Erster fan des EOS M Systems

Photourist · 9. Juli 2013

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Was mir an der EOS-M besonders gefällt, ist das Verschlussgeräusch. Gegenüber dem metallisch-schnalzenden Geräusch der PENs gibt sich die EOS-M mit einem dezenten "blopp" zufrieden.

Was den Verschluss angeht, ist die EOS-M übrigens voll auf der Höhe der Zeit bzw. einigen Systemkameras sogar im Voraus: Für den ersten Verschlussvorhang verwendet diese den elektronischen Verschluss. Das reduziert das Verschlussgeräusch, verhindert verschlussbedingte Verwackler und schont den Lamellenverschluss. Sony hat erst jüngst mit der NEX-5R, meines Wissens zum ersten Mal, einer NEX dieses Feature spendiert.

Natürlich weiß ich auch, dass Panasonic mit der Lumix G5 noch weiter gegangen ist, da diese - wie schon die Nikon V1 - eine völlig geräuschlose Auslösung, komplett über den elektronischen Verschluss, ermöglicht.

Beide, die Lumix G5 und die NEX-5R, hatte ich vor der EOS-M.

Die ersten PENs waren leider wegen deren massiven Verschlusserschütterungen, teilweise nicht richtig funktionierender Sensor-Stabilisierung und dem in Wallungen geratenden Rüsselobjektiv M.ZD 14-42 (1. Version) für bestimmte Belichtungszeiten (so um die 1/25 s) freihand überhaupt nicht zu gebrauchen. Ich spreche da als ehemaliger "PENner" aus eigener leidvoller Erfahrung (es gibt also noch andere Hersteller, die ihren spiegellosen Erstauftritt in gewisser Weise "vergeigt" haben).

Mit der EOS-M sind mir - auch dank der effektiven optischen Stabilisierung des EF-M 18-55 IS STM - bereits super scharfe Aufnahmen bei 1/6 Sekunde, freihand in stabilier Dreieckshaltung mit auf dem Rippenbogen bzw. auf dem Bauch aufliegenden Ellenbogen und straff gespanntem, um den Hals gelegten, Kameragurt gelungen (dies ist meine Standardhaltung, wenn Sucher oder Klappdisplay fehlen). Mit den ersten PENs lag die Freihandgrenze leider bei deutlich kürzeren Zeiten. Ob sich die PENs, was die Verschlusserschütterung angeht, gebessert haben, weiß ich nicht (ich hatte nur die E-P1, E-P2 und E-PL2).

Hier nochmal drei Bilder nach Art der vorherigen, wieder mit dem Picture Style "flaat_10".

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9. Juli 2013

Hi Photourist,

Das könnte für dich interessant sein: Erster fan des EOS M Systems . Da findet jeder was…

leicanik · 9. Juli 2013

... Was den Verschluss angeht, ist die EOS-M übrigens voll auf der Höhe der Zeit bzw. einigen Systemkameras sogar im Voraus: Für den ersten Verschlussvorhang verwendet diese den elektronischen Verschluss. Das reduziert das Verschlussgeräusch, verhindert verschlussbedingte Verwackler und schont den Lamellenverschluss. Sony hat erst jüngst mit der NEX-5R, meines Wissens zum ersten Mal, einer NEX dieses Feature spendiert...

Die NEX-6 bietet diese Möglichkeit übrigens ebenfalls.

9. Juli 2013

Die NEX-6 bietet diese Möglichkeit übrigens ebenfalls.

wie auch schon die Nex-5N ...

thobie · 10. Juli 2013

Sicherlich hätte ich das. Manchmal wünscht man sich aber, dass "fertige" Bilder aus der Kamera zu bekommen, insbesondere, wenn man - wie es mir auch schon erging - mit 750 Rohdateien aus dem Urlaub zurück gekehrt ist. Angesichts solcher Datenmengen bleibt für die Masse der Bilder dann doch oft nur, diese per Batchverarbeitung mehr oder weniger über einen Kamm zu scheren.

Das halte ich für den falschen Ansatz. Ich halte es so, dass mich - wenn es nicht allein um Erinnerungsfotos geht - nur die Top-Aufnahmen interessieren. Und nur die bearbeite und verwende ich. Da bleiben - wenn es gut gelaufen ist, von 750 Dateien allenfalls 25 bis 30 übrig. Und das ist schon sehr optimistisch geschätzt. Und die werden dann allerdings auch ganz akribisch bearbeitet.

Die Überlegung, die dahinter steht: Zweit- oder drittklassige Bilder mag ich nicht zeigen. Deswegen brauche ich auch kein 3, 4 oder 5-Sternesystem. Bei mir gibt es nur 1 oder keinen Stern. Die Aufnahmen, die keine Topaufnahmen sind, behalte ich gleichwohl. Manchmal braucht man sie aus Gründen der Erinnerung... Ein wenig Inkonsequenz sei mir gestattet.

Gruß

Thobie

Senecus · 11. Juli 2013

Die Überlegung, die dahinter steht: Zweit- oder drittklassige Bilder mag ich nicht zeigen. Deswegen brauche ich auch kein 3, 4 oder 5-Sternesystem.

So halte ich es auch. Ich bin auch ein ganz rigoroser Löscher...

Selektion will gelernt sein, das merkt man am deutlichsten, wenn man mal einen Bildervortrag von Herren anschaut, die das eben nicht können.

Geschieht regelmäßig bei den Regionaltreffen älterer Naturfotografen, die dann 10 wirklich hervorragende Bilder in 250 durchschnittlichen untergehen lassen...

PS: Für langweilige Dia-Abend Erinnerungen bin ich zu jung, aber ich kenne da so Legenden

Photourist · 14. Juli 2013

Damit wieder etwas Schwung in den Thread kommt ...

Aufnahmen aus dem Ronneburger Hügelland und von der Hohen Straße (Wanderung von Büdingen über die Ronneburg, dann auf der Hohen Straße bis Frankfurt-Bergen, 35km), mit Canon DPP aus den RAW-Files bearbeitet.

Die Schärfungsalgorithmen in DPP gefallen mir überhaupt nicht; ich verzichte daher auf jedwede Schärfung in DPP und schärfe gezielt bei Bedarf nach (z.B. mit Gimp).

Diese Bilder wurden mit TOP webgerecht verkleinert und dort auch nachgeschärft.

Der Weißabgleich war, wie fast immer bei mir - unabhängig von Ort und Tageszeit, Licht oder Schatten - auf "Tageslicht/Sonne" (d.h. ca. 5400 - 5500 Kelvin) eingestellt und wurde im RAW-Prozess beibehalten.

Die beiden Blümchenbilder waren - wegen des fehlenden Klappdisplays - mehr oder weniger "auf gut Glück" gemacht worden. Trotz des starken Auflichts auf das Display bei dem Mohnbild bzw. wegen der bodennahen Situation bei den Margerithen konnte ich den Bildausschnitt noch erahnen bzw. gerade noch erkennen, worauf ich fokussiere.

Was die erschwerte Sicht auf das Display bei greller Umgebung betrifft: Es könnte wohl helfen, wenn man sich ein dunkles Tuch über den Kopf und die Kamera wirft (das Objektiv sollte vorne noch rausgucken). Ich werde das demnächst mal testen ...