "P", "S" immer sehen sollte. Aber nicht unbedingt das ganze Wählrad, das, für die kleine Camera, und wo man es doch verhältnismässig selten verstellt (normalerweise), viel Platz braucht, die natürlich anderswo fehlt.

In die Mitte könnte der Auslöser hin. Dann wäre auf dem vorderen Auswuchs für andere Tasten Platz, in jedem Fall die Film-, Blitz- und Wiedergabetaste. Und ein Ein/Aus-Schalter ist eigentlich auch überflüssig - besonders wenn er sich, wie mir schon passiert, in der Tasche unabsichtlich einschaltet und dann den ganzen Akku leernudelt. Auch das sind Aspekte schlechter Ergonomie.

Bestimmt wird es schon Techniker geben, die das vorgeschlagen, und Marketingleute, die es abgelehnt haben...

 

Und wenn hier Leute das Betriebsmodus-Wählrad verteidigen, aber mich des Nostalgismus zeihen, dann erlaube ich mir mal festzustellen, dass wir nicht mehr 1985 haben, wo man solche Dinger dringend brauchte.

 

Im übrigen hab ich wenig Lust zu wiederholen, dass man Bedienelemente rechts und links an einer Camera anbringen kann (nicht zuletzt, weil es auch ein paar Linkshänder gibt). Dazu wäre es erforderlich, Objektivbajonett und Sucher ein bisschen mehr in die Mitte einzurücken. Das würde sowohl die Handhabbarkeit der Camera als auch den ästhetischen Gesamteindruck nicht unerheblich verbessern.

 

Aber ich bin kein Camera-Designer, und bin auch froh drum, denn wenn Marketingleute, die von der eigentlichen Sache nichts verstehen, meine Designentscheidungen immer über den Haufen würfen, würde mich das wohl sehr frustrieren. Dazu kommt noch ein hinterhältigeres Problem (und deswegen haben diese Marketingleute vielleicht sogar Recht!): Selbst die Kunden honorieren gute Ergonomie oftmals nicht, und hinterfragen nicht mal warum etwas so aussieht, wie es aussieht, obwohl es bedienungs-ungünstig ist. Die Camera braucht ein Betriebsmoduswählrad und einen Ausschalter, weil man das so kennt, basta. Und wer Dinge zu sehr hinterfragt, so wie ich, wird genervt angegangen wie folgt:

- bist Du zu blöd es zu bedienen oder zu verstehen?

- in welchem Jahrhundert lebst Du?

- mit welchen Cameras hast Du die letzten 30 Jahre fotografiert (Kannst Du lesen? Dann lies, falls die Frage in einer Absicht gestellt ist Anwort zu erhalten!)

 

Das und ähnliche Dinge führen zu 2 Effekten (bei über der Häfte der User):

1.) Wir nutzen bei gekauften Geräten nur die Hälfte der features, weil wir den Rest nicht verstehen oder uns Lust und Zeit fehlen, die anderen 50% in irgendwelchen Menüs zu suchen und zu konfigurieren

2.) Wir gehen letztlich mit ärgerlichen oder sonstwie negativen Gefühlen mit dem Gerät um und lassen es irgendwann liegen. Das passierte mit Cameras schon früher, aber heute noch öfters. Der Industrie ist das egal, weil sie bloss noch an die Verkäufe des nächsten Quartals denkt, als an langfristige Kundenzufriedenheit. Für langfristige Kundenzufriedenheit sind ergonomische Produkte unabdingbar

 

Und jetzt noch grundsätzlicher, weil einige die mir hier provokative Fragen stellen und die dahinterstehende Haltung anscheinend noch nicht verstanden haben:

 

Ich verteidige hier keine Konsumgüterentscheidungen. Diese Haltung ist jämmerlich. Ich betreibe Fotografie nur aus einem einzigen Grund: weil's Spaß macht. Ich mach es nicht wegen der vielen Pixel und möglichst scharfen Bildern. Natürlich ärger ich mich auch zuweilen über Unschärfe, CA's und unruly bookeh. Das sind Luxusprobleme die keinen erhöhten Blutdruck Wert sind. Die Handhabung der Geräte muss aber ebenfalls Freude bereiten, und deswegen darf eine Camera auch schön sein, wenn sie auch sonst gut funktioniert. Dazu gehört die Leichtigkeit der Bedienung ohne überflüssige Rumfummelei. Ich bin der Meinung dass auch Plastikcameras schön sein können, oder auch bloss erfreulich aber eben nicht, wenn sie lieblos entworfen wurden und der Benutzer das bei der Bedienung merkt. Ob ich Bilder mit einer 40 Jahre alten Camera, oder einer ganz neuen mache, ist dabei völlig nebensächlich. Deswegen ist auch die Frage ohne Belang mit was ich wann fotografiert habe. Denn ich schaff es, mein Geld mit anderen Dingen zu verdienen und muss nicht von heutigen Hunger-Fotografenhonoraren leben. Ich verdiene mit meinen Bildern kein Geld. Sie brauchen nur mir allein zu gefallen. Hab ich keine Freude mehr daran, dann lass ich's wieder und mach lieber was anderes. Ich hab genug, was ich in meiner freien Zeit anfangen kann.

 

So, und nun mach ich einen Ausflug und nehm die Camera mit. Denn auch in einem Forum mache ich nur mit, wenn's mir Spaß macht. Weder ist es mir wichtig unbedingt Recht zu haben, noch irgendwen zu überzeugen. Denn meine Erfahrung sagt mir dass man

1) Leute zum nachdenken nicht zwingen kann.

2) die meisten Leute zwar möglichst viel umsonst haben wollen, aber Gedanken und Anregungen die kostenlos kommen, eh nicht schätzen können. ;)

bearbeitet von Sonnar2
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Das ist genau der Punkt. Die NEX-6 ist für eine Systemcamera mit Sucher eigentlich zu klein, das schrieb ich ja bereits.

...

 

Kurz und knapp: finde ich nicht. Wie ich schon geschrieben habe bin ich persönlich der Meinung, das vor allem softwareseitig einiges zu verbessern wäre. Der runde OK-Button am Wahlrad ist ohne jegliche Funktion. Im A-Modus hat auch das Drehrad keine Funktion, da könnte man hervorragend die Belichtungskorrektur drauflegen, ohne das man da vorher etwas drücken muss. Und noch so einige andere Sachen...

 

Platzmäßig wäre es auch möglich, neben den AEL-Button noch einen Knopf zu machen. Den finde ich dort prinzipiell gut platziert. Wenn man den zweiten dann anständig belegbar machen würde, sähe die Bedienung schon deutlich anders aus.

 

Wie dem auch sei, auch so ist die NEX-6 eine schöne Kamera. Schade eben, dass die Software (was die Bedienung, aber auch manche Funktionen anbelangt) so dämlich ist. Ich hoffe, das Sony da noch im Lernprozess ist. Und diesen baldigst abschließt. :D

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Nein, das finde ich jetzt nicht: Sonnar muß es nicht besser machen, denn er hat ja bereits erklärt, daß er eben diese Fülle für teilweise überflüssig und in der Folge unergonomisch hält. Eine Ansicht, der ich zustimmen kann. Ich finde auch, daß die Hersteller moderner Kameras (und anderer elektronischer Geräte) dazu neigen, so vile Funktionen und Funktiönchen in ihre Geräte zu packen, wie es nur geht. Und das macht die Sache oft in der Tat umständlicher bedienbar. Also gehst du von einer anderen Prämisse aus.

Dann benenne die Funktionen, deren Weglassung die Kamera besser bedienbar machen würde. Klar könnte man Gadgets wie den "Smile Shutter" weglassen, aber was würde das an der Ergonomie ändern? Nichts.

 

Für den, dem die ganzen Funktionen zu komplex sind, gibt es eine einfache Lösung: Man muss gar nie in eines der Menus. Eine NEX-6 oder ähnlich macht auch in der Grundeinstellung in den meisten Situationen technisch gute Fotos. Ich kenne einige Leute (auch Besitzer von DSLRs oder Systemkameras), die nie in das Menu ihrer Kamera gehen, weil sie die Funktionen weder verstehen noch brauchen.

 

Die ergonomische Herausforderung ist nicht, Funktionen wegzulassen, sondern sie geschickt zu organisieren.

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Das ist genau der Punkt. Die NEX-6 ist für eine Systemcamera mit Sucher eigentlich zu klein, das schrieb ich ja bereits.

Nein, ist sie nicht! Zumindest wenn du mich fragst, ich hätte den selben Funktionsumfang gerne im Gehäuse der signifikant kleineren 5n gehabt, wäre sie größer hätte ich sie zurück geschickt und mir eine Nikon DSLR geholt.

 

Und genau das ist das Problem mit deinem Review, du schreibst wirklich aus einer sehr subjektiven Perspektive, was voll ok ist.

Dein text suggeriert aber dass es sich dabei um allgemeingültige Aussagen handelt, die für jeden potentiellen Anwender gelten.

Das tun sie aber nicht, deshalb bekommst du hier soviel Widerspruch.

 

2) die meisten Leute zwar möglichst viel umsonst haben wollen, aber Gedanken und Anregungen die kostenlos kommen, eh nicht schätzen können. ;)

Auch nicht meine Erfahrung, wenn man den Leuten hier im Forum sein Wissen und seine Erfahrungen in möglichst objektiver Form ("Aus meiner Sicht gilt, andere sehen es anders" statt "Es gilt") weiter gibt wird das anerkannt.

 

Grüße,

Phillip

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Nein, das finde ich jetzt nicht: Sonnar muß es nicht besser machen, denn er hat ja bereits erklärt, daß er eben diese Fülle für teilweise überflüssig und in der Folge unergonomisch hält. Eine Ansicht, der ich zustimmen kann. Ich finde auch, daß die Hersteller moderner Kameras (und anderer elektronischer Geräte) dazu neigen, so vile Funktionen und Funktiönchen in ihre Geräte zu packen, wie es nur geht. Und das macht die Sache oft in der Tat umständlicher bedienbar. Also gehst du von einer anderen Prämisse aus.

 

Gruß

Reinhard

 

Das sehe ich eigentlich nicht so. Die meisten Spiegellos-Kameras bieten auf der ersten Bedienungsebene, der "Oberfläche", nach wie vor im Wesentlichen die Möglichkeit Verschlusszeit und Blende einzustellen, plus Belichtungskorrektur. Letzteres halte ich für einen großen Fortschritt gegenüber den alten analogen Kameras, auf die hier oft Bezug genommen wird. Eine Leica III aus den Fünfziger Jahren hatte mehr und vor allem komplexere Bedienelemente als eine OM-D.

 

Auch eine OM-D kann heute in ihrer Standardkonfiguration, ohne das Menü (Ausnahme initiales Setup) zu verwenden, sofort und einfach zum Fotografieren verwendet werden, daran hat sich nichts geändert.

 

Die Bedienbarkeit ist meiner Ansicht nach bzgl. der notwendigen Basisfunktionen nicht umständlicher geworden, eher im Gegenteil. Mir fehlen sogar eher noch direkte Bedienelemente für ISO und Belichtungskorrektur, welche auf die erste Bedienungsebene gehoben werden sollte. Die zweite Bedienungsebene über Knöpfe, die ein Menü aufrufen, wird schon weniger gebraucht und ist von der ersten Ebene meist sinnvoll getrennt, das ist ergonomisch. Die dritte Ebene im Menü ist selten genutzt und wird eher durch Spieltrieb und Neugier häufiger verwendet und spielt in der täglichen Arbeit nur wenig eine Rolle.

 

Dass Kameras zu viele Features reingestopft bekommen, welche die Bedienung verkomplizieren, halte ich ebenfalls für eine überzogene Aussage. Das was ich selten benutze, war bei meinen letzten Kameras, GH2 und E-M5, nicht in der ersten Bedienungsebene, mithin auch nicht im Wege. Was ich aber ständig nutze sind Neuerungen, wie IBIS, Lichter- und Schatten Anzeige im Sucher, direktes Einstellrad zur Belichtungskorrektur in der ersten Ebene, sowie Anspassung von ISO und Wechsel zwischen Einzel- und Serienbild in der ersten (GH2) bzw. zweiten Bedienungsebene (E-M5). Daher finde ich eher, dass gerade in der letzten Zeit, sehr sinnvolle Features dazu gekommen sind und sich die Bedienbarkeit im EVIL Bereich deutlich verbessert hat.

 

Nochmal zur Erläuterung:

 

Erste Bedienungsebene: analoge, physische Elemente auf dem Gehäuse

Zweite Bedienungsebene: durch analoge Elemente (Knöpfe) direkt aufrufbare Menüs

Dritte Bedienungsebene: alles, was durch Navigieren im Menü aufrufbar ist.

 

Bzgl. der Ergonomie der NEX Kameras bin ich vollkommen bei Sonnar, weil bei NEX die erste Bedienungsebene eher unterentwickelt ist und zuviel in die zweite Ebene verlagert wird (menülastig). Vorbildlich sind meiner Meinung nach die Fuji X Kameras, die Panasonic GH Modelle und nur noch mit Einschränkung die E-M5.

 

 

Thomas

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Nein, ist sie nicht! Zumindest wenn du mich fragst, ich hätte den selben Funktionsumfang gerne im Gehäuse der signifikant kleineren 5n gehabt, wäre sie größer hätte ich sie zurück geschickt und mir eine Nikon DSLR geholt.

 

Und genau das ist das Problem mit deinem Review, du schreibst wirklich aus einer sehr subjektiven Perspektive, was voll ok ist.

Dein text suggeriert aber dass es sich dabei um allgemeingültige Aussagen handelt, die für jeden potentiellen Anwender gelten.

Das tun sie aber nicht, deshalb bekommst du hier soviel Widerspruch.

 

 

Auch nicht meine Erfahrung, wenn man den Leuten hier im Forum sein Wissen und seine Erfahrungen in möglichst objektiver Form ("Aus meiner Sicht gilt, andere sehen es anders" statt "Es gilt") weiter gibt wird das anerkannt.

 

Grüße,

Phillip

 

Ein "Review" ist immer persönliche Meinung, ich verstehe nicht, weshalb man dies in Texten immer betonen muss. Ich kann einem Review widersprechen, das hängt aber nicht davon ab, ob jeder Satz durch Zusätze wie "meiner Ansicht nach", "für mich" etc. garniert werden muss. Diese Unsitte, solche Zusätze an jeder Ecke zu verlangen, greift leider auch hier im Forum um sich und erschwert Diskussionen oft ungemein.

 

 

 

Thomas

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Da wir uns hier aber an die geschriebene Sprache gebunden haben, finde ich bei Aussagen die eben keine Allgemeingültigkeit besitzen solche Floskeln ausgesprochen wichtig, sonst prägt sich sofort ein oberlehrerhaftes Bild auf.

 

Was die Reaktionen hier ja auch zeigen. Aber mal ehrlich...wie hier wieder aufgebauscht wird ;)

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Ein "Review" ist immer persönliche Meinung.

 

Ich gebe dann auch meine persönliche Meinung hier bekannt.:o

 

Unter Review verstehe ich etwas, was zB. Dpreview ab und zu veröffentlicht.

Was Sonnar2 in seinem Blog geschrieben hat, ist für mich eine persönliche Meinung (in manchen Hinsicht etwas philosophisch) zu Fragen, wie eine Evil von Sony aussehen und funktionieren soll.:rolleyes: Ich nehme diese Meinung zur Kenntnis, mehr aber auch nicht. ...und rege mich überhaupt nicht auf!:)

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Ein "Review" ist immer persönliche Meinung, ich verstehe nicht, weshalb man dies in Texten immer betonen muss. Ich kann einem Review widersprechen, das hängt aber nicht davon ab, ob jeder Satz durch Zusätze wie "meiner Ansicht nach", "für mich" etc. garniert werden muss. Diese Unsitte, solche Zusätze an jeder Ecke zu verlangen, greift leider auch hier im Forum um sich und erschwert Diskussionen oft ungemein...
Darum ging es nicht, sondern darum, daß die persönlichen Vorlieben als allgemeingültige, seit 50 Jahren durch Untersuchungen entstandene ergonomische Standards dargestellt werden. Das ist dann doch das krasse Gegenteil der von dir beschriebenen Unsitte.
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Ich gebe dann auch meine persönliche Meinung hier bekannt.:o

 

Unter Review verstehe ich etwas, was zB. Dpreview ab und zu veröffentlicht.

Was Sonnar2 in seinem Blog geschrieben hat, ist für mich eine persönliche Meinung (in manchen Hinsicht etwas philosophisch) zu Fragen, wie eine Evil von Sony aussehen und funktionieren soll.:rolleyes: Ich nehme diese Meinung zur Kenntnis, mehr aber auch nicht. ...und rege mich überhaupt nicht auf!:)

 

Ein Blog ist per se eine rein persönliche Sache. Das muss dann auch nicht überall im Text stehen.

 

 

Thomas

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Darum ging es nicht, sondern darum, daß die persönlichen Vorlieben als allgemeingültige, seit 50 Jahren durch Untersuchungen entstandene ergonomische Standards dargestellt werden. Das ist dann doch das krasse Gegenteil der von dir beschriebenen Unsitte.

 

Gut, in dieser Hinsicht stimme ich zu.

 

Der ständige Bezug zu den historischen Vorbildern, die ergonomisch meist deutlich schlechter waren als das, was wir heute kaufen können, ist auf jeden Fall der Aspekt des Blogeintrags, den ich am wenigsten nachvollziehen kann.

 

Ich hatte gestern eine Leica III aus Familienbesitz in der Hand und war dann doch etwas konsterniert, wie schlecht die Ergonomie dieser "Vorbilder" stellvertretend im Vergleich zu meiner E-M5 doch waren. Insbesondere solche Dinge wie Schnellschalthebel und Aufzugsräder sind weggefallen, welch ein Segen!

 

 

Thomas

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Ein "Review" ist immer persönliche Meinung, ich verstehe nicht, weshalb man dies in Texten immer betonen muss. ...

 

Das ist per se so doch überhaupt nicht wahr. Es gibt wissenschaftliche Reviews, "expert reviews" und noch einige andere Formen.

 

Ich verbinde ein Review, sofern es nicht irgendwie anders gekennzeichnet ist, in der Regel auch eher mit einer bemüht objektiven Betrachtungsweise. Ob man nun auf einem einzelnen Wort so rumreiten muss, sei dahingestellt...

 

Auf jeden Fall darf sich Sonnar2 nicht wundern, wenn er bei einer, meiner Meinung nach, so subjektiven Bewertung, wie er sie in seinem Blog veröffentlicht hat, von manchen Lesern Gegenwind bekommt.

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'n'Abend zusammen,

 

Gott sei dank gibt es verschiedene Meinungen über Ergonomie, sonst würden sich Produkte im Laufe der Zeit alle auf ein Ziel hin entwickeln...

 

Eigentlich entfernen wir uns langsam vom eigentlichen Thema. Das ist ein Punkt, den ich in den meisten Foren immer etwas schade finde, dass irgendwann der Punkt kommt, ab dem auf einander eingedroschen wird. Aber er hat doch gesagt/behauptet/bla...

 

Ich persönlich finde, nicht nur in Foren, eine etwas zurückhaltende Aussage mehr wert, als sich sofort so auszudrücken, als ob es allgemeingültig ist. Solche Informationsquellen, Reviews, Test, Meinungen empfinde ich subjektiv meist als vertrauenserweckender. Vorgefertigte Aussagen über ein Produkt liefert uns die Werbung ständig, und meist ist genau dann ein vorsichtiges Hinterfragen angebracht.

 

Aber nun zurück zum Thema.

 

Meiner Meinung nach ist die Nex 6 ein sehr guter Kompromiss, um die Funktionalität und die Bildqualität einer DSLR in die Jackentasche stecken zu können. Und auch das ist für mich ein Ergonomiefaktor, weil ich keine Tasche mitschleppen muss.

 

Immer wieder gern zitiert: DSLR Gear No Idea

 

Für mich stellt sich die Frage, ist es möglich, im DMR-Fokus-Modus das Fokus-Peaking zu deaktiveren? In manchen Situationen würde ich einfach den Fokuspunkt lieber in der Komplettansicht einstellen, da der Bildausschnitt nicht immer da liegt, wo ich fokussieren möchte. Und dann da den Auslöser halb gedrückt halten, am Fokus-/Zoomring drehen und mit dem Steuerkreuz den Bildschirmausschnitt verschieben ist immer etwas viel auf einmal. Entweder rutscht man vom halb gedrückten Auslöser oder man macht ein Foto bevor der Fokus passt... Gibt es da eine Alternative ausser komplett manuell zu Fokussieren?

 

Manche Funktionen sind top und brandneu, müssen halt noch ihren verträglichsten Weg in die Bedienung finden. Der Ansatz ist ja nicht schlecht.

 

Viele Grüße

Alex

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... Für mich stellt sich die Frage, ist es möglich, im DMR-Fokus-Modus das Fokus-Peaking zu deaktiveren? In manchen Situationen würde ich einfach den Fokuspunkt lieber in der Komplettansicht einstellen, da der Bildausschnitt nicht immer da liegt, wo ich fokussieren möchte. Und dann da den Auslöser halb gedrückt halten, am Fokus-/Zoomring drehen und mit dem Steuerkreuz den Bildschirmausschnitt verschieben ist immer etwas viel auf einmal. Entweder rutscht man vom halb gedrückten Auslöser oder man macht ein Foto bevor der Fokus passt... Gibt es da eine Alternative ausser komplett manuell zu Fokussieren?...
Hallo Alex,

kann es sein, daß dir ein paar Verwechslungen unterlaufen sind? Meinst du vielleicht den DMF Modus? Und mir scheint auch, daß du die Fokuslupe meinst und nicht das Peaking? Falls ja, dann geht das ganz einfach: Im Menü unter "Einstellung" > "MF-Unterstützung" diese deaktivieren. Dann springt im DMF die Lupe beim manuellen Nachfokussieren nicht mehr an.

 

Gruß

Reinhard

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Man sieht, wie subjektiv solche Einschätzungen doch sind, und wie wichtig der Ratschlag an jeden Kaufinteressenten ist, die in Frage kommenden Kameras auf jeden Fall selbst in die Hand zu nehmen und damit herumzuspielen.

Genau: Damit ist eigentlich alles gesagt. Ob einem eine Kamera liegt (im wörtlichen und übertragenen Sinne) muss jeder für sich selbst entscheiden und ausprobieren. Man kann da überhaupt nicht verallgemeinern

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kann es sein, daß dir ein paar Verwechslungen unterlaufen sind? Meinst du vielleicht den DMF Modus? Und mir scheint auch, daß du die Fokuslupe meinst und nicht das Peaking? Falls ja, dann geht das ganz einfach: Im Menü unter "Einstellung" > "MF-Unterstützung" diese deaktivieren. Dann springt im DMF die Lupe beim manuellen Nachfokussieren nicht mehr an.

 

Hallo Reinhard,

 

ja genau, danke, ich meinte DMF statt DMR. Tippfehler :-) Ich habe die Fokus-Lupe gemeint. Das Peaking sind die bunten Punkte, die anzeigen, welcher Bereich scharf gestellt ist, oder? Genau diese möchte ich beim manuellen Nachfokussieren im DMF-Modus im Bild ohne Vergrößerung sehen.

 

Dann probier ich das morgen mal aus, die Lupe auszuschalten.

 

Die Sony-Menüführung halt :-) Ich finds echt herrlich, dass die Hilfetipps (bis zu dem Zeitpunkt, wenn man sie genervt deaktiviert) einem in der deutschen Spracheinstellung teils nicht mehr erkennbare Abkürzungen präsentieren..

 

Danke und gute Nacht

Alex

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Das funktioniert so, wie du das möchtest. Wenn du die MF-Hile ausschaltest, schaltest du die automatische Lupe ab, das Focus Peaking wird weiter angezeigt.

 

Absolut idiotisch und typisch Sony: auch manuell, also auf den unteren Button zugewiesen, kann man die Lupe dann nicht aktivieren. Die Logik dahinter soll mir doch bitte jemand erklären. Mich nervt das automatischen Lupen-Rumgezoome, manuell würde ich es trotzdem ab und zu gerne mal aktivieren können. :rolleyes:

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Das funktioniert so, wie du das möchtest. Wenn du die MF-Hile ausschaltest, schaltest du die automatische Lupe ab, das Focus Peaking wird weiter angezeigt.

 

Absolut idiotisch und typisch Sony: auch manuell, also auf den unteren Button zugewiesen, kann man die Lupe dann nicht aktivieren. Die Logik dahinter soll mir doch bitte jemand erklären. Mich nervt das automatischen Lupen-Rumgezoome, manuell würde ich es trotzdem ab und zu gerne mal aktivieren können. :rolleyes:

 

Genau deshalb möchte ich es erstmal ausschalten... Ich befürchte, das wiederanschalten im Endlos-Polonese-Menü, wenn man das Feature braucht, nervt auch...

 

Naja, ich bin leid gewohnt, ich hab ein Sony XPERIA-Telefon...

 

Gruß

Alex

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